Familie Teleri: Unterschied zwischen den Versionen
Idril (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „== Das Königreich Akkad == '''Die Teleri''' haben ihre Ursprünge weit jenseits Zyrthanias, im sogenannten Zweistromland. Schwerpunkte der von Stadtstaaten u…“) |
Idril (Diskussion | Beiträge) |
||
(10 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
+ | {{Löschen}} | ||
+ | |||
+ | In anderen Artikel integriert, kann gelöscht werden | ||
+ | |||
== Das Königreich Akkad == | == Das Königreich Akkad == | ||
Zeile 5: | Zeile 9: | ||
Grundlage der Überlegenheit war neben ihrem Eroberungswillen das Militär, bestehend aus Fußsoldaten, Kavallerie unterstützt durch Streitwagen und Elefanten sowie Schützen und Magiern, dem Gegner kaum etwas entgegenzusetzen hatten. Das akkadische Königreich verfügte über das erste stehende Heer der Geschichte, welches rund 6.000 Kriegerinnen und Kriegern umfasste und entschied während seiner Herrschaftszeit über 30 Schlachten für sich. Nachfolgekämpfe um die königliche Herrschaft führten innerhalb nur weniger Generationen zum Zerfall der Zentralgewalt. Aufstände, Streben nach Freiheit und Unabhängigkeit zerrissen das Reich und leiteten das Ende der glorreichen Epochen sowie den Niedergang ein. Zu guter Letzt wurde das gespaltene Elfenreich durch seine Gegner ausgelöscht. | Grundlage der Überlegenheit war neben ihrem Eroberungswillen das Militär, bestehend aus Fußsoldaten, Kavallerie unterstützt durch Streitwagen und Elefanten sowie Schützen und Magiern, dem Gegner kaum etwas entgegenzusetzen hatten. Das akkadische Königreich verfügte über das erste stehende Heer der Geschichte, welches rund 6.000 Kriegerinnen und Kriegern umfasste und entschied während seiner Herrschaftszeit über 30 Schlachten für sich. Nachfolgekämpfe um die königliche Herrschaft führten innerhalb nur weniger Generationen zum Zerfall der Zentralgewalt. Aufstände, Streben nach Freiheit und Unabhängigkeit zerrissen das Reich und leiteten das Ende der glorreichen Epochen sowie den Niedergang ein. Zu guter Letzt wurde das gespaltene Elfenreich durch seine Gegner ausgelöscht. | ||
− | == Die Teleri zur | + | == Die Teleri zur akkadischen Zeit == |
'''[[Nienna]] wurde''' im Jahre 627 vor dem großen Beben im Zweistromland geboren. Ihre Eltern waren bedeutende Kaufleute und hatten mit dem Seehandel Reichtümer erworben. Wie viele Elfen der damaligen Zeit unterstützten sie unverhohlen den jungen Anführer Sargon. Im Alter von 205 Jahren wurde [[Nienna]], klug und reich an Wissen, aber von der elfischen Entwicklung her fast noch ein halbes Kind, mit dem mehrere Dekaden älteren Elfen Magtur aus der Teleri-Familie verheiratet. Die Kämpfer der Teleri genossen hohes Ansehen im frühen akkadischen Militär und bekleideten führende Ränge. Magtur hatte bereits eine hohe militärische Stellung inne und beide Familien strebten danach ihre Macht und ihr Ansehen durch die politische Hochzeit zu vergrößern. Den beiden gelang es jedoch auf liebe- und respektvolle Art miteinander umzugehen, auch wenn sie nicht mehr als Zuneigung verband. Sie ergänzten sich gut, hier die kluge Kaufmannstochter, die mit Kalkül wirtschaftete und den Reichtum vermehrte, dort der militärische Stratege, der mit jedem Feldzug mehr Ruhm und das Vertrauen Sargons gewann. | '''[[Nienna]] wurde''' im Jahre 627 vor dem großen Beben im Zweistromland geboren. Ihre Eltern waren bedeutende Kaufleute und hatten mit dem Seehandel Reichtümer erworben. Wie viele Elfen der damaligen Zeit unterstützten sie unverhohlen den jungen Anführer Sargon. Im Alter von 205 Jahren wurde [[Nienna]], klug und reich an Wissen, aber von der elfischen Entwicklung her fast noch ein halbes Kind, mit dem mehrere Dekaden älteren Elfen Magtur aus der Teleri-Familie verheiratet. Die Kämpfer der Teleri genossen hohes Ansehen im frühen akkadischen Militär und bekleideten führende Ränge. Magtur hatte bereits eine hohe militärische Stellung inne und beide Familien strebten danach ihre Macht und ihr Ansehen durch die politische Hochzeit zu vergrößern. Den beiden gelang es jedoch auf liebe- und respektvolle Art miteinander umzugehen, auch wenn sie nicht mehr als Zuneigung verband. Sie ergänzten sich gut, hier die kluge Kaufmannstochter, die mit Kalkül wirtschaftete und den Reichtum vermehrte, dort der militärische Stratege, der mit jedem Feldzug mehr Ruhm und das Vertrauen Sargons gewann. | ||
