Iinbear

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Iinbear, mit vollem Namen Iinbear Duskilia, ist der Anführer der Schwarzen Bruderschaft.

Er verdingt sich als Schmied schartiger Schwerter, sowie als Wachmann.

Als Anführer der bösesten und niederträchtigssten Horde in Dunladan ist es sein Anliegen, die Glückliche Welt ins Verderben zu stoßen und die dunkle Hochburg Diamond, eine unterirdisch gelegene Stadt, zum Zentrum von Dunladan zu machen.

Derzeit läuft dieser Plan gut, doch werden weitere finstere Streiter vonnöten sein, um diesen Plan auch in Zukunft voranzutreiebn.

Das Jagdgebiet der Gilde befindet sich bei den Koordinaten 70:73.









Seine Geschichte, wie sie auch in seiner Darstellung nachzulesen ist:


Ein dunkler Schatten fällt in die Taverne. Die eben noch treibende Stimmung erlischt, wie die Tür sich knarzend öffnet, das dunkle, leicht faulige Holz von allein gegen die kahle Steinwand daneben stößt. Ein unwohliger Schauer fegt über jene Hinweg, die seine Gestalt erblicken, während der helle Wintermond seine Silhouette hervorhebt, geradezu die schwärzlich glänzende Rüstung zum Leuchten bringt.

Die gepanzerte Gestalt setzt einen Fuss in die Taverne, während unter der Last des gerüsteten Stiefels das Holz erst knarrt, schließlich splittert. Die drei ärmlichen Bauern fliehen vor der dunklen Aura, die den Fremden begleitet. Eben noch in Abendlaune versunken, dominiert jetzt Schweigen und Angst den stickigen Raum. Hinter der etwa zwei Schritt hohen Gestalt verlöschen die Flammen der Fackeln. Mit einem leisen Zischen treten sie den Weg in die Vergessenheit an. Während die gepanzerte Gestalt vorangeht, die Stacheln auf der Rüstung verschaffen ihm Respekt, betrachtet ein junger Mann tapfer sein Bier. Der wandernde Schatten erklimmt erst den Rücken, schließlich wirft er sich komplett über Mann und Getränk. Er kneift die Augen zusammen und hofft...

Eine Hand legt sich auf seine Schulter und reißt ihn mit einem Ruck vom Stuhl, drückt ihn zu Boden. Noch bevor er den Boden berührt, fühlt er sich bereits an der Kehle gepackt. Er sieht nun in das Gesicht. Es ist bleich, ein paar Schnitte ziehen sich über das kaputte linke Auge. Im Schädel wurden Edelsteine eingenäht, lange Haare verdecken diese größtenteils, und okkulte Zeichen säumen die rechte Gesichtshälfte. Das restliche Gesicht ist kantig, mit breitem Kinn und schlitzförmigen Augen. Die Augenbrauen sind herausgebrannt. Seine Augen nähern sich den seinigen."Sieh, was diese Gottesdiener mir angetan haben, als du mich angeprangert hast. Ich habe jeden von ihnen ausbluten lassen, und nun bist du dran. Freu dich, du bist der Vorletzte auf meiner Liste." Mit einem Ruck warf er ihn nach draußen, durch die Tür auf die Straße. Der Mann versuchte zu fliehen, rutschte jedoch aus und fiel in den Schlamm. Die große Gestalt verdeckte seine Sicht auf den Mond. "Nun kannst du dich persönlich dem Teufel vorstellen!" Er holte aus. Das silbrige Schwert gltzerte letzlich silbern im Mondlicht, reflektierte die schaurige Schwärze auf die Tavernengäste, die im Eingang verharrten, dann pfählte es seinen Schädel. Die Schaulustigen aus der Taverne zogen sich leise zurück, wie des dunklen Mannes Blick über ihre Häupter wanderte. Die Gestalt wandte sich um und hinterließ nur die Leiche im regnerischen Wetter. Das Blut begann, sich mit dem Schlamm des Bodens zu vermischen.


Die Kirche stand hoch und prächtig, trotzte dem Wetter von Fundament bis Glockenturm, der dunkle Stein wirkte wie ein Bollwerk gegen die Natur. Die Pforten der Kirche lagen geschlossen, hier, wenige Schritt von der kleinen Siedlung entfernt. Der Mond schien noch aus letzten Zügen über die Silhouette von Kirch und Wolken hinweg. Ein kalter, finsterer Geruch zog sich in seine Nase, wie er die breiten Stufen zur Eingangstür überquerte. Hinter sich konnte er wenige, leise und gedämpfte Schritte vernehmen. Die Regentropfen fielen nunlaut und schwer auf den nackten Stein des Gotteshauses. Ein verächtlicher Blick ging in Richtung von Gottes Acker.

