Lunarion

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Lebensweise

Lunarions Gesicht ist durchzogen von Furchen und Grübchen, die das Alter mit sich bringt. Die schwarzen Haare nehmen allmählich ein gräulichen Ton an.

Mit bunten, verzierten Roben verbringt Lunarion viele Stunden, ja manchmal sogar Tage, in der städtischen Bibliothek. Dort studiert er die Bücher über die geheimnisvolle Wassermagie. Das binden von Zaubersprüchen steht ausführlich in vielen Büchern beschrieben und kleine Tricks zum verstärken der Magie tragen zum erfolgreichen Lernen bei. Seltener allerdings findet man magische Bücher. Diese Bücher enthalten unbekannte Zaubersprüche und magisches Wissen des frühen Magiezeitalters. Allerdings ist die Schrift nur für Magier lesbar, da die Buchstaben durcheinander wirbeln, wenn ein Unfähiger oder Unwürdiger hineinschaut.

Lunarion besitzt ein ausergewöhnliches Talent für Wassermagie, was er durch regelmäßiges Trainieren weiterentwickelt. Einen geeigneten Trainingsplatz bietet der Duellplatz, wo er als angesehener Duellant gillt. Für seine Trainingsduelle kleidet er sich mit einer weißen Robe und einem blauen Mantel ein.

Seine Arbeitsstelle geht in den Bereich des Konstrukteurs. Die Fertigkeit der Konstruktion ist bei ihm sehr Hoch entwickelt und kein anderer Gnom oder Zwerg wird ihm das so schnell nachmachen. Er fertigt Pläne für die Architekten und wenn Lunarions Architekturmeister einmal Krank ist, geht er mit auf den Bau.

Lunarion besaß einst eine eigene Gilde. Doch durch mehrere Diebstähle fiel sie in sich zu sammen und Lunarion war gezwungen, die Gilde zu verlassen. So fand er eines Tages die Gilde Celebren Amlug en Elenath. Dies war eine gut organisierte und Gut gesinnte Gilde. Er schloss sich Ihr an und führt seit dem ein sehr schönes, reiches Leben.

Elenath, Stadt des Silbernen Darchens, Heimat der "Celebren Amlug en Elenath". Lunarion arbeitet schon seit geraumer Zeit an den Gebäuden dieser Stadt. Mittlerweile stehen schon sehr viele Gebäude, die meisten haben den IV Grad erreicht. Die Taverne "Lamienhöhle" hat allerdings schon Grad V erreicht!

Seine Roben und Kleider lässt sich Lunarion von der zauberhaften Millenia Schneider. Derzeitig hat der Gnom keinen Auftrag für sie, aber schon bald wird sie ihn wieder verwöhnen dürfen. Da er die Kleidungsstücke von ihr äußerst günstig erhält, unterbrach der Gnom den Handel mit Circe, einer ebendso hübschen, wie edlen Dame. Auch diese Schneiderin möchte Lunarion empfehlen, da sie ihm mittlerweile ans Herz gewachsen ist.

Lebensgeschichte

"Nun,..."

murmmelte Lunarion vor sich hin. Auch er würde seine Geschichte gerne Erzählen, doch befürchtete er, dass seine Lebensgeschichte nicht spannend genug war. Schulterzuckend fing er trotzdem an zu berichten:

"Am besten sollte ich bei der Beschreibung meiner Eltern Anfangen. Meine Mutter, Dailyn Názon, stammt aus einer wohlhabenden Familie. Sie war eine typische Gnomin, außer das sie langes, hellblondes Haar hatte. Dies ist ziemlich ungewöhnlich für uns Gnome. Meine Mutter besaß ein Händchen für die Chemie, ihre Essenzen waren damals sehr beliebt. Aufgrund ihres Alters ließ sie diese Aktivität fallen und beschränkt sich derzeitig nur auf das studieren neu entdeckter Subsstanzen. Varún Taygan, mein Vater, stammte es schlichteren Verhältnissen. Er war auch ziemlich durchschnittlich, nichts besonderes. Er widmete sich dem Konstruieren und war daher ein kräftiger Gnom. Von ihm habe ich wahrscheinlich das Interesse an der Architektur geerbt, auch wenn ich lieber Zeichne, als auf dem Bau mit anzupacken.

Jedenfalls verbrachte ich mit ihnen eine schöne Kindheit in einem kleinen Dorf am Del Rün, einen kleinen Bach im kalten Norden Ankrandors. Da meine Mutter Alchemistin war, weckte dies früh mein Neugier im bezug auf die Magie. Beide meiner Elternteile berherrschten einige Magiesprüche, welche sie versuchten mich zu lehren. Bis heute sind mir noch nicht alle ihrer Zauber gelungen. Auch wurde mir das Fischen beigebracht. Da unsere Familie nicht sehr Reich war, musste ich mithelfen, uns zu versorgen. Fisch war damals unsere Hauptspeise, Brot stand dem allerdings in nichts nach. Heute hängt mir beides ziemlich zum Hals heraus.

Als ich 15 Sommer und 2 Mondläufe alt war, zog Dailyns Vater zu uns. Meine Großmutter war verstorben. Da ich sie häufig sah, war sie mir ans Herz gewachsen. Allerdings überwandt ich dieses Unglück schnell, da mir beigebracht wurde, dass jeden der Tod ereilen würde und ich mich damit abfinden sollte. Auch wenn diese Denkweise über den Tod hart klingt, so finde ich sie doch treffend. Mein Großvater brachte mir nun das schwingen eines Hammers bei. Da ich aber bald ausziehen sollte, um in einer anderen Stadt Geld zu verdienen, konnte er mir das kämpfen mit dem Hammer nicht komplett beibringen.