Zeile 11: | Zeile 15: | ||
Dank der Gaben die [[Nienna]] und ihr Gatte besaßen war es nur eine Frage der Zeit bis sie den Familienvorsitz der Teleri errangen. Sargon, nun zum ersten König Akkads gekrönt, ernannte Magtur im 50. Jahr seiner Ehe zum "Sohn von Akkad", so bezeichnete man die Statthalter des Reiches und beauftragte die beiden die Stadt Nippur zu regieren. Nippur war ein altes religiöses Zentrum mit einem Haupttempel des Himmels- und Schöpfergottes. Dies gelang dem Paar gemeinsam so vorzüglich, dass sie für rund 170 Jahre Statthalter in Nippur blieben - auch unter allen Nachfolgern Sargons und allen politischen Schwierigkeiten zum Trotz. [[Nienna]] schenkte Magtur in diesen Jahren 5 Kinder, die sich alle für eine militärische Karriere entschieden und ihrem Vater in nichts nachstanden. Die Elfe hätte es lieber gesehen, wäre eins ihrer Kinder in ihre Fußstapfen getreten, doch die Teleri waren seit jeher Krieger, Freud und Leid der Familie zugleich, wie [[Nienna]] in den Kriegen des vorletzten akkadischen Königs leidvoll erfahren musste. Ihr Mann und drei ihrer Kinder verstarben in den Feldzügen Naram-Sins, dessen Herrschaftszeit mehr oder weniger ausschließlich vom Krieg vereinnahmt wurde, der das Königreich jedoch zu letzter Blüte führte. | Dank der Gaben die [[Nienna]] und ihr Gatte besaßen war es nur eine Frage der Zeit bis sie den Familienvorsitz der Teleri errangen. Sargon, nun zum ersten König Akkads gekrönt, ernannte Magtur im 50. Jahr seiner Ehe zum "Sohn von Akkad", so bezeichnete man die Statthalter des Reiches und beauftragte die beiden die Stadt Nippur zu regieren. Nippur war ein altes religiöses Zentrum mit einem Haupttempel des Himmels- und Schöpfergottes. Dies gelang dem Paar gemeinsam so vorzüglich, dass sie für rund 170 Jahre Statthalter in Nippur blieben - auch unter allen Nachfolgern Sargons und allen politischen Schwierigkeiten zum Trotz. [[Nienna]] schenkte Magtur in diesen Jahren 5 Kinder, die sich alle für eine militärische Karriere entschieden und ihrem Vater in nichts nachstanden. Die Elfe hätte es lieber gesehen, wäre eins ihrer Kinder in ihre Fußstapfen getreten, doch die Teleri waren seit jeher Krieger, Freud und Leid der Familie zugleich, wie [[Nienna]] in den Kriegen des vorletzten akkadischen Königs leidvoll erfahren musste. Ihr Mann und drei ihrer Kinder verstarben in den Feldzügen Naram-Sins, dessen Herrschaftszeit mehr oder weniger ausschließlich vom Krieg vereinnahmt wurde, der das Königreich jedoch zu letzter Blüte führte. | ||
− | Während der Regierungszeit seines Nachfolgers, Šar-kali-šarri, zerfiel Akkad letztendlich. Ihm gelang es nicht mehr den Unruhen und dem Streben nach Unabhängigkeit der mit Gewalt vereinnahmten Gebiete Herr zu werden und ebenso wenig die Angriffe von außen zu unterbinden. Die letzten Nachrichten, die Nienna aus der Hauptstadt Akkad erhielt, besagten, dass Šar-kali-šarri während einer Palastrevolution zu Tode kam. [[Nienna]], seit dem Tod ihres Mannes Oberhaupt der Teleri entschied sich zur Flucht. Mttels der kleinen Handelsflotte verschiffte sie die sich in Nippur befindlichen Mitglieder und Gefolgsleute der Familie, diverse Schätze und Reichtümer. Eine kluge Entscheidung, schnell umgesetzt, sicherte so das Überleben. Dennoch überstanden viele die Flucht nicht und auch von Niennas Kindern blieb nur ihr Sohn Allari. | + | Während der Regierungszeit seines Nachfolgers, Šar-kali-šarri, zerfiel Akkad letztendlich. Ihm gelang es nicht mehr den Unruhen und dem