Alte Zeit
Inhaltsverzeichnis
Das Land
Endurias war von jeher ein fruchtbares Land, groß, vielfältig und bevölkert von vielerlei Rassen und Kreaturen. Menschen bevölkerten die Ebenen, wo sie Handel und Ackerbau betrieben; Zwerge lebten in den Bergen in ihren Minen und Stollen; Elfen wandelten in den Wäldern und Hügeln, und Gnome hatten ihre Werkstätten nicht nur in den Sümpfen und an Seen, sondern überall, wo sie ihrem Erfindungsgeist freien Lauf lassen konnten. Es gab wenig, was den Frieden in Endurias störte, denn die Lichten und die Dunklen Fünf hatten auf Endurias eine Welt im Gleichgewicht geschaffen und ein Jeder war zufrieden. Untereinander hielten die Völker losen Kontakt, wenn es darum ging, Handel zu treiben oder sich gemeinsam der Wildtiere zu erwehren.
Die Götter
In der Alten Zeit war die Grenze zwischen der diesseitigen und der jenseitigen Welt noch durchlässiger, als sie es heute ist. Damals wandelten die Götter noch zuweilen in persona auf Endurias, und die Priester und Priesterinnen konnten noch direkt mit ihnen sprechen. In dieser Zeit erkannten die Götter die Fähigkeiten und Vorteile, aber auch die großen Schwächen der einzelnen Völker, und dennoch liebten die Götter ihre sterblichen Schützlinge.
Der Niedergang
Durch Ziphelys' Wirken und die Schaffung der unsterblichen Elascar neigte sich die Alte Zeit ihrem Ende zu. Die Sterblichen wandten sich den Elascar zu und vernachlässigten den Glauben an die Götter, bis diese sich nicht mehr auf Endurias zeigten und nur die innigsten Gebete noch von ihnen beantwortet wurden. Als im Krieg um die Macht die Sterblichen gegen die Götterkinder aufbegehrten, ließen sich die Götter ein letztes Mal dazu herab, direkt in der Welt zu wirken.
Das Ende
Nachdem die Elascar den Krieg um die Macht für sich entschieden hatten, zogen sich die Götter aus Endurias zurück. Die Sieben herrschten in ihrem Wirkungskreis absolut, und die Existenz der Götter war nur noch eine Erinnerung, der Glaube nurmehr eine gepflegte Tradition. Zwar gab es weiterhin Priesterschaften der Götter, doch kein Hohepriester hat seit dem Ende der Alten Zeit mehr eine direkte Antwort von ihnen erhalten.