Die Bewahrer von Recht und Ordnung

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Geschichte und Ziele

Es ist nun schon einige Zeit her, daß Endurias noch eine dünn besiedelte, von der Zivilisation beinahe unberührte Naturlandschaft war. Die Hauptstadt Palandur war das einzige Zentrum des Landes, in dem das Leben nicht nur durch dörfliche Gemeinschaften und einzelne Gehöfte, sondern auch durch höher entwickelte Zivilisation geprägt war. Gleichwohl war Endurias als Ganzes von kulturellem wie wirtschaftlichen Fortschritt noch weit entfernt; jegliche Entwicklungen, die das Land prägten, gingen äußerst spärlich vonstatten, die Urbanisierung reichte kaum über die Hauptstadt hinaus. Wildnis umgab die Behausungen, überall lauerten wilde Tiere und Ungeheuer, tiefe Wälder zogen sich in gewaltigem Ausmaß über das Land hinweg, unergründete Sümpfe waren darüber verteilt.

Doch die Entwicklung von Endurias, die lange Zeit zu stagnieren schien oder zumindest nur in äußerst trägen Schritten ihren Lauf ging, sollte nicht ewig auf diese Weise weitergehen. Erweckt wurde diese Region von einem Ereignis, das die Geschichte des Landes für immer prägen sollte. Ende des Jahres 759 passierte ein Einschnitt, der den trauten Schlummer, in dem Endurias lag, dauerhaft beenden sollte: Angezogen von den Verheißungen, die von der Hauptstadt ausgingen, strömte das Landvolk - sowohl aus der Peripherie, als auch von weiter entfernten Örtern - nach Palandur.

Jene Landflüchtlinge, die ihre Heimatdörfer verließen, um sich im urbanen Zentrum des Landes eine neue Zukunft aufzubauen, hatten dafür die unterschiedlichsten Gründe: Die einen zog es aus schierer Abenteuerlust heran, andere aus Neugier, ob denn die Versprechungen, die ihnen von allerlei Händlern und Manufakturbesitzern gemacht wurden, wahr seien; viele hatten ihre alte Heimat durch Dürre oder mordende Räuberbanden verloren und fanden nun nach langer Suche endlich wieder einen Ort, der ihnen scheinbar Sicherheit gewähren konnte und an dem man sich ein würdiges Leben versprach. Nicht wenige waren von der Perspektivlosigkeit ihrer nach Sippen und Clans organisierten Heimatdörfer enttäuscht, weil sie als Zweitgeborene kaum ein Anrecht auf Besitz hatten.

Möge der wirtschaftliche Fortschritt auch in der Stadt Einzug gehalten haben, Palandur auch mit neuem Leben erfüllt worden sein, so brachte die schnelle Einwanderung von derartigen Massen - zumal von solchen, die sich gegenseitig völlig fremd waren - auch ihre Probleme mit sich. Nicht nur, daß sich die glorreichen Verheißungen und angeblich unbegrenzten Möglichkeiten als reine Farce erwiesen - nicht sozialer Aufstieg und Wohlstand, sondern Ausbeutung und Hungerlöhne erwarteten die Einwanderer - auch manch bösartiges Gesindel und diebische Individuen trieben dort ihr Unwesen.

Wo die brutalen Horden sich über die Dörfer hermachten und mordend und brandschatzend durchs Land zogen, erschwerten Gauner und Betrüger das Leben ind der Hauptstadt erheblich. Kurzum: Man war nirgends mehr sicher, weder in den nunmehr verlassenen ländlichen Regionen, noch inder hoffnungslos überfüllten Hauptstadt, die einem stinkenden Moloch glich. Das friedliche und erfüllte Leben, wie es sich viele, die sich auf beschwerlichem Wege dorthin aufgemacht hatten, in den schönsten Farben ausgemalt hatten, war zu einer Illusion geworden.

Um diesen Zuständen ein Ende zu machen, schlossen sich einige tapfere Recken zu einer Gemeinschaft zusammen, welche es sich zum Ziel setzte, die Barbarei und Anarchie, das Recht des Stärkeren und das ungeregelte Chaos durch eine ehrbare und gerechte Ordnung zu ersetzen. Die Gemeinschaft nannte sich: [b]Die Bewahrer von Recht und Ordnung[/b]. Nach ihrer offiziellen Gründung ist sie nun bestrebt, sich als Gegenpol gegen jene Dominaz des Schreckens und des Eigennutzes zu etablieren. Das Leben soll in florierenden Städten überall im Lande gedeihen anstatt in Palandur vor sich hinzuvegetieren. Die unerschlossenen Weiten sollen besiedelt und urbanisiert werden, den Räubern und Betrügern soll Einhalt geboten werden.

Auf daß Recht und Ordnung in Endurias Einzug halten mögen!



Die Stadt Leniras 109:109

Seit einiger Zeit verfügen die Bewahrer von Recht und Ordnung auch über eine Stadt. Auf den Koordinaten 109:109 liegend, ist sie von der Hauptstadt Palandur aus von allen Siedlungen in der kürzesten Zeit erreichbar (28 Minuten).