Streben nach Unabhängigkeit der mit Gewalt vereinnahmten Gebiete Herr zu werden und ebenso wenig die Angriffe von außen zu unterbinden. Die letzten Nachrichten, die [[Nienna]] aus der Hauptstadt Akkad erhielt, besagten, dass Šar-kali-šarri während einer Palastrevolution zu Tode kam. [[Nienna]], seit dem Tod ihres Mannes Oberhaupt der Teleri entschied sich zur Flucht. Mttels der kleinen Handelsflotte verschiffte sie die sich in Nippur befindlichen Mitglieder und Gefolgsleute der Familie, diverse Schätze und Reichtümer. Eine kluge Entscheidung, schnell umgesetzt, sicherte so das Überleben. Dennoch überstanden viele die Flucht nicht und auch von [[Nienna|Niennas]] Kindern blieb nur ihr Sohn Allari. |
== Die Teleri zur nachakkadischen Zeit == | == Die Teleri zur nachakkadischen Zeit == | ||
Zeile 17: | Zeile 21: | ||
'''In einem''' fremden und fernen Land gelang der Neuanfang. Hier betete man zu anderen Göttern, fünf des Lichts und fünf der Dunkelheit, ein Glauben, der seinen Weg auch in die Reihen der Teleri fand. [[Nienna]] erlebte Liebesglück, denn mit Imalayan, Großneffe Magturs, Lehrmeister Allaris und ebenfalls ein echter Teleri, gewann ein heißblütiger und leidenschaftlicher Elf ihr Herz. Die Zeit der Harmonie währte einige Jahrhunderte, dann zog Unheil herauf. | '''In einem''' fremden und fernen Land gelang der Neuanfang. Hier betete man zu anderen Göttern, fünf des Lichts und fünf der Dunkelheit, ein Glauben, der seinen Weg auch in die Reihen der Teleri fand. [[Nienna]] erlebte Liebesglück, denn mit Imalayan, Großneffe Magturs, Lehrmeister Allaris und ebenfalls ein echter Teleri, gewann ein heißblütiger und leidenschaftlicher Elf ihr Herz. Die Zeit der Harmonie währte einige Jahrhunderte, dann zog Unheil herauf. | ||
− | Ein gewaltiges Beben erschütterte die Welt. Die zehn Götter waren unzufrieden. Zu wenig Anbetung, Streit und Kampf herrschte auf Erden, denn wie man am Beispiel der Teleri sah, konnten beide Richtungen friedlich nebeneinander existieren. Die Familie als starkes und einigendes Element überbrückte die vorgebliche Kluft zwischen alter und neuer Ordnung. Dies Mal war es die Spontanität, Ruhe und die Zielstrebigkeit Allaris und Imalayans, die Tugenden der Teleri, die sich auszahlte. Die beiden Männer, die dem Tod bereits in vielfacher Hinsicht ins Gesicht gesehen hatten, behielten wie in einer Schlacht die Übersicht. Zwei Fluchtwege steckten sie ab, zwei Trupps machten sich auf den Weg, um möglichst viele Angehörige unterwegs aufzugreifen und mitzunehmen sowie gleichzeitig die Chancen zum Überleben der Familie zu verdoppeln. Die Gruppe Allaris ging verloren und der Allmacht und dem Zorn der Götter entkamen neben [[Nienna]] und Imalayan nur wenige Teleri und Gefolgsleute. Das Beben zerstörte große Teile des Landes, schuf neue Landstriche, ließ andere im Meer verschwinden und schuf einen neuen Kontinent ( | + | Ein gewaltiges Beben erschütterte die Welt. Die zehn Götter waren unzufrieden. Zu wenig Anbetung, Streit und Kampf herrschte auf Erden, denn wie man am Beispiel der Teleri sah, konnten beide Richtungen friedlich nebeneinander existieren. Die Familie als starkes und einigendes Element überbrückte die vorgebliche Kluft zwischen alter und neuer Ordnung. Dies Mal war es die Spontanität, Ruhe und die Zielstrebigkeit Allaris und Imalayans, die Tugenden der Teleri, die sich auszahlte. Die beiden Männer, die dem Tod bereits in vielfacher Hinsicht ins Gesicht gesehen hatten, behielten wie in einer Schlacht die Übersicht. Zwei Fluchtwege steckten sie ab, zwei Trupps machten sich auf den Weg, um möglichst viele Angehörige unterwegs aufzugreifen und mitzunehmen sowie gleichzeitig die Chancen zum Überleben der Familie zu verdoppeln. Die Gruppe Allaris ging verloren und der Allmacht und dem Zorn der Götter entkamen neben [[Nienna]] und Imalayan nur wenige Teleri und Gefolgsleute. Das Beben zerstörte große Teile des Landes, schuf neue Landstriche, ließ andere im Meer verschwinden und schuf einen neuen Kontinent ([http://wiki.evergore.de/index.php/Die_Drachenschlacht_zu_Mer_Heresh s. Info`s des Teams zum Hintergrund]). |
