GawainBeowulf

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Infos

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  • Name: GawainBeowulf Starkaxt
  • Rasse: Zwerg
  • Alter: 210 Jahre
  • Größe: 1,20cm
  • Gewicht: 75 kg, 120kg mit Rüstung
  • Waffe: Große Doppelaxt
  • Fähigkeiten: Axtschmied und Konsttrukteur
  • Besonderheiten: Begründer des Clans der Axtschwinger, Zwillingsbruder Siddharta´s
  • Familienstand: verwitwet


Meine Geschichte

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Es war ein glückliches Leben, das er hatte... Gerade jetzt musste er daran zurückdenken. Beowulf, genannt Starkaxt, stand im strömenden Regen zwischen den Ruinen. Es war schon lange Nacht, und es stürmte in Sturzbächen auf seine Rüstung. Der Bart war voll gesogen, das Wasser lief in Rinnsälen seinen Helm hinab. Er roch die Orks, vielleicht 4 Dutzend, auf keinen Fall weniger. Nur noch Augenblicke, bis sie den Hof des schon lange eingestürzten Gebäudes stürmten. In solchen Momenten dachte Beowulf oft an seine Heimat ohne es zu wollen.




Er hatte ein ruhiges Leben, weit fort, im schwarzen Gebirge. Der Stamm seines Clans war sehr groß, Probleme mit Monstern kannten sie kaum. Die Mitglieder seines Clans gehörten zu den angesehensten Steinmetzen des Landes. Da er diese Gabe nicht teilte, verschrieb er sich dem Schmieden. Der noch junge Gawain Beowulf, so hieß er damals, war schon immer ein wenig anders. Im Gegensatz zu den anderen Zwergen seines Clans hielt er nichts vom trauten Beisammensein in den Hallen, von Kaminfeuer und täglichen Besäufnissen. Obwohl, gegen die Besäufnisse hatte er eigentlich nichts…

Ihn zog es in die weite Welt, Abenteuer bestehen, ein Held zu werden, das waren seine Träume. Seine Familie maßregelte ihn dafür nur zu oft. Der Einzige der zu ihm hielt, war sein Zwillingsbruder Siddharta. Dieser war hingegen ein hervorragender Steinmetz und ein wenig bodenständiger als Gawain selbst. Doch waren sie seit jeher ein Herz und eine Seele. Ihr Vater beschaffte Gawain ein gutes Amt beim König ihres Stammes, um ihm seine Flausen auszutreiben und ihn zu dem Sohn zu machen, den er immer haben wollte. Doch auf Steintafeln die Zwergensagen und Gesetze zu archivieren war nun beileibe nicht das was sich Gawain von seinem Leben vorstellte. Er lehnte ab und geriet in einen heftigen Streit mit seinem Vater, der ihn darauf beinahe erschlug. Da fasste Gawain einen Entschluss:

Er packte seine Sachen und verließ klammheimlich das Gebirge, sein Bruder war der einzige, von dem er sich verabschiedete… Auf seinen Wegen allein durch die Welt traf er viel Seltsames. Er machte sich zu Hauptstadt auf, wo er einen Riesen von einem Zwerg traf. Es war König Freisir, Herrscher des Zwergenbündnisses. Dieser blickte den Jungzwerg freundlich an, und versprach ihm, ihn mitzunehmen. Im Zwergenbündniss fand er endlich wonach er gesucht hatte. Er fand einen guten Freund in dem Zwergenmagier Cbu, der ein entfernter Verwandter von ihm war. Zusammen wurden sie großer Streiter und Beowulf erntete für den meisterlichen Umgang mit seiner Zweihandaxt den Beinamen „Starkaxt“. Sie erlebten viele Abenteuer, fanden gute Freunde und viele Bewunderer. Lange war der Groll gegen seine Familie verflogen, so er entschied sich für die Heimreise um einen Versöhnungsbesuch zu wagen.

Doch es kam alles anders: Krieg.

Ein furchtbarer Krieg gegen aber tausende Orks. Sie haben das Land zerrieben und gebrandschatzt, bevor sie endlich besiegt wurden. Doch es gab viele Verluste. Das schwarze Gebirge viel zuerst. Mit allen Zwergen, die darin lebten. Heldenhaft sollen sie gekämpft haben. Doch vergebens. Gawain´s Familie war nicht mehr, er kniete lange vor den Ruinen seiner einstigen Hallen. Er weinte um Mutter und Vater, von dem er sich im Streit getrennt hatte. Und er weinte um seinen Bruder. Er legte einen stummen Schwur ab.

Jeder verdammte Ork der Welt, der in seine Nähe kam, würde dafür bezahlen…

Doch Vraccas meinte es gut mit Ihm. Jahre später fand er durch Zufall sein geliebtes Brüderchen wieder. Er überlebte den Krieg. Wenigstens Er war ihm geblieben. Zusammen gründeten sie im Bündnis einen neuen Clan für all Diejenigen, die ihre Lieben verloren. Und so scharrten sich große Krieger um sie. Sie nannten sich „die Axtschwinger“. Dann geschah das Großartigste: vor langer Zeit auf einer seiner Reisen traf er einst eine junge Zwergin, die sich in sein Herz stahl. Er konnte sie nicht mehr vergessen… Und eines Tages fand sie ihn wieder. Die Liebe ist groß zwischen ihnen. Er ging mit ihr den ehernen Bund ein und sie leben sehr glücklich miteinander…



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Der Regen lief ihm in die Augen, er besann sich wieder der Situation. Aber alles in allem musste er zugeben, dass sein Leben gar nicht so schlecht verlief. Zumindest nicht so schlecht, um sich von den Schweineschnauzen abschlachten zu lassen. Also machte er sich bereit und schärfte seine Sinne. Er hörte ihr Gebrüll. Die Ersten stürmten auf den Hof. Es waren so um die Zwanzig.

