Bund der Drachenzwinger: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Bund der Drachenzwinger ist eine Gemeinschaft von Zwergen und Gnomen, die sich um den Clan der Drachenzwinger gebildet hat. Ziel des Bundes ist es, dem Namen der Drachenzwinger wieder zu alter Größe zu verhelfen.
 
Der Bund der Drachenzwinger ist eine Gemeinschaft von Zwergen und Gnomen, die sich um den Clan der Drachenzwinger gebildet hat. Ziel des Bundes ist es, dem Namen der Drachenzwinger wieder zu alter Größe zu verhelfen.
 
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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2016, 09:23 Uhr

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Wappen des Bundes der Drachenzwinger

Der Bund der Drachenzwinger ist eine Gemeinschaft von Zwergen und Gnomen, die sich um den Clan der Drachenzwinger gebildet hat. Ziel des Bundes ist es, dem Namen der Drachenzwinger wieder zu alter Größe zu verhelfen. Neue Heimat des Bundes ist die Zwillingsstadt Draga Sol.



Entstehung des Clans der Drachenzwinger

Im Jahre 559 nach dem großen Beben trug es sich zu, dass Mer Herresh von einem Altdrachen tyrannisiert wurde. Der Drache, dem schnell der Name Rauchschwinge gegeben wurde, wählte sich ein System von Höhlen und Gängen im Gebirge westlich von Mer Herresh, nicht weit entfernt von der freien Stadt und hortete dort Schätze und Beute. Der Gebirgszug den er für seinen Hort aussuchte, zeichnete sich durch drei markante Bergspitzen aus, die zu dieser Zeit als die „Drachenzacken” bekannt waren.

Immer wieder zog er auf Beutezug und alle Verteidigungsversuche der Stadt brachten keinen Erfolg. So wurde ein großes Kopfgeld auf den Drachen ausgesetzt und zudem das Recht, im Erfolgsfall den Schatz zu behalten und die Gänge und Stollen zu beziehen, denn es wurde vermutet, dass sich dort wertvolle Erzadern durch das Gestein ziehen. Bregosch Adamantbart scharte also eine Truppe um sich, alte Vertraute und gute Krieger sollten ihn begleiten und ihm den Stollen sichern, auf den er schon früher ein Auge geworfen hatte. Zusammen mit seinem Vetter Angosch Steinfaust wählte er vier weitere Zwerge und eine handvoll Elfen und Menschen aus, Söldner, die Besten ihrer Zeit. Unter seinen zwergischen Begleitern zeichnete sich jeder mit besonderen Fähigkeiten aus - jeder wusste was für eine Aufgabe vor ihnen lag. Allen voran der Gelehrte Erdmagier Baraton Zauberstein, ein weißhaariger, alter und kampferprobter Veteran. Er kannte sich am besten aus mit Drachen, ihrem Feuer und ihrer unglaublichen Macht; er hatte die Feuerschlangen schon in vergangenen Tagen bekämpft. Auch die Zwergenfrau Kalinda Wuchtschlag, die mit ihrem Körperbau ihre männlichen Kameraden überragte, hatte damals mit Baraton gekämpft. Sie hielt dem alten Magier den Rücken mit wuchtigen Schlägen ihres Kriegshammers frei - die Beiden waren als kampferprobtes Duo in aller Munde. Der Fünfte Zwerg im Bunde wurde Halagrim Stummgestein genannt, er war vor allem durch seine List und seine Fähigkeiten als Steinmetz bekannt - und er sagte nicht viel. So war er bei vielen Zwergen dieser Zeit verschrien als Feigling, da er sich nicht in Streitgespräche oder Diskussionen einmischte und im Kampf bloß zwei Dolche führte oder selbstgebastelte Bomben warf. Der sechste Zwerg der Unternehmung hieß Falodil Gusseisen, ein verschlagener, grimmig dreinblickender Zwerg mit einer großen, doppelschneidigen Axt. Er machte keinen Hehl daraus, dass ihm als Bezahlung für seine Hilfe nichts geringeres zustehen sollte als die Herrschaft über die Stollen. Das beunruhigte Bregosch zwar, aber auf die außerordentlichen Fähigkeiten Falodils im Nahkampf wollte er nicht verzichten.