− | Die Trauer Niennas über die Verluste währte Jahrzehnte und an ein Wiedererstarken der Familie war nicht zu denken. Das Leben auf Zyrthania war hart und jeder Bewohner war sich selbst der Nächste. Der Kampf um Nahrung und einen sicheren Platz bestimmte das Geschehen in Zyrthania. Der Opferkult trieb bunte Blüten und marodierende Banden zogen durch die Lande. [[Nienna]] hatte sich abgekapselt und verbrachte ihre Tage abgeschieden in einem Wasserschloss, dass die Teleri unter Imalayan, jetzt das Familienoberhaupt, erobert hatten und besetzt hielten. Die Liebe zwischen den beiden verkümmerte. Drei Hauptstädte gründeten sich, deren Rivalitäten deutlich spürbar war. Die Teleri machten sich in Mer | + | Die Trauer [[Nienna|Niennas]] über die Verluste währte Jahrzehnte und an ein Wiedererstarken der Familie war nicht zu denken. Das Leben auf Zyrthania war hart und jeder Bewohner war sich selbst der Nächste. Der Kampf um Nahrung und einen sicheren Platz bestimmte das Geschehen in Zyrthania. Der Opferkult trieb bunte Blüten und marodierende Banden zogen durch die Lande. [[Nienna]] hatte sich abgekapselt und verbrachte ihre Tage abgeschieden in einem Wasserschloss, dass die Teleri unter Imalayan, jetzt das Familienoberhaupt, erobert hatten und besetzt hielten. Die Liebe zwischen den beiden verkümmerte. Drei Hauptstädte gründeten sich, deren Rivalitäten deutlich spürbar war. Die Teleri machten sich in [[Mer Heresh]] als Schutztruppen verdient und gewannen in der Stadt an Einfluss. Die Entscheidung der Stadtoberen den Bewohnern zu gestatten, ihren Glauben auszuüben ist auf diesen Einfluss zurückzuführen. Die Familie erwarb dort nach einiger Zeit das Gasthaus „Zum röhrenden Hirsch“, in dem [[Nienna]] ihr Quartier aufschlug. Der sich häufig in den Kämpfen zur Verteidigung des entstandenen freien Reiches im Einsatz befindliche Imalayan hoffte seine Frau durch das Leben in der Stadt auf andere Gedanken zu bringen und ihre Liebe wiederzuerwecken. Es gelang ihm auf andere Weise er sich in seinen schlimmsten Träumen ausmalte konnte, denn [[Nienna]] stürzte sich in eine heftige Liaison mit dem Elfen Sil'Yallad, ein heilkundiger Magier aus einem zyrthanischen Elfenstamm, bescheiden, zurückhaltend. Nach heftigem Streit verließ sie Hals über Kopf ihren Mann Imalayan und die Familie. Die Tochter Noire wurde geboren und die drei lebten lange Zeit südlich der lichten Hauptstadt Tyarith, in den großen Wäldern des Ostens. |
− | Eines Tages rotteten sich Drachen zusammen und zogen als erste Horde gen Mer Heresh, angelockt durch eine rätselhafte Flamme. [[Nienna]] erkannte, von dunklen Vorahnungen ergriffen, dass die wahre Liebe ihres Lebens davor stand in den größten Kampf aller Zeiten zu ziehen. Sie besann sich der Zuneigung, die sie immer noch für ihren Mann Imalayan empfand. Versöhnt und vereint, tatkräftig aber traurig unterstützte sie bei den Vorbereitungen zur Verteidigung und die Zwillinge Farion und [[Idril]] | + | Eines Tages rotteten sich Drachen zusammen und zogen als erste Horde gen [[Mer Heresh]], angelockt durch eine rätselhafte Flamme. [[Nienna]] erkannte, von dunklen Vorahnungen ergriffen, dass die wahre Liebe ihres Lebens davor stand in den größten Kampf aller Zeiten zu ziehen. Sie besann sich der Zuneigung, die sie immer noch für ihren Mann Imalayan empfand. Versöhnt und vereint, tatkräftig aber traurig unterstützte sie bei den Vorbereitungen zur Verteidigung und die Zwillinge Farion und [[Idril|Idril Nirme]] entstammen einer ihrer letzten gemeinsamen Nächte. Die Drachen wurden vernichtet, doch Imalayan kam aus der Schlacht nicht zurück. Manche behaupten, dass Kordan die Bestien loshetzte, andere dass Metarian die Riesenechsen über das Element des Feuers beeinflusste, für [[Nienna]] steht zweifelsfrei fest, dass Götter verantwortlich sind ([[Die Drachenschlacht zu Mer Heresh]]). |
