Schattenorden (Endurias)

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Dies ist der spezielle Hintergrund für den Schattenorden in Endurias. Für den Allgemeinen bitte hier entlang: Schattenorden

Der Schattenorden sind die Jünger der Elascar Revenda il-Mach Than. Selbst nach dem Fall der Sieben wollen sie immernoch den Traum ihrer Herrin erfüllen.


Die Geschichte des Schattenordens

Die Gründung

Etwa 3 Jahren nach Gründung der Enklave Knochenthron wurde der Schattenorden gegründet. Aber inzwischen sind einige Jahre vergangen und wie es tatsächlich ablief können wohl nur noch Revenda und der erste Jünger Malik erzählen. Die Elascar ist gefallen und Malik war nur ein Mensch, auch wenn er über 150 Jahre alt wurde. Aber es gibt natürlich Geschichten unter den Anhängern des Schattenordens. Die wahrscheinlichste ist folgende:

Revenda sammelte gerade wieder neue Sterbliche in Palandur für ihre Experimente, als sie zum erstenmal Malik sah. Er war erst 16 Jahre alt und mitten in der Metzgerlehre bei seinem Vater gewesen. Seine Familie wurde von Revenda ausgewählt und während seine Familie um ihr Leben flehnte, sah er Revenda ohne Angst an und sagt dann: "Es ist eine Freude, dir zu dienen." Revenda blickt erstaunt den Jungen an und antwortete dann: "Wenn das so ist, töte deine Mutter!" "Wie ihr befiehlt" erwiederte der Junge, drehte sich um und warf ein Messer, welches er ihm Ärmel hatte. Sein Vater stellte sich in die Flugbahn und fuhr daraufhin zu Boden. Malik schnaubte wütend, ging zu seinem Vater und zog ihm dieses Messer wieder heraus, dabei sagte er: "Du Narr!" und mit der anderen Hand holt er einen Edelstein, den er als Halsschmuck trug, hervor. Dann fasst er den Edelstein und die Klinge mit der selben Hand und schließt die Augen. Eine magische Aura ging auf einmal von ihm aus und sein toter Vater erhebt sich plötzlich wieder und der Junge sprach mit einer angestrengt klingenden Stimme: "Töte die Frau!" Der Zombie ging auf die Frau zu, die wie versteinert da stand, und brach ihr ohne Mühen das Genick. Danach fällt der Zombie wieder zusammen, genauso wie der Junge das Bewusstsein verlor. Revenda verfolgte das ganze intressiert und auch amüsiert.

Einige Tage später erwachte Malik in einem Himmelbett. Er war verwirrt und erinnert sich nur noch dunkel an die Momente, bevor er in Ohnmacht fiel. Er sprang auf und blickte sich panisch um. Die Wände, die Decke, der Boden, einfach alles bestand aus Knochen. Er fand ein frisches Gewand auf einem Stuhl neben dem Bett und zog sich erstmal an, dann begann er den Knochenbau zu erforschen. Einen halben Tag brauchte er, um einen Ausgang zu finden und er fand sich in einem Sumpf wieder. Die Sonne ging gerade unter, als Malik dann Revenda entdeckte, die gerade auf ihn zu kam. "Du bist wach. Gut, ich habe eine Aufgabe für dich!" "Euer Wunsch ist mir Befehl." "Wenn es anders wär, wärst du tot! Ich habe eine Gruppe von Menschen, die von meinen Untoten bewacht wird, such dir ein paar davon aus, die du ausbilden wirst. Ich erwarte innerhalb einer Woche Ergebnisse." Revenda verschwand im Turm und Malik stand allein mitten im Sumpf. Er seufzte. Er weiß zwar, wie man Tote erweckt, kann es aber nicht erklären. Er ging zu der Gruppe Menschen und fing an zu sortieren: "Wer zaubern kann, rechts aufstellen. Ausgelernte Handwerker rechts, wer beides ist, in der Mitte. Der Rest dort hinten aufstellen." Als sich die Menschen dementsprechend aufgestellt haben ruft er: "Die, die zaubern können und am Leben bleiben wollen: Kniet nieder, der Rest geht nach hinten zu den anderen." Alle Magiebegabten knieten nieder. "Gut, ihr seid nicht dumm. Nun sprecht mir nach: Ewige Treue unserer Herrin Revenda!" Alle schweigen und Malik war etwas aus dem Konzept gebracht. Er wusste nicht weiter. Wie sollte er sie überzeugen. Er musste radikal vorgehen um ihnen bewusst zu machen, das es um ihr Leben geht. Er deutet auf einen Untoten: "Du, töte sie!" Die Magiebegabten sprangen auf und wollten fliehen, aber die Untoten hatten immernoch einen undurchdringlichen Kreis geschlossen. Allerdings sind nicht alle aufgesprungen, drei knieten noch am Boden und begannen gemeinsam zu rufen: "Ewige Treue unserer Herrin Revenda, Ewige Treue der Stimme unserer Herrin!" Malik schaut verwundert auf diejenigen, die immernoch im Matsch knieten. "Halt!" befahl er "Die Feiglinge, die fliehen wollten, hinter zu den anderen. Diejenigen, die unserer Herrin die Treue geschworen haben dürfen nun an meine Seite treten. Nun zu den magiebegabten Handwerkern, bei euch gilt das gleiche!" Zwei knieten nieder, der Rest ging von sich aus nach hinten. "Nun?" "Ewige Treue unserer Herrin Revenda, ewige Treue der Stimme unserer Herrin!". Das gleiche wiederholte sich bei den Handwerkern nochmal. Dort knieten sieben Menschen nieder. Danach hatte Malik zwölf Menschen um sich herum stehen.