Beowulf musste grinsen. Wie dumm können Orks denn sein. Laufen ihm blind in die Arme. Warum unterschätzen die uns Zwerge nur immer, dachte Er bei sich. Man sollte meinen, das sie es eines Tages noch lernen. So aber stürmten Sie auf Beowulf zu und glaubten ein leichtes Ziel, aber da hatten sie geirrt! Starkaxt kam ihnen mit erhobener Waffe entgegen. Den Ersten holte Er im Lauf mit der Axt von den Beinen, er traf ihn tief in die Brust und rannte weiter, den Sterbenden an der Axt noch mitschleifend, bevor Er ihn abschüttelte. Beowulf zielte nicht auf lebenswichtige Treffer, dafür waren es zu viele. Er hackte ihnen in die Beine, zerschmetterte ihnen die Becken und begnügte sich damit, sie kampfunfähig zu machen. Doch es waren zu Viele. Er hackte einen weiteren Unvorsichtigen nieder, drehte sich und parierte einen Schlag. Sieben Orks lagen schon tot oder verstümmelt am Boden. Doch die Übermacht war zu gewaltig. Als er sich mit zwei Gegnern beschäftigte, rammte ihm ein Dritter einen Speer tief in die Brust. Ein heftiger Tritt warf ihn in den Schlamm. Es wurde langsam schwarz vor seinen Augen, dieser Treffer war tödlich. Eine riesige Gestalt baute sich über ihm auf und hob das Schwert. Der Todesstoss. Die Muskeln des Orks spannten sich.

Als ein riesiger Streithammer von rechts dem Ork direkt in die Brust drosch. Die Wucht schleuderte den Ork weit zurück in die Reihen seiner Meute. Die Orks stockten. Mit zwei Zwergen hatten sie nicht gerechnet. Und dann gleich Vier!

Hinter dem in dicke Eisenplatten gepackten Zwerg mit dem riesigen Hammer gesellten sich ein genauso schwer gerüsteter mit Axt und großem Rundschild und ein seltsamer Zwerg in einer dunklen Robe, viele Runen waren darauf eingestickt. In seiner Hand befand sich ein langer Stab, an seinem Gürtel hingen zwei kleine Streitkolben. Ein Magier. Siddharta schaute auf den tödlich verwundeten Bruder und grinste ihn an:“ Schon müde? Komm hoch und hilf mir, du Faulpelz!

Schon stürmte er den sichtlich verunsicherten Orks entgegen und ließ seinen Hammer wüten. Zorbel, mit seinem Schild schloss sich ihm an. Die Orks zogen sich etwas zurück, und entfernten sich dem am Boden Liegenden. Cbu kniete sich neben den Sterbenden, hielt seinen Stab auf Beowulfs Brust und murmelte seltsame Dinge. Ein grünes Flimmern zog über den Körper und Beowulf zog den Speer mit einem Ruck heraus. Die Wunde schloss sich augenblicklich. Cbu grinste: „Nichtsnutz! Steh auf und mach was!“ Schon stand der Zwerg wieder und brüllte: „NEU FORMIEREN!“ Die Orks, deren Verstärkung eingetroffen war, bestanden aus noch gut zwanzig Stück. Sie bildeten eine enge Linie, sie machten nicht noch einmal den Fehler leichtfertig anzugreifen. Beowulf musste wieder grinsen. Sie lernen also doch.

Neben Beowulf gesellte sich Siddharta, der schon zur Hälfte grün vom Blut der Scheusale war. Cbu stand bei dem jungen Zorbel, der seinen Schild fester griff. Er wirkte sehr angespannt, schaute aber selbstsicher und kampfbereit. Guter Junge. Gute Truppe. Jetzt würde es ein Kinderspiel. Beowulf sah in Richtung der Orks, die sich zum geschlossenen Angriff bereit machten. Fast schon zu einfach, dachte er sich. “Zorbel, pass auf unseren Heiler auf.“, er grinste breit: “Brüderchen, wir kreiseln.“

Kaum hatte er es gesagt, sprangen Er und Siddharta nach vorn und stürmen auf die Orks ein. Kurz bevor sie sie erreichten, wandten sie die Rücken zueinander und drehten sich wie ein Kreisel. So drehten sie sich schlagend und hackend tief in die Reihen der Schweinchen. So überwältigt hatten die Orks keine Chance. Die Scheusale behinderten sich gegenseitig, viele kamen nicht an die Zwillinge heran, stolperten über die eigenen Leichen. Die Brüder hingegen suchten sich ihre Ziele. In der Drehung wehrte der Eine ab, der Andere hackte in die Lücke der Deckung, wohingegen sie niemals ein Lücke zeigten, schützten sie doch gegenseitig ihre Rücken. Die wenigen Wunden, die die Orks schlugen, heilten sogleich wieder, der Magier sorgte dafür. Und wer sich an dem Heiler vergreifen wollte, endete an dem Rundschild Zorbel´s. Nicht lange und keiner der Orks lebte mehr.




Die Zwerge saßen auf ihren Leichen, schmauchten genüsslich eine Pfeife und lachten herzhaft über den leichten Sieg. Beowulf wusste, seine Kameraden wollten ein Dankeschön für die glamouröse Rettung. Er sah sie an und sagte: “Was hat euch solange aufgehalten?“