Die Schwarze Garde
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Dunkel war die Nacht, der Sturm tobte durch die Lande und aus dichten, pechschwarzen Schatten welche das Licht förmlich zu verschlingen schienen Stapften abartige Kreaturen. Tief hämmerten deren Schritte in den aufgeweichten, sumpfigen Boden, unaufhaltsam. Der Schatten schien deren Begleiter zu sein, denn wohin sie auch schritten, Dunkelheit umgab sie, eine Aura ging aus von diesen Kreaturen die jedem einen kalten Schauer über den Körper laufen ließ. Vor ewigen Zeiten schon trat dieser dunkle Rat zusammen um einen Entschluss zu fällen welcher noch fatale Folgen haben würde. Aus allen Himmelsrichtungen strömten sie herbei, mit allen nur erdenklichen Waffen und Magien gerüstet und der Wut und dem Hass in deren toten Augen. Doch der, der glaubte es waren wenige hatte schon jetzt den großen Fehler begangen und sich geschnitten. Schon als Zöglinge wurden sie getrimmt, trainiert, ja förmlich gezüchtet dafür so zu werden wie sie nun sind. Abscheulich und hasserfüllt ziehen sie durch die Lande, raubend, mordend keiner ist sicher vor ihnen vor niemandem machten sie halt. Je größer die Gegner desto lieber, doch auch kleine, unerfahrene Krieger, Jäger, Sammler, was auch immer waren einfach nur Beute für sie gewesen. Gebrantschatzt wurden Dörfer und Städte unaufhaltsam unweigerlich bis zum Ende. Namenlos nur vom Schatten begleitet von Wut und Zorn geleitet erbeuteten sie Gold und Waren um deren Gier zu stillen. Doch kann man ein Fass ohne Boden füllen ? Unzählige Narben zieren deren Fratze, dunkle Talismane, die Herkunft will keiner Wissen, sie sehen Humanoide aus, tragen sie um deren Hälse als Ohrschmuck oder sonstige Zierde. Die Waffen aus schwarzem Stahl mit gekerbten Klingen die einem Gegner das Fleisch von den Knochen rissen, die Magiestäbe aus seltsamen schwarzem Holz. Die Rüstungen ob aus Stoff oder Stahl in schwarz Gehalten mit seltsamen Zeichen, Insignien die selten zuvor gesehen waren. Was sie bedeuteten wussten nicht viele, nein gar wenige sind es die dieser alten Schrift, weise genug waren um sie zu entziffern. Der Tod ritt mit ihnen, sie schützen die Nacht die Dunkelheit. Der Schatten der ewige Begleiter, der Wahnsinn verbreitet durch sie,
Der schwarzen Garde
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~»Handel«~
Es dauerte eine Weile bis Shira das Handelshaus gefunden hatte, doch bald stand sie vor der hölzernen Eingangstür. Esparian hatte nicht übertrieben, die Handwerker waren wohl wirklich welche der Besten, was auch kein Wunder war, hatten sie doch die Finstere Feste fast im Alleingang und dazu noch in wenigen Wochen errichtet. Und wie damals auch, schien die Qualität keineswegs unter der Geschwindigkeit gelitten zu haben. Langsam drückte sie die Tür auf und betrat das Handelshaus. Neugierig sah Shira sich um. Es war sehr gemütlich hier, schon fast zu gemütlich um darin zu arbeiten. Ob das was wohl am prasselndem Kaminfeuer lag, welches Esparian entfacht hatte?
In diesem Augenblick erhob sich der Halbelf von seinem Stuhl am Feuer auf und richtete das Wort an sie.
Ah Shira schön, dass du endlich da bist, ich hab mir schon Sorgen gemacht du hättest dich verlaufen. Leider hab ich keine Zeit dir alles zu zeigen, denn die Handwerker werden schon ungeduldig. Die Waren sind alle schon im Lager. Den Rest findest du schon.
Mit diesen Worten verabschiedete sich Esparian und verließ das Handelshaus. Etwas unsanft fiel die Tür mit einen Knall hinter ihm zu. Ruhig sah sich Shira im Laden um bevor er ein paar Waren in die Regale räumte und eine große Liste mit Handelsgütern und Preisen vorne am Tresen befestigte.
Zum Handelshaus der Schwarzen Garde
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Mitternacht schlug die Turmuhr, es war die Zeit, in der brave Bürger schlafen und die Räuber und die Anbeter der dunklen Fünf offen ihr Unwesen in den Strassen Palandurs treiben. Schwarze Raben flogen ihr voran, als Shira in die Stadt einzog... Lange wollte sie sich nicht in den Mauern von Palandur aufhalten, gelüstete es sie doch eher danach, in den Tempeln von Finsterfeste den Dunklen Fünf zu opfern. Doch damit die schwarze Zitadelle weiter erblühte, war man entschlossen, junge Priester und Hexen bei sich aufzunehmen, um sie in den schwarzen Künsten zu bilden, auf, dass die Finsternis über das Land kommen möge. Und so brachte sie in Palandur ein neues Pergament an, auf welchem in blutroter Schrift zu lesen war:
Die Finsternis hält Einzug in Endurias und du kannst ein Teil der dunklen Seite der Macht werden. Wenn Raub, Mord und Totschlag, wenn Erpressung, Diebstahl und Gewalttaten, wenn Feuersbrände, Schändungen lichter Priester und Opferungen an die dunklen Fünf zu deinem täglichen Reportaire gehören, wenn du Mitglied einer der erfolgreichsten dunklen Städte mit der grössten Zitadelle des schwarzen Lichtes werden möchtest, Wenn du die lügnerischen Reden der verblendeten Anhänger der lichten Fünf satt hast, dann werde Teil der Finsternis, werde ein geschätztes Mitglied der schwarzen Garde. Mögest auch du in unserem Namen und im Namen der dunklen Fünf Tod und Verderben in diese Welt tragen. Wenn du bereit bist, der Dunkelheit zu dienen, so wende dich noch heute an die schwarze Garde und werde ein Mitglied des dunklen Zirkels der Macht.
Im Namen der dunklen Fünf fordere ich euch auf, ihr Anhänger unserer Götter, werdet ein Mitglied der schwarzen Garde, bringt Tod und Verderben über unsere Feinde, Ruhm und Ehre unseren Göttern.
Im Namen Enzociars fordere ich euch auf, bewerbt euch noch in dieser finsteren Nacht bei uns.
gezeichnet
Shira Gildenleiterin [-=DsG=-] Herrin und oberste Priesterin der dunklen Stadt Finsterfeste
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Gefallenenliste :
Esparian wir werden dich vermissen ....
