Eydswort ob Bilioht

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Der Nachfolgende Eintrag behandelt die Gilde "Eydswort ob Bilioht" zunächst vor und anschließend nach der Katastrophe vom lebendig gewordenen Berg.

Vor dem Jedwin des Jahres 763 nach der Gründung Palandurs

"Eydswort ob Bilioht"

Wappen der [Eydswort]

Die Gemeinschaft

"Eydswort ob Bilioht" entstammt einer älteren Form des Endu, in der die Einflüsse des Zwergischen noch weitaus stärker ausgeprägt waren und lässt sich mit "Eidschwur der Dämmerung" übersetzen.

Für die [Eydswort] ist dieser Schwur das zentrale Element ihrer Mentalität.

Er ist von jedem Anwärter im Angesicht der Dämmerung vor der versammelten Gemeinschaft abzulegen. Im Laufe einer Zeremonie kniet der Aspirant vor Gildenleitung und Mitgliedern nieder, um seine Ergebenheit ihnen gegenüber zu demonstrieren.

Der Schwur

„Ihha sweri dar Eydswort ob Bilioht.


Ich, (Namen des Aspiranten einsetzen), schwöre im Angesicht der Dämmerung
die ewige Treue und Loyalität zur Gemeinschaft,
denn nur aus einer festen Verbindung kann Stärke entstehen.


Ich verpflichte mich der Brüderlichkeit gegenüber meinen Mitstreitern
und sehe sie als gleichgestellt und von gleichem Wert an,
denn nur dadurch kann individuelle und kollektive Freiheit entstehen.


Ich gelobe den Feinden entschieden entgegen zu treten,
und Verbündeten mit Herz und Hand beizustehen,
denn nur aus Eintracht kann die Erfüllung der gemeinsamen Ziele entstehen.


Ihha sweri dar Eydswort ob Bilioht.“



"Bruoh Bodam"

Karte des Reiches Bruoh Bodam

„Bruoh Bodam“ stammt, wie auch der Name der [Eydswort], aus einer älteren Form des Endu.

Übersetzen könnte man die Bezeichnung mit „Sumpf-Grund“. Die Ursache für diese Namensgebung liegt in der Tatsache, dass das Reich vorwiegend aus sumpfigem Gebiet besteht.

So wurde auch die Hauptstadt auf einem trocken gelegten Sumpf erbaut.

Das Reich

Einen großen Teil des Reiches stellen die nebligen Sümpfe dar, die sich über das komplette Gebiet erstrecken. Allgemein werden sie unterteilt in die Nördlichen Sümpfe und die Südlichen. Als „nördlich“ gelten dabei alle Sümpfe nördlich der Dornenkuppe, als südlich jene im Süden und Westen des kleinen Berges. Da das Reisen durch dieses morastige Land nur schwer möglich ist, besitzt die Hauptstadt Bruoh Bodam auch nur einen Zugangsweg aus Richtung Westen. In die anderen Himmelsrichtungen gehen allenfalls kleine Wege und Trampelpfade von der Stadt weg.

Direkt an der Westseite von Bruoh Bodam, dort wo die Hauptstraße die Stadtmauern trifft, beginnt die Goldsaftebene. Die Ebene erstreckt sich von den Südlichen Sümpfen bis an den Einflussbereich von Endurias' Hauptstadt Palandur. Das Gebiet wird als Kornkammer bezeichnet, da der Großteil der Landwirtschaft dort ihr Zuhause hat und das Reich mit Lebensmitteln versorgt. Zum Schutz der Bauern und vor allem der Ernte befindet sich dort auch das offizielle Jagdgebiet von Bruoh Bodam, nämlich auf 106:106. Sowohl kleine als auch große Jagdgruppen halten die Ebene dort von unliebsamen Kreaturen frei und schützen zugleich die Reisenden auf ihrem Weg nach Palandur.

Die etwas kleinere Nebelsteppe im Norden wird vor allem von Viehhirten genutzt, da durch den Nebel, der zwischen den Sümpfen im Westen und dem Gebirge im Osten hängt und dem Gebiet seinen Namen gegeben hat, die Feuchtigkeit so hoch ist, dass Landwirtschaft nur schwer möglich ist.