== Die Teleri in heutiger Zeit == | == Die Teleri in heutiger Zeit == | ||
− | '''Dem Verständnis''' der Familie nach existieren die Götter und nehmen in gewissem Maße direkten Einfluss auf das Geschehen Zyrthanias, sei es durch Glück im Kampf und Handwerk, kleinen Geschenken auf der Jagd sowie anderen Belangen und unglaublichen Zufällen. Die Teleri erkennen sowohl der alten als auch der neuen Ordnung ausdrücklich einzelne positive Attribute zu. Sie sehen den Zorn und die Macht der Götter verantwortlich für den Tod vieler und die Nahezuauslöschung der Familie, allerdings auch für das Geschenk des Lebens Noires. Das Verhältnis, insbesondere Niennas, ist zwiegespalten. Es gilt der weiterhin der Grundsatz, jeder solle nach seiner Fasson selig werden. Innerhalb der Gemeinschaft werden sowohl beide Richtungen sowie deren Ablehnung akzeptiert und das Unvereinbare ist vereint. Blut geht vor Wasser und Familienangelegenheiten haben unverändert Vorrang vor Glaubensangelegenheiten. Auf ein Glaubensbekenntnis der Familie wird man vergeblich warten. Aus diesem Grund, mittlerweile ist es lang gelebte Tradition, fühlen sich die Teleri dem Reich der Freien zugehörig. Sie handeln zweckmäßig und passen sich der jeweiligen Lage an, um für die Familie einen Vorteil zu ziehen und bestmöglichste Ergebnisse zu erreichen. | + | '''Dem Verständnis''' der Familie nach existieren die Götter und nehmen in gewissem Maße direkten Einfluss auf das Geschehen Zyrthanias, sei es durch Glück im Kampf und Handwerk, kleinen Geschenken auf der Jagd sowie anderen Belangen und unglaublichen Zufällen. Die Teleri erkennen sowohl der alten als auch der neuen Ordnung ausdrücklich einzelne positive Attribute zu. Sie sehen den Zorn und die Macht der Götter verantwortlich für den Tod vieler und die Nahezuauslöschung der Familie, allerdings auch für das Geschenk des Lebens Noires. Das Verhältnis, insbesondere [[Nienna|Niennas]], ist zwiegespalten. Es gilt der weiterhin der Grundsatz, jeder solle nach seiner Fasson selig werden. Innerhalb der Gemeinschaft werden sowohl beide Richtungen sowie deren Ablehnung akzeptiert und das Unvereinbare ist vereint. Blut geht vor Wasser und Familienangelegenheiten haben unverändert Vorrang vor Glaubensangelegenheiten. Auf ein Glaubensbekenntnis der Familie wird man vergeblich warten. Aus diesem Grund, mittlerweile ist es lang gelebte Tradition, fühlen sich die Teleri dem Reich der Freien zugehörig. Sie handeln zweckmäßig und passen sich der jeweiligen Lage an, um für die Familie einen Vorteil zu ziehen und bestmöglichste Ergebnisse zu erreichen. |
− | Heute wird die Familie durch die zweieiigen Zwillingen Farion und [[Idril]] | + | Heute wird die Familie durch die zweieiigen Zwillingen Farion und [[Idril|Idril Nirme]] geführt. Während [[Idril|Idril Nirme]] sich als Gesicht nach Außen um Dinge wie Diplomatie und Handel kümmert, obliegen Farion Aufgaben der internen Organisation. Die Zwillinge haben es sich zum Ziel gesetzt, versprengte Angehörige zu finden und ihnen in der Fremde ein Stück Heimat zu bieten. Sie sind Reisende und Abenteurer, mal hier und dort anzutreffen und gehörten im Zuge ihrer Nachforschungen so mancher Gilde an. Die Zwillinge sind [[Nienna|Niennas]] letzte Hoffnung die Teleri wieder mit Leben zu füllen. Beide haben ihre Stärken und zusammen, ist sich ihre Mutter sicher, können sie vieles erreichen. Die Geschwister gründen im im Jahr 766 nach dem großen Beben die Gilde [[Haus Teleri]]. Noire wiederum, die zu ihrer Mutter zog, als die Zwillinge in der Kinderschuhen steckten, verfolgt einen anderen Traum. Außerhalb aber keineswegs abseits der Familie oder von dieser isoliert hat sie sich auf eine Suche begeben. |
Aktuelle Version vom 10. Oktober 2016, 22:02 Uhr
Dieser Artikel wurde zur Löschung markiert! Einsprüche gegen die Löschung sind auf der zugehörigen Diskussionsseite zum Artikel einzubringen. |
