Landrun-Gebirge
Das Landrun-Gebirge
Blickt man von der Palandurer Stadtmauer in südliche Richtung, so erkennt man am Horizont den Umriss eines mächtigen Gebirgzuges, der sich klar gegen die Sonne abzeichnet. Das „Landrun-Gebirge“ wird es genannt, und etliche Mythen und Legenden ranken sich um die zerklüfteten Höhen und schneebedeckten Gipfel, die nur die Tapfersten zu besteigen wagen. Der höchste Berg wird als „die Sichel“ bezeichnet, da dieser sich ähnlich der Form einer selbigen in den Himmel reckt (97:108). Das Landrun-Gebirge bietet etlichen Lebewesen eine Heimat, und Wanderer sollten stets auf der Hut sein, vor Kobolden, Steinlingen, Ogern und Barbaren. Es heißt sogar, dass auf den höchsten Gipfeln Drachen nisten, die jeden töten, der es wagt, ihr Territorium zu betreten. Wer von Palandur aus in südliche Richtung möchte, muss das Gebirge durchqueren. Dazu stellt der Silberpass, benannt nach dem Glanz der Mittagssonne auf den zahlreichen Seen entlang des Weges, die mit Abstand beste Möglichkeit dar. Als ein langes Tal durchzieht er das Gebirge von Nordwesten nach Südosten und bietet somit die Möglichkeit, den Bergeszug vollkommen ohne nennenswerte Aufstiege zu durchqueren (96:104 bis 101:110).