Bibliothek der Neuen Ordnung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Januar 2015, 12:20 Uhr
Die Bibliothek der Neuen Ordnung befand sich zuerst in der dunklen Stadt Duath, wurde dann in eine Elfenruine im Fuindur-Hain verlegt und später in einen Turm vor dem Stadttor Vonderns. Mit der Errichtung des dunklen Tempels in Yaramer zog sie ein letztes Mal um und wird hier, so die Götter es wollen, für immer bleiben. In der ganzen Zeit wurde sie von Azura Debonaire geführt, wobei längst nicht alle Bücher von ihr selbst stammen.
Seitdem diese die Mark allerdings gegen Ende des Jahres 762 verlassen hatte, obliegt die Übersicht über diese nun dem Zwerg Lycaon.
Der Aufbau der Bibliothek ist an dieser Stelle beschrieben
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Bibliotheken sind Horte des Wissens. Während in den alten Tagen nur die wichtigsten Verträge niedergeschrieben wurden um im Zweifelsfall auf sein Recht pochen zu können, hat die Schriftform ab der Dunladanischen Klassik in vielen Bereichen des Lebens Einzug gehalten. Sagen und Legenden wurden niedergeschrieben, Barden hielten Überlieferungen aus alter Grauzeit fest und Magier bannten ihre Erkenntnisse auf Papier, damit Aspiranten der arkanen Kunst nicht wieder ganz von vorne beginnen müssten. Das Buch wurde zur Quelle des Wissens, erste private Büchersammlungen entstanden.
Mit der zunehmenden Offenheit der Bevölkerung und dem Wachstum Dunladans wurde es immer wichtiger, gebildete junge Leute zu erziehen und sie auf die Verwaltung des Reiches, das ihre Mütter und Väter geschaffen hatten, vorzubereiten. Die Kunst der Schriftform wurde ein Teil des Unterrichts, den jeder, der die Zeit dafür hatte, an einer der neu errichteten Schulen in Anspruch nehmen konnte. Und mit der Fähigkeit zu schreiben stieg auch das Interesse daran, zur eigenen Fortbildung oder zum Zeitvertreib die Schriftstücke anderer Leute zu lesen. Tarhelion Malkin eröffnete um 4000 n. AvG. die erste öffentliche Bibliothek in Eleorath, die noch heute seinen Namen trägt.
Auch andere Städte gründeten ihre Bibliotheken, unter ihnen die dunkle Stadt Duath. Die Bibliothek der Neuen Ordnung wurde schon bald in ganz Dunladan bekannt, da sie viele Bücher über den Glauben führte, die man niemals in öffentlichen Bibliotheken finden würde. Sie zählt sich selbst zu den halb-öffentlichen Einrichtungen, ist unabhängig von der Krone und steht all jenen offen, welche die Bibliothekarin für würdig erachtet. Mit Duath hat sie schon lange nichts mehr zu tun, nach einigen Umzügen befindet sie sich nun in den Katakomben unter dem dunklen Tempel in Yaramer.
Obwohl es keine genauen Zahlen gibt, so wird doch vermutet, dass die Bibliothek der Neuen Ordnung größer ist als alle anderen Bibliotheken des Landes. So wundert es nicht, dass im Tempel nicht nur Anhänger des dunklen Glaubens ein- und ausgehen, sondern auch viele, die einfach Antworten auf ihre Fragen suchen.
Sammlung der Werke
Geschichte und Biographien
Die Geschichtswissenschaft beschäftigt sich mit Ereignissen, Personen und Prozessen der Vergangenheit. Sie rekonstruiert diese Vorgänge und versucht Antworten darauf zu finden, wieso die Geschichte ihren Lauf in der Form gefunden hat, wie wir sie heute kennen.
Die größte historische Abteilung Dunladans steht direkt unter dem Zeichen der Krone. Zahllose Historiker schreiben und bewahren Biographien der Könige, sammeln Sagen und Legenden und geben ihr Wissen an die Schulen weiter. Sie veranstalten Feste zu Ehren gefallener Helden und gedenken den Schrecken des Krieges. Viele von ihnen sind gefragte Barden und Skalden mit einem erstaunlichen Repertoire an Geschichten, doch neben der zwanglosen Unterhaltung zeigen sie auch die Fehler der Vergangenheit auf und warnen davor, sie wieder zu begehen.