In anderen Artikel integriert, kann gelöscht werden
Inhaltsverzeichnis
Das Königreich Akkad
Die Teleri haben ihre Ursprünge weit jenseits Zyrthanias, im sogenannten Zweistromland. Schwerpunkte der von Stadtstaaten und einzelnen Fürstentümern geprägten Region waren Ackerbau und Viehzucht. Der durch zwei namensgebende, breiten Flüsse bestehende Zugang zur See beförderte den Handel. Rivalitäten untereinander, politischen Spannungen und unterschiedliche obersten Stadtgötter bewirkten vereinzelte militärischen Auseinandersetzungen. Alles änderte sich mit dem Erstarken der Elfen von Akkad. Ihnen diente der Krieg zur Eroberung und sie verleibten sich andere Gebiete und Städte ein. Auf diese Weise schufen sie mit dem Konigreich von Akkad den ersten Zentralstaat, das erste Großreich der Weltgeschichte.
Grundlage der Überlegenheit war neben ihrem Eroberungswillen das Militär, bestehend aus Fußsoldaten, Kavallerie unterstützt durch Streitwagen und Elefanten sowie Schützen und Magiern, dem Gegner kaum etwas entgegenzusetzen hatten. Das akkadische Königreich verfügte über das erste stehende Heer der Geschichte, welches rund 6.000 Kriegerinnen und Kriegern umfasste und entschied während seiner Herrschaftszeit über 30 Schlachten für sich. Nachfolgekämpfe um die königliche Herrschaft führten innerhalb nur weniger Generationen zum Zerfall der Zentralgewalt. Aufstände, Streben nach Freiheit und Unabhängigkeit zerrissen das Reich und leiteten das Ende der glorreichen Epochen sowie den Niedergang ein. Zu guter Letzt wurde das gespaltene Elfenreich durch seine Gegner ausgelöscht.
Die Teleri zur akkadischen Zeit
Nienna wurde im Jahre 627 vor dem großen Beben im Zweistromland geboren. Ihre Eltern waren bedeutende Kaufleute und hatten mit dem Seehandel Reichtümer erworben. Wie viele Elfen der damaligen Zeit unterstützten sie unverhohlen den jungen Anführer Sargon. Im Alter von 205 Jahren wurde Nienna, klug und reich an Wissen, aber von der elfischen Entwicklung her fast noch ein halbes Kind, mit dem mehrere Dekaden älteren Elfen Magtur aus der Teleri-Familie verheiratet. Die Kämpfer der Teleri genossen hohes Ansehen im frühen akkadischen Militär und bekleideten führende Ränge. Magtur hatte bereits eine hohe militärische Stellung inne und beide Familien strebten danach ihre Macht und ihr Ansehen durch die politische Hochzeit zu vergrößern. Den beiden gelang es jedoch auf liebe- und respektvolle Art miteinander umzugehen, auch wenn sie nicht mehr als Zuneigung verband. Sie ergänzten sich gut, hier die kluge Kaufmannstochter, die mit Kalkül wirtschaftete und den Reichtum vermehrte, dort der militärische Stratege, der mit jedem Feldzug mehr Ruhm und das Vertrauen Sargons gewann.
Dank der Gaben die Nienna und ihr Gatte besaßen war es nur eine Frage der Zeit bis sie den Familienvorsitz der Teleri errangen. Sargon, nun zum ersten König Akkads gekrönt, ernannte Magtur im 50. Jahr seiner Ehe zum "Sohn von Akkad", so bezeichnete man die Statthalter des Reiches und beauftragte die beiden die Stadt Nippur zu regieren. Nippur war ein altes religiöses Zentrum mit einem Haupttempel des Himmels- und Schöpfergottes. Dies gelang dem Paar gemeinsam so vorzüglich, dass sie für rund 170 Jahre Statthalter in Nippur blieben - auch unter allen Nachfolgern Sargons und allen politischen Schwierigkeiten zum Trotz. Nienna schenkte Magtur in diesen Jahren 5 Kinder, die sich alle für eine militärische Karriere entschieden und ihrem Vater in nichts nachstanden. Die Elfe hätte es lieber gesehen, wäre eins ihrer Kinder in ihre Fußstapfen getreten, doch die Teleri waren seit jeher Krieger, Freud und Leid der Familie zugleich, wie Nienna in den Kriegen des vorletzten akkadischen Königs leidvoll erfahren musste. Ihr Mann und drei ihrer Kinder verstarben in den Feldzügen Naram-Sins, dessen Herrschaftszeit mehr oder weniger ausschließlich vom Krieg vereinnahmt wurde, der das Königreich jedoch zu letzter Blüte führte.
