Ryfel

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Aussehen & Charakter

Name: Ryfel Esyathol

Gesinnung: Gut

Alter: 26 Menschenjahre

Haarfarbe: Blond

Kleidung: Eine moosgrüne Waldläufer-Robe und Stoffhose, braun oder schwarz lederne Schuhe sowie Handschuhe

Waffen: Eine auf den Rücken geschnallte Armbrust sowie ein Schwert und ein Dolch jeweils an einer Seite seines Gürtels geschnallt.

Leben

Der Anfang...

Ein schöner Tag heute und auch mal wieder etwas los in der Stadt, Ryfel Esyathol, ein junger Mann mit goldblonden Haaren, gehüllt in eine grau-grüne Robe, auf der rechten Seite einen verzierten Dolch und auf der linken ein edles Schwert geschnallt, zog einen alten Karren beladen mit Holz, durch die belebten Gassen der Stadt. Endlich am Marktplatz angekommen stellte er seinen Karren erleichtert in einer schmalen Seitenstraße ab und schritt frohen Gemüts zu den belebten Ständen, an denen sich die Leute tummelten. An einem Obststand schnappte er sich einen Apfel, biss genüsslich in ihn hinein und drückte dem Händler ein paar Goldstücke in die Hand. Als er an einem etwas abseits gelegenen Armbruststand vorbeikam hielt er kurz inne, Hm so eine Armbrust würde ich auch gerne einmal besitzen, sein Blick viel auf eine mit Diamanten besetzte Armbrust. Naja, das wird wohl noch ein paar Jährchen dauern. Er griff nach seiner alten Armbrust, die er mit einem umgehängten Ledergurt auf seinem Rücken trug. Eine neue wäre jedenfalls nicht schlecht, diese hier ist auch schon in die Jahre gekommen. Hm, mal sehn für welchen Preis sich heute mein Holz verkaufen lässt.…




Die Jagd...

Da kommen sie, Ryfel, der in einer Baumkrone saß, gab seinen Jagdgefährten ein Zeichen, damit sie sich bereit machten. Er spannte leise einen Bolzen in seine Armbrust und nahm eine Gruppe Orks, die gerade die Lichtung durchquerten, in Visier. Jetzt sitzt ihr in der Falle, flüsterte Ryfel und lies einen kurzen lauten schrillen Pfiff los. Schon surrten die ersten Pfeile seiner Kameraden durch die Luft und trafen mit tödlicher Genauigkeit den Feind. Bevor die Orks überhaupt etwas bemerkten, erhoben sich leise und blitzschnell, zwei in grün gemummte Gestalten, mit jeweils einem Schwert in der Linken und einem in der Rechten Hand, aus dem Unterholz und erlegten mit ein paar geschickten Schlägen die restlichen Orks. Klasse Männer, rief Ryfel, verließ mit einem eleganten Sprung seinen Posten in der Baumkrone und schlenderte gemächlich zu den andern Mitgliedern der Jagdgruppe. Echt guter Schuss, genau zwischen die Augen, sagte einer der vermummten Männer und klopfte Ryfel anerkennend auf die Schulter. Danke, aber deine Schwerthiebe waren auch exzellent platziert. Lasst uns schaun ob sie etwas nützliches dabei haben, meinte Ryfel munter und durchsuchte das Gepäck der toten Orks. Nur ein paar Pelze und Stäube nichts besonderes, doch wartet kurz, was ist das? Ryfel brachte eine alte vergilbte Karte zum Vorschein. Das ist eine Karte vom Dunkelwald im Südwesten Endurias. Ich werde das zuhause einmal genauer studieren, lasst uns wieder zurück in die Stadt gehen und uns in der Taverne ausruhen, morgen ist auch wieder ein Tag. Mit diesen Worten wandten sich die Männer in Richtung Palandur und verließen, im nun blutroten Abendlicht, die Lichtung…




Das Relikt...

Dunkel und stickig war es, Ryfel Esyathol strich sich eine Spinnwebe aus dem Gesicht und folgte weiter dem endlos scheinenden Gang. Welches Geheimnis liegt wohl in den Tiefen dieser Ruinen. Er schritt weiter und gelangte nach einer Zeit zu einer Weggabelung. Ryfel zog eine alte vergilbte Karte aus seiner Manteltasche und studierte sie sorgfältig. Wenn ich mich nicht täusche, müsste es hier nun nach Rechts gehen, meinte Ryfel und wandte sich in Richtung des Ganges der auf der rechten Seite lag. Eine Weile war vergangen und er erreichte einen Raum, so hoch das man die Decke nicht sehen konnte, in dem mehrere Särge standen.Das müssen die Gräber des Grenth sein, also kann es nicht mehr weit sein zur Halle der Schmerzen .. Plötzlich öffnete sich ein Sarg, der genau in der Mitte der Halle auf einem erhöhtem Podium stand und es stieg eine in schwarz gehüllte große dürre Gestalt aus ihm. Was willst du hier sterblicher? Aus welchem Grund betrittst du diese verfluchten Hallen? Du wirst hier nicht lebend hinaus kommen…, die unheimliche Stimme verstummte und aus den Gräbern erhoben sich mehrere Kreaturen, bei deren Anblick Ryfel das Blut in den Adern gefrierte . Er zückte sein Schwert und stürzte sich in den Kampf. Doch so oft er die Kreaturen auch zu Boden stieß, sie standen immer wieder unverletzt auf. Ich muss hier raus, gegen diese Wesen zu kämpfen hat keinen Sinn, Ryfel sprintete zum andern Ende der Halle und rannte den Korridor entlang. Völlig aus der Puste drehte er sich um und lauschte, doch es war nichts mehr zu hören, sie schienen ihn also nicht zu verfolgen. Erleichtert lief Ryfel weiter und vor seinem Augen öffnete sich nun in einer riesigen Halle voller Säulen die bis in die Unendlichkeit zu gehen schienen . Nach einem kurzen Blick auf die Karte kam Ryfel Esyathol zu dem Entschluss, dass dies die Hallen der Schmerzen sein müssen. Mit vorsichtigen Schritten bewegte er sich vorwärts, immer auf der Hut in einen weiteren Hinterhalt zu gelangen. Doch es regte sich nichts. Am Ende der Halle angekommen stand Ryfel vor einem prunkvollen Altar, geschmiedet aus purem Gold, besetzt mit schwarzen Edelsteinen und an den Ecken erstreckten sich vier Säulen, von denen aus rote Lichtstrahlen aus gingen. Die Strahlen trafen sich in der Mitte des Altars. Im Schein des roten Lichts schwebte ein Schwert, ein Schwert mit tiefschwarzer Klinge, der Schafft edel verziert und ebenfalls besetzt mit schwarzen Edelsteinen wie der Altar. Das muss der Schatz des dunklen Turmes sein, das Schwert des Seelenschmerzes, ein aus Obsidianen geschmiedetes Schwert. Das Schwert von Grenth einem der vier Hexenmeister, die einst den Krieg, nach Endurias brachten. Er streckte seine Hand nach dem Schafft des Schwertes und nahm es aus dem blutrotem Licht. Mit diesem Schwert werde ich einer der stärksten Schwertkämpfer Endurias und mit diesem Schwert, werde ich den Frieden zurück in die Welt des Chaos bringen, mit diesen Worten verschwand Ryfel in den Gängen des dunklen Turmes, der in den tiefen des Dunkelwaldes lag…