Tulcea-Sümpfe

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Tulcea-Sümpfe, alte Karte aus den Archiven von Duath

Die Sümpfe von Tulcea sind eines der größten Feuchtgebiete in Dunladan. Sie liegen im Nordwesten des Landes; die Landvermessung versteht darum alle wasserreichen Gebiete um die Koordinaten 21:28. Obwohl sich im Süden und Westen einige saubere und fischreiche Gewässer finden, so konnte in diesem Gebiet trotzdem nie eine dauerhafte Siedlung errichtet werden. Der Grund dafür liegt in der Moorlandschaft im Nordosten Tulceas. Dauerhafter Nebel, nasskaltes Klima und der durchweichte Boden machen das Leben zur Qual. Ihren Ruf als gefährliche Region bekamen die Sümpfe, als im Jahre 175 nach den Söldnerkriegen der Freiherr von Leyasen mit seinem Gefolge zur Jagd in die Sümpfe zog und weder er, noch einer seiner Bediensteten zurückkehrte. Der Sage nach befinden sich Teile seiner magischen Rüstung und seiner Waffen noch immer im Moor.

Pflanzen und Kreaturen

Die Landschaft wird von zahlreichen Seen und Tümpeln geprägt, die das Land durchweichen und keinen Wald entstehen lassen. Auf den halbwegs trockenen Inseln finden sich Sträucher, Stauden und verkrüppelte Eichen; in Ufernähe stehen Schilfrohr, Glanzgras und Schwerlilien; weiter im Wasser finden sich Seerosen und andere Wasserpflanzen. Im grünen Wasser der Tümpel sieht man oftmals vermoderte Baumstämme dahingleiten, die sich beim näheren Hinsehen jedoch als Alligatoren entpuppen. Schon so mancher Abenteurer hat diesen Irrtum mit dem Leben bezahlt. Desweiteren trifft man auf allerlei Skelette, die von den Hexen oder Totenbeschwörern zu dienstbaren Geistern gemacht wurden. Die gewöhnliche Plage an Zombies, derer man sich sonst in Dunladan kaum erwehren kann, findet man in Tulcea nicht. Vielleicht liegt es an dem feuchten Klima und den Stechmücken, so dass innerhalb kürzester Zeit das Fleisch von den Knochen entfernt ist, was die Zombies als Skelette erscheinen lässt.

Bedeutung für Dunladan

Das Besondere an diesem Sumpfgebiet ist, dass es sich um eine der wenigen Regionen in Dunladan handelt, die noch immer von Hexen heimgesucht wird. Durch zahlreiche Hexenverbrennungen in den großen Städten des Landes wurden diese Naturzauberinnen fast ausgerottet, und so haben sich die flüchtenden Hexen weitab der Städte niedergelassen. In ihren modrigen Holzhütten, die meist auf Pfählen über den vielen Seen Tulceas errichtet sind, horten sie beträchtliches Wissen über Pflanzen und Tiere. Egal ob Heilkräuter, Alchemie oder Erdmagie; wer nach einer Erweiterung seiner Kenntnisse sucht, der wird um den Rat dieser Eremiten kaum herumkommen.