Die Bibliothek in Yaramer führt die gängigen Geschichtsbücher, die man auch in anderen Bibliotheken finden kann. Dazu kommen einige Werke, welche die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel erzählen, der nicht ganz zum von der Obrigkeit gewollten Bild passt. Solltet ihr Interesse daran haben, so tut ihr gut daran, euer Glück in der Schwarzen Mark zu versuchen.
- Der Name ist Programm. Was auch immer es zum neueren Dunladan zu sagen gibt; hier ist es zu finden.
- Das zentrale Ereignis der jüngeren Geschichte Dunladans; geschrieben von der Bibliothekarin.
- Die erste gute Übersetzung des Orginalwerks, angefertigt und zur Verfügung gestellt von Kalman.
- Nur eine vergilbte Papierrolle eines unbekannten Schreibers, die sehr abgegriffen aussieht.
- Der erste Band von Baraghir Calressions umfassenden geschichts-philosophischem Werk über die Geschicke der Welt.
- Der zweite Band einer Zusammenfassung der Weltgeschichte aus dem Hause Calression.
- Der erste Teil einer Schriftrolle über die Formwandler Dunladans.
- Wissenswertes zum Drachen- und Schattenorden, zusammengestellt von Azura Debonaire.
- Informationen über die einzige Königin in der Geschichte Dunladans.
- Werk der Bibliothekarin zum vierten König Dunladans.
- Ein umfangreiches Werk zum derzeitigen Regenten Dunladans.
- Geschichte vom Leben des Halbelfen Fürm.
Gebiete und Regionen
Geographisches Wissen hat weitreichende Bedeutung. Heerführer müssen die Umgebung kennen, um ein Schlachtfeld zu ihrem Vorteil zu wählen; Händler finden den kürzesten Weg zwischen zwei Städten; Pioniere suchen nach geeigneten Orten für neue Siedlungen und Reisende möchten einfach wissen, wohin sie sich wenden können, ohne plötzlich vor einem unüberwindbaren Hindernis zu stehen. Die Geographie macht die Verwaltung eines riesigen Reiches wie Dunladan überhaupt erst möglich.
Zahlreiche Disziplinen entstanden unter dem Begriff der Geographie. Kartographen vermessen das Land und erstellen Landkarten, Historiker erforschen Ruinen und zeichnen Pläne von der Ausbreitung des Reiches, Geologen suchen nach edlen Metallen und versuchen, die idealen Feldfrüchte für unterschiedliche Bodentypen zu finden. Gemeinsamkeiten einer Region und ihre Unterschiede zu anderen Regionen werden aufgezeigt, das Land in Bezirke eingeteilt und Flora und Fauna untersucht.
In neuerer Zeit werden auch die Gewohnheiten der unterschiedlichen Völker untersucht. Ein Zwerg aus dem Nordland unterscheidet sich von einem Zwergen aus den südlichen Trockenländern; ein Elfenstamm im felsigen Osten Dunladans hat ganz andere Bräuche als eine Sippe aus dem Fuindur-Hain. Ebenso werden Staatsstrukturen Gegenstand der geographischen Forschung. Und ein weiteres Gebiet findet immer mehr Interessierte: Die Beobachtung und Dokumentation von herausstehenden Naturereignissen, Vulkanausbrüchen und Erdbeben, Lichtern am Himmel und Wirbelstürmen ...
- Tarer Falassions Jahrbuch zu Dunladan, erste Ausgabe.
- Dieses Buch informiert über den Wald von Crisana und seine Bedeutung für den Glauben an die Dunklen Fünf.
- Ebenfalls ein Pilgerort, doch diesmal stehen die zerstörerischen Mächte des Vulkans für Visqe...
- Buch eines unbekannten Autors über die gefürchtete Moorlandschaft im Nordwesten des Landes.
- Der größte Hain Dunladans, beschrieben von einer unbekannten Waldelfe.
- Erste Beweise für die Baukunst der Hochelfen...
- Ein kleines Paradies, wäre dieses Rätsel nicht. Beschrieben von einem Unbekannten.