Östlich an die Nebelsteppe schließt sich das Tirkanische Massiv an, das zugleich die nordöstliche Grenze bildet. Jenes Gebirge ist das flächenmässig größte des Reiches, allerdings ist der Wetterwinkel, benannt nach der Form und dem Einfluss auf das Wetter, noch um einiges höher. Die Bergspitzen jenes Höhenzugs sind die meiste Zeit des Jahres mit Schnee bedeckt. Die dritte Erhebung des Reiches, die Dornenkuppe an der Grenze zum Sichelforst, ist die kleinste der drei Höhen. Als weiteres Jagdgebiet ist sie von allen Bodamen gern genutzt und das prall gefüllte Lager der Stadt spricht für diese Nutzung.

Vom Sichelforst zählt nur der größere, nördliche Teil zum Reich. Zwischen den Sümpfen und den Ausläufern der Ogersichel wurde eine Grenze gezogen, die den südlichen Forst zum Gebiet des Freien Mittelreichs Greifensichel erklärt.

Das zweite große Waldgebiet, der Hain der Levonar, liegt im südlichen Zipfel des Reiches. Die Straße zwischen den beiden Großstädten Thoringard und Bruoh Bodam verläuft durch dieses Gehölz und selbiges wird aufgrund dieser guten Anbindung an das Straßennetz als Hauptquelle für Hölzer aller Art benutzt.



Die Stadt

Als Gildensitz dient der Gemeinschaft die Hauptstadt des Reiches, Bruoh Bodam. Dort konzentriert sich das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben.

Auf den Koordinaten 109:109 liegend, ist sie von der Hauptstadt Palandur aus von allen Siedlungen in der kürzesten Zeit erreichbar (28 Minuten).

Je nachdem, aus welcher Richtung der Wind weht, ist auch das Wetter in der Stadt recht unterschiedlichen. Der Nordwind, der vom Wetterwinkel her weht, bringt eher kalte und trockene Luft, wohingegen der Südwind vor allem Regen von den Südlichen Sümpfen bringt. Der Ostwind bringt aufgrund der kleinen Ebene zwischen den Nördlichen Sümpfen und der Stadt, etwas weniger Nebel, welcher meistens nur die kleine Ebene bedeckt. Das schönste Wetter bringt der Westwind, da er über die weiten Felder der Goldsaftebene streift und weder Kälte noch Feuchtigkeit mitbringt. Stattdessen, so meinen es zumindest einige, wir der Duft von Blumen in die Stadt getragen.

Der wichtigste Teil der Hauptstadt, neben der weißen Wehrmauer, ist der Marktplatz im Zentrum. Dort bieten die hiesigen Händler und auch diejenigen aus weit entfernten Landen ihre Waren an. Aufgrund dieser zentralen Lage, befinden sich rund um den Marktplatz die wichtigsten Gebäude der Stadt. Dazu zählen das Rathaus, das Gildehaus der „Eydswort ob Bilioht“, das große Lager, die Akademie, die Handelskammer und natürlich auch die Taverne. Direkt in zweiter Reihe dahinter schließen sich die Wirtschaftsgebäude an, wobei der Wohlstand nach außen hin abnimmt.

Das markanteste Gebäude der ganzen Stadt ist aber das Rathaus direkt am Marktplatz, mit seinem riesigen Turm, der auch das Wahrzeichen der Stadt ist. Der Rathausturm ist der höchste Punkt der Stadt, und von dort aus kann man die nebelverhangenen Sümpfe und die daraus hervortretende Dornenkuppe genauso gut sehen, wie die große Goldsaftebene im Westen. Wenn das Wetter sehr klar ist, kann man sogar die Umrisse der Stadt Thoringard in der Ferne erkennen.

Zentrum des Duellwesens

Bruoh Bodam gilt als selbsternanntes Zentrum des Duellwesens in Endurias. Extra dafür wurde der Duellplatz vergrößert, neue Heilerzelte errichtet und das Angebot der Taverne vergrößert.

