Poya

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Wie sich Aschgu-Poya und Herzog Ulfgar begegneten

(erzählt von Patronus)


Es ranken sich viele Geschichten um Impulaba und die Blauen Fünf, die Aschgani. Dies ist eine Geschichte über den Aschgu-Poya. Aschgu-Poya ist die erste Tochter des Impulaba, Bringerin der Magie, der Weisheit und des Willens.

Aschgu-Poya, die Meisterin der Magie, wandelte nach der Großen Wanderung durch die von Aschgu-Poschoso erschaffenen Wälder. Sie war auf der Suche nach würdigen Wesen, die es wert waren, das Geheimnis der Magie zu erleben. Sie streifte aber nicht alleine durch beinahezu unendlichen großen Wälder. Ihr Bruder Aschgu-Poschoso erschuf eigens für sie ein Tier. Dieses Tier symbolisiert die Reinheit und die Weisheit, die notwendig sind, um die Magie völlig zu beherrschen. Es war ein Wesen, welches wir als Weißen Tiger kennen. Der Name dieses erstaunlichen und einzigartigen Tieres war Sapientia. Das bedeutet Weisheit.

In Begleitung von Sapientia war Aschgu-Poya nun auf dem Wege, um einen würdigen Lehrling zu finden. Sie reiste Tag und Nacht, ohne zu schlafen. Das einzige, um ihre Kräfte wieder aufzuladen, waren hin und wieder Gedankenspiele und Träumereien. Als sie sich nun eines Tages zu ihren Gedankenspielen niederließ, machte sich Sapientia auf, um nach Nahrung für sich und ihre Meisterin zu suchen. Nach kurzer Zeit war von Sapienta weder etwas zu hören noch zu sehen. Man muß wissen, daß Aschgu-Poya, wenn sie in ihren Gedankenspielen versunken ist, nichts mehr von ihrer Außenwelt mitbekommt.

Plötzlich war Aschgu-Poya von wilden und gefährlichen Tieren umzingelt. Kein Lebenszeichen kam von Sapientia. Aschgu-Poya merkte nichts. Sie war völlig in ihren Gedankenspielen versunken. Da griffen die Tiere an. Kurz bevor Aschgu-Poya verletzt wurde, schnellte eine riesige Axt auf die Angreifer nieder. Diese Axt schlug alle Tiere in die Flucht. Aschgu-Poya war in Sicherheit. Die unbekannte Person, die diese Axt geführt hatte, setze sich Aschgu-Poya gegenüber und wartete.

Nach geraumer Zeit kam Aschgu-Poya langsam wieder zu sich. Sie erkannte sich gegenüber eine fremde Gestalt. Aschgu-Poya sprang auf und wollte gerade einen mächtigen Feuerball wirken, als sie Sapientia sah, welche zu den Füßen des Fremden ganz ruhig saß. Da ließ sie ihren Feuerball erlöschen, nahm eine anmutige Haltung an, trat auf den Fremden zu und fragte, wer er sei und was er hier mache. Der Fremde stellte sich mit dem Name Ulfgar vor. Er sei der Herzog einer großen Ngildawa mit dem Namen RAUFBOLDE. Außerdem erzählte er ihr, daß er sie vor den wilden Tieren beschützt hätte, deren Kadaver überall den Boden bedeckten. Aschgu-Poya erkannte in den Augen von Ulfgar, daß er die Wahrheit erzählte. Aschgu-Poya erklärte Ulfgar, warum sie durch die Wälder streife und daß sie auf der Suche nach einem Lehrling sei.

Der mächtige Ulfgar berichtete stolz von seiner Gilde und daß dort viele mächtige Krieger sein, die es wert wären, in die Kunst der Magie eingewiesen zu werden. So zogen die drei los, Aschgu-Poya, Ulfgar und Sapientia, um in die Hauptstadt der RAUFBOLDE zu ziehen, Schloß ULFGARD, um dort vielleicht mächtige Krieger zu finden, die Lehrlinge der Aschgu-Poya werden könnten.