KaSch
KaSch, der unfreundliche Zwerg
KaSch, so hieß der Zwerg stand noch einen Moment am Strand herum. Dann holte er einen Beutel aus dem Boot und stapfte in Richtung Landesinnere. Am Waldrand blieb er stehen und schaute mit seinem einzigen Auge zurück zum Horizont. >Mach es gut< murmelte er und ging in den kühlen Schatten des Waldes.
Der kleine Zwerg war nicht größer als ein großes Fass Bier, seinen schwarzen Bart zierte eine weiße Sträne, genau in der Mitte. Sein linkes Auge hatte KaSch vor wenigen Wochen bei einer Kneipenschlägerei verloren. Ein Gnom hatte ihm mit einem Dolch quer über sein Gesicht eine Furche gezogen, sie begann auf seinem kahlen Schädel und zog sich bis zur linken Wange. Als Konsequenz davon trug KaSch ein rotes Glasauge in der linken Augenhöhle. Ein weitere Auffälligkeit war seine Glatze, anscheinend hatte die Natur gedacht er habe genug Haare im Gesicht, also gab sie ihm keine auf dem Kopf, solang KaSch sich erinnerte war er kahl. Das hatte ihn früher viele Schimpfnamen eingebracht, nun war KaSch stolz auf seinen kahlen Kopf, den die Narbe in zwei Hälften unterteilte.
Es war sehr heiß im Wald, die anfängliche Kühle war nun verschwunden, und immer wieder blieb KaSch stehen und wischte sich mit dem Taschentuch über seinen Kopf. Einem Beobachter wäre nun ein weiteres Merkmal aufgefallen, dem Zwerg fehlten Ring- und Mittelfinger der rechten Hand. Diese Verletzung brandmarkten ihn als Dieb. In seinen Jugendtagen hatte er sich mit Diebstählen über Wasser gehalten. Seine Familie hatte er früh verlassen und so hatte er sich früh allein durchschlagen müssen. Diebstahl war eine einfache und lohnenswerte Beschäftigung gewesen und auch heute noch sein Hauptberuf. Aus diesem Grund war er auch geflohen. Er hatte es übertrieben, gemordet, geplündert und gestohlen. In Ankrador wartete nur der Henker auf ihn, und nur die Justiz würde ihn vermissen.
Nun stapfte er durch diesen fremden Wald, auf der Suche nach einer Stadt. Er wollte einen neuanfang, nicht im moralischen Sinne, nein er wollte einfach neu anfangen. In Ankrador suchte man ihn wegen seiner Missetaten, hier war dies nicht der Fall, noch nicht ....
Fähigkeiten und Fertigkeiten
KaSch schmiedet Äxte, die er oft zu sehr günstigen Preisen verkauft (Bsp. Prunkaxt für 6500 GS).
Das nötige Gold sammelt er auf den Jagden die er oft alleine schlägt, dabei sind Kämpfe gegen eine 6-fache Orkübermacht keine Seltenheit.
Dennoch schlägt er sich recht gut, so das er auf dem Duellplatz eher selten anzutreffen ist, aber auch dort ist er ein guter Gegner.
Die Jagden finden immer auf 80:60 statt, ein recht weit außerhalb gelegenes Fleckchen Erde, aber ideal zum Jagen.
Spieler im selben lvl (+x/-1) sind gerne bei den Jagden willkommen.