Kordaan

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Steckbrief:

Name: Unbekannt

Spitznamen: Kordaan

Eltern: Es geht das Gerücht um, er sei der Sohn von Kordan,Gott des Wahnsinns und Visque, Göttin des Krieges

Alter: 666 Vollmonde

Größe: 5 Schritt (1Schritt ca. 50 cm)

Gewicht: 250 Steine (1 Stein ca. 1 Kg)

Haare: Schwarz

Augen Schwarz

Figur: Hünenhaft, muskulös, äuserßt flink

Beruf:Schmied für Schwerter und Äxte

Charakter: Äuserßt brutal, kalt

Gesinnung: Wahnsinnig, Böse

Besonderheit: Er ist stets schwer bepackt anzutreffen. Neben seiner schweren Rüstung mit Brustpanzer trägt er stets ein Zweihandschwert und seinen Erdmagiestab auf dem Rücken, darüber seinen Rucksack mit seinen geschmiedeten Klingen, am Gürtel befestigt sein Einhandschwert neben dem Schild und auf der rechten Schulter trägt er fürgewöhnlich seinen Amboss mit sich umher...



Vorgeschichte

Einst fand ein Paar bei einem Spaziergang durch den Wald nahe Ihres Heimatdorfes ein kleines ausgesetztes Kind. Sie nahmen es auf und kümmerten sich darum, als sei es ihr eigenes Kind. Doch im Laufe der Zeit erfuhren sie, weshalb das kleine Kind vor Jahren ausgesetzt worden war. Mit elf Jahren übertraf die Größe des Kindes bereits die aller anderen Dorfbewohner, Probleme löste er stets mit seiner enormen Kraft, wie es für Halborks wie ihn typisch ist. Als kräftiger, junger Mann verliebte er sich eines Tages in eine Frau aus dem Dorf. Jedoch sollte ihm kein glückliches Leben vergönnt sein. So geschah es, dass die Nacht vor seiner Hochzeit eine Vollmondnacht war.

Als an diesem Tag die Dunkelheit über das kleine Dorf hereinbrach, ahnte noch niemand, welch tragisches Schicksal dieses Dorf mit seinen Einwohnern vorbestimmt war. Der Vollmond hing über den Wipfeln der Bäume und Nebel umgab das Dorf. Plötzlich zerriss ein schreckliches Geheul die Ruhe der Nacht. Kordaan schreckte aus dem Schlaf auf, rannte zu seinem Fenster und sah in die Nacht hinaus. Er sah eine riesige Bestie auf das Dorf zulaufen, woraufhiner aus dem Fenster in den Schweinestall sprang, um sich zu verstecken. Das Massaker dauerte die ganze Nacht.

Als Kordaan sich am nächsten Morgen aus seinem Versteck wagte um das Dorf nach Überlebenden abzusuchen, lief ihm ein Kalter Schauer den Rücken hinab. Das Dorf war mit zerrissenen Leichen und verstümmelten Kadavern übersäht. Voller Panik lief er zum Haus seiner Geliebten, um nach ihr zu sehen. Er betrat das Haus, sprang auf der Treppe über die Leichen der Eltern seiner Angebeteten, sprintete zum Gemach seiner Geliebten, öffnete die Tür und brach zu Boden. Dort vor ihm lagen die Reste seiner Geliebten, das weiße Kleid mit Blut getränkt. Kordaan beschloss, alle Erinnerungen an die Vergangenheit zu vernichten. So begann er, die übrigen Trümmer des Dorfes und der Leichen zu verbrennen. Als die schaurige Arbeit verrichtet war, rannte er aus der Stadt und schwor sich, alle Werwölfe der Welt zu vernichten.

Einige Jahre und ettliche tote Werwölfe später, in einer Vollmondnacht als der Mond so hell schien wie schon lange nicht mehr, verfolgte Kordaan erneut einen Werwolf. Er verfolgte die Spur geschlagene vier Stunden, bis er den Mannwolf zum Kampf stellen konnte. Der Wolf baute sich in seiner vollen Größe vor Kordaan auf, welcher nur seine Armbrust mit einem Silberbolzen lud und zielte. Der Wolf Sprang auf ihn zu, Kordaan verfehlte sein Ziel und der Wolf warf ihn durch die Luft. Er schlug hart auf dem Boden auf und noch bevor er sich wieder aufrichten konnte stand der riesige Wolf vor ihm. Er riss Kordaan in die Höhe und setzte zum Biss an. Kordaan riss die Hände hoch, um den Biss abzuwehren, woraufhin ein stechender Schmerz in seinen Arm fuhr. Durch die Silberbeschichtung auf der Rüstung ließ der Wolf jedoch von ihm ab und verschwand in den Tiefen des Waldes. Kordaan versuchte ihm zu folgen, brach jedoch nach wenigen Metern bewusstlos zusammen. Als er am nächsten Morgen die Wunde an seinem Arm sah, wusste er um sein Schicksal. Von nun an war er dazu verdammt, bei jedem Vollmond selbst als eine dieser Bestien umherzuwandeln und alles zu töten, was ihm in die Quere kam.