Gemeinsam mit seinen Gefährten nahm er den Weg in Angriff. Sie hatten sich prächtig ausgerüstet, um das Ungetüm zu besiegen. Nicht viel ist überliefert, wie der Kampf damals genau ablief, oder ob überhaupt einer stattfand. Der Legende nach wurde der Drache im Schlaf aufgefunden. Die Zwerge wollten die Gunst der Stunde für den ersten überraschenden Angriff nutzen, indem sie mit ihrer Magie die Decke einstürzen ließen um das Ungetüm unter den Trümmern zu begraben. Doch bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen konnten erwachte der Drache aus seinem Schlaf und warf seine gleißenden Flammen wild wütend um sich. Das Drachenfeuer, in seiner Hitze nicht mit normalem Feuer zu vergleichen, ließ das Erz im Stein der Halle schmelzen. Das geschmolzene Eisen erhärtete in den Fugen des Gesteins und so konnte keine Gewalt des Drachen den Stein zum bersten bringen. Baraton hat der Erzählung nach das große Eingangstor zum Einsturz gebracht und den Drachen mit einer unbekannten Magie in Schach gehalten, während die Flammen des Ungetüms immer schwächer wurden und er schließlich erkannte, dass er sein Gefängnis aus Eisen und Stein selbst errichtet hatte. Die Stollen unter den „Drachenzacken” gingen in das Eigentum Bregoschs über, solange dieser dafür sorgte, dass der Drache in seinem Zwinger bleibt. Die Gefährten blieben bei Bregosch. Er erhielt fortan den Beinamen „Drachenzwinger” und begründete mit den Zwergen der Unternehmung in jenen Jahren den gleichnamigen Clan. Der Schatz des Drachen wurde für den Ausbau der Stollen verwendet, in denen der Clan ein Netzwerk von Gängen, Behausungen, Arbeitsstätten und eine kleine Festung schlugen. Den Drachenzwinger nutzten sie als Verteidigung. Sie gruben ein Labyrinth an Gängen, ausgehend vom Hauptzugang, von denen die meisten in den Drachenzwinger führten. Kleine Löcher wurden zwischen den Eisenstreben in die Halle geschlagen, in der der gefangene Drache hauste. Mit äußerster Vorsicht haben die Mutigsten des Clans die letzten steinernen Barrieren zwischen Gang und Halle geschlagen, bereit sofort den lodernden Flammen des Ungetüms zu entkommen. Nicht selten kehrten jene Zwerge mit Verbrennungen zurück - wenn überhaupt. Doch jenen Idealisten war bewusst, dass sie mit dem Einsatz ihres Lebens die Sicherheit des Clans über viele Jahrhunderte sichern würden - denn Feinde würden Rauchschwinges Flammen sicher nicht entkommen, wenn sie plötzlich durch die Gänge schossen und jenes Höllenfeuer schon von vornherein fürchten. Nur Eingeweihte konnten den einzigen sicheren Weg erkennen, welcher gut bewacht und mit allerlei Überraschungen für den Feind bis ins Herz des Stollens, zu den Wohn und Arbeitsstätten der Clanzwerge führte. In all den Jahrhunderten waren es aber zumeist lediglich Goblins, Orks, Trolle oder ähnliches Ungetier, welches die Gänge ungewollt betrat. Bei Auseinandersetzungen handelten die Zwerge nämlich doch auf ihre ureigene Art und empfingen herannahende Feinde auf dem offenen Feld vor dem Berg - mit erhobenen Äxten, Hämmern und dicken Rüstungen, mutig und schier unverwüstlich. Dem Drachen tat die Gefangenschaft nicht gut, er starb nach 150 Jahren, im Jahre 709, an jener schleichenden Schwäche, die schon über die letzten Jahre seine Flammen hat kühlen lassen. Der Clan hielt noch einige Jahrzehnte das Gerücht aufrecht, der Drache lebe noch und nutzte diese Zeit, um die offenen Gänge zu verschließen. Dann wurde das Skelett des Drachen in die Clan-Halle gebracht und dort unter großem Aufwand aufgebaut. Der große Schädel hängt direkt über der großen Marmortafel, an welcher die berühmt berüchtigten Clan-Treffen stattfinden. Seit einigen Jahren wurde gemunkelt, dass die Erzadern unter den Drachenzacken bald erschöpft sein würden. Bregosch wusste von der drohenden Erzknappheit und somit vom anstehenden Ausbleiben der Verdienste des Clans, mit denen sie sich das angenehme Leben in den Stollen leisten konnten. Vom Gold des Schatzes war auch nicht mehr viel übrig. Hatte er seit seinem glorreichen Sieg den Clan bedacht, klug und mit starker Hand geführt, zeigte er sich bei den Diskussionen um die Zukunft des Clans jener Tage ungewöhnlich störrisch und verschlossen.