"Und so bin ich wieder dort, wo alles begann...". Ich lege meine Hand auf das alte, faulige Holz, das damals wie heute den Armen den Eintritt verweigerte. Ich versuche, die Tür aufzudrücken. Ein leichtes Knarzen geht durch das Holz. Nach zweimalgem Splittern öffnet sich die Tür. Leise lässt sich vernehmen, wie das Scharnier arbeitet. Das große Rosettenfenster spendet fröhliches Licht. Wie ironisch. Ich durchschreite den Kirchgang, jeder Schritt wirft eine Kaskade von Geräuschen durch die Halle."Vater Marcus, kommen Sie raus. Sie sind hier, ich weiß das." Nichts lässt sich vernehmen, kein Atmen, kein Schreiten, kein Gehen. Ich stehe vorm Altar, eine Bibel in lateinsischer Sprache liegt aufgeschlagen da."Vater, kommen Sie raus!" Wie ich das sage, nehme ich einen großen Schlauch unter meinem Umhang hervor. Ich gieße den Inhalt über den Altar, gehe dann weiter und verteile es am Fundament. "Brennen wird es sicher", eine Stimme hinter mir erschien, "doch wirst du in den Flammen bleiben oder entkommen" Der Vater erscheint hinter mir. Er stützt sich auf seinen Stab. Armer, alter Mann. Seine Falten sind tief ins Gesicht gebrannt, sein Gang wirkt unsicher. "Was wirst du tun, Iinbear aus Rosenthaal? Wohin wirst du gehen, nachdem Gott dich endgültig verlässt? Wie wirst du dich verhalten, wenn du schließlich vor ihm..." - "Fahr zur Hölle, Vater!" Ich lasse meine Lanze in einem Umschwung um meinen Körper gleiten und schlage ihm mit der Spitze nach dem Stab. Alles passiert in einem Bruchtteil einer Sekunde, und doch weicht er nach hinten weg. Er grinst mich an. "Was soll das?" Er klopft mit seinem Stab auf den Stein, als sich einer jener löst, beschleunigt und mir in den Unterleib schlägt.

Der Schmerz macht mich rasend, Ich hole aus und verfehle seinen Kopf nur knapp, als in eben jenem Augenblick die Türen aufgeschlagen werden. Die hereinstürmenden Bauernmassen mit ihren schreiend erhobenen Fackeln entzünden die Flüssigkeit. Ein Flammenring zieht sich drönend um mich, den Vater und die wenigen Dutzend Bauern. Ich renne vor, ramme dem ersten mein Schwert durch den Hals, stoße es dann einem anderen gegen den Kopf und trete gegen einen Fackelständer.

Als die gerüstete Gestalt weiter den Mob zurückdrängte, steigt der Pfarrer durch eine Luke hinter dem Altar. Er folgt dem dunklen, feuchten Pfad und findet nach zwei Dutzend Schrittenden Ausgang. Das Prasseln der Flammen und schreien der Gemeinde berauscht seine Sinne. Er streckt die Hand nach dem Schloss, spricht eine Formel und stößt die Tür auf. Er betritt den Friedhof und schaut durch den Regen zurück zur Kirche. Schreie sind zu hören. Plötzlich zerschmettert etwa sechs Schritt über ihm, elf Schritt entfernt, ein Bauer die große Rosette. Sein Körper schlägt auf und trifft seinen Stab, der daraufhin in ein rechteckiges, frisches Loch rollt. Es wird ruhig in der Kirche. "Endlich wirst du in die Hölle einfahren. Es wurde auch Zeit. BÜßE FÜR DEINE TATEN!" Ein schwarzer Schatten legt sich auf ihn herab, als der Ritter in dem Fenster erscheint. Im Pfarrer regte sich Angst. "Nein, nicht... " - "Alter Narr! Stirb!" Der Ritter sprang, den Zweihänder erhoben, dem Pfarrer entgegen. Er sprang von der Empore ab, der violette Umhang knallte im Wind und er näherte sich dem Pfarrer, der, unfähig sich zu bewegen, seinem Schicksal entgegenstarrte. Die Spitze drang in das Auge des Pfarrers ein und stößt auf nur geringen Widerstand, wie sie aus der Schädelrückseite wieder austritt. "Friede deiner Asche, alter Mann. Ein letzter Blick noch auf die Kirche. Dann...

Stille.