Loch

Das Loch

Das Loch ist eine Trink- und Essstube im Fischerviertel. Von außen ist sie zunächst kaum zu erkennen und nur durch eine unscheinbare Tür, mehr einen Hauseingang, zu erreichen. Durch ein Lederverhangenes Fenster kann man normalerweise keine Blick ins Innere werfen. Darüber einzig ein im Wind sich, an rostigen Scharnieren, wiegendes Schild. Es handelt sich nur um ein Brett mit einem groben Loch darin. Einfach, aber irgendwie genial: Das Loch.

Drinnen würde man einen kleinen, kerzenbeleuchteten und unter der Woche recht wenig besuchten, aber schon vom Kaminfeuer erwärmten Schankraum finden. Der schlanke, freundliche Wirt Thedwyn mit dem großen, tiefschwarzen Schnurrbart hinter dem Tresen, ansonsten nur ein oder zwei andere Gäste. Am Wochenende, und auch Abends, ist einiges mehr los. Das Bier ist hier günstig, das Essen herz- und nahrhaft. Außerdem werden stehen auch zwei Zimmer zur Verfügung, die gemietet werden können. Einfach, mit Pritsche, Stuhl und Waschschüssel, aber sauber und günstig. Eine Perle inmitten der Trostlosigkeit im restlichen Stadtteil. Das Geschäft läuft gut, Thedwyn und seine Frau kommen gut über die Runden.