"Die reinen Magier dürfen erstmal ausruhen. So, zu den Handwerkern, sortiert euch mal nach Berufen, ihr dürft dafür auch reden." Nach kurzer Zeit standen die neun Handwerker, davon zwei magisch begabte, in vier Gruppen da: Ein Holzfäller, zwei Zimmermänner, ein Alchemist und fünf Bauern. Malik seufzt: "An die Bauern: Kann man im Sumpf was zu essen anbauen?" Gemurmel innerhalb der Bauern ertönt und ging einige Sekunden lang bis es Malik reichte: "Ist ein Magier unter euch, dann soll er nach vorne treten und mir mit einem Ja oder Nein antworten!" Zwei treten vor: "Ja" "Gut, dann trefft die nötigen Vorbereitungen. Zimmermänner: Kann man eine Stadt im Sumpf errichten?" "Ja" sagten beide "Geht doch, ihr lernt schnell, das ist gut. Schnappt euch den Holzfäller und klärt ab, was ihr braucht. Alchemist, kann man aus Blut die magische Essenz extrahieren?" "Es ist durchaus möglich das man..." "Ja oder Nein" "Ja..." "Gut, dann fang an und wenn die Essenz noch so schwach sind. Das Blut kannst du von denen nehmen, die für unsere Herrin nutzlos sind oder ihre Treue verweigern. Wenn ihr Werkzeuge braucht, dann sagt mir bescheid. Ich werde das notwendige in die Wege leiten. Auch wenn ihr noch keine Werkzeuge habt, primitiv kann man immer arbeiten und jetzt fangt an!" Malik deutet auf ein paar Untote: "Ihr aktzeptiert die Befehle derer, die Revenda die Treue geschworen haben, verstanden?" Die Untoten nickten und gingen zu den Handwerkern, die bereits angefangen haben, Gebiete abzustecken oder am diskutieren waren, wie man ein Haus im Sumpf am besten baut, dann atmete Malik tief durch und wendet sich dann an die Magier: "Unsere Herrin will innerhalb einer Woche Ergebnisse sehen, was die Fähigkeiten der Nekromantie betrifft. Ich habe allerdings selbst keine Ahnung wie ich die Toten erwecke, ich hoffe ihr seid intelligent genug, es auch ohne Hilfe zu lernen. Unser aller Leben hängt davon ab..." "Macht euch deswegen keine Sorgen, wir lernen das schon, gebt uns genug Zeit" "Ihr habt eine Woche..." "Dann fangen wir besser gleich an..." "Genau, ich werde derweil mit unserer Herrin sprechen." Malik ließ die Leute jetzt allein weitermachen, während er zum Knochenthron ging.