Mit 16 Sommern und 6 Mondläufen zog ich dann aus. Natürlich war ich darüber traurig, meine Familie lange nicht wiedersehen zu können, wenn ich sie den überhaupt je wiedersehen würde. Auf jeden Fall begab ich mich in Richtung Westen. Nach einer mehrtägigen Reise passierte ich schließlich Kalún. Diese Stadt war die letzte große Stadt vor dem Géda Dún, Sonnengebirge. Dieses Gebirge verdankte seinem Namen dem Temperaturunterschied an den beiden Enden des Gebirges. Wo das Gebirge im Norden endete, da war es bitterkalt, im Süden dagegen war es angenehm warm. Genau diese Wärme suchte ich damals und so füllte ich meinen Essensvorrat in Kalún auf. Dann machte ich mich auf den Weg. Nach über 3 Sonnenläufen erreichte ich endlich den warmen Süden. Erschöpft aber glücklich suchte ich dir nächste Stadt auf, Vasran.

In Vasran hielt ich mich zur Erhohlung fast einen Mondlauf auf. Ich machte mich über die umliegenden Städte sachkundig und plante neue Wanderruten. In den nächsten Mondläufen irrte ich durch einige Städte, bis ich schließlich Pekálgon erreichte. Hier ließ ich mich einige Sommer lang nieder. Pekálgon besaß eine kleine Akademie, in der ich studierte. Einige sehr weise Magier, die sich auch hier niederließen, brachten mir neue Zauber bei. Auserdem erfuhr ich eine Menge über die Magie ander Elemente als die Wassermagie. Mir wurde beigebracht, wie ich feindliche Geschosse abwehren konnte oder den anrichtenden Schaden der gegnerischen Magie reduzieren konnte. Dies waren die Grundlehren des Kampfes. Zusammen mit anderen Schülern trainierte ich nun regelmäßig den Kampf. Trotz des Ergeizes, der ein Jeden von uns ergriff, wurden wir zu engen Freunden und halfen uns gegenseitig beim Lernen. Neben der Magie wurde mir auch das Zeichnen und Konstruieren beigebracht. Zusammen mit mehreren anderen Schülern und zwei Gelehrten errichteten wir einen kleinen Tempel, der wahrscheinlich noch heute in Pekálgon steht. Mit dem konstruieren kleiner Wohnhäuser finanzierte ich mir übrigens auch mein Studium

Am Ende dieser Reise und mehreren Aufenthalten in verschiedenen Städten landete ich schließlich im schönen Brockgratens. Auch hier bildete ich mich akademisch weiter, nur das ich diesmal meine Kampfkünste auf dem Duellplatz übte. Auserdem wurde ich als Architekt beruflich aktiv. Viele Gebäude in Brockgratens stammen aus meiner Hand. Auch dieses Studium endete und ich beschloss schließlich von meinem erspartem Geld eine Gilde zu eröffnen. Dieser Versuch scheiterte allerdings kläglich und ich verließ die überreste unserer Stadt mit meinem letzten treuen Gefährten Nathaniel. Gemeinsam entschlossen wir uns, einer Gilde namens "Celebren Amlug en Elenath" beizutretten. zum einen war das Angebot der Gilde ziemlich atraktiv und zum anderen hatte uns keine bessere Gilde angeworben. Wenig später merkten wir, dass wir die richtige Entscheidung getroffen hatten. Ich war glücklich wie nie zuvor. Die Gildenleitung war einfach überragent. Aber genug davon, schließlich möchte ich meine Geschichte erzählen.

Nach einiger Zeit gründete die Gilde eine Stadt, Elenath. Da ich zu den Erfahrensten Konstrukteuren zählte erhielt ich zusammen mit Albertus und Brin viele Bauaufträge. Unsere Stadt wuchs schnell an und mittlerweile zählt sie zu einen der größten des Landes. Ich habe nun viele Freunde hier in der "Celebren Amlug en Elenath". Auserdem habe ich das Gefühl akzeptiert und gebraucht zu werden. Dieses Gefühl gab mir nicht einmal meine eigene Gilde! Mein Herz schlägt für die [cae], ich arbeite für sie und unterstütze sie so gut ich kann.

Viel mehr gibt es nicht mehr zu erzählen. Vielleicht mag es jemanden noch interessieren, dass ich wieder Kontakt mit meinen Eltern aufgenommen habe. Wir schreiben uns regelmäßig Briefe. In letzter Zeit sprachen wir sogar davon, uns gegenseitig zu besuchen.

Mittlerweile gehöre ich seit über einem halben Jahr zur "Celebren Amlug en Elenath". Ich bin sehr stolz darauf, einer der Fähigsten Konstrukteure dieser Gilde zu sein. Aber am stolzesten bin ich darauf, überhaupt unter Sheramisus, Ramirez, Yohsias, Gundraburs und Thalons Schutz zu stehen! Ich danke der ganzen Gilde von Herzen, was ihr für mich tatet!"

Dann verbeugte sich Lunarion vor seinen Zuhörern. Mit einigen Worten des Dankes für das Zuhören, setzte Lunarion sich wieder in seinen Sessel und lauschte den Lebensgeschichten der Gefährten.