Während der Regierungszeit seines Nachfolgers, Šar-kali-šarri, zerfiel Akkad letztendlich. Ihm gelang es nicht mehr den Unruhen und dem Streben nach Unabhängigkeit der mit Gewalt vereinnahmten Gebiete Herr zu werden und ebenso wenig die Angriffe von außen zu unterbinden. Die letzten Nachrichten, die Nienna aus der Hauptstadt Akkad erhielt, besagten, dass Šar-kali-šarri während einer Palastrevolution zu Tode kam. Nienna, seit dem Tod ihres Mannes Oberhaupt der Teleri entschied sich zur Flucht. Mttels der kleinen Handelsflotte verschiffte sie die sich in Nippur befindlichen Mitglieder und Gefolgsleute der Familie, diverse Schätze und Reichtümer. Eine kluge Entscheidung, schnell umgesetzt, sicherte so das Überleben. Dennoch überstanden viele die Flucht nicht und auch von Niennas Kindern blieb nur ihr Sohn Allari.
Die Teleri zur nachakkadischen Zeit
In einem fremden und fernen Land gelang der Neuanfang. Hier betete man zu anderen Göttern, fünf des Lichts und fünf der Dunkelheit, ein Glauben, der seinen Weg auch in die Reihen der Teleri fand. Nienna erlebte Liebesglück, denn mit Imalayan, Großneffe Magturs, Lehrmeister Allaris und ebenfalls ein echter Teleri, gewann ein heißblütiger und leidenschaftlicher Elf ihr Herz. Die Zeit der Harmonie währte einige Jahrhunderte, dann zog Unheil herauf.
Ein gewaltiges Beben erschütterte die Welt. Die zehn Götter waren unzufrieden. Zu wenig Anbetung, Streit und Kampf herrschte auf Erden, denn wie man am Beispiel der Teleri sah, konnten beide Richtungen friedlich nebeneinander existieren. Die Familie als starkes und einigendes Element überbrückte die vorgebliche Kluft zwischen alter und neuer Ordnung. Dies Mal war es die Spontanität, Ruhe und die Zielstrebigkeit Allaris und Imalayans, die Tugenden der Teleri, die sich auszahlte. Die beiden Männer, die dem Tod bereits in vielfacher Hinsicht ins Gesicht gesehen hatten, behielten wie in einer Schlacht die Übersicht. Zwei Fluchtwege steckten sie ab, zwei Trupps machten sich auf den Weg, um möglichst viele Angehörige unterwegs aufzugreifen und mitzunehmen sowie gleichzeitig die Chancen zum Überleben der Familie zu verdoppeln. Die Gruppe Allaris ging verloren und der Allmacht und dem Zorn der Götter entkamen neben Nienna und Imalayan nur wenige Teleri und Gefolgsleute. Das Beben zerstörte große Teile des Landes, schuf neue Landstriche, ließ andere im Meer verschwinden und schuf einen neuen Kontinent (s. Info`s des Teams zum Hintergrund).
Die Trauer Niennas über die Verluste währte Jahrzehnte und an ein Wiedererstarken der Familie war nicht zu denken. Das Leben auf Zyrthania war hart und jeder Bewohner war sich selbst der Nächste. Der Kampf um Nahrung und einen sicheren Platz bestimmte das Geschehen in Zyrthania. Der Opferkult trieb bunte Blüten und marodierende Banden zogen durch die Lande. Nienna hatte sich abgekapselt und verbrachte ihre Tage abgeschieden in einem Wasserschloss, dass die Teleri unter Imalayan, jetzt das Familienoberhaupt, erobert hatten und besetzt hielten. Die Liebe zwischen den beiden verkümmerte. Drei Hauptstädte gründeten sich, deren Rivalitäten deutlich spürbar war. Die Teleri machten sich in Mer Heresh als Schutztruppen verdient und gewannen in der Stadt an Einfluss. Die Entscheidung der Stadtoberen den Bewohnern zu gestatten, ihren Glauben auszuüben ist auf diesen Einfluss zurückzuführen. Die Familie erwarb dort nach einiger Zeit das Gasthaus „Zum röhrenden Hirsch“, in dem Nienna ihr Quartier aufschlug. Der sich häufig in den Kämpfen zur Verteidigung des entstandenen freien Reiches im Einsatz befindliche Imalayan hoffte seine Frau durch das Leben in der Stadt auf andere Gedanken zu bringen und ihre Liebe wiederzuerwecken. Es gelang ihm auf andere Weise er sich in seinen schlimmsten Träumen ausmalte konnte, denn Nienna stürzte sich in eine heftige Liaison mit dem Elfen Sil'Yallad, ein heilkundiger Magier aus einem zyrthanischen Elfenstamm, bescheiden, zurückhaltend. Nach heftigem Streit verließ sie Hals über Kopf ihren Mann Imalayan und die Familie. Die Tochter Noire wurde geboren und die drei lebten lange Zeit südlich der lichten Hauptstadt Tyarith, in den großen Wäldern des Ostens.
