Flasylv

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Über Flasylv

Flasylv Eiszahn ist eine Gnomin mittleren Alters, die erst seit kurzer Zeit in Dunladan lebt. Sie ist eine Dienerin Xzarrus' und unterstützt die Neue Ordnung seinetwillen mit aller Kraft. Durch den Bund mit dem Herrscher des Totenreiches hat sie neues Leben geschenkt bekommen, sowie die Macht über das Wassermagie. Sie hat silbriges Haar und kalte eisblaue Augen. Ihren eher schmächtigen Körper verbirgt sie in einer schwarzen Kutte, die mit silberen Garn bestickt ist und sie als Wassermagierin ausweist. Am Auffälligsten an ihr ist die linke Gesichtshälfte, die von einer schweren Verbrennung vernarbt ist.

Gildenzugehörigkeit

Flasylv gehört bisher keiner Gilde an, neigt aber zu eine starken Sympathie mit dem Bandva der Schwarzen Sonne und hat daher auch ihren Wohnsitz nach Duath verlegt.

Handwerk

Flasylv geht nur 2 Handwerksarten nach: Der Konstruktion die sie von ihrem Vater erlernt hat und der Alchemie die sie weitaus mehr fasziniert.

Flasylvs Geschichte

Spät ist es als, weit ab von den viel bereisten Straßen Dunladans, in einem kleinen Waldstück das Lagerfeuer einer Jagdgruppe [prasselt. Auf Baumstümpfen und Steinen hocken einige Gestalten die im Schein des Feuers nahezu gespenstisch anmuten. Dies sind die Orte, an denen sich Sagen und Legenden verbreiten, wo die Geschichten, die von Helden und ihren Taten, von Göttern, Monstern und Tyrannen erzählen, von Mund zu Mund weitergegeben werden. Wie häufig nach einer harten, entbehrungreichen Jagd, erholen sich die Jäger am Feuer, während sie den Worten den Erzählern lauschen. Einer von ihnen, ein kräftiger Mensch, schärft seine Klinge mit einem Schleifstein, ein Zwerg putzt mit einem Lumpen das stark verkrustete Blut von seiner Axt. Währenddessen lauschen die Übrigen der Geschichte eines hageren Elfen, dessen komische Ausführungen immer wieder von schallendem Gelächter unterbrochen werden. Der Erzähler hat seinen Bogen an seinem Bein lehnen und hält einen Becher voll Wasser in der Hand. Mit fahrigen Bewegungen imitiert er den Statthalter von Eleorath, der inzwischen nur noch für seine Trunksucht bekannt ist. Selbst als er geendet hat, hält das Gelächter noch lange Zeit an. Unter den Zuhörern ist auch Flasylv Eiszahn, eine Gnomin mittleren Alters, die sich bisher nur durch Schweigsamkeit hervorgetan hatte. Sie sitzt ein wenig abseits von allen und lauscht andächtig ihren Erzählungen. Schließlich dreht sich der Elf zu ihr. “Was ist? Habt Ihr nicht auch etwas zum Besten zu geben? Wer seid Ihr? Wo kommt Ihr her? Nun macht, erzählt schon!“

Flasylv schließt die Augen, vor denen die Bilder einer bewegten Vergangenheit vorbeistreifen:

Geboren wurde sie in Sera Nedea, einer großen Handelsmetropole und der Hautstadt des Dunwaer-Reiches. Sie wuchs behütet und ohne besondere Vorkommnisse auf, während sie von ihrem Vater das Konstruktionshandwerk erlernte. Als sie erwachsen war, verließ sie das Haus ihrer Eltern und begab sich auf Wanderschaft, um ihr Handwerk als fahrende Gesellin zu verbessern. Doch eines, das faszinierte sie weit mehr, als dieses Handwerk: die Wissenschaft. Viel hatte sie bereits gehört, von Wesen, die in der Lage waren aus Staub und Splittern Essenzen herzustellen, die die Macht besaßen, die Elemente zu kontrollieren. Doch da diese Essenzen von vielen missbraucht wurden, wurde ihr Verkauf verboten und auch weitere Forschungen vom Haus Dunwaer unter Strafe gestellt. Trotz alledem entschloss sich Falsylv im Geheimen an weiteren Essenzen zu Forschen. Doch nicht nur den mächtigen Essenzen galt ihre Aufmerksamkeit. Sie erforschte auch ihre Wirkung an den Körpern von verschiedenen Wesen, die sie mit Listen in ihre Kellergewölbe lockte. Die meisten von ihnen überlebten die grausamen Experimente nicht. Doch eines Abends, geschah es, dass beim Herstellen von Essenzen eine Explosion entstand. Die unglaublich Wucht zerriss die Instrumente und zerstörte das halbe Haus. Falsylv selbst überlebte die Katatstrophe wie durch ein Wunder, dich ihre linke Gesichtshälfte war von Verbrennungen entstellt. Als die Wachen das Haus untersuchten, stießen sie auf die Geräte und die Leichen. So wurde Falsylv des Mordes und der Alchemie angeklagt und schließlich zum Tode verurteilt.

Als ihr Kopf am Tage der Hinrichtung durch den Staub rollte und sich ihr Blut mit der Erde vereinte, hielt ihr Geist Einzug in Xzarrus' Reich. Was dort mit ihr geschah, konnte sich nicht bereifen, nein, es ist mit Worten nicht zu fassen und die Erinnerung daran, lässt sie erbeben. Jedoch bekam sie durch Mächte, die sie nicht verstand und die mit Sicherheit in keine Essenz zu bannen sind ihren Körper und ihr Leben zurück – mit der Verpflichtung fortan Xzarrus zu dienen und sein Reich mit immer neuen Seelen zu versorgen. Außerdem machte ihr der Gott des Todes ein Geschenk: Sein Element, das Wasser, sollte nun ihren Befehlen gehorchen und nach einiger Übung gewann sie Beherrschung über das nasse Element.

Wie viel Zeit sie in Xzarrus' Reich verbracht hatte und wo das Land Dunladan lag, in das er sie entsandt hatte weiß sie nicht. Doch sie ist, was sie ist und sie wird ihren Auftrag zur vollen Zufriedenheit ihres Herren erfüllen.

Falsylv schüttelt die Erinnerungen an längst Vergangenes ab. Sie schüttelt den Kopf “Darüber werdet Ihr kein Wort erfahren.“ sagt sie schließlich.