Er machte unmissverständlich klar, dass der Clan in den Drachenzacken gegründet wurde und - solange es nach ihm geht - würde er auch in den tiefen des Gebirges zu Grunde gehen. Sein eigener Sohn Martius Erzhüter schrieb dieser Tage einige zornige Zeilen über seinen Vater. „War er lange Zeit nur alt, so ist er jetzt zum Narr geworden. Seine 360 Jahre haben ihm wohl den Verstand geraubt - er will lieber unser aller Untergang sein als auszuziehen in eine neue Heimat. Er erkennt mich kaum mehr - meine Töchter sind ihm mittlerweile vollkommen fremd. Eine Zeit des Umbruchs steht an, das ist gewiss.“

Die Gunst der Stunde wurde von Bregoschs ältestem Widersacher und Kritiker erkannt: Falodil Gusseisen. Und dieser sah nun endlich seine Chance, die Herrschaft über den Clan zu erringen. Öffentlich stellte sich der verschlagene Vetter gegen den Clanvater, führte vor allen anderen die eine Idee an: Auszuziehen um eine neue, reiche Zukunft zu beginnen. Und er wurde gehört: Bei den Clantreffen hoben beinahe gleich viele Zwerge die Hände für Falodil wie für Bregosch. Die Maßnahmen zum Aufbruch, die Falodil in die Hand nahm, gingen rasch voran. Man schrieb das Jahr 758 als sie vollendet waren. Martius Erzhüter machte sich zum Aufbruch bereit, genau wie alle anderen. Bregosch fluchte und wütete gegen diejenigen, die den Berg und ihn verließen. Kurz bevor der Tross aufbrach wurde ein Clantreffen einberufen, Bregoschs letzter Versuch die Masse umzustimmen, so munkelten viele. Dieses Clantreffen sollte für alle Zeit als der Tag des Verrats in Erinnerung bleiben. Der Tag, an dem Falodil seine ganze geschickte Arbeit der letzten Jahrzehnte zunichte machen sollte, indem er zu weit ging. Er hatte Gift in das Getränk des Vaters und des Sohnes, Bregosch und Martius, gemischt, um seine kommende Herrschaft nicht von Blutlinien gefährden zu lassen. Wenn die vollen Krüge zum Anstoßen gehoben wurden, würden die beiden Leben gleichzeitig erlöschen. Doch der Plan sollte nicht aufgehen. Bregosch hatte vor Wut und vor Aufregung eine trockene Kehle, vor dem gemeinsamen Toast nahm er bereits einen Schluck - und starb vor den Augen der Versammelten. Sofort wurden erste Rufe laut von Zwergen, die gesehen haben wollen wie Falodil sich an den Bechern der Beiden vergriffen hat, dass sie sich nichts dabei gedacht haben. In den Taschen des Mörders fand man zwei Ampullen, später bewies es sich dass das gleiche Gift in den Bechern war von dem Rückstände auch in jenen Ampullen gefunden wurden. Er war blind vor Hass, der Erfolg in der Diskussion der Erzfrage war ihm nicht mehr genug. Alle Zwerge, die ihm folgen wollten, wendeten sich von Falodil ab. Er wurde eingesperrt im Drachenzwinger, auf das er Zeit seines Lebens dort verweile, wo er seinen Clanvater und Kampfesbruder Bregosch ermordet und die Ehre seiner Sippe beschmutzt hatte. Brudermord, egal zu welcher Zeit, war das schlimmste Verbrechen, dass sich ein Zwergenherz voller Familientreue und Überzeugung vorstellen konnte.