- Das Grabmal eines Nekromanten, der vor mehr als drei Jahrtausende in Dunladan lebte.
Wissenschaft und Forschung
Forscher widmen sich der Erweiterung des Wissens, manche auch mit seiner Weitergabe durch die Lehre. Die Forschung bezeichnet dabei die Suche nach neuen Erkenntnissen, ihre Dokumentation und Aufbereitung für die Nachwelt. Während in Zeiten des Friedens Wissen bewahrt und gesammelt wird, so sollen sich Forscher in Kriegszeiten um neue Erfindungen bemühen, um Feinden immer einen Schritt voraus zu sein. Einen besonderen Raum innerhalb der Forschung nimmt die Magie ein, deren Belange für die normale Bevölkerung oft so unverständlich sind, dass sie als pure Hexerei abgetan wird.
In Dunladan hängt Bildung stark vom persönlichen Vermögen ab. Reiche beschäftigen oft Privatdozenten, neben Schrift und Rechnen sind auch künstlerische Fächer, höfische Umgangsformen und sportliche Ertüchtigung wichtig. Das Bürgertum schickt seine Söhne und Töchter meist in Tempel der Alten Ordnung, stellenweise übernehmen auch vom König unterstützte öffentliche Schulen die Bildung. Umgangsformen, Sport und die schönen Künste sind für sie weniger von Belang, an ihre Stelle treten praktische Wissenschaften wie der Handel mit Gütern oder der Dienst den Göttern gegenüber. Ein großer Teil der Kinder, vorwiegend Arme und Sprösslinge von Bauern, erhält jedoch keine Bildung. Für ihre Eltern zählt die Arbeitskraft, nicht das Wissen um Buchstaben oder Zahlen.
Eine herausragende Stellung besitzen die Akademien. In ihnen werden sowohl Handwerke, als auch magische Künste gelehrt. Beide beschäftigen sich mit der Weitergabe ihres Wissens, welche sie sich meist fürstlich entlohnen lassen. Zum anderen treiben sie jedoch auch die Forschung voran, um das tägliche Leben der Bürger Dunladans zu erleichtern.
- Die Planetenzeichen, eine Übersetzung aus dem Hochelfischen.
- Diese Triologie eines unbekannten Autors gilt als bisher einzige bekannte Abhandlung zur Nekromantie.
- Tarer Falassions "Leitfaden der Alchemie" sollte in keiner Stadt mit Laboratorium fehlen...
- Das Werk eines in Vergessenheit geratenen Schreibers über die handwerklichen Möglichkeiten, die ein toter Drache eröffnet.
- Eine kurze Übersicht eines Unbekannten Kenners hochprozentiger zwergischer Erzeugnisse.
- Buch der Magistra des Sattlerns Leonan, das die Verbindung von Magie und Leder beschreibt.
- Lange verschollenes Werk von Julfor Hukabis über die gehobenen Geheimnisse der Magie.
- Lydia Sternentods Ausführungen zu den arkanen Künsten.
- Band I der Reihe "Ratgeber für Heerführer" von Felron
- Band II der Reihe "Ratgeber für Heerführer" von Felron
- Band III der Reihe "Ratgeber für Heerführer" von Felron
- Band IV der Reihe "Ratgeber für Heerführer" von Felron
- Das von Fürm neu geschriebene Werk zur Tradition der Duelle und Turniere im Lande Dunladan.
Lieder, Gedichte und Dramen
Der Begriff Lyrik ist in Dunladan sehr weit gefasst. Unter seinem Namen sammeln Kenner nicht nur Gedichte, sondern auch Legenden und Sagen, Mythen und Märchen, Lieder und Instrumentalstücke. Für lyrische Werke gibt es keine harte Kriterien. Im Allgemeinen sind sie kürzer als andere Texte, wobei manches alte Heldenlied durchaus auch ein ganzes Buch füllen kann.
Wer von Lyrik spricht, wird kaum um die Dunladanische Klassik zu Zeiten Estarion Malkins herumkommen. Während vorher fast ausschließlich reale Ereignisse oder religiöse Lobpreisungen Kern eines lyrischen Werkes waren, rückte nun mehr und mehr die Fiktion in den Mittelpunkt des Geschehens. Der Minnesang kam hinzu und entwickelte eine eigene Form der Liebe, romantisch-verklärte bis leidenschaftliche Anbetung eines oder einer Geliebten wurde zum obersten Ziel der Adeligen jener Zeit.
