Lucian

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Lucian
Lucian.jpg
Geboren am 12.03.747 n.g.B
Gottheit:
Glauben: 10 Götterglauben
Profession: "Abenteurer", (Adeliger)
Rasse: "Halbelf"
Aussehen:
Augen: hellbraun
Haar: dunkelbraun



Übersicht

Name: Lucian Alricion von Namelósa

Rufname: Lucian

Geschlecht: männlich

Alter: 19 ( 12.03.747 n.g.B)

Haare: dunkelbraun, schulterlang und ganz wenig lockig

Augen: helles braun, groß, mandelförmig

Teint: braun, glatte Haut, keine Flecken, Sommersprossen oder sowas ...

Gewicht: ca. 73 kg

Größe: ca. 1. 78 m

Statur: eher athletisch gebaut, schlank und gelenkig (er scheint auf körperliche „Tätigkeiten“ zu achten). Er wirkt eher geschickt und anmutig, als übermäßig stark

Aussehen: Auffällig gutaussehend, feine Gesichtszüge und ganz leicht spitze Ohren

Kampfstil: Nahkampf, vorwiegend mit zwei Schwertern. Im Nahkampf bevorzugt er leichte, handliche Waffen und die Lederrüstung.


Beschreibung und Charakter

Herkunft: Alter Hochadel, Umgebung von Tyarith

Geburtsort: Städtisches Anwesen der Namelósa, Adelsviertel von Tyarith

Mutter: Helindia, verstorben (*** NSC )

Vater: Acanio ( Adeliger, "Viertelelf"), verstorben (*** NSC)

Schmuck und besonderer Besitz: Siegelring der Familie; Amulett eines Raben, mit Auge aus Rubin

Verwandtschaft: Chandakash Ravania, "ausversehen" vorhandener, ungeliebter Halbbruder (weggeschickt). Ansonsten gibt es nur noch irgendwelche Cousinen vom Vater und Geschwister seiner Mutter mit ihren Familien

Glauben: In Tyarith glaubt man an die lichten Fünf. Er ist da allerdings etwas offener und sieht den Glauben eher als "Richtlinien"


Lucian ist mit seinen ca. 1,78 Schritt ein durchschnittlich großer, junger Mann, der auf etwa 17-20 Jahre geschätzt werden kann. Ebenfalls könnte man erkennen, dass er wohl aus reichem Hause kommen dürfte. An der Seite trägt er zwei gut gearbeite schlanke Schwerter, allerdings mit wenig Zierrat sondern eher für den Gebrauch gedacht, sichtbar am Gürtel. Der Körper ist eher schlank aber drahtig gebaut, seine Bewegungen sind anmutig, geschmeidig und er wirkt eventuell ein wenig eitel. Auch wenn er auf den ersten Blick eher menschlich wirkt, hat er wohl auch elfisches Blut, was sich den feinen Gesichtszügen oder den leicht spitz zulaufenden Ohren zeigt. Manche Frauen würden vielleicht sagen, er wäre wunderschön, aber Tatsache ist, dass er wirklich gut aussieht. Seine braune Haut lässt darauf schließen, dass er wohl viel Zeit draußen verbringt, aber welche Tätigkeiten dies auch immer sind, Feldarbeit ist wohl weniger der Grund. Sein Äußeres wirkt auch sehr gepflegt, er ist meist rasiert, riecht gut, hat aber auch hin und wieder ein wenig „Drei-bis-Fünf-Tage-Bart“, was ihn ein wenig verwegener und „geheimnisvoller“ aussehen lassen könnte. Die etwa schulterlangen, ein wenig lockigen Haare sind von dunklem Braun, seine Augen in einem auffällig hellen Braun. Er ist nicht unfreundlich, sondern eher höflich zu den Leuten unterwegs.

Lucian trägt gute Kleidung aus edlen, dunklen Stoffen, allerdings ist diese eher „reisetauglich“ und nicht zu edel oder auffällig geschmückt. Sein schicker schwarzer, breitkrempiger Hut hat zwei lange Elsterfedern. Meist hat er den dunklen Kurzmantel an, dazu ein dunkles, geschnürtes Hemd drunter, Stulpenhandschuhe und eine enganliegende leichte Hose an, deren Beine in die Stulpenstiefel gezogen werden können.

Er trägt ein fünfzackig gekröntes Familienwappen als Ring (oft jedoch nach innen gedreht), das Zeichen Scerals in der Mitte, Weinreben oben und unten Adler und Löwe. Wer sich damit auskennt, könnte bemerken, dass es das Wappen der "Namelósa" zeigt, ein altes Adelshaus aus Tyarith, dem schon immer das Interesse an Handel, Kunst und Kultur nachsagt wird. Als sein Vater Acanio bei einem Reitunfall vom Pferd fiel und starb, verschand der 19 Jährige Lucian erst mal auf Reisen und ließ den Verwalter sich um das Anwesen kümmern. Seinen unliebsamen, etwas jüngeren Bastardbruder "Chan-irgendwas" setzte er allerdings vorher noch vor die Tür, der vor ein paar Jahren vom Vater aufgenommen worden war. Die beiden Brüder hatten sich eh nie besonders gemocht, waren sie doch sehr unterschiedlich, auch wenn sie sich ziemlich ähnlich sahen.

