Sariel

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Geschichte

Sariél war einst ein glühender Anhänger Metarians. Im Dienste seiner Ausbilung zum Novizen Metarians lernte er das Feuer, diese mächtige Waffe, die den Halbelfen geschenkt wurden war, zu kontrollieren. Durch das Studieren arkaner Schriften und dem Umgang mit der zerbrechlichen arkanen Kunst schaffte er eine gewissen Begabung hierin. Schnell stieg er in seinem Orden auf und wurde Waffenbruder der Garde Metarians. Neben dem Feuer trainierte er noch die Handhabung der Schwerter. Sein Lehrmeister nahm ihn dafür, so oft es sein Dienst am Gott zuließ, zu einem Training mit auf den Duellplatz und stritt harte Gefechte mit ihm. Zu seiner Prüfung zur Aufnahme in die Garde wies er dann alsbald eine große Begabung auf. Wie jeder Gardist durfte er sich nun zwei Schwerter nach eigenen Vorstellungen schmieden lassen. Dem Schmied gab er seinen Auftrag und schon nach wenigen Tagen hielt er zwei wundervolle Schwerter in der Hand - schlanke Katanas, deren Stahl vollkommen weiß schimmerte. Er nannte sie Feagur und Feanta - Seelentöter und Seelenerschaffer. Täglich brachte er dem Gott des Krieges seine Opfer da, schlug sich auf den Plätzen und in Kriegen, um Ruhm und Ehre zu erlangen. Und auch Sceral, dem obersten Gott, dem Ordner und Erschaffer der Welt, war er stets treu und folgsam. Wie alle Mitglieder des Ordens und der Garde gab es zur Abendstunde ein feierliches Ritual zu Ehren Scerals, an welchem alle Brüder teilnahmen.

Doch in seiner schwersten Zeit, als tiefe Zweifel ihn ausfüllten ob der vielen sinnlosen Opfer, die in Eleorath und all den anderen Städten fielen - Frauen, Kinder, Unschuldige - da fand er keinen Halt in seiner Garde und seinem Orden. Um Hilfe Flehende wurden am Tempel abgewiesen und konnten nicht auf die Götter hoffen, die ihren eigenen Kampf untereinander auszutragen schienen. So nahmen die Zweifel in ihm Überhand und er legte das zinnoberrote Gewand Metarians ab und verließ lediglich mit seinen Katanas, seinem Magiestab Naúr und einigen schlichten Kleidungsstücken Eleorath. Sariél zog durch die weiten Dunladans, betrübt und mit dunklen Gedanken. In diesem Zustand traf er auf Sarmakand. Der tückische Flammengeist war in seinem Element, und das Dorf, in welchem er wütete, stand lichterloh in Flammen. In altem Aufbegehren versuchte Sariél ihn zu bändigen und nach langem, zähem Kampf gelang es ihm tatsächlich, Sarmakand Einhalt zu gebieten. Er ließ von seinem wilden Treiben ab, und folgte dem erschöpften Sariél, der von den wenigen Überlebenden dankbar angeblickt wurden. Doch Sarmakand hatte sich scheinbar freiwillig ergeben, und erkannte die dunklen Gedanken des Halbelfen. So streifte nun dieses ungleiche Paar durch die Wälder, oftmals eine Schneise der verbrannten Erde hinter sich lassend. Sarmakand, scheinbar Sariél unterlegen, flüsterte diesem stets giftigen Gedanken ins Ohr und versuchte, seine Seele weiter zu verdunkeln. Er wetterte gegen das sträfliche Verhalten Scerals und seiner Mitgötter und pries Syrthan, Scerals Bruder, der die Überläufer gut behandelte und mit seinen Götterfreunden diese gut verpflegte. Und das Interesse des Halbelfs wurde durch die Worte des Flammengeistes geweckt, so dass er sich alsbald bereit erklärte, Syrthan und Kordan, dem Gegenspieler Metarians, entgegen zutreten. Nun übernahm Sarmakand die Führung und beide liefen in Richtung der dunklen Länder, in welchem die Horden ihr Heim hatten. Auf dieser Reise unterrichtete Sarmakand den Halbelfen in allem, was Sariél noch unbekannt war.

Nach vielen Tagen kamen sie bei einer großen Trutzburg an, mit der sich selbst Eleorath, die größte und prächtigste Stadt Dunladans, nicht messen konnte. Syrthan - in der Gestalt eines unscheinbaren Menschens - und Kordan - in Gestalt eines Gnoms mit sehr unstetem und leicht wahnsinnigem Blick - empfingen ihn. Auch sie erkannten die Macht, welche von Sariél ausging, und umschmeichelten ihn mit großen Worten und prächtigen Geschenken. Gab es bis zum jetzigen Zeitpunkt doch wenige der fünf Rassen, welche sich auf die dunkle Seite geschlagen hatten, und die wilden Kreaturen anführten. Das erste Geschenk, welches Sariél gemacht wurde, waren schwarze Stiefel aus dem besten Leder, sowie eine genauso schwarze Hose. Zur Bekleidung seines Oberkörpers erhielt er eine lange, schwarze Robe, unter welcher er seine neue prachtvolle Rüstung vollkommen verschwand. Diese Robe war mit einer Kapuze ausgestattet, die sein Gesicht völlig verdeckte und lediglich zwei zinnoberrote Streifen durchzogen sie und trafen sich auf seiner Brust. Seine Katanas, bis zum Zeitpunkt seines Treffens mit Syrthan blendend weiß, wurden tief schwarz, als dieser sie berührte. So ausgestattet sollte er nun Heerführer über die dunklen Truppen werden. Da er mit dem Feuer umgehen konnte wie kein anderer in diesem Heere außer Kordan und Sarmakand selbst, erhielt er den Befehl über die Drachen und nahm auf dem größten dieser Platz: auf Valarauco. Wenig Helles schien noch in Sariéls Herz und keiner konnte erkennen, ob er je wieder auf die Seite des Guten wechseln und Sceral und Metarian mit seiner Macht stärken würde...

Dunladan

Gildenzugehörigkeit

Leiter der Gilde Glory or Death, auch bekannt unter =GoD= - mit ihrem Sitz in ihrem dunklen Tempel Dùath

Kampffertigkeiten

Sariél hat sich in diesen Landen dem gemischten Kampf von Schwert und Feuer verschrieben. Sein Können reicht soweit, dass er mittlerweile die Lilienklingen trägt, und das Feuer mit einem Feuer-Wächterstab kontrollieren kann. Seine Rüstung besteht sowohl aus robustem Leder, wie auch aus den nachgiebigen Stoffen.

Handwerk

Sariél hat sich dem Schneider-Handwerk verschrieben, und versucht, gute Stoffkleidungen herzustellen. Einer der besten ist er keineswegs, doch kann er sich über Auftragsarmut nicht grade beschweren.


Sonstiges

Bekannt ist Sariél in den Landen Dunladans als Hohepriester des Chaos und als Verehrer der 'Dunklen Fünf' - den Göttern des Chaos und der Neuen Ordnung. Diesem Glauben haben sich auch alle Mitglieder seiner Gemeinschaft verschrieben und sich gemeinsam einen Ort geschaffen, der als ihr Dunkler Tempel dient: Dùath