Argeleb

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Geschichte

Argeleb

Der alte Mann, der neben mir am Tisch sass, schaute mich mit seinen blauen Augen zwinkernd an

"Ihr wollt wissen wer Argeleb ist? Bei einem großen Bier erzähle ich Euch gern mehr über ihn."

Er nahm einen großen Schluck aus dem Humpen.

"Seht ihn Euch an, wie er dort steht. Er ist gute 3 1/2 Ellen gross, seine langen schwarzen Haare und sein Bart lassen ihn ernst und unnahbar erscheinen. Sein Äusseres hat er vom menschlichen Vater geerbt, aber die Geschicklichkeit im Umgang mit Schwert und Speer und der Magie von der Mutter. Sie war eine Elfe, müsst ihr wissen.

Seid versichert, wenn ihr mich gehört habt, werdet ihr eure eigenen Gedanken über ihn haben.

Nun, geboren wurde er in Arthedain, einem alten fast vergessenes Reich weit hinter Lichtwalde und Welfenthal. Es ist jetzt wohl 25 Sommer her. Sein Vater war ein Ritter, ein Aristokrat, wie er im Buche steht. Ein Mann des Königs! Seine Mutter, man munkelt, sie sei eine Elfin gewesen, nun ja, ich kannte sie nicht, sie starb im Kindbett des zweiten Kindes, Arvegil. Auch der lebte leider nicht lang. Sein Vater hat das nie verkraftet, den Verlust der Frau und des Kindes, aber er liebte seinen verbliebenen Sohn über alles und gab ihm eine gute Ausbildung. Sie hatten auf dem Lehen des Königs eine Pferdezucht aufgebaut, in den trüben Jahren des Krieges war dies ein einträgliches Geschäft. Argeleb lernte dort alles über Pferdezucht, aber auch über alle anderen landwirtschaftlichen Bereiche. Nebenbei lernte er bei einem Mönch, den sein Vater eingestellt hatte, alles andere, was man als Vasall und Ritter des Königs wissen musste.

Als Argeleb 18 Jahre zählte, heiratete er Silmarien, eine bildhübsche Jungfrau, die Tochter eines Lehensmannes seines Vaters. Es war eine Heirat aus Liebe. So dauerte es auch nicht lange, bis Arveleg geboren wurde. Argeleb vergötterte seine Frau und seinen Sohn. Sie waren glücklich, auch wenn der Krieg Argeleb immer wieder dazu zwang, von zu Hause fortzugehen.

Vor drei Jahren nun, ja, da nahm das Unglück seinen Lauf: Der Krieg zog sich hin, Argelebs Vater war, wie auch Argeleb selber, für den König auf einem Feldzug. Intriganten hatten die Gedanken des Herrschers vergiftet. Die Krone war hoffnungslos überschuldet, Neid wurde geschürt, gegen die Lehensmänner, die trotz Krieg immer noch Gold hatten, denen es gut ging. Ich habe nie herausfinden können, was genau geschah. Argelebs Vater wurde des Hochverrats angeklagt und ins Verlies geworfen. Argeleb hatte noch rechtzeitig Kunde erhalten und konnte seinen Häschern entfliehen. Aber, er war nicht schnell genug! Als er zu Hause ankam, war das Gut niedergebrannt, die Pferde gestohlen, und seine Familie tot. Silmarien fand er an's Scheunentor genagelt, sein Sohn lag mit zerschmettertem Schädel im Brunnen. Verzweifelt schwor er Rache. Ein Knecht und eine Magd hatten das Massaker schwer verletzt überlebt. Sie berichteten kurz vor ihrem Tod, was sich ereignet hatte. Auch konnten sie die Wappen der Männer beschreiben.

Nun, was soll ich sagen: Argeleb vollzog seine Rache. Jeder einzelne Scherge, der am Überfall beteiligt gewesen war, starb in den nächsten zwei Jahren. Alle im fairer Duell, keiner durch hinterhältigen Bogen. Der König hatte das Lehen wieder an sich genommen, hatte aber nicht mehr viel davon. Er starb den Sommer drauf qualvoll an einer Fleischvergiftung. Oder hatte sich da jemand anders auch noch gerächt? Argeleb wars nicht, da könnt ihr versichert sein.

Nachdem er seine Rache vollendet hatte, hielt ihn nichts mehr in Arthedain. Er wurde ein Waldläufer. Zusammen mit seinem Pferd Cupido, dem letzten seiner Zucht, und Argos, seinem treuen Hund, durchstreifte er die Wälder der Reiche. Nichts macht ihn noch bang, denn er hat den Schrecken des Lebens bereits hinter sich. Er hat das Lachen wieder gelernt, langsam und mühselig. Manchmal ist er sogar zu Spässen bereit!"

Der alte Mann nahm noch einen Schluck aus seinem Humpen.

"Ja, so ist er, der Argeleb. Lasst Euch aber nicht durch sein Wesen täuschen, noch immer ist er voller Kummer, und hütet Euch vor seinem Schwert und seinem Speer, er würde Euch in Scheiben schneiden, ich schwöre es bei meiner Mutter.

Nun? Ein Bier war die Geschichte doch wohl wert, oder etwa nicht?"

Der Alte zwinkerte mir listig zu. Ich bedankte mich bei ihm, gab ihm natürlich sein Bier aus.

Nun wusste ich einiges mehr über den Bogner Arynars.

Gildenzugehörigkeit

Argeleb ist seit Beginn seines Zuzuges nach Evergore Mitglied der Gilde Arynar, des Reiches der Mythen und Legenden.

Handwerk

Ich betreibe das Handwerk des Bogners.

sonst noch...

Argeleb kämpft als Fern- und Nahkämpfer.

Seine bevorzugten Waffen sind Feuermagie-Stäbe (z.Zt. der Runenstab) und Stangenwaffen (z.Zt. der Jagdspeer)