Kürzester Weg

101:100________103:104_________109:109

105:106________103:102_________100:100


Ansichten der Stadt
Rathaus mit Rathausturm
Rathaus1Rathaus2


links: Akademie & Handwerkskammer | rechts: Statue auf dem Marktplatz
Akademie & HandwerkskammerStatue auf dem Marktplatz


Marktplatz vom Rathaus aus gesehen
Marktplatz vom Rathaus aus gesehen
(helles Gebäude: Taverne, rechts: Akademie und Handwerkskammer


Liste der Gebäude
Kultur & Wirtschaft Gebührenübersicht (Besucher) Kosten
Auktionshaus V Einstellkosten neuer Auktionen 0 Gold
Taverne V Kosten der Mahlzeiten 85 %
Handwerkskammer V Kosten der Baupläne & Rezepte 90 %
Magieschule V Kosten der Zaubersprüche 90 %
Marktplatz V keine -
Tempel keine -
Förderung Plätze Gebühr
Forstanlage I 4 Plätze 5 Gold
Forstanlage III 5 Plätze 15 Gold
Forstanlage V 6 Plätze 30 Gold
Steinbruch I 4 Plätze 5 Gold
Steinbruch III 5 Plätze 15 Gold
Steinbruch V 6 Plätze 30 Gold
Bergwerk I 4 Plätze 5 Gold
Bergwerk III 5 Plätze 15 Gold
Bergwerk V 10 Plätze 30 Gold
Verarbeitung Plätze Gebühr
Sägewerk I 4 Plätze 5 Gold
Sägewerk V 6 Plätze 30 Gold
Ziegelei I 4 Plätze 5 Gold
Ziegelei V 6 Plätze 30 Gold
Schmelze I 4 Plätze 5 Gold
Schmelze V 6 Plätze 30 Gold
Gerberei I 4 Plätze 5 Gold
Gerberei V 6 Plätze 30 Gold
Weberei I 4 Plätze 5 Gold
Weberei V 6 Plätze 30 Gold
Produktion Plätze Gebühr
Schmiede I 4 Plätze 5 Gold
Schmiede V 6 Plätze 30 Gold
Sattlerei I 4 Plätze 5 Gold
Sattlerei V 6 Plätze 30 Gold
Werkstatt I 4 Plätze 5 Gold
Werkstatt V 6 Plätze 30 Gold
Schneiderei I 4 Plätze 5 Gold
Schneiderei V 6 Plätze 30 Gold
Laboratorium I 4 Plätze 5 Gold
Laboratorium V 16 Plätze 30 Gold
Bauhof I 4 Plätze 5 Gold
Bauhof V 6 Plätze 30 Gold
Dienstleistung Plätze Lohn
Wachdienst 10 Plätze 10 Gold
Konstruktion 100 Plätze 50 Gold


Nach dem Jedwin des Jahres 763 nach der Gründung Palandurs

Im Jedwin des Jahres 763 nach der Gründung Palandurs, dem Monat indem auch der Tag des Erdgeistes die Steinmetze und Bergleute in Atem hält, ereignete sich eine Katastrophe eines solchen Ausmaßes, dass die Gemeinschaft in ihrer damaligen Form und die Stadt, die sie ihr Eigen nannten, heute nicht mehr existieren. In einem nie dagewesenen Desaster erwachte der Wetterwinkel, das Gebirge in dessen Schutz Bruoh Bodam lag, zum Leben. Überliefert sind bisher nur einige wenige Augenzeugenberichte, wonach die Erde bebte, der Berg rauchte und sich ein großer Teil des Gebirges löste und die Stadt unter sich begrub.

"Der Berg lebt!"

[Bisher fand sich noch kein Chronist für den genauen Verlauf der Katastrophe]

Die Folgen

Nachdem die Stadt nahezu vollständig zerstört war und sich neben den Bewohnern kein Mitglied der [Eydswort] aus den Ruinen retten konnte, zerfiel das Reich und die Gilde wurde als "nicht weiter existent" gemarkt. Wie sich später jedoch herausstellte, gab es doch einen Überlebenden: den Zeremonienmeister und Gildenleiter Dornhieb. Da er auch das Zeremonienbuch aus den Ruinen retten konnte, bestehen die Aufzeichnungen der Gemeinschaft weiterhin fort, auch wenn es außer dem Zwerg keinen weiteren gibt, der den Schwur abgelegt hat. Und so streift der Zeremonienmeister zuweilen allein durch die Welt...