Kürzester Weg:

101:100________103:104_________109:109

105:106________103:102_________100:100


Liste der Gebäude:

Kultur & Wirtschaft Gebührenübersicht (Besucher) Kosten
Auktionshaus V Einstellkosten neuer Auktionen 0 Gold
Taverne V Kosten der Mahlzeiten 85 %
Handwerkskammer V Kosten der Baupläne & Rezepte 85 %
Magieschule V Kosten der Zaubersprüche 85 %
Marktplatz V keine -
Tempel keine -
Förderung Plätze Gebühr
Forstanlage I 4 Plätze 1 Gold
Forstanlage III 5 Plätze 10 Gold
Forstanlage V 6 Plätze 20 Gold
Steinbruch I 4 Plätze 1 Gold
Steinbruch III 5 Plätze 10 Gold
Steinbruch V 6 Plätze 20 Gold
Bergwerk I 4 Plätze 1 Gold
Bergwerk III 5 Plätze 10 Gold
Bergwerk V 12 Plätze 20 Gold
Verarbeitung Plätze Gebühr
Sägewerk I 4 Plätze 1 Gold
Sägewerk V 6 Plätze 20 Gold
Ziegelei I 4 Plätze 1 Gold
Ziegelei V 6 Plätze 20 Gold
Schmelze I 4 Plätze 1 Gold
Schmelze V 6 Plätze 20 Gold
Gerberei I 4 Plätze 1 Gold
Gerberei V 6 Plätze 20 Gold
Weberei I 4 Plätze 1 Gold
Weberei V 6 Plätze 20 Gold
Produktion Plätze Gebühr
Schmiede I 4 Plätze 1 Gold
Schmiede V 6 Plätze 20 Gold
Sattlerei I 4 Plätze 1 Gold
Sattlerei V 6 Plätze 20 Gold
Werkstatt I 4 Plätze 1 Gold
Werkstatt V 6 Plätze 20 Gold
Schneiderei I 4 Plätze 1 Gold
Schneiderei V 6 Plätze 20 Gold
Laboratorium I 4 Plätze 1 Gold
Laboratorium V 12 Plätze 20 Gold
Bauhof I 4 Plätze 1 Gold
Bauhof V 6 Plätze 20 Gold
Dienstleistung Plätze Lohn
Wachdienst 10 Plätze 10 Gold
Konstruktion 100 Plätze 50 Gold

Stadtbeschreibung:

Dichte Nebelschwaden verhindern jegliche Aussicht in diesem Sumpf. Doch das Ziel eines jeden Wanderers, Handwerkers oder Kriegers ist das Licht an jenem dunklen Ort: Leniras Stolz erhebt sich jene Siedlung aus dem tristen Grau des Morastes. Eine weiße Wehrmauer aus feinstem Gestein, der große schimmernde Turm des Rathauses stechen aus der Umgebung hervor. Beste zwergische und gnomische Ingenieursanlagen und Konstruktionen; edelste Hölzer, von Elfenhand bearbeitet, sorgsam strukturierte Wege nach menschlichem Vorbild. An jeder Ecke ist ein Chor aus Hämmern, Sägen, Graben und Handeln zu hören, vermischt sich ortabhängig mit dem süßem Duft gehobelten Holzes, mit dem strengen Duft der Erde oder mit immenser Hitze und Rußgeruch. Die Wachen scheinen hier keinerlei Arbeit verrichten zu müssen, denn kaum einer wagt es hier Unruhe zu stiften, weshalb sie jedem zur Hand gehen, dem sie können. Als Wanderer plant man seine Reise am besten vom Wachturm aus. Im Norden ist ein riesiges, wolkenverhangenes Bergmassiv, das von den Zwergen sorgsam als Erz- und Steinquelle genutzt wird. Der Legende nach soll jenes Bergmassiv verflucht sein und jedem Dieb den Durchgang verwehren. Schwenkt man weiter nach Westen, so bemerkt man gleich die saftigen Weiden der weit erstreckten Ebene, welche in der Ferne an ein Gebirge anschließt. Südlich hat man keinen Ausblick, da man vor lauter Nebel keine Pfade und Reisende in diesem Sumpf erkennen kann. Des Nachts erkennt man die Spiegelung des Mondes in der kleinen Seenplatte im Südosten. Nach Osten hin schaut man über eine kleine Ebene auf ein verhangenes Sumpfgebiet.


Noch ein Hinweis:
Wer uns angreift, muss mit damit rechnen, dass ihm der Zugang zu unserer Stadt verwehrt bleibt. Dies betrifft immer die Ganze Gilde desjenigen, also überlegt es euch gut. Alle Anderen sind natürlich herzlich eingeladen Handel zu treiben oder Ihrem bevorzugten Handwerk nachzugehen.

Neuaufnahme von Mitgliedern

Wenn Ihr ein Teil von [ReOr] werden wollt, solltet Ihr in erster Linie mit unseren Zielen übereinstimmen. Ihr solltet Sicherheit und Ordnung als Grundlage einer würdigen Existenz anerkennen und Euch selbstverständlich als loyal erweisen. Ein gepflegter Umgangston zwischen den Mitgliedern ist dabei sehr wichtig.

In Eurer Bewerbung solltet Ihr ebenfalls auf einen vernünftigen Ausdruck bedacht sein - am besten, Ihr bedient Euch dabei der "gehobenen Sprache", notwendig ist es jedoch nicht. Inhaltlich wäre es schön, wenn Ihr vor allem kurz darauf eingeht, auf welche Weise Ihr Euch am Gildenleben beteiligen wollt, was Ihr Euch von Eurem Beitritt zu den Bewahrern erhofft - und etwas über Euren persönlichen Werdegang erzählt.

Wenn Euer Name derart beschaffen ist, daß er das Erscheinungsbild der Gilde beeinträchtigen kann, so ist dies ein Grund, die Bewerbung abzulehnen.