Gerüchte in den Kreisen höhergestellter Persönlichkeiten könnten besagen, dass Lucians Mutter Helindia sich vielleicht sogar damals umgebracht hat, weil der Vater diese Geliebte hatte. Vielleicht war das auch einfach nur, weil sie seltsam oder sogar verrückt war und Acanio sich deshalb in diese andere Frau, eine einfache Tänzerin aus einer umherziehenden Gaukler/Wahrsager und Vagabundenfamilie aus dem Süden, verliebte. Wobei, so einfach vielleicht doch nicht. Es hieß, Acanio hatte ihm untersagt, seinen Nachnamen zu nennen, was schon alleine für Geflüster und wilde Spekulationen sorgte.

Lucian war in den letzten Jahren seit dem Tod seiner Mutter etwas zurückgezogen, ging zwar auf Feiern, "kulturelle Veranstaltungen" und in Tavernen, hatte aber wenig wirkliche Freunde, woran er auch nicht ganz unschuldig war, da er es sich mit vielen verscherzte. Aber jetzt ist er ist viel netter, freundlicher und umgänglicher geworden. Er mag Märchen und Sagen, schreibt auch wohl selbst hin und wieder was, ist wohl talentiert im Schwertkampf mit zwei Waffen, tanzt gerne und will Abenteuer erleben.

Mehr Hintergrund

Die Familie der Namélosa ist eine hochadlige, zyrthanische Familie (Graf aus der Gegend von Tyarith), die bereits seit Jahrhunderten immer mal wieder um einige Ecken mit allem möglichen Hochadel verwandt ist. Sie stammen aus der näheren Gegend von Tyarith.

Lucians´ Vater Acanio war ursprünglich der Jüngere von zwei Söhnen der Namélosa, bis er den Titel „Graf“ erbte, als der ältere Bruder bei einem Kampf starb. Lucians Mutter Helindia stammte von einem anderen hohen Adelshaus aus Tyarith. Sie starb allerdings als er noch ein Kind war.

Lucian hat keine "richtigen" Geschwister, nur einen unbedeutenden, jüngeren Halbbruder namens Chandakash Ravania, der eine Weile bei ihnen auf dem Anwesen wohnte, aber wohlmöglich wieder irgendwo im Süden lebt und der Sohn seines gerne reisenden Vaters und laut seinen eigenen Worten „seiner großen Liebe“, doch einer gewöhnlichen, umherziehenden Fahrendes Volk- Tänzerin namens Raja Ravania ist. Lucian schüttelte schon alleine über den Namen nur den Kopf. Aus Sagen und Legenden könnte man noch mitbekommen, dass es einst ein Adelshaus gab, dass sich Ravania nannte. Sie wurden vor etwa zwei Jahrhunderten enteignet, als es hieß, sie wären Anhänger der dunklen Fünf. Alle Mitglieder wurden getötet, bis auf zwei Kinder, die entkommen konnten. Manche behaupteten, sie wären von umherziehenden Schaustellern aufgenommen worden. Ob Chandakash das auch wusste und sich nur einen Scherz erlauben wollte? Ähnlich hätte es ihm schon gesehen, diesem kleinen Taugenichts. Lucian behauptete zumindest, ihn kurz nach dem ach-so-plötzlichen Tod des Vaters vor die Tür gesetzt zu haben, aber eigentlich fragt auch niemand danach (außer vielleicht ein paar junger Frauen, die das Fehlen des Bruders bedauern) und außerdem war es kein Geheimnis, das die Beiden sich nicht ausstehen konnten...

Lucian selbst erzählt nicht viel von seiner Vergangenheit. Er war eben ein Sohn. Er hatte eine Mutter die früh starb. Es hieß immer, Helindia wäre irgendwie „seltsam“ gewesen. Am Ende hatte sie sich wohl selbst das Leben genommen, aber da war er noch zu jung, um das richtig mitzubekommen. Das hat ihn etwas stiller und zurückgezogener werden lassen. Vielleicht auch etwas schwierig. Er ging natürlich gerne Feste feiern. Er mochte es eher, mit mehr oder weniger "mächtigen" Leuten auf oberflächliche Art umgeben zu sein. Gute, vertraute Freunde hatte er eigentlich wenige, selbst die aus Kindertagen konnte er an einer Hand abzählen. Er machte sich nie besonders viel aus sowas. Warum weiß er selbst nicht genau. Kurz vor seinem 19. Geburtstag starb der Vater auf Reisen mit dem Pferd.