Eines Tages, als er in Duath fasziniert Kodans Flamme betrachtete nahm er plötzlich einen seltsamen Geruch wahr. Es war der Geruch eines Artgenossen, der ihn dazu trieb, diesem Geruch zu folgen. Am Obelisken des Kordan holte er den Mann, der eine hell schimmernde schwere Rüstung turg, schließlich ein. Kordaan griff nach seiner Schulter und sprach ihn vorsichtig an. Der Mann, der ihm gerade bis zur Schulter reichte, drehte sich um und sah erst einmal zu Kordaans Gesicht auf. Als er es erblickte, schien er sich an große Schmerzen in seinem Gebiss zu erinnern."Seid gegrüßt, mein kleiner Freund, ich nahm gerade euren Geruch wahr und musste euch deshalb folgen..." sprach Kordaan und erwartete mit Spannung eine Antwort. "Nicht hier, darüber sprechen wir besser an einem Ort, an dem weniger Ohren uns belauschen können." erwiderte dieser ruhig.

Sie begaben sich in die Taverne, wo sie eine dunkle, ruhige Ecke aufsuchten."Also, eurem Gesichtsausdruck nach zu Urteilen als ihr mich saht, wisst ihr etwas über mich."begann Kordaan."Nun, wenn Ihr einst eine Silberrüstung getragen habt, weiß ich zumindest, wer euch gebissen hat. Dann war ich es, Felron Mondträumer." antwortete er ernst."Nun, Felron Mondträumer, dann solltet ihr wissen, dass ich euch am liebsten sofort töten würde. Doch andererseits scheint ihr euch ja an eure Vollmondnächte erinnern zu können, sie vielleicht sogar kontrollieren zu können. Bringt es mir bei und seid euch meiner ewigen Dankbarkeit gewiss." "Naja, da ich gewissermaßen dein Vater bin, ist es ja wohl oder übel meine Aufgabe, dir den Umgang mit deinen neuen Kräften beizubringen. Doch versprich mir, nie wieder eine Silberrüstung zu tragen!" Nun konnte Kordaan ein lautes Lachen nicht mehr unterdürcken "Silberrüstung? Haha! Willst du mich nochmals beißen? Außerdem jucken die Dinger mittlerweile übel. Ihr dürft mich übrigens Kordaan nennen, meinen eigentlichen Namen kenne nicht einmal ich. Und darf ich Papi zu dir sagen?"doch sobald die letzten Worte seine Lippen verlassen hatten, hatte er auch schon Felrons Plattenhandschuh mit Schwung gegen die Stirn bekommen "Lasst den Quatsch, auch wenn es eurem Namen entspricht..."

So geschah es, dass Kordaan seine Armbrust verstaute und von Felron der Umgang mit dem Schwert erlernte. Auch gelang es Felron, Kordaans wilden Blutrausch bei Vollmond zu lindern, sodass Kordaan sich nun unter Kontrolle hat. Felron ist auch dafür verantwortlich, dass Kordaan ins Söldnerleben eintrat und mit der Zeit ein kampfstarker Söldner wurde. Doch als Felron von den Goldklingen vertrieben wurde, so ging auch er.

Kurz darauf geschah es, dass Kordaan auf der Suche nach einem geeigneten Reittier in eine Drachenhöhle gelangte. Er bat den Drachen freundlich, ihm doch als Reittier zu dienen. Der Drache entpuppte sich jedoch als äußerst unhöflich und spie Kordaan einen vollen Atemzug Feuer entgegen. Durch die darauf entstandene Wut konnte Kordaan nicht anders und erschlug den Drachen. Da er nun aber sein zukünftiges Reittier erschlagen hatte, war er wieder einmal dem Wahnsinn näher als es je ein anderes Wesen hätte sein können. Doch just in diesem Moment bemerkte er in der hinteren Ecke der Drachenhöhle ein Ei. Er nahm es an sich und kümmerte sich darum, bis ein kleiner Drache daraus hervorkam, welchen er sich aufzuziehen vornahm. Nun ist Kordaan des öfteren im Wald anzutreffen, wo er Gobblins für seinen kleinen, rubinroten Drachen namens Schwertschwinge sucht, da er diese besonders gerne verspeißt.


--Kordi 21:12, 21. Jan 2008 (CET)