Eines Tages rotteten sich Drachen zusammen und zogen als erste Horde gen Mer Heresh, angelockt durch eine rätselhafte Flamme. Nienna erkannte, von dunklen Vorahnungen ergriffen, dass die wahre Liebe ihres Lebens davor stand in den größten Kampf aller Zeiten zu ziehen. Sie besann sich der Zuneigung, die sie immer noch für ihren Mann Imalayan empfand. Versöhnt und vereint, tatkräftig aber traurig unterstützte sie bei den Vorbereitungen zur Verteidigung und die Zwillinge Farion und Idril Nirme entstammen einer ihrer letzten gemeinsamen Nächte. Die Drachen wurden vernichtet, doch Imalayan kam aus der Schlacht nicht zurück. Manche behaupten, dass Kordan die Bestien loshetzte, andere dass Metarian die Riesenechsen über das Element des Feuers beeinflusste, für Nienna steht zweifelsfrei fest, dass Götter verantwortlich sind (Die Drachenschlacht zu Mer Heresh).
Die Teleri in heutiger Zeit
Dem Verständnis der Familie nach existieren die Götter und nehmen in gewissem Maße direkten Einfluss auf das Geschehen Zyrthanias, sei es durch Glück im Kampf und Handwerk, kleinen Geschenken auf der Jagd sowie anderen Belangen und unglaublichen Zufällen. Die Teleri erkennen sowohl der alten als auch der neuen Ordnung ausdrücklich einzelne positive Attribute zu. Sie sehen den Zorn und die Macht der Götter verantwortlich für den Tod vieler und die Nahezuauslöschung der Familie, allerdings auch für das Geschenk des Lebens Noires. Das Verhältnis, insbesondere Niennas, ist zwiegespalten. Es gilt der weiterhin der Grundsatz, jeder solle nach seiner Fasson selig werden. Innerhalb der Gemeinschaft werden sowohl beide Richtungen sowie deren Ablehnung akzeptiert und das Unvereinbare ist vereint. Blut geht vor Wasser und Familienangelegenheiten haben unverändert Vorrang vor Glaubensangelegenheiten. Auf ein Glaubensbekenntnis der Familie wird man vergeblich warten. Aus diesem Grund, mittlerweile ist es lang gelebte Tradition, fühlen sich die Teleri dem Reich der Freien zugehörig. Sie handeln zweckmäßig und passen sich der jeweiligen Lage an, um für die Familie einen Vorteil zu ziehen und bestmöglichste Ergebnisse zu erreichen.
Heute wird die Familie durch die zweieiigen Zwillingen Farion und Idril Nirme geführt. Während Idril Nirme sich als Gesicht nach Außen um Dinge wie Diplomatie und Handel kümmert, obliegen Farion Aufgaben der internen Organisation. Die Zwillinge haben es sich zum Ziel gesetzt, versprengte Angehörige zu finden und ihnen in der Fremde ein Stück Heimat zu bieten. Sie sind Reisende und Abenteurer, mal hier und dort anzutreffen und gehörten im Zuge ihrer Nachforschungen so mancher Gilde an. Die Zwillinge sind Niennas letzte Hoffnung die Teleri wieder mit Leben zu füllen. Beide haben ihre Stärken und zusammen, ist sich ihre Mutter sicher, können sie vieles erreichen. Die Geschwister gründen im im Jahr 766 nach dem großen Beben die Gilde Haus Teleri. Noire wiederum, die zu ihrer Mutter zog, als die Zwillinge in der Kinderschuhen steckten, verfolgt einen anderen Traum. Außerhalb aber keineswegs abseits der Familie oder von dieser isoliert hat sie sich auf eine Suche begeben.