Maeglin (Bandrakon)

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Maeglin.jpg


Maeglin ist ein Elf, der einst im fernen Lande Bandrakon lebte. Er war ein Hüter des Lichts, hatte im Clan des Lichts den Rang eines Mitglieds inne und lebte in der Stadt Valinor, dem Sitz des Bündnisses der freien Gilden Bandrakons. Innerhalb der Stadt war er für den Bereich der Bögen und Armbrüste sowie der zugehörigen Munition im Stadtlager verantwortlich. Er war eines der ältesten in Bandrakon lebenden Wesen und belegte in dessen Rangliste der Charakrere am längsten und bis zum letzten Tage den 1. Platz.


Darstellung

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Maeglins Klagelied
Angst und Dunkel um mich her,
Weh´ mir wird das Herz so schwer!
Dass ich Heim und Weib verlassen muss,
Das vergess´ ich nimmermehr!
Dass des Krieges Faust das Land verheert,
Das vergess´ ich nimmermehr!
Feuerschein in tiefster Nacht,
Warten auf den Tag der Schlacht,
Trübe Augen unterm Sternenzelt
Blicken wie erfroren und leer.
Tragen Kunde von der Macht der Welt,
Last der Menschen schwarz und schwer.
Weit so weit wo die Sonne den Morgen grüßt!
Weit so weit wo die Sehnsucht wohnt!
Wo Dein Mund mir lacht bin ich jede Nacht,
Wenn die Seelen wandern gehen!
Schwer wie Blei so kalt und grau,
Senkt der Schlaf sich auf mein Haupt,
Führt im Traum mich fort an jenen Ort
Wo in Frieden ich verweil,
Wo die Sonne und der Erde Kraft
Alles Leben lässt gedeihen...
Ich erwach´ im Morgengrauen.
Der Tag der Schlacht lässt mich erschauern.
Bald schon tönt des Feindes Kriegsgeschrei
Mordend werden wir vergehen!
Wenn dem Tod ich in die Augen schau´
Werde ich dort mich selbst einst sehen!
Weit so weit wo die Sonne den Morgen grüßt!
Weit so weit wo die Sehnsucht wohnt!
Wo Dein Mund mir lacht bin ich jede Nacht,
Wenn die Seelen wandern gehen!
Schandmaul


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Maeglin ward einst geboren als eines der schönesten und talentiertesten Kinder unter den Elben,
doch ach! Seine Bestimmung war es, ein Krieger zu werden, denn unübertroffen war sein Können im
Umgang mit dem Bogen und dem Schwert, den traditionellen Waffen des Elbenvolks und rein war sein
Geist und stark sein Willen, die Feinde der Ordnung und des Guten zu bekämpfen, die in jenen fernen
Tagen das Land bedrohten. So kam es, dass er in den Krieg zog, um im Laufe der Jahrhunderte der
vielleicht mächtigste Krieger unter dem Himmel zu werden, doch jede Schlacht, in der er focht,
zeichnete sein Äußeres mehr und auch, wenn er stets für die gerechte Sache stritt, war er bald
nicht mehr der anmutige Elb und strahlende Krieger, der er einst war, denn immer mehr entstellte
das Kämpfen seinen Körper und bald war er eine hässliche Kreatur, vom Kriege gezeichnet bis in alle
Ewigkeit.

Wenn man Maeglin heute begegnet, so wirkt er meist wie ein sehr alter und weiser, doch müder
Greis. Nicht einmal das Blut des unsterblichen Geschlechts der Elbe, welches durch seine Adern
fließt, kann darüber hinwegtäuschen, denn Maeglin ist inzwischen fast so alt wie die fernen
Gestirne, die in der Dunkelheit des nächtlichen Himmels Bandrakon erleuchten. Er gehört zu den
wenigen noch heute lebenden Wesen, die schon seit den frühsten Tagen auf dieser Erde wandeln.

Der Glanz und das Feuer seiner Jugend scheinen seit Äonen erloschen. Sein Gesicht wirkt hart, wie
aus Stein geschlagen. Wettergegerbte Gesichtszüge und tiefe Falten, wie die Borke alter Bäume,
durchfassen es. In letzter Zeit ist es meist von einer Kapuze bedeckt. Aus ihr hervor weht traurig
und matt sein ehemals goldblondes, langes Haar. Jetzt ist es silbrig und grau geworden. Seine
Augen, tief in ihren Höhlen versunken, schimmern groß und blaugrau. Dunkel und traurig wirken sie,
wie der Ozean. Nur noch selten flackert ihre Flamme auf, die Lider sind ihm schwer geworden. Schon
ein flüchtiger Blick hinein lässt erahnen, was dieser Elb im Laufe seines Lebens bereits gesehen zu
haben vermag.

Sein Körper macht einen zerstörten, mitgenommenen Eindruck, die bleiche Haut ist mit unzähligen
Narben aus vergangenen Kämpfen übersäht. Ein Stück seines linken Ohres sowie das oberste
Fingerglied seines rechten Zeigefingers hat er verloren. Viel Leid muss er schon ertragen haben.
Verbraucht wirkt er, abgemagert, sehnig und zäh. Uralte geheimnisvolle Tätowierungen, deren
Bedeutung heute niemand mehr kennt, zieren seinen Leib, sowie allerlei exotischer Schmuck. Wie ein
Relikt aus längst vergangenen Tagen wirkt er, wie ein Fremder in der Welt, der nicht mehr in diese
Zeit zu gehören scheint.