Andere zumeist auch eher flüchtige nähere Bekannte würden vielleicht sagen, Lucian war eigentlich immer recht aufbrausend, wenn etwas nicht nach seinem Willen ging, hasste es auf etwas zu warten, ließ nie aus, die Dienerschaft an ihren Stand im Hause zu erinnern und zog gerne Aufmerksamkeit auf sich, wenn er ausging. Sein Streben nach Macht und Reichtum war nie ein Geheimnis...

Wer auch seinen Halbbruder Chandakash daheim beim Anwesen sah, konnte schon einen großen Unterschied zwischen den Beiden bemerken, wenn sie sich auch äußerlich sehr ähnlich sahen. Sein Bruder (den er nicht als solchen bezeichnete, er war ja nur irgendein uneheliches Balg) verstand sich gut mit diesen niederen Bediensteten, aß sogar hin und wieder mit ihnen und erkundigte sich nach deren befinden. Die Mägdte zumindest schwärmten für ihn anscheinend. Der Vater mochte den Jungen und war stolz auf ihn, so dass er ihm allerlei Dinge beibrachte, die Söhne aus dem Hochadel so wissen mussten und für alles andere wie zum Beispiel den Schwertkampf erhielt er Lucians Privatlehrer. Manchmal kam er auch auf irgendwelchen offiziellen Adelsveranstaltungen wie zum Beispiel Hofbälle mit, aber da hielt er sich eher im Hintergrund. Lucian beachtete ihn nicht großartig, erst als der Vater davon redete, Chandakash als Sohn offiziell anerkennen zu lassen.

Dazu kam es aber nicht, denn wie es der Zufall wollte, hatte der arme Vater einen schrecklichen Unfall mit dem Pferd, als dieses sich erschreckte. (Er stürzte und brach sich wohl das Genick oder so) Nach dem Tod des Vaters, wurde also Lucian der neue Graf. Da er Chandakash ja eh nicht leiden konnte, sagte er dem ungeliebten Halbbruder, dass er doch bitte einfach gehen sollte, er wollte ihn nicht mehr um sich haben. Chandakash packte dann seine Sachen und sagte, dass er nicht zurückkommt. Beide hatten den Vater ja geliebt, also schafften sie es seinetwegen, sich nicht im Streit zu trennen und auch ein wenig auszusprechen. Chandakash gab Lucian noch den Rat, etwas mehr auf die Leute zu achten, denn herrschen würde auch bedeuten, seine Gefolgsleute zu beschützen und für sie da zu sein. Irgendwie hatte das wohl gewirkt, dann Lucian nahm sich die Worte doch ein wenig zu Herzen.

Mittlerweile ist Lucian etwas gelassener, freundlicher und neugieriger geworden ... und er liebt Kunst und das Sammeln dieser, genau wie der Vater, unterstützt Ausgrabungen des alten Zyrthania, um vor allem auch Schätze von vor dem großen Beben zu finden. Er hat natürlich die Geschäfte des Vaters dann übernommen. Auch wenn der Verlust des Vaters immer noch schmerzt, er lacht vielleicht mehr als früher, feiert gerne und trinkt sehr gerne Alkohol. Er hat viel Freude an allem, was ungewöhnlich ist und auch eine Menge Spaß versprechen könnte und versucht, so gut und wo er nur kann, sein Leben zu genießen. Dennoch sind es eher immer noch flüchtige, oberflächliche Bekanntschaften die er pflegt. Zu „Freunden“ aus Kindertagen hatte zwar schon seit ein paar Jahren kaum noch Kontakt gehabt, aber hin und wieder schreibt er ihnen jetzt wieder Briefe und erkundigt sich nach deren Wohlbefinden und ihren Familien.

Ledige, adelige Frauen und sogar einige Verheiratete schienen seit dem Tod des Vaters ganz gerne mal ihre Augen auf ihn zu werfen. Einige von ihnen stehen sicher auch auf die nicht ganz jugendfreien Märchen und fantastischen Erzählungen, die er sich in seiner Freizeit so ausdenkt. Mit den Unverheirateten ging er auch mal aus, aber bisher gab es noch keine, die sein Interesse näher oder zumindest längere Zeit geweckt hätte...

… und dann kam er auf die Idee, erst mal eine Weile auf Reisen zu gehen und die Welt kennenzulernen, Kontakte mit anderne Leuten zu knüpfen, nach Kunst und Kulturschätzen Ausschau zu halten, genau wie sein Vater es mochte. Schließlich tut ein bisschen Veränderung ja gut und Mer Heresh scheint genau die richtige Stadt dafür zu sein. Fürs Erste ...

Zum Glück hat er einige fähige Bedienstete, auf die er sich in seiner Abwesenheit vom Anwesen verlassen kann ...