Sekosa

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Sekosa, ein Leben als Krieger

Sekosa wuchs in Parn auf, einem Fischdorf am Meer des Westens. Dort erlernte er wie sein Vater den Beruf des Fischers. Lange Zeit verlief sein Leben friedlich und Hunger war der einzige Feind, den er kennenlernte. Doch wie so oft in den Reichen der Menschen brach Krieg aus und als junger Knabe von fünfzehn Jahren hielt Sekosa zum ersten mal eine Waffe in Händen und kämpfte für einen Fürsten, den er nie getroffen hatte. Der Krieg dauerte viele Jahre und als Sekosa endlich wieder nach Parn zurückkam, war er zweiundzwanzig Jahre alt. Der einst so offene und aufgeweckte Knabe war nun ein verbitterter junger Mann geworden und die Narben des Krieges saßen tief und vergifteten seine Seele. Er redete nur noch selten und sein Blick war immer voller Grimm. Nachts wachte er schweißgebadet auf, gequält von den Schrecken des Krieges, die sich in seinen Träumen manifestierten. Immer öfter prügelte er sich und nach einiger Zeit begann er zu trinken. Dann wurde seine Mutter krank. Keiner der Heiler des Dorfes konnte ihr helfen und so starb sie nur wenige Monate nach Ausbruch der Krankheit in den Armen ihres einzigen Sohnes. Nach dem Tod seiner Mutter fasste Sekosa einen Entschluss. Er verließ das Dorf und die Menschen. Seine Vergangenheit und auch seine Taten ließen ihm keine Ruhe und machten es ihm unmöglich sein altes Leben fortzuführen. Bald schon schloss er sich einer Söldnertruppe an und zog wieder in den Krieg. Das Leben als Krieger hatte seine Seele und sein Herz verdunkelt und doch war es ihm nicht möglich ein Leben ohne den Kampf zu führen.

Heimat

Parn liegt nördlich der Inselgruppe N'ra Waranoko an der Küste des westlichen Ozeans. Das Dorf ist Teil des Fürstentums von Adjêra, welches geführt wird vom Haus der Rangka, einem sehr alten und mächtigen Adelsgeschlecht. Zu ganz Adjêra gehören neben den Siedlungen an der Küste das Sumpfland von Borwon, nur noch bewohnt von wenigen Elfenstämmen und das Westmoor. Die warmen Meeresströmungen und das tropische Klima sind verantwortlich für die Artenvielfalt in den Regenwäldern und den wenigen freien Flächen um den Sumpf herum. Neben den drei alten Elfenstämmen im Sumpf leben in Adjêra fast ausschließlich Menschen. Die einzige Stadt des gesamten Fürstentums ist Jîrk. Nicht nur die Tatsache, dass sich in hier auch einige Gnome und Zwerge aufhalten ist erwähnenswert: Ein früher Vorfahre des aktuellen Regenten Maran Rangka errichtete die Stadt auf einem steilen Felsen mittem im Sumpf. Sekosa besitzt eine Zeichnung der Stadt, die aus jenen Zeiten stammt, in denen er nicht ausschließlich das Kriegshandwerk verstand. Aufgrund ihrer strategisch unheimlich wertvollen Lage, gilt die Stadt als unneinnehmbar. Sekosa und viele andere junge Männer Adjêras waren zu ihrem eigenen Bedauern bereits dazu genötigt, diese Tatsache zu beweisen.

Adjêra ist ein wunderschöner und fruchtbarer Ort, ein tropisches Paradies. Eigentlich gäbe es genügend Raum und Nahrung, damit all seine Einwohner in Frieden leben könnten, doch solange der Fürst die jungen Männer des Landes in sinnlose Kriege schickt, um seinen eigenen Ruhm zu mehren, ja solange bleibt das Glück fern aus Adjêra dem Herz des Westens.