Seit je her war Maeglin ein Krieger und auf ewig wird er es sein. Er kämpfte bereits in
unzähligen Schlachten, er focht in Kriegen, an die sich heute niemand mehr erinnert, für Ziele, die
in Vergessenheit geraten sind. Große Herrscher, ja ganze Königreiche, von denen heute nur noch alte
Lieder und Legenden berichten, sah er entstehen und wieder vergehen. So manchen mutigen Krieger,
dessen Taten noch heute besungen werden, kannte er noch persönlich und kämpfte mit ihm Seite an
Seite. Doch die Zeit nahm sie alle mit fort. Maeglin überdauerte sie und so zieht er noch heute
durch die Welt, während ihre Leiber in modrigen Gräbern zu Staub zerfallen.

Über seine Kindheit ist nur wenig bekannt. Vor seiner Aufnahme in die Gemeinschaft der Hüter des
Lichts, einer uralten Gilde, der er bis heute angehört, findet dieser Elf keinerlei Erwähnung in
den Aufzeichnungen und Büchern der Bibliotheken Bandrakons. Man erzählt sich lediglich, dass seine
Herrin, die Lady Merper, sich seiner schon annahm, als er frisch und nackt in diese kalte Welt
geworfen wurde. Woher genau er stammt und welcher Sippe er angehört, weiß niemand.

Der Clan des Lichts residiert heute im fernen, prächtigen Valinor. Als eines seiner ältesten
Mitglieder ist natürlich auch Maeglin dort zu finden. In den Schlachten der Zukunft wird er
unermüdlich für die Gerechtigkeit und das Wohlergehen der Stadt kämpfen, bis auch er eines fernen
Tages seinen Platz in den Liedern und Geschichtsbüchern Bandrakons einnehmen wird, um schließlich
wie alles andere irgendwann in völlige Vergessenheit zu geraten, denn das Rad der Zeit dreht sich
unermüdlich weiter und nimmt keine Rücksicht auf die Schicksale Einzelner.

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Fähigkeiten

Fertigkeiten:
Bögen: Stufe 38
Schwerter: Stufe 28
Luftmagie: Stufe 25
Stangenwaffen: Stufe 12
Dolche: Stufe 11
Leichte Rüstungen: Stufe 29
Schwere Rüstungen: Stufe 20
Schattenkunde: Stufe 10
Spurenlesen: Stufe 13
Feilschen: Stufe 1

Handwerk:
Bognern (Bögen): Stufe 27
Holzverarbeitung: Stufe 23
Bognern (Armbrüste): Stufe 8
Konstruktion: Stufe 5

Maeglin war ein Krieger. Sein Können im Umgang mit dem Bogen galt als unübertroffen und bis heute von keinem anderen sterblichen Wesen erreicht. Zusätzlich war er ein Meister im Schwertkampf, interessierte sich jedoch auch für andere Waffenarten wie Dolche und Stangenwaffen. Ebenfalls war er ein Meister der Luftmagie, zog dieser jedoch in den meisten Fällen den Bogen vor. Er war ein Einzelkämpfer, der den Kampf Mann gegen Mann liebte. So war er ein bekannter Duellant und Sieger vieler Turniere, jedoch als Jäger und Schleicher weit weniger bekannt und erfahren.

Man kannte ihn als einen Veteranen im Kampf mit Bogen und Schwert, er führte einen selbst hergestellten Diamant-Bogen und besaß das zweite in Bandrakon geschmiedete Obsidian-Prunkschwert, geschmiedet vom Meisterschmied Talorion. Ebenfalls besaß er eine vollständige Onyx-Stoffrüstung aus der Webstube seiner Herrin der Lady Merper, Gildenleiterin der Lichthüter, sowie eine vollständige Diamant-Lederrüstung, gefertigt von seinem Gildenbruder Argael.

Über seine handwerklichen Fertigkeiten ist zu sagen, dass er ein Meisterbogner war, der einen Diamant-Bogen zu fertigen vermochte. Ebenfalls vermochte er jede Art von Holz zu verarbeiten, produzierte jedoch stets nur für seine Stadt Valinor.

Turnierteilnahmen und -Erfolge

Maeglin veranstaltete das erste Große Turnier von Bandrakon, nahm jedoch nicht daran teil.
Er kämpfte in der 1. Liga Bandrakons und belegte dort den 1. Platz.
Er nahm an Shiavas Weihnachtsturnier teil und war neben Telania ein Anwärter auf den 1. Platz, das Turnier wurde jedoch nie beendet.

Im von ihm veranstalteten 2. Großen Turnier von Bandrakon belegte er zusammen mit Telania und Aranui den 3. Platz, schnitt gemeinsam mit Telania jedoch als bester ehemaliger reiner Fernkämpfer ab.
Maeglin nahm am Sommerturnier der Felsenfeste teil und belegte den 2. Platz.
Maeglin nahm am großen internen Turnier Valinors in der höchsten Levelgruppe teil und belegte in allen Kategorien den 1. Platz. (Nahkampf, Fernklampf, Allround)
Maeglin nahm am Winterturnier der Felsenfeste in der Gruppe der Halbgötter teil und belegte in allen Kategorien den 1. Platz. (Nahkampf, Fernklampf, Allround)
Maeglin nahm an der Drachenjagd der Felsenfeste in der Gruppe Bürgerwehr Valinor Nord teil.
Es folgten weitere Teilnahmen an den ersten Gruppenturnieren Bandrakons, meist mit beachtlichen Erfolgen...