Esgaroth
Ein kurzer Stadtüberblick
Esgaroth war eine kleine Stadt in Dunladan. Sie liegt auf den Koordinaten 132:92 - in einer Hügellandschaft.
Esgaroth, die einst prachtvolle Stadt ist dem Verfall preisgegeben.
Wie an so vielen anderen Orten Dunladans steht hier nur noch ein unversehrtes, schwarzes Zelt.
Verwaltet wurde die Stadt einst durch die Gilde "Wächter Esgaroths".
Die Stadt und ihre Umgebung
Die einzige richtige Straße aus Esgaroth heraus führt gen Südwesten, am Fuß des Gebirges entlang, an dem Esgaroth liegt. Folgt man ihr immer bis zum Ende, so kommt man nach Eleorath, der stolzen Hauptstadt Dunladans. Doch da die Straße zwischen Esgaroth und Edo bisher nur bis Esgaroth führt, ist auch sie eher selten befahren. Ab und zu kommt ein Händler mit seinen Waren entlanggeritten oder gefahren, aber den größten Teil der wenigen, die die Straße benutzen, sind Bauern, die ihre Waren auf den Markt schaffen oder die Wachen Esgaroths, die jagen gehen.
Ein paar weitere Pfade führen aus der Siedlung heraus, nach Süden in das Gebirge, wo sie sich irgendwo in der Wildnis verlieren. Selten betritt ein mutiger Abenteurer sie, doch sagt man, von den Bergen aus, habe man einen herrlichen Blick über die Landschaft rund um Esgaroth und das Dorf selbst. Man kann zum Beispiel die großen Felder und Bauernhöfe westlich von Esgaroth erkennen, wie die Bauern auf dem Feld arbeiten, das letzte Getreide ernten und die Felder pflügen und eggen.
Doch die Leute die im Gebirge waren sagen auch, dass sich südlich dieser Gebirgskette eine riesige, gefährliche Sumpflandschaft befindet, bei deren Anblick es einem förmlich schon die Kehle zuschnürt. Aber nicht nur von den Bergen, sondern auch vom Marktplatz aus hat man eine schöne Sicht über das Land. Dieser bildet den höchsten Punkt der Siedlung. Von diesem aus gesehen steht in südlichöstlicher Richtung das Rathaus, welches zur Zeit von einem Gerüst umgeben und verhüllt ist, sodass man die Formen nur so ungefähr erkennen kann. Doch auch so kann man erkennen, dass dies ein prächtiger Bau ist - mit einem Balkon über dem Eingang, herrlich verzierten Säulen - eine wahre Augenweide.
Vor dem Rathaus, auf dem bevölkerten Marktplatz steht ein Denkmal - ein Krieger ist darauf abgebildet. Laut Inschrift soll dieses an eine Schlacht erinnern, in der die Väter der heutigen Wachen und Stadtverwalter diese Siedlung gegen eine Horde Räuber verteidigten.
In den untereren Straßen Esgaroths befindet sich die in den frühen Abendstunden stark bevölkerte Taverne. Fast alle Gildenmitglieder sind um diese Uhrzeit ein oder auch mehrere Biere trinken gegangen und nur wenige lassen sich das gesellige Beisammensein entgehen. Obwohl Esgaroth kürzlich das Stadtrecht erwarb, gleicht es dennoch mehr einem Dorf, als eine Stadt - doch man sieht wie schnell diese wächst. Standen vor 2 Monaten kaum die ersten Gebäude, abgesehen von den Bauernhöfen, so blüht die Siedlung jetzt so richtig auf, der Großteil der rohstofffördernden und verarbeitenden Gebäude steht schon, ein Laboratorium, eine Werkstatt und eine Schmiede ebenfalls, eine Schneiderei ist währenddessen im Entstehen begriffen. Verwunderlich erscheinen könnte dem Besucher ein großes Gebäude, das unweit des Siedlungskern steht. Man könnte es für eine Scheune halten, doch wenn man den Wächter fragt, der davor steht, so gibt dieser zur Antwort, dass dies das Lager der Wachen Esgaroths und Stadtverwalter ist. Allzuviel wäre wohl nicht mehr drinne, ein Großteil der Waren sei vor kurzem verkauft worden, so der Wächter weiter. Inzwischen ist ein Anbau angebracht, welches das Wachhaus bildet, in dem sich die Wachen in ihrer Freizeit aufhalten, wenn sie gerade nicht jagen sind. Ebenso ziert, dem Wachhaus und Lager gegenüber gelegen, eine Akademie das Stadtbild.
Zurück, beim Rathaus bemerkt man, dass ein Weg auch am Rathaus vorbeiführt, sich dann aufgabelt und nach Osten führt. Dieser ist kaum betreten, da kaum einer weiß, wo sie hinführen. Sie sollen entlang der Gebirgskette führen bis auch sie auf die Sümpfe treffen, welche sich zwar hauptsächlich im Süden erstrecken aber einen Bogen machen und das Gebirge im Osten begrenzen.
Im Norden Esgaroths, wohin der abgezweigte Weg führt, erstrecken sich große Wälder - ein Paradies für Holzfäller. Dennoch wurde in Esgaroth zuerst ein Steinbruch und ein Bergwerk in den Bergen im Süden fertiggestellt - kein Wunder, wenn die Gildenleiterin eine Zwergin war.