Dorilys

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Charakter

Dorilys ist eine Halbelfe, die sich der Gilde Die Gefährten auf Ankrador angeschlossen hat. Dort ging sie in die Schmiedelehre für Schwerter bei Edorian. Nach einigen Anfangschwierigkeiten mit der Schmiedeinnung, wich sie auf die Holzverarbeitung aus und kümmerte sich um den Forst in Amon Rudh. Einige Wochen später gelang es der Schmiedeinnung auf Ankrador ihr wieder eine Zulassung zu gewähren und sie führte ihre Ausbildung bis zur Gesellenprüfung fort. Beim Gebäudebau in Amon Rudh hilft sie desöfteren in der Konstruktion aus und geht dort den Konstrukteuren zur Hand.

Während dieser Zeit verbrachte sie viel Zeit auf der Jagd und dem Duellplatz mit anderen Gefährten. Auf der Jagd bekam sie Übung im Umgang mit ihrem Bogen und auf dem Duellplatz übte sie sich fleißig im Schwertkampf.

Wobei sie die gelegentlich Tavernenbesuche in geselliger Runde nicht vernachlässigen würde.

Vorgeschichte

Am Anfang war es der Sturm gewesen, der um die Häuser fegte und ein Gewitterblitz zuckte über dem Haus und erhellte die Nacht, vor dem eine junge Halbelfe stand. Dorilys war in einer solchen Nacht geboren und die Erinnerungen an vergangene Zeiten kamen ihr in den Sinn. Sie war durch die Wälder von Ankrador gezogen und hatte auf einer Lichtung ein Haus entdeckt, das durch ein blaues Elfenlicht erhellt wurde. An diesem Haus war sie stehen geblieben und hatte durch das blauflirrende Fenster die Bilder ihrer Vergangeheit geschaut. Sie sah in die Augen ihrer Mutter, die ihr das Leben geschenkt hatte, um sie kurz danach für immer zu schließen. Und in ihres Vaters Blick erkannte sie die Furcht, die er ihr immer gegenüber empfand, wenn sie in seiner Nähe war. Er hatte sie fortgeschickt, nachdem sie beim Spielen mit einem ihrer vielen Cousins am Hofe Asturiens die Beherrschung verloren hatte und ihn Kraft ihres Willens schwer verletzte. Mit 5 Jahren hatte er sie daher zurück zu dem Volk ihrer Mutter geschickt, dem Hause Nevrasim, das tief in den Wäldern von Ankrador beheimatet war.

Jesra, ihre Tante, nahm sie in ihrem Haus auf und lehrte sie mit Pfeil und Bogen umzugehen.

Die Menschen hatten sie wegen ihres Willens gefürchtet, der im Zorn Menschen töten konnte, wenn sie ihre Kraft gegen einen richtete. Und sie kannte die Gerüchte am Hofe, die hinter verschlossenen Türen geflüstert wurden, dass sie dadurch schuld am Tod ihrer Mutter sei.

Bei den Elfen wurde sie freundlicher empfangen, doch merkte man immer, dass auch sie ihr gegenüber eine vorsichtige Haltung einnahmen. Man kannte dort ihre Gabe, und wusste sich zu schützen, doch war sie für eine Ausbildung nicht geeignet, aufgrund ihrer großen Unbeherrschtheit und fehlenden Disziplin. Nach einigen Jahren wurde das Leben dort langweilig für sie. Da man sich weigerte ihr mehr zu zeigen beschloss sie ihren eigenen Weg zu finden, fern von Adelshöfen der Menschen, die ihr aufgrund ihrer Kindheit sehr unliebsam waren.

Als die Bilder ihrer Vergangenheit verschwanden sah sie wieder das blaue Licht vor ihren Augen flimmern. Sie schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben und erinnerte sich daran, dass sie von Brockgratens nach Amon Rudh gereist war, da sie gehört hatte, dass dort Elfen, Zwerge und andere Wesenheit friedlich miteinander lebten. Ihre Tante hatte sie ermahnt sich an einen Menschen namens Edorian zu wenden, der dort in einer Gilde als Schwertschmied tätig war. Nachdem sie ihren ersten Widerwillen, sich an einem Menschen zu wenden, überwunden hatte, hatte sie sich von ihren Freunden in Brockgratens verabschiedet und war in Richtung Amon Rudh losgezogen.

Die letzten Nachwirkungen ihrer Erinnerungen verflogen als sie sich vom Fenster energisch abwendete, und das Haus durch die kunstvoll gefertigte Tür betrat,....