Senire
Der Senir (Panthera senirus) ist eine Art innerhalb der Familie der Katzen, die zur Zeit der Elascar im Süden Endurias verbreitet ist. Wegen ihrer ungewöhnlichen Größe und Widerstandsfähigkeit können die Senire zu Reittieren ausgebildet werden, weswegen sie auch als Wüstenläufer bezeichnet werden. Heute (760 nach der Gründung Palandurs) gelten sie als ausgestorben.
Ein ehemaliger Senir-Reiter über die Senire im Jahre 689 nach der Gründung Palandurs:
“Diese stolzen Tiere sind heute vergessen und Vergangenheit, doch damals... Wir nannten sie Wüstenläufer, weil diese großen Tiere so grazil über den Sand hinweghuschten, dass es beneidenswert anmutete. Doch eigentlich hießen sie Senire, verwandt waren sie sicher mit den großen Raubkatzen, welche die Wälder im Osten bewohnten, doch sie hatten einen Großteil ihres katzenhaften Aussehens verloren: Ein lang gezogenes Schädel, der muskulöse Körper auf längeren Beinen, als sie die Katzen besitzen, nur der peitschende Schweif ähnelte noch dem einer Raubkatze. Welcher Gott diese Geschöpfe geschaffen haben mochte, wussten wir nicht, es war uns auch egal. Denn das, was wir an den Seniren am Meisten bewunderten, war die schier unglaubliche Verbindung eines jeden Wüstenläufers zu seinem jeweiligen Reiter. Man konnte es so ausdrücken, dass ein Reiter sein Tier liebte. Und vielleicht trifft dies es am genausten. Oft kam es daher vor, dass ein Reiter seinen verendeten Läufer in der sengenden Hitze der Wüste dort begrub, wo er gefallen war.“