Gruenthal
Gruenthal ist eine am 1. Dervon 766 nach dem großen Beben ausgerufene freie Handelsrepublik im Nord-Osten Zyrthanias. Mit geschätzten 13.000 (großen) Schritten in jede Himmelsrichtung (vom mittigsten Punkt ausgehend), ist es die flächenmäßig größte Republik[[1]] des Kontinents. Im Westen grenzt Gruenthal an die nördliche Tempelstadt Tyarith. Im Süden, Osten und Norden vermischen sich die Grenzen mit der endlosen, unbekannten See.
Die Republik wird durchgehend von tiefen Wäldern durchzogen, die einen reichen Holzbestand stellen - und damit verbunden auch die Massenproduktion von Bolzen, Pfeilen, Armbrüsten, Bögen und Magiestäben ermöglichen. Mit einem Durchmesser von geschätzten 14.000 (großen) Schritten, zählt das Waldgebiet Gruenthals zu den drei größten Zyrthanias. Im Osten Tyariths hat die Republik Anteil am Rither-Becken, das besonders hochwertiges Eibenholz bietet und aufgrund der flachen Lage vom Knochenturm aus ohne Sichtbehinderung überblickt werden kann.
Gruenthal ist eine autokratisch geführte Republik. Die Macht geht von der Speerspitze aus, die von den Inselbewohnern einstimmig als Hauptstadt angesehen wird. Die so genannte Loge der Grünen Hand (nicht zu verwechseln mit Smaragdgrüne Hand) verwaltet den Besitzt und verfügt in besonderem Maße über das Militär. Offizielle Grundlage der Politik ist die Verfassung des freien Gruenthals, gemäß der die Republik sich für Volk, Recht und Kultur einsetzt.
Die Insel liegt vollständig im hoch-rithischen Sprachraum. Traditionell gliedert es sich in drei Landesteile: Das Heim (nördliche Inselhälfte mitsamt der Hauptstadt), Neurith (westliche Ausdehnung auf dem Festland) und Anad (südliche Spitze der Insel).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Gruenthal befindet sich im nördlichen Teil Zyrthanias und fällt damit in den Wirkungsbereich der Tempelstadt Tyarith. Die Insel selbst wird vom Knochengraben vom Rest des Kontinents abgetretrennt. Im Durchschnitt zählt man 156 Schritte über dem Meeresspiegel im Hügelland zwischen Heim und Anad, und an den zum Teil steilen Ufern der Taia, dem größten Strom der Republik.
Flüsse und Ströme
Zu den vier größten Flüssen/ Strömen Gruenthals zählen (Siehe Bild: von links nach rechts):
1.: Taia
2.: Gordo
3.: Vahn
4.: Ahl
Die Taia, der größte Strom, zählt von Norden nach Süden circa 19.000 Schritten und durchquert damit beinahe den gesamten Westen des Inselgebietes. An seiner breitesten Stelle im Westen Heims zählt der Strom 1.700 bis 2.500 Schritte.
Reisende, die vom Festland kommen, haben es schwer, die Taia ohne die Hilfe der Einwohner zu überqueren - und nicht wenige finden dabei ihren Tod. Die eigentliche Überquerung, wie es heißt, findet nicht mit dem ruhigen Meerarm statt, sondern mit Taia.
Im Gegensatz zur Taia, werden der Gordo, der Vahn und die Ahl nur selten überquert.
Die Ahl, deren warmes Wasser den Süd-Osten durchfließt und ähnliche Geschwindigkeiten wie die Taia erreicht, dient dabei den wilden Keilern als Trainingsstätte. Hier werden die Rekruten unter anderem darauf vorbereitet, Reisenden bei der Überquerung im Westen zu helfen.
Demographie
Glauben
Der Glaube an die alte Ordnung dominiert die Handelsrepublik, wobei die Mehrheit der Lichten Sceral folgt. Wenn man die sichere Ugebung der Speerspitze verlässt, trifft man auch auf Bewohner, die an ihrem althergebrachten Glauben an die freien Geister festhalten. Zu den größten Kulten zählen hierbei die des Tirkan und Umandias, dich gefolgt von Sylaphar und Zernalon.
Verwaltung
Verwaltungsgliederung
Gruenthal ist in drei Verwaltungsbereiche aufgeteilt, die so genannten Regionen, die jeweils einem der drei Bündnispartner der Speerspitze, den so genannten Verwaltungsherren, unterstehen. Die Regionen sind hierbei beinahe identisch mit den Landesteilen:
Grün: Heim
Gelb: Anad
Rot: Neurith
Jede Region besitzt einen eigenen Amtssitz, der dem Verwaltungsherrn dazu dient, die eigenen Truppen zu verpflegen und seine Macht zu konzentrieren:
1.: Der Hafen Wellenkamm - Besitzer: Loge der Grünen Hand
2.: Das Fort Mereth - Besitzer: Die wilden Keiler
3.: Der Knochenturm - Besitzer: Korps für außergewöhnliche Absonderlichkeiten
Der Bündnispartner steht in der Pflicht, sich um die Einwohner seiner Region zu kümmern, die Handelsrouten, Pilgerwege und Straßen zur See und auf dem Festland zu bewachen, sowie auch in Krisen- oder Kriegszeiten mit Truppen auszuhelfen. Je nach Größe der Region, berechnet sich auch die Höhe der Steuer, die der Bündnispartner an die Speerspitze zu entrichten hat.