Idrial

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Gilde

Morgoths Klingen


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                             ­ Nichts ist beständiger als der Wandel...­.  


Dunkelheit, ein süsslicher Duft überströmt Ihre Sinne, Ruhe, unendliche Ruhe. War es ein Traum ist es Wirklichkeit ? Verschwommener Blick im Dunkel, die Augenlider blinzeln nach schier endlosem Schlaf. Welch wirre Phantasie ? Ein gellender Schrei durchschnitt die Dunkelheit . Wohlige Wärme durchströmt Ihren Körper, reine Gedanken an zahllose Schlachten den letzten Blick ihrer Gegner, mit einem Lächeln im Gesicht hinnehmend, nein eigentlich waren sie alle nur Opfer. Viele hatten versucht dem, für deren Gedanken, Wahnsinn einhalt zu gebieten, doch niemand konnte sie aufhalten, keiner ihnen widerstehen. Waren sie dem Irrsinn verfallen, wußten sie nicht wen sie gegen sich hatten. Belanglose Kämpfe die weniger Wert waren als das Met das in Ihren Tavernen verkauft wurde. Bezahlen hätten sie müssen für diese Lektionen die ihnen beigebracht wurden, doch hatten sie es nicht, hatten sie nicht Blutzoll bezahlt. Ein dunkles Licht entfachend setzt sich Idrial auf, ein Lächeln welches ihr bei diesen Gedanken über das Gesicht lief. Ihre schwere Axt nahm sie sich und fing an die Kerben zu begutachten, welche zahlreich waren, doch nicht augenscheinlich, wenn man diese nicht genau betrachtete. Das Blut der Opfer förmlich verschmolzen mit der scharfen Scharte der Axt nicht mehr glänzend zu bekommen. Welch edler Anblick ging es ihr durch den Kopf, als abermals gellende Schreie die Dunkelheit durchbrachen. Sie justierte ihre Rüstung und begann den Weg Richtung Verliese zu durchschreiten, denn dieser Anblick war ihr ein Dorn im Auge und täglich wollte sie sich vor Augen führen, wie viele dieses Gemetzel eigentlich überlebt hatten. Sicherlich sind auch einige darunter welche teilnahmslos Opfer wurden, die nichts mit den Kämpfen zu tun hatten ,doch wo kein Kläger konnte sie kein Scharfrichter sein. Ergötzt vom Anblick der leblosen Kadaver ,welche diese Prozeduren nicht überstanden hatte ,machte sie sich auf den Weg zu Morgoth´s Thronsaal, denn nur wenige hatten das Privileg erhalten, in seine Gemächer Einlass gewährt zu bekommen. In Gedanken verloren ging sie Schritt für Schritt in dessen Richtung und ehe sie sich versehen konnte, war sie auch schon vor seiner Leibwache ,welche ohne zu zögern sofort beiseite trat, um ihr Einlass zu Gewähren. Schon seltsam, welch reges Treiben heute hier herrschte, mußte sie verwundert feststellen, ehe sie weiter Richtung Thron marschierte, um das Protokoll für den Tag entgegen zu nehmen. Sie schritt an einer reichlich gedeckten Tafel vorbei und ehe sie sich versah, stürmte ein Fremder in die Richtung Morgoth´s gerade als sie sich an den Speisen noch ein wenig laben wollte. Es war keinen Augenblick später, ein Wimpernschlag ist eine Ewigkeit dagegen, als der Angreifer, wenn es auch einer gewesen ist, auf die Knie sank. Die Tyrannenaxt welche mit schwarzen Obsidianen versetzt war spaltete seinen Schädel wie ein Blatt Papier . Doch bevor der Angreifer vollends zu Boden stürzen konnte, hatte sie die Axt schon beinahe wieder an ihren Platz angelegt. Noch ein kurzer flüchtiger Blick ein dumpfer Aufschlag und Idrial setzte sich gemächlich an die Tafel um einen Happen zu sich zu nehmen. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren eilte eine Sklavin herbei um einen Krug mit Met zu füllen welches aus der eigens dafür geschaffenen Brauerei stammte. Ein tiefes Durchatmen nach dem Mahl und die Zwergin erhob sich um nun Morgoth zu sehen und die Order entgegennehmen zu können, ebenso die Berichte der Streifzüge und Plünderungen weiterzugeben. Kurz vor dem Thron wurde sie apprupt von einem Boten gestoppt der ihr eine Nachricht überbrachte welche auf dunklem Pergament geschrieben stand. Ein kurzer Blick, schnell überflogen und die Zwergin machte kehrt und eilte durch die Stollen Richtung Verließ und Bekehrungshalle, was nichts anderes als eine bestialische Folterkammer sei. Leicht außer Atem trat einer der Peiniger an sie heran um ihr den Bericht über dieses Exemplar zu liefern, welches selbst sie in erstaunen versetzte. Näher trat sie dann um die Bekehrung mit eigenen Augen zu begutachten und wahrlich hat sie schon oft bei dieser zugesehen um sich zu ergözen, doch diesesmal mußte selbst sie zugestehen das es ein wenig grausam gewesen ist, und das bei einem Wesen das keinen Sinn von Gnade in sich trägt oder Mitgefühl. Wie konnte auch nur irgendetwas diese Tortur überleben, Unverständnis über dieses Wesen verlief durch ihren Geist und so wies sie an noch etwas an Intensität zuzulegen, denn wenn schon denn schon. Sie verharrte noch 3 Tage ohne Schlaf und wunderte sich von Tag zu Tag mehr über diesen, es müßte einmal ein Zwerg gewesen sein, unbändigen kleinen Körper und Geist der fast standgehalten hatte, doch nicht daran gestorben war, welches das größte überhaupt gewesen ist. Noch immer erstaunt, eilte die Vertraute leichten Laufschrittes Richtung Morgoth, denn dieses Exemplar, diesen mehr als zähen Bekehrten wollte sie haben, in ihrer Gruppe. Bevor die Wachen auf die Seite treten konnten waren die ersten beiden schon beiseite geschleudert worden ehe die anderen den rettenden Sprung beiseite wagten, sich dabei an den pechschwarzen Wänden doch ziemlich die Körper schunden. Vorbei an der Tafel, dem noch immer am Boden liegenden Kadaver mit zwei Kopfhälften erwartete sie nicht einmal mehr den Einlass, sie gewährte diesen sich selbst zum erstaunen der anderen. Morgoth blickte leicht, doch nur einen kurzen Augenblick verwundert, ehe er sich erhob und sich Richtung Idrial wandte. Das Gespräch mit dem Gnom das er gerade führte sofort beendet um mit seinem mehr als Hühnenhaften Körper vor der Zwergin um ihr doch mehr als forsches, was er niemals dulden würde, Auftreten zu erklären. Um Verzeihung bittend erzählte sie von dieser Bekehrung, wie viele Höllen dieser Zwerg durchleben mußte, wie viel Anstrengung unsererseits notwendig gewesen ist um ihn auf den richtigen Weg zu leiten, jedes einzelne Detail der 3 Tage und Nächte die sie dort verbracht hatte und das Schauspiel beobachtet hat. Selbst Morgoth zeigte einen leichten Anflug von Erstaunen, doch wußte man es bei ihm nie denn er selbst hatte noch nie auch nur einmal eine Mimik in seinem Gesicht, wenn man es so nennen kann, gehabt. So bitte mein Herr, bitte überlaßt diesen Bekehrten mir und meinen Mannen...

Achte auf deine Gedanken !                                 Sie sind der Anfang deiner Taten ...