Auf der Trauerfeier zum Tod des Clanvaters wurde ihm gedacht, wie es ihm gebührte. Er war ein Vater, er war ein Anführer. Er war den seinen Treu und hatte immer ein offenes Ohr für seine Kinder, wie er jeden einzelnen im Clan bezeichnete. Niemals würde seine Rede vergessen werden, die er zum Tod der tapferen Kalinda Wuchtschlag gehalten hatte, in der er von Freundschaft und Liebe gesprochen hatte. Niemals würde ein Zwerg des Clans vergessen, wie oft er seinen Spieß aus Obsidian zur Verteidigung der seinen erhoben hatte. Sein Lachen wenn er trank, seine Geschichten aus den jungen Tagen nach dem Beben - all das waren die glorreichen Erinnerungen an Bregosch Drachenzwinger. Niemand sollte erzählen, wie wirr der mutige, große Bregosch die letzten Wochen seines Lebens gewesen ist. Und niemand sollte jemals wieder die Zeilen lesen, die Martius mit Wut ob der störrigen Art des Vaters damals geschrieben hatte. Er verbrannte das Pergament auf der Trauerfeier mit Tränen in den Augen. Nun, im Jahre 766 gibt es nicht mehr viele, die damals mit Bregosch gegen den Drachen gezogen waren. Lediglich Baraton Zauberstein blieb bei den Stollen, er wollte dort weiter leben, wollte die alte Zeit und die Freunde ehren und ein Auge auf Falodil halten. Mittlerweile war er über 500 Jahre alt - vermutlich hielt er sich mit seiner meisterlichen Erdmagie am Leben. Auch Falodil lebt wohl bis heute, niemand weiß es. Manche sagen, Baraton hielte ihn am Leben, bis er wahre Reue empfinden würde, bis er einsehen würde was er an jenem düsteren Tag getan hatte.


All die anderen Gefährten Bregoschs waren bereits gestorben, doch niemand sollte vergessen werden. Jeder kannte ihre Namen. Sein Vetter Angosch Steinfaust, die starke Kalinda Wuchtschlag, und der Trickreiche Halagrim Stummgestein. Und niemand sollte jemals den Namen Bregosch Drachenzwinger vergessen, verehrter Clanvater der Drachenzwinger. In der Tradition des Clans hätte dieser Tage Martius Erzhüter, der einzige Sohn Bregoschs, den Heimatlosen Clan anführen sollen, doch er lehnte die Bürde ab. Es sei Zeit für einen Neubeginn, es sei Zeit, die alten Geschehnisse zu Legenden werden zu lassen, die Strukturen zu brechen und ein neues Kapitel zu beginnen.


Der Clan der Drachenzwinger

Die erste Generation

Clanvater:
Bregosch Drachenzwinger (NPC/†)


Gründerväter:
Angosch Steinfaust, Vetter (NPC/†)
Baraton Zauberstein, Magier. (NPC)
Kalinda Wuchtschlag, Wächterin (NPC/†)
Halagrim Stummgestein, Steinmetz (NPC/†)
Falodil Gusseisen, Kämpfer (NPC)


Andere Mitglieder:
Artosch ‚Felsgestalt’ Graustein (NPC/†)
Hugnir Stollensucher (NPC/†)
Waldemar Distelbarts (NPC/†)


Die zweite Generation

Martius Erzhüter, Sohn Bregoschs (NPC)
Hefeiston Eisenfaust, Sohn Kalindas, Sohn Hugnir Stollensuchers
Angus Distelbart, Sohn Kalindas, Sohn Waldemar Distelbarts (†)
Garlosch ‚Grummelbart‘ Graustein, Neffe Angoschs, Sohn Artoschs (verschollen)
Ganda Starkschild, Tochter Baratons, Mutter Nuradals (NPC)


Die dritte Generation

Jantia Felsensang, Tochter Martius
Bantia Stahlgesang, Tochter Martius
Borgo Kieselschlag, Großsohn Halagrims (†)
Nuradal Pechformer, Enkel von Baraton, Sohn Gandas
Murgrim Donnerfaust, Enkel Falodils
Dion Doppelstrumpf, adoptiert von Jantia (†)
Garr, Sohn des Mordin ‚Steinherz‘ Wyrmschläger, adoptiert
Argosch Grimboldson, Sohn des Grimbold, adoptiert (†)

Wappen für Charakterseiten

Charaktere, die ihre Verbindung zum Bund der Drachenzwinger in ihrer Charakterdarstellung kenntlich machen möchten, können dies über den Code

Zyr DrachenzwingerWappen small.png Dieser Charakter ist ein Mitglied des Bundes der Drachenzwinger.


{{Vorlage:Drachenzwinger}} tun. Das Ergebnis ist der folgende Baustein: