Obscura philosophia - die Dunkle Philosophie

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Dunkelheit.....Ein Wort nur in einem leeren Raum. Die Dunkelheit ist nichts und Nichts ist die Dunkelheit, das Licht entblößt dieses Nichts und macht erst die Dunkelheit bewußt.


Finsternis ist der Urzustand, der Gezeiten der Welt.


Licht mag uns den Weg leuchten in düsteren Zeiten doch vermag es nicht die Dunkelheit zu vertreiben. Immer ist sie präsent und immer wird sie es bleiben. Chaos wird als Element des Bösen deklariert, doch ist Chaos wirklich das Böse? Manch einen scheint es als wären Insekten, welche kriechend überm Erdreich ihre Arbeit verrichten, unorganisiert. Chaotisch scheint deren treiben, doch vermögen wir nur die Ordnung nicht zu sehen. Eine übergeordnete Ordnung, welche dem Chaos allzu nahe.


Chaos ist der Urzustand nach der Finsternis.


Und so treiben die Gezeiten dahin, und es entsteht das erste Leben. Welches sich als die Krone der Schöpfung sieht, doch sind wir eine Krone? Oder nur ein Zacken der abzubrechen droht, in unserer Übermut? So legen wir uns auf, die künstliche Ordnung. Welche dem Chaos verwandt und doch unbekannt. In Frieden lebend vegetieren wir vor uns her. Sterben einen langsamen Tod, tagtäglich ein wenig mehr. Der Tod ist das essenzielle in unserem Leben, darum frage ich, warum es vergeuden mit der auferlegten Ordnung?


Ordnung ist der Untergang des freien Willens.


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Und mag der Tag kommen, an dem wir fragen: "Oh, Herr. Was soll der Sinn meines vergänglichen Lebens sein?" So wird er nicht antworten, denn verstehen würde der Geist es nicht. Geringfügig scheint uns unser Leben. Vielleicht ist es das! Ist der zweck jeglichem Leben, nicht der Fortbestand der eigenen Art? Doch wofür? Zu welchem zweck?


Die Suche nach dem Sinn ist der Pfad in den Wahnsinn.


Lethargie, Aphatie und Stagnation bedeutet Stillstand der Welt. Manchmal ist es besser das falsche zu tun, als gar nichts zu tun. Stagnation schadet nur der Entwicklung der Evolution. Gleichwohl es einem einfacher erscheint, die Geschicke des Irdischen anderen zu überlassen. So verteilt man doch die Macht an wenige, welche nur allzuschnell versucht, diese Macht zu mißbrauchen.


Stillstand ist das Gift der Schlange.


Gewährt Einblick in eure Träume, denn große Ideen entspringen manchmal aus ihnen. Ignoriert sie nicht, sie können durchaus als Wegweiser fungieren. Doch sollte man ihnen nicht verfallen, um den Bezug zur Realität nicht zu verlieren. Denn keiner kann euch aus dem Sumpf der Verzweiflung herausziehen, seid ihr ihren Irrwegen verfallen. Träume ändern sich, Ideen vermehren sich, groß und erschreckend kann die Macht der Träume sein.


Der Traum ist der Schlüssel zur Zukunft.


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Erinnert Euch stets an eure Vergangenheit, doch lebt nicht in ihr. Nur in der Gegenwart hat man die Möglichkeit die Weichen für die Zukunft zu stellen. Die Reise durch die Zeit entsteht in euren Gedanken. Erinnerungen führen in die Vergangenheit und Träume in die Zukunft, einzig und alleine das Jetzt können wir mitgestalten.


Zeit ist Illusion.


Das Sein. Wird das Sein bestimmt durch Materie oder lebt es durch unseren Geist? Frage deine Schöpfer doch erwarte keine Antwort. Vielleicht ist das Sein: Materie² dividiert durch den Geist? Eine schier endlose Debatte kann man mit sich führen um auf dessen Lösung zu kommen. Die Gedanken schweifen ab und man verliert sich in den düsteren Einsamkeit der Nacht. Verwirre nicht deinen Verstand sonst verwirrt er deinen Geist und schädigt die Seele mit Verzweiflung.


Die Suche nach dem Sein führt keinesfalls zur Erkenntnis.


Unendlich ist der Blick in die Seele. Tief sind deren Abgründe, verworren und rätselhaft, gleich einer schattigen Gestalt. Verliert man sich in dessen Schlund, so kehrt man selten Heim. Widersteht der Versuchung diese Tiefe zu ergründen, denn wer ist ist wahrhaft gewillt sich selbst zu verlieren?

Die Seele eine dunkle Sphäre


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Seelig sind die, die der Ewigkeit keine nutzen zusprechen. Den Ewigkeit und Unendlichkeit sind begriffe, die der Verstand nicht zu erfassen vermag, weder in der Zeit noch im Raum. So würde man gerne das unendliche Leben wählen um ewig auf Erden zu wandeln, doch wäre man sich bewußt wie lange die Ewigkeit dauert und wo die Unendlichkeit aufhört?


Unendlich ist die Ewigkeit


Weisheit erlangt man nicht durch Alter, sondern durch Wissen heißt es. Und nur ein Narr würde behaupten Weisheit erlangt zu haben. Denn ein niemand ist unfehlbar und somit kann niemand alles wissen. Weder die Geschichte noch die Zukunft kann eine einzelne Person komplett erfassen, nur Bruchstücke aus allen Bereichen vermag er zu verstehen. Doch ist das streben nach Wissen die elementare Grundlage zur Erhaltung der eigenen Art. Doch habt acht mit eurem Wissen, nur allzu oft wird es mißbraucht um sich selbst zu zerstören.


Wissen, Fluch oder Segen?


Es schenkt Wärme und Geborgenheit und manchmal gar den Tod, einzig und alleine die Handhabung entscheidet über manchen Ausgang. Das Feuer glühend rot, am Lagerfeuer ein Wonne. Im Waldbrand nur die Not. Vorsicht ist geboten mit dem Element, welches man zu bändigen verstand.

Feuer ein zwiespaltiger Geist.


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Übermäßige Eitelkeit kann der Pfad zur Arroganz sein, welche Unachtsamkeit und Mißbilligung anderer Wesen hervorruft. Man sollte nicht nur seinem Ego folgen, nur wenn der Selbstschutz es verlangt. Denn verrucht sind die, die über den anderen zu stehen meinen. Was ist man besseres als der andere? Nur weil Aussehen oder Wissen einem eigen ist, welches anderen nicht zu Teil? Seid gewiß, so manche die Ihr belächelt wissen Dinge über die Ihr staunen würdet.


Im Tode gleich. Nur Futter für die Würmer.


Wie die Rose im Garten, so sind auch Gefühle vergänglich. Sei es Liebe oder Hass, Trauer oder Freude. Nichts kann unendlich währen, denn wäre dies ein Frevel, gegen die Gesetzmäßigkeiten der Gezeiten. Und doch schaffen es manche diese zu besiegen und sterben in Liebe oder auch in Hass und nehmen diese Wahrnehmungen vielleicht mit in eine neue Welt. Glückselig nenne ich die, die in Frieden sterben, bedaure ich die, welche in Unruhe vergehen.


Das System der Emotionen, ein Mysterium.


Trinke Wasser und es geht dir Gut, doch trink zu viel und dich erwartet Gevatter Tod. Dies flüssig Element ist der Hort des Lebens und doch kann es denen, die sich evolutionär dem Wasser abgewandt den Tode bringen. Die Menge macht das Gift, ist auch beim Wasser die Devise. Bringt es Erfrischung auf langen Reisen durch die sengende Hitze, so bringt es Verderben in einer Sturmfront an der Küste.


Wasser, Leben und Tod vereint in flüssigem Kristall.


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Das Leid ist so manchem Freud und doch ist so manches Beileid ehrlich. Mitleid mit dem Leidenden kann von dem Leidtragendem als Beleidigung aufgefasst werden. Worte sind komplex und doch oft unnütz. Biete dem Leidenden eine helfende Hand, damit er dem Leid entrinnt. Anstatt mit Worten des Mitleids, ihn an sein Leid zu erinnern.


Leid und Wohlstand, selten finden sie zueinander


Dummheit ist der Götter dank. Während manche mit Rafinesse ausgestattet, so wurden manche mit absoluter Dummheit gestraft. Doch was tun begegnet man einem solchen Wesen, lehnt man es ab oder hilft man auf seinen Wegen? Hat man Mitleid oder folgt man besser der Ignoranz? Dies ist eine Frage die ich euch nicht abnehmen kann.


Die Welt der Dummheit


Das Leben entsteht aus der Erde und findet wieder einen Weg in die Erde nach dem Tod. So ist die Erde vergänglich, wie auch das Getier was in ihr haust. Lawinen und Erdbeben zerstören das Leben, welches aus der Erde entstieg. Was die Erde gegeben, wird von der Erde genommen. Wahrhaftig ist die Macht der Erde, welche sowohl dem Leben als auch dem Tod zugänglich ist.


Die Erde, nährreich und öde.


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Trauer bestimmt den Leidensweg der Unzufriedenheit. Frohen Mutes zu schreiten über die Pfade der Verzweiflung ist eine respektable Leistung. Kann dies doch zur Entäuschung führen, wenn einem der Erfolg bleibt verwehrt. Doch darf man nicht pessimistisch in die Zukunft blicken, da sonst die Freude am Leben zu kurz kommt.


Wandle auf Pfaden der Zuversicht.


Giftig sind die Ränke des Neides, welche im Schattendasein das Wohl eures Wesens verätzt. Um zu erreichen was des anderen Glücks, sollte man nicht den anderen Verachten, sondern darauf hinarbeiten das selbige zu erreichen. Nur so wird man der selben Freude zu Teil.


Verliert euch nicht in Missgunst.


Eine frische Brise, welche über die Lande zieht ist stehts willkommen. Doch kann dies Element auch anders, was der Welt Reinigung bringt, hinterläßt so manchesmal eine Spur des Verderbens. Tod lauert in jedem Element und die Luft macht keine Ausnahme. Ob zum guten oder schlechten, eines ist gewiss:


Winde birgen Veränderung


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Uns so gehen wir fortan durch ein vorbestimmtes Leben. Vorbestimmt? Wurde unser Leben gestrickt gleich der Mär einer alten Närrin? Sind wir gezwungen unsere Leben zu Leben ohne Einfluß darauf zu nehmen? Sind wir unseres Glückes Schmied oder wurde uns die übernatürliche Hand auferlegt um zu handeln nach ihrem Begehr?


Schicksal - monströs und leer


Verweile nicht in Vergangenheit die einen zu Boden wirft und der Stille das Geräusch entzieht. Steh auf mit blut´gem Schwert und erhobenem Haupt. Streite mit dem Leben, gib ihm einen Pol und steh auf so oft man muß. Beschwerlich ist die Reise, die man Leben nennt, doch wie man sagt:


Der Weg ist das Ziel


Dort ist kein Leben, dort ist kein Sonnenlicht. Tief verwurzelt in der schwarzen Seele die dem Keim der Hoffnung keinen Nährboden reicht. Dunkel sind die Gedanken in der verruchten Nacht, düster deren Träume die keine Funken in sich tragen, auf eine Verwirklichung ihres Daseins.


Schweife nicht ab in den Schlund der Trostlosigkeit


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