Bücher, die sich mit Lyrik befassen, dürften vor allem für Barden und Skalden von Interesse sein. Aber auch andere wissen um die Macht gereimter Worte. So manches Lied, das ein vorwitziger Sänger einst aufgeschrieben hat, ist Adel und Geistlichkeit ein Dorn im Auge. Und wir riskieren nicht nur unseren Ruf, sondern Kopf und Kragen, indem wir diese Werke hier aufbewahren.
- Der erste Band erzählt von der Schöpfung der Welt und der Verehrung der Dunklen Fünf
- Der zweite Band handelt von der Regentschaft Tarquina Malkins.
- In mehreren Geschichten erzählt dieser Band vom Weg der Magier Yvainas und Andarias.
- Der vierte Band schließlich spannt den Bogen von den Bruderkriegen bis zur Gründung des Tempels in Yaramer.
- Eine Sammlung an Liedern, die sowohl zur Erheiterung dienen, als auch zum Nachdenken anregen sollen.
- Eine Ballade aus grauer Vorzeit, Yvainas der Barde schrieb damit seine eigene Geschichte.
Religion und Philosophie
Religiöse Werke haben eine lange Tradition. Schon bald nach den ersten Büchern überhaupt, die von Helden und ihren Taten erzählten, wurden auch die Sagen der Götter aufgeschrieben. Der Schöpfungsmythos, einst erzählt von Barden und Skalden, wurde ebenso auf Pergament gebannt wie die Legenden der Freien Geister. Und sogar manche weltliche Helden bekamen über die Jahrhunderte fast gottgleiche Attribute.
Während in den frühen Jahren religiöser Literatur hauptsächlich Geschichten von den Göttern selbst gesammelt wurden, trat zur Zeit Regors II. ihre Verehrung in den Vordergrund. Zeremonien und Riten wurden festgelegt, Feiertage bekamen einen festen Termin. Religiöse Gewänder, Gegenstände und der Umgang mit ihnen wurden beschrieben. Aus jener Zeit stammt wohl auch die Zuordnung der Götter zu Symbolen, Farben und Charakterzügen.
In der dritten (und bisher letzten) Phase richtete sich das Augenmerk religiöser Bücher auf das Verhalten der Gläubigen. Sowohl für Priester, als auch für einfache Anhänger einer Religion wurden Kodizes erlassen, die das Zusammenleben untereinander und den Umgang mit Außenstehenden regeln. Die Jünger der Dunklen Fünf, die in den Tagen Estarion und Tarhelion Malkins immer skeptischer beäugt wurden, fallen dabei durch besonders radikale Lehren auf.
- Einige Texte zur Neuen Ordnung, gesammelt von der Bibliothekarin.
- Die dunkle Sicht der Dinge, zusammengefasst von Lydia Sternentod
- Mein Dank geht an Jadeauge, die diese wunderbaren Geschichten über die Freien Geister zusammengetragen hat.
- Über den Preis, den blindwütige Raserei kosten kann.
- Versucht niemals, den Windgeist seiner Freiheit zu berauben.
- Er hat den Wind gesät, nun erntet er den Sturm.
- Selbst ein Freier Geist sollte die Tücke der Gnome niemals unterschätzen.
- Amortis Etveritas' Standardwerk für jeden Anhänger der Neuen Ordnung.
- Abhandlung über den Hass als Quelle der Kraft, geschrieben von Azura Debonaire.
- Detaillierte Abhandlung über die wohl grausamste Strafe Dunladans.
- Sariels Rede am Gildenanzeiger, Protokoll aus dem Jahre 757 nach den Bruderkriegen.
Schreiber und Gelehrte
Wollt ihr bei der Erweiterung der Bibliothek mitwirken, so wendet euch an die Hohepriesterin Favole, oder Lycaon. Sie freuen sich immer, wenn der Mark neue Bücher für die Sammlung angeboten werden, ganz gleich von welchem Thema sie handeln.