Ekkhart von Wiedengrund
Der Chronist Ekkhart von Wiedengrund ist uns durch seine fragmentarisch erhaltene Chronik von Dunladan bekannt. Das Erstehungdatum ist ungewiss, die Datierung der erhaltenen Fragmente ist häufig schwierig. Mit Sicherheit kann "Uschekanders Saga", ein Abschnitt über eine Gildenstreitigkeit der Gilde Ronin mit Nachbarn, die vom Helden Ushkandar mit dem Blut seiner Feinde gereinigt wird, auf die Zeit um 757 nach den Brüderkriegen datiert werden. Herkunft und Leben des Chronisten sind weitestgehend unbekannt. Mit einiger Berechtigung kann davon ausgegangen werden, dass der Autor in seiner Hauptschaffensphase zwischen 750 und 770¹ sich im Alter zwischen 20 und 50 Jahren befunden haben dürfte, was seine Geburt auf ca. 725 n.d.Bk. datieren lässt. Aufgrund seines Stils kann gemutmaßt werden, dass Ekkhart eine klassische menschliche Ausbildung in Rhetorik, Reimkunst, Grammatik, Geometrie, Sagenkunde und Ästhetik erhalten hat. Aus seinem Namen kann entgegen der akademischen Meinung nicht geschlossen werden, dass er adliger Herkunft war, da der Beiname "von Wiedengrund" auch für Nichtadlige belegt ist²; eine genaue Zuordnung zu einem gesellschaftlichen Stand wird daher bis dato ausbleiben müssen.
Überlieferte Fragmente:
Uschekanders Saga (~757 n.d.Bk.)
¹von Anderwelten, Fritjoff (758): Dunladans Chronisten. Eine Einführung. Eleorath, Vereinigte Gnomische Verlage, S. 761.
²vgl. ebda. S. 564: "Seynes Namens nach offenkundig von Adel, führte der Herre Ekkhart von Wiedengrund wohl ein sorgenloses Leben [...]" sowie Murksa bin Durmelig (758): Wer ist Wer in Dunladan. Eine Encyclopaedia aus gnomischer Sicht. Eleorath, Vereinigte Gnomische Verlage, S. 289.
Anmerkung: Ich ermuntere alle poetisch Begabten, sich Ushkandars Beispiel anzuschließen und Ekkharts Chronik mitzuschreiben!