Schule der Drachentöter zu Drungberg

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Kürzel

[SDD]


Geschichte der Schule

Eine unheimliche Unuhe ging durch das Volk der Drungen, einem kleinen Stamm im tiefen Osten Ankradors, denn man sagte, leise, und hinter vorgehaltener Hand, dass im Süden, dort wo die Sonne heiß brennt und nur wenige Menschen noch ihr klägliches Dasein fristen, dass dort in der Einöde ein Drache sein Unwesen treiben solle. Und wie die Geschichte eines jeden Kriegers fand auch die eines kleinen Zwergen hier ihren Anfang, ein Zwerg, der bereit war, sein Leben für die Süße des Ruhmes zu geben, bereit, seinen größten Kampf zu fechten, und zu sterben oder aber zum gefeierten Helden zu werden.

Viele Tage und Nächtelagen vor ihm, und mit jedem Schritt kehrte er seiner Heimat weiter den Rücken, um irgendwann dem Antlitz des mächtigen Ungeheuers entgegenstehen zu können. So zog er durch Dörfer und Städte, und je weiter er nach Süden vordrang, desto furchtsamer wurden die Einheimischen der Länder, so schien es ihm. Und so kam er eines Tages zu einem kleinen Anwesen, so tief im Nirgendwo, daß selbst der König kaum diesem Lande gedachte. Die Bewohner, zutiefst verschreckt durch das Unglück, das ihrem Dorfe neulich widerfuhr, einige wenige geflohen, aber die meisten tot, verzehrt vom Drachenfeuer wie auch vieles andere in der Region. Die Überlebenden, alt und schwach, die aber durch einen glücklichen Umstand nicht zu den Opfern zählten, sprachen von Greueltaten des Drachen, jenseits jeder Vorstellungskraft. Und einer von ihnen, ein getragener Mann, gebeugt vom Alter, doch von starkem Geist, war ihm gefolgt und wußte ob seines Hortes.

Und so nahm die Reise des Zwergen nun hier ihr Ende, vor den Pforten jenes letzten Verstecks eines Ungeheuers, dessen Ausmaß an Gewalt man sich nicht im Traume vorstellen konnte. Doch der Zwerg war auf der Jagd, und durch nichts wollte er sich bremsen lassen. So trug es sich zu, dass er am Abend des dritten Tages die Höhle des Drachens erblickte. Wie das Maul einer Schlange, aufgerissen und schwarz wie die Nacht, war der Eingang zu des Monsters Hort, und ein Gestank wie tausend Dämonen der Hölle zog aus diesem Schlund hervor. Der Zwerg rastete im kargen Schatten eines verkrüppelten, toten Baumes, den Rest der Nacht und den nächten Tag. Doch in der darauffolgende Nacht, da lockerte er seine Axt, und sprach sich Mut und ging, er ging, den Drachen zu erschlagen. Durch die Finsternis führte ihn sein Weg hinweg der Gänge des Drachenhortes, und der widerliche Brodem des Ungeheuers raubte ihm den Atem. Doch bald sah er einen schwachen Schein, so rot wie das Blut an den Wänden. Stärker wurde der Schein und immer stärker, und bald endete der Gang in einer riesigen Halle, von feuriger Glut aus dem Herzen der Erde wie der Tag fast so hell erleuchtet.

Und in der Mitte der Drachen, riesig, und von gewaltiger Schönheit, unbändiger Kraft und einer atembaraubenden Wut. Wie aus Gold und Silber glänzte das Rote Licht auf seinen Schuppen, und ein kaltes Feuer, dem Licht der Sterne gleich, brannte in seinen Augen. Von solcher Bosheit war sein Anblick, das der Held für einen Moment seinen Auftrag vergaß, und versank in diesem Bild der reinsten und klarsten Angst vor diesem Wesen . Doch war er ein echter Held, oder wollte es werden, so überwand er die Starre und die Verzückung über des Drachens Antlitz, und er hob seine blanke Axt. Und mit seinem Kampfruf stürmte er voran, seinem Feinde entgegen.

Was dann geschah, ist nicht bekannt. Wir wissen nur, dass in jener Zeit das Volk der Drungen in den Süden siedelte, und eine Stadt entstand, von großer Majestät, und irgendwo dort eröffnete eine Taverne, in der ein alter Zwerg immer wieder die eine Geschichte erzählte. Er meinte, er sei der Gründer der "Schule der Drachentöter" und dass in den Verliesen darunter noch immer die Rüstung stand, die der Held getragen haben sollte, noch immer mit goldenen Siegel ihres Herstellers, Hobs, seinerzeit der stärkste Schmied Ankradors.



Lange siedelte die Schule der Drachentöter zufrieden im alten Drungberg. Über Generationen wurde das Wissen um die Drachentötung weitergegeben. Immer neue Schüler wurden ausgebildet, um die gefräßigen Flugechsen in Zaum zu halten und die Völker Ankradors zu beschützen.

Bis schließlich der große Angriff kam... Die Drachen kamen über Nacht. Sie mussten Jahrzehnte lang im Untergrund und in Verstecken im Wald gehaust haben, um ihre Kräfte zu sammeln. Und dann schlugen sie zu. Es waren Tausende. Schon von weitem hörte man ihre grausigen Schwingen gegen den Wind schlagen und der Himmel schimmerte golden, als sich das fahle Mondlicht in den aber- und abermillionen Schuppen spiegelte. Die Bürger Drungbergs waren so fasziniert von der Schönheit des Spektakels, dass sie die Gefahr erst begriffen, als es zu spät war...

Siebenundfünzig tapfere Schüler der Drachenschule ließen in der folgenden Schlacht ihr Leben und Drungberg -die große Stadt- brannte bis auf die Grundmauern nieder.

In Brockgratens rotteten sich die Überlebenden des weltweiten Massakers schließlich zusammen und wie durch ein Wunder fanden auch wir, die letzten 7 verbliebenen Schüler uns dort wieder...


Führung

Gildenleiter

Rohrbruch

Stellv. Gildenleiter

Horst

Giftzwerg

Heimat

Neu-Drungberg


Verbündete

Die [SDD] ist Mitglied des Neu Drungberger Rates