"Herrin, ich habe die Menschen, die ich von dieser Gruppe benötige und die euch die Treue schwören, ausgewählt. Ich habe bereits angefangen, das nötigste zu organisieren. Wir benötigen allerdings noch Werkzeuge und Material um effizenter zu sein und vielleicht noch mehr Zeit" "Mehr Zeit? Ihr habt eine Woche! Mehr nicht! Und zum Thema Material: Besorgt es euch, im Erdgeschoss steht das Portal, durch das ihr schnell große Mengen liefern könnt." Man hört im Hintergrund einen Baum umstürzen "Wielange dauert die Reise zur Hauptstadt und in welcher Richtung liegt sie?" "In westlicher Richtung und die Reise dauert drei Tage" "Habt dank, Herrin" "Wie wollt ihr euch nennen?" "Das hab ich mir noch garnicht überlegt... Wir sind ein Magierorden, der euch dient..." "Schattenorden, den ihr werdet in den Schatten der Hauptstadt die Leute suchen müssen." "Wenn ihr dies wünscht, dann werden wir so heißen." "Und nun, ich bin beschäftigt" "Die Treue der Herrin" sagt Malik und verschwindet aus ihrem Arbeitszimmer. Revenda tritt ans Fenster und beobachtet, wie ein paar Menschen eifrig hin und herlaufen, sich anschreiten und arbeiteten. Auch einige Untote halfen ihnen bei der Arbeit. Revenda fing an zu lachen. Untote Diener arbeiten ohne Müdigkeit, aber die lebendigen haben den Verstand was sinnvolles zu tun. Sie würde den Jungen aus jeder Gruppe welche aussuchen lassen. Der Rest konnte immernoch als Arbeitskraft dienen.

Das Leben unter der Führung Revendas

Es war kein einfaches Leben. Nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten gemeistert waren, wie der Aufbau einer ersten Siedlung, die Unterbringung der immer größer werdenden Zahl von Ordensmitgliedern und die Nahrungsversorgung derselben, begannen bald sich feste Hierarchien zu entwickeln.

Die Adepten, Sterbliche, die unfähig waren zu zaubern aber Revenda die Treue schwören trugen die niedrigsten Arbeiten und man konnte den Rang Adept eher als ein allgemeines Arbeiter verstehen. So gab es zum Beispiel die Untergliederung in Meister, Geselle und Lehrling. Auch als einfache Knechte verrichteten sie ihre Dienste und sorgten so für eine Stabilität.

Die Novizen, der Magie kundig, übten sich in der Nekromantie um der Herrin zu gefallen, aber verteidigten auch die Stadt gegen einfallende Truppen, den der Knochenthron war die einzigste Enklave, die ihren Bannkreis deaktivert hat.

Die Beschwörer bereiteten die letzte Sterblichen-Ernte auf, oder wenn dies abgeschlossen war, reisten sie in die Hauptstadt um Nachschub zu holen.

Und zuletzt die Erzmagier, die Obersten des Ordens, die ständig mehr oder weniger versuchten Revenda Dienste zu erweißen, ohne dabei ihr allerdings aufzufallen. Denn wer das Wohlwollen Revendas gewann, wurde höchstwahrscheinlich nach seinem Ableben von ihr als Vampir wiederbelebt. Andere Erzmagier schafften es auch mit ihrer Hilfe zu einem Lich, einen untoten Nekromanten.

Aber wehe dem, der Revenda miesfiel. Direkt getötet hat sie keinen ihrer Anhänger, noch ihren Tod direkt befohlen. Ein Sinnspruch soll es verdeutlichen: "Wenn du einen Fehler machst, erflehe die Gnade Xzarrus oder Encorziars, den sie werden gnädiger sein als Revenda." So wenig Revenda von Lebenden hielt, die Schmerzensschreie waren für sie wie Musik. Die harmloseste Folter war vermutlich die Rattengrube, den dort verblutete man wenigstens schnell.

So war das Leben unter Revenda entweder wunderbar angenehm, wenn man ein Adept oder ihr gefällig war, oder die Hölle auf Erden.