Sekosas Erscheinung und Charakter

  • Größe: er ist etwa 1,80m
  • Gewicht : 75 Kilo
  • Alter: 27
  • Haarfarbe: schwarz
  • Augenfarbe: grün
  • Beruf: Wächter und Söldner
  • Ausrüstung: Meist hat Sekosa trägt sein gesamtes Hab und Gut bei sich. Dazu zählen eine schwarze Rüstung aus Adamant-Platten, mit Mithril-Ketten verstärkt, sowie seine Hellebarde, Schwert, Schild, einen mit Widerhaken versehenen Ger (Wurfspeer) und ein Pyrit-Erdmagiestab. Zu Turnieren oder anderen besonderen Anlässen holt er seine Rubin-Pike und seine mit Rubinen verstärkte Rüstung hervor. Sekosa ist kein eitler Mann, doch das Funkeln der roten Rubine auf der langen Pike und der goldbraunen Rüstung übt auf ihn seinen Reiz aus.

Zum Transport seines Besitzes und um sein Reittier nicht zu überlasten, hat er vor kurzem ein eigenes Packpferd erstanden.

  • Kampfstil: Sekosa ist ein ausgezeichneter Stangenwaffenkämpfer. Meist hält er seine Gegner auf Distanz, während er mit seiner Hellebarde tiefe Löcher in ihre Rüstungen reißt. Zu Pferde und auf der Jagd kommt der Ger zum Einsatz, welchen er zielgenau und kraftvoll zu werfen vermag.

In der Stadt ist er jedoch oft gezwungen, auf den Schwertkampf zurückzugreifen. Zwar führt er diese Waffe nur selten und ist dementsprechend guten Schwertkämpfern unterlegen, sein schwerer Schild schützt ihn jedoch meist vor schlimmeren Verletzungen.

  • Magie: Während seiner Zeit als Reiter in der arkanen Garde von Jalîhm hat der Westmeerer Kenntnisse in der Erdmagie und Heilung erlangt.
  • Merkmale: Seine Haut ist sonnengebräunt, wie es bei den meisten Mitgliedern seines Stammes der Fall ist und am Hals hat er eine besonders auffällige Narbe, verursacht durch einen Schwerthieb in der Schlacht von Kro'ak
  • Gesinnung: Sekosa steht auf seiner eigenen Seite. Man könnte ihn zwar als grundlegend rechtschaffen bezeichnen, doch für Gold tut der Söldner vieles, wenn auch noch längst nicht alles. Er betrachtet sich selbst als freien Mann und kniet vor niemandem, was ihn nicht selten in Schwierigkeiten gebracht hat.

Entgegen weitläufiger Meinung würde der junge Mensch durchaus für seine Überzeugung kämpfen, doch niemals sterben.

  • Gemüt: Unter normalen Umständen ist Sekosa ein stiller, wenn auch alles andere als unsymphatischer, junger Mann. Trägt er die Uniform der Stadtwache, so geht eine Veränderung mit ihm vor. Als Teil eines militärischen Systems funktioniert Sekosa makellos. Seine Befehle sind präzise, sein Mut geprüft und seine schnelle Auffassungsgabe überrascht, denn nur wenigen offenbart sich der wache Geist hinter dem Helm des Kriegers.

Doch tritt Sekosas soziales Unvermögen, ein Erbe jener Jahre des Söldnerdaseins, immer dann in den Vordergrund, wo der junge Mensch auf neue Situationen trifft - nicht zu behaupten, dass es vornehmlich um die Gesellschaft junger Damen geht, wäre eine Lüge - die nicht mit dem Schwert zu lösen sind. Zwar war Sekosa bereits mit vielen Frauen zusammen, doch in den meisten Fällen ging es dabei um eine Geschäftsbeziehung..., wie auch immer: Es bleibt zu sagen, dass der junge Wächter vielleicht nicht der angenehmste Gesprächspartner, aber mit Sicherheit ein ehrlicher und gerechter Mann ist, der im Personenschutz seine Berufung gefunden hat.