Morna Anar
Inhaltsverzeichnis
Morna Anar
Übersicht
Die Gilde Morna Anar wurde am 1. Lichtwechsel, des 11. Mondwechsels im 757. Sonnenzyklus nach den Bruderkriegen [1.11.2007] von Valandil und Gabrielle gegründet.
Der Name der Gilde bedeutet in der Sprache der Menschen soviel wie "schwarze Sonne". Sie ist eine Gemeinschaft, die klaren Stukturen unterliegt und deren Mitgliedschaft neben dem Bekenntnis zu Hass und Chaos auch eine gehobene Ausdrucksweise (RPG) vorraussetzt. Sie gehört zu den Gilden, die die Dunklen Fünf und die Neue Ordnung unterstützen.
Rangsystem
Die Gilde teilt sich auf in 4 verschiedene Klassen unter denen es jeweils 6 Stufen gibt.
Die Klasse der Krieger:
Stufe I) Knappe/Knappin
Stufe II) Soldat/Soldatin
Stufe III) Krieger/Kriegerin
Stufe IV) schwarzer Krieger/schwarze Kriegerin
Stufe V) schwarzer Paladin
Stufe VI) schwarzer Ordensgardist/schwarze Ordensgardistin
Die Klasse der Magier:
Stufe I) Zauberjünger/Zauberjüngerin
Stufe II) Element-Magier/Element-Magierin
Stufe III) Erz-Magier des Elements/Erz-Magierin des Elements
Stufe IV) Element-Hexer/Element-Hexerin
Stufe V) Erz-Hexer des Elements/Erz-Hexerin des Elements
Stufe VI) schwarzer Element-Adept/schwarze Element-Adeptin
Die Klasse der Handwerker:
Stufe I) Handwerks-Lehrling
Stufe II) Handwerks-Geselle/Handwerks-Gesellin
Stufe III) Fachkundiger des/der .../Fachkundige des/der ...
Stufe IV) Meister des/der .../Meisterin des/der ...
Stufe V) Magister des/der .../Magistra des/der ...
Stufe VI) Großmeister des/der/Großmeisterin des/der...
Die Klasse der Gesetzlosen:
Stufe I) Dieb/Diebin
Stufe II) Räuber/Räuberin
Stufe III) Meuchler/Meuchlerin
Stufe IV) Assasine
Stufe V) Leiser Tod
Stufe VI) Nebelklinge
Geschichte
Die Gemeinschaft, sowie das Symbol der schwarzen Sonne als ein Zeichen für die Macht der Dunklen Fünf in der Welt gründet auf eine alte Überlieferung:
"Einst, so erzählte man sich, weilten die Götter selbst auf dieser Erde. Licht und Dunkelheit... Es herrschte kein Unterschied. Sowohl die Lichten Fünf, als auch die Dunklen Fünf erschufen mit ihren Kräften Evergore, das zu Hause aller Lebewesen, die heute durch die Länder streifen. Doch schon bald brach ein heftiger Streit zwischen den Göttern aus. Beide Seiten meinten, sie hätten mehr zu der Schöpfung beigetragen und hätten somit das Recht, ihre eigenen Gesetze, welche für alle Vergänglichen gelten, durchzusetzen. Niemand wollte nachgeben. Keine Seite wollte eine Einigung finden. Und so geschah es, dass bald ein verheerender Krieg unter den Göttern ausbrach. Der oberste Gott der Lichten, Sceral, kämpfte zusammen mit Levonar, Metarian, Neriel und Gavz Dorl gegen Syrthan, dem obersten Gott der Dunklen und seinen Verbündeteten Visque, Kordan, Enzociar und Xzarrus. Beide Fronten schienen gleich stark und so vergingen unzählige Jahre des Leides, des Blutvergießens und des Schmerzes.
Und auch unter den anderen Wesen auf der Erde tobte der Krieg zwischen den Anhängern der Lichten und den Anhängern der Dunklen. Es war der 1382. Turnus der Sonne. Am 357. Lichtwechsel kam der Hass über die Welt. Die Sonne stand bereits tief über der Ebene am westlichen Fuße des Fellâch-Gebirges. Die Streitmacht der vereinigten Völker Ankradors, deren Führer stets die Diener Scerals und seines Gefolges waren, hatte einen Sieg in einer Schlacht epischen Ausmaßes errungen. In dieser Schlacht, standen sie einer Armee gegenüber, in der sich die Diener Syrthans gesammelt hatten. Die verteidigten einen Schrein, der den Spiegel Kordans enthielt. Jenes Teufelswerk, eingeschlossen von lodernden Flammen offenbarte demjenigen, der es wagte ihn anzublicken, seine niedersten Gefühle und füllte seinen Geist mit Hass und Wahnsinn. Dieser Spiegel ließ die Anhänger der Dunklen Fünf wie besessene Bestien kämpfen, doch Sceral verstärkte das Licht der Sonne, das den Streitern für das Licht schließlich den Sieg schenkte. Diese jedoch begannen, aller Warnung der Magiekundigen, den Schrein einzureißen. Als die Mauern des Gebäudes über der Hauptkammer zusammenschlugen, zerbarst Kordans Spiegel und die Eryphaen – Geister des Hasses und des Wahnsinns, die dem Spiegel innewohnten – entkamen ihrem Gefängnis. Sie verdarben den Geist der Menschen und vergifteten ihre Herzen, sodass von nun an Zwietracht und Argwohn die freien Völker beherrschten.
Indes gelang es Sceral einen Plan zu entwickeln, welcher Syrthan hätte zu Fall bringen können. Doch auch Syrthan hatte bereits Pläne geschmiedet und erhoffte sich durch diese, die Lichten endgültig auszulöschen. Fast gleichzeitig griffen sie an, nicht ahnend, was für Gedanken der jeweilige Gegenüber hatte.
Als dann der Angriff vollzogen, bemerkten beide Seiten alsgleich die Ursache ihrer Niederlage. Sceral und den anderen Lichten war es gelungen, ihre Gegner zu versiegeln, doch zur selben Zeit hatte der Bannkreis des Syrthan und seiner Anhänger die Feinde kampfunfähig gemacht. Nun war es völlig ausgeschlossen, dass auch nur einer der Götter in die Welt Evergores zurückkehren konnte. Niemand von ihnen vermochte je wieder eines der Lebewesen ihr Antlitz zu zeigen, doch ihre Macht verbliebt in der Welt. Aus Trauer darüber, entglitt Sceral eine perlenweiße Träne, welche zusammen mit einem Blutstropfen des vom Kampf geschwächten Syrthan auf die Sonne fielen.
Binnen weniger Momente verfärbte sich die gelblich schimmernde Sonne und nahm ein tiefes Schwarz an. Sie , die den lichten Krieger zum Sieg verholfen hatten ward an diesem Tag schwarz wie ihre Herzen und unter ihrer unbändigen Hitze, verdorrten die Felder und trockneten Seen und Flüsse im nu. Für sieben Lichtwechsel beherrschte die schwarze Sonne das Land und einstmals fruchtbares Land wurde zu öden Wüsten. Als die Macht der schwarzen Sonne schwand, blieb ein karges Land zurück in dem unter allen Völkern die Kriege um die letzten Ressourcen tobten und die Anhänger Syrthans gewannen wie nie zuvor an Kraft...“