Der Fall der Sieben

Der Fall der Elascar änderte nicht viel für den Schattenorden. Da sie schon immer keinen Schutzwall hatten, griffen nicht mehr "Monster" als üblich an, die wiederverwertet wurden, wie es Brauch war. Aber sie bemerkten den Fall denoch, den der Knochenthron, nur durch die Magie Revendas am Leben erhalten, brach zusammen und begrub einen Teil der Siedlung unter sich. Viele hochrangige Mitglieder fanden den Tod bei der Katastrophe, den je höher der Rang, desto näher wohnte man am Turm. Überlieferungen besagen, das Malik ebenfalls unter den herabfallenden Knochen begraben wurde. Andere Überlieferungen behaupten, er sei zu dem Zeitpunkt bei einer Ernte gewesen. Wiederum andere behaupten, er wurde begraben, überlebte aber auf wundersame Weise oder bessergesagt auf untote Weise und sei durch diesen Unfall zu einem Lich aufgestiegen. Konkret bewiesen ist das Überleben oder der Tod Maliks nicht. Was aber definitiv stimmt ist das die überlebenden Erzmagier beschlossen, jetzt wo die Stimme Revendas erloschen war, an ihrem Traum des perfekten Untoten weiterhin festhielten. Und so wurden einige tiefgreifende Veränderungen in der Struktur des Schattenordens unternommen. Sie hatten Revenda die Treue geschworen, doch konnten sie sich vorstellen, wie die anderen reagierten, jetzt wo die Elascar vernichtet waren. Deshalb beschloss man, das jeder Erzmagier sich einen Trupp aus Anhängern zusammensuchen konnte, welche zumindest jedes Handwerk einmal enthielt und sich in alle Winde verstreuen. Einmal im Jahr, genauer, jedesmal wenn sich der Fall des Knochenthrons jährte, wollten sich die Erzmagier wieder hier einfinden und ihre Fortschritte bekanntgeben und vergleichen. Allerdings änderten sie den Traum ein klein bisschen ab. Nicht mehr der perfekte Untote war das Ziel, sondern ein neuer perfekter Körper für Revenda, die dann die einzige Elascar wäre und somit die Herrschaft an sich reißen würde, so dachten sie. Einige Kolonisationstrupps errichteten nie eine Siedlung, andere errichteten eine und wurden durch Horden überrannt, andere schafften es eine Siedlung zu etablieren die Bestand hatte, da sie sehr gut versteckt war. Wiederum andere Trupps unterlagen den Horras, die in der Nähe eine versteckte Siedlung unterhielten. Grund für die Kämpfe war natürlich der tief verwurzelte Hass:

Die Horras hassten die Elascar aufgrund der Niederlage.

Der Schattenorden hasste die Horras für die alte Aufmüpfigkeit gegenüber ihrer Herrin.

Von friedlicher Koexistenz zwischen den beiden Gruppierungen gibt es keine Überlieferung. Auch für die Behauptung, verschiedene Truppen hätten in Palandur Zuflucht gesucht, gibt es keine Beweise, was für eine gute Geheimhaltung oder tatsächlich dagegen spricht. Dagegen spricht das sich tatsächliche einzelne Aussteiger eingefunden hatten, vorrangig Adepten, welche wenige Tage später tot aufgefunden wurden.

Der Schattenorden heute

Man muss dazu sagen, das es den Geschichtsforschern unmöglich ist, objektive Informationen zu erhalten. So mussten sie auf Berichte von Horras, die dafür mit Strafmilderungen belohnt wurden und welche bekanntlich in der Wildnis leben zurück greifen.

Verschiedene Horras wussten nichts zu berichten, andere berichteten von riesigen untoten Heeren, welche auch zu Ugnachin Solgerehti Enklavenüberreste passen würden, weswegen diese Informationen nicht verfiziert werden könnten, wenn dann nicht die Berichte anderer wären, die Angriffe von Überfallkommandos des Schattenordens berichten würden. Der Angriff läuft demnach meist so ab:

Zuerst greifen einige Untote, angeführt von einem Beschwörer beziehungsweiße nur Beschwörer an, während sich die anderen zurückhalten. Sobald die ersten Horras gefallen sind, lassen sich die Beschwörer zurückfallen und die Gefallenen werden wiedererweckt um den Kampf fortzuführen, solange bis alle Horras tot sind. Berichte von erfolgreichen Kämpfen gegen solche Truppen waren so selten, als das man sie als bestätigt ansehen kann und nur als Aufspielung der Horras zu werten hat. Was ebenfalls für diese Taktik spricht, sind die Berichte der Eiselfen, die damals aufgrund ihrer Herrin gegen Revenda zogen. Sie berichteten ähnliche Taktiken, nur im größeren Stil. Demnach kann man vermuten, das an Orten an denen man vermehrt von Untoten angegriffen wird eine versteckte Schattenordensiedlung in der Nähe ist oder zumindest ein Überfalltrupp. Aber denoch zeigen sie sich nicht, zumindest liegen keine akutellen Berichte von Sichtungen vor.

Alles in allem ist nicht geklärt oder absehbar, wieviele Mitglieder der Schattenorden hat, wieviele versteckte Kolonien sie unterhalten oder wie weit sie mit ihrer Forschung sind. Die Zeit wird zeigen müssen, ob sie Erfolg hatten oder restlos verschwunden sind, den schon seit Beginn der Bürgerkriege wurde keiner mehr gesichtet.

Die Hierarchie des Schattenordens

Die Hierarchie des Schattenordes unterscheidet zwischen vier Stufen. Das Adeptentum ist die niedrigste Stufe und muss sich noch um weltliche Dinge wie Nahrung und dem berühmten Dach übern Kopf kümmern. Die Novizen verschreiben sich ganz der Ausbildung, während die Erzmagier sich um die Aufgabe des Schattenordens, die Erschaffung des perfekten Körpers bemühen. Außen vor sind die Beschwörer, welche durch eine Vereinigung mit einem Dämon entstehen.

Erzmagier

Wenn ein Novize sich nicht mit Dämonen anlegen will und besonderes Talent im Umgang mit der Magie zeigt, wird er zum Erzmagier. Erzmagier haben immer ein besonderes Talent, sei es die Beeinflussung von Artefakten mit schwarzer Magie oder das Beschwören mächtiger Untote. Die Erzmagier sind die Forscher des Schattenordens. Sie experimentieren und entwickeln neue Möglichkeiten Untote zu erwecken um irgendwann den ultimativen Körper zu erschaffen für ihre tote Herrin Revenda. Auch obliegt den Erzmagiern die Verwaltung des Schattenordens. Immer wenn ein Novizw zu einem Erzmagier aufsteigt, darf sich dieser einige Gefährten aus den anderen Rängen aussuchen und er zieht von dannen, um irgendwo in der Wildnis eine neues Lager zu gründen. Es ziehen auch grundsätzlich nur die Erzmagier zu den Treffen bei dem Turm Revendas um Informationen und neue Entdeckungen auszutauschen. Sollte ein Erzmagier nicht erscheinen, so wird angenommen, er wurde getötet.

Dies verhindert die genaue Schätzung, wieviele Mitglieder der Schattenorden wirklich hat.

Beschwörer

Die Beschwörer haben sich der schwarzen Magie verschrieben. Um in ihren Kreis aufgenommen zu werden, muss ein Novize einen Dämonen beschworen und in seinem eigenen Körper fangen. Sollte das misslingen, was oft der Fall ist, stirbt der Novize und der Dämon wird von den anderen vernichtet. Die Beschwörer verzichten auf einen Zauberstab, so wie auf die Essenzen. Ihr neuer Fokus ist der Dämon in ihnen, der zeitgleich auch die Essenzen ersetzt. Die Aufgabe der Beschwörer ist das Fangen von starken Wesen. Durch den Dämon in ihnen haben sie große Ausdauer und auch mehr Kraft als gewöhnliche Menschen. Die Beschwörer können auch große Mengen von einfachen Untoten herbeirufen, hierbei ist gesehen worden, wie ein Beschwörer schon zwei Dutzend Skelettmagier angeführt hat.

Novize

Die Novizen befinden sich in der Ausbildung in der Kunst der schwarzen Magie und der Nekromatie. Die Novizen weigern sich auch nun einfache Arbeiten des Adepten zu übernehmen. Dafür haben sie ein neues Aufgabengebiet: Die Veredlung der magischen Stäube in die entsprechenden Essenzen. Die Novizen sind auch zuständig für das Auf- und Vorbereiten der Leichen. Ebenfalls fertigt sich jeder Novize seinen eigenen Zauberstab.

Beim Abschluss der Ausbildung entscheidet sich, ob der Adept ein Beschwörer oder ein Erzmagier wird.

Adept

Die Adepten sind die ungeübten. Sie haben noch keinerlei Magie entwickelt und dementsprechend waren sie für die anstrengensten Arbeiten eingeteilt. Ohne die Novizen wäre der Schattenorden nicht in der Lage, das Werk Revendas weiterzuführen, nicht weil Adepten so mächtig wären, aber die höheren Ränge weigeren sich, sich um die Verpflegung des Ordens zu kümmern. Auch die Konstruktion von Häusern oder das Schmieden der Waffen fällt in den Zuständigkeitsbereich der Adepten, genauso wie Gerben, Weben, Schneidern, Holz fällen und dergleichen.

Und man bleibt Adept, bis die erste Magie, meistens aus Wut, gewirkt wurde.