Crisana

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Zeichnung aus 'Geographie des Westens', Tarer Falassion, Eleorath im Jahre 732 n. Bk.

Der Wald von Crisana oder „der alte Hain“ ist ein geographisches Gebiet mit abwechslungsreicher Geschichte. Noch heute ist der Forst keiner Stadt untertan und alle Wesen Dunladans dürfen sich frei darin bewegen. Jedoch birgt der Hain mehr Gefahren, als es den Anschein hat, und so sind dort kaum Jäger anzutreffen.

Name

Die Herkunft des Namens Crisana ist ungeklärt; manche Historiker leiten ihn vom elfischen Wort für „ehrwürdig“ ab, während andere wiederum die Verwandtschaft zum Crisatinkraut sehen, das vor allem auf den Lichtungen im Wald heimisch ist.

Lage

Crisana liegt weit im Westen Dunladans. Im Westen liegt die Grenze des Landes, die anderen drei Richtungen sind sehr abwechslungsreich gestaltet und lassen sich nicht einheitlich beschreiben. Das Zentrum des Waldes wird von Kartographen mit 6:126 der dunladanischen Landvermessung angegeben. Dabei handelt es sich um einen Felsen, der weithin sichtbar über die Baumwipfel ragt. Er ist fast immer von dichtem schwarzen Nebel umgeben, der ein weiteres ungeklärtes Phänomen darstellt. Aufgrund dieses Nebels wird er der „Gipfel der Nacht“ genannt.

Geschichte

Das Gebiet von Crisana wurde nie von den Menschen urbar gemacht. Deshalb gibt es kaum geschichtliche Zeugnisse. Fest steht, dass bis zum Jahr 257 nach der Niederwerfung der Söldnerheere nur Geschichten und Gerüchte um den Hain in Umlauf waren, denen kaum zu trauen ist. Im Jahre 257 nach den Söldnerkriegen brach eine kleine Gruppe Jäger unter Leitung von Azura Debonaire nach Crisana auf, um diesen Wald zu erforschen und nach Zeichen menschlicher Anwesenheit zu suchen. Begleitet wurde sie von ihrer ehemaligen Schülerin AutumnWillow und dem Händler Felron, die die Halbelfe aus Freundschaft begleiteten. Nach der Rückkehr entstand der Bericht Der Gipfel der Nacht, der in der Bibliothek von Duath zu finden ist.

Spirituelle Bedeutung

Lange Zeit war der Wald vollkommen unbekannt. Erst die Expedition legte offen, dass der Fels in der Mitte des Waldes von uralter Magie durchdrungen ist. An dieser Stelle Dunladans scheint die Distanz zwischen Immanenz und Transzendenz zu schwinden, so dass die wahren Gläubigen den Stimmen der Götter lauschen können. Seit der Expedition unternimmt die Crudelitas et Ultio alle drei Monde eine Pilgerreise zum Gipfel der Nacht, bei der jeder Anhänger der Dunklen Fünf willkommen ist. Dabei werden so viele Untote erschlagen, wie auffindbar sind; die Leichen auf den Gipfel getragen und anschließend zu Ehren der Götter verbrannt. Wer dies im wahren Glauben tut, der wird seine Gottheit zu sich sprechen hören.

Flora

Auffälligstes Kennzeichen ist der dichte Laubwald, der vor allem aus Blau-Eichen und den kleineren Gall-Eichen besteht. Am Boden finden sich allerlei Pilze und Sträucher. Bemerkenswert ist, dass aufgrund der Unberührtheit der Natur fast kein Unterholz existiert und der Waldboden grasbewachsen ist.

Fauna

Im Wald selbst leben Rehe, Hasen und kleinere Tiere. Dazu kommen Schwarz- und Braunbären, die die größte Gefahr darstellen. Orks, Goblins und Oger sind fast gar nicht zu finden. Jedoch gibt es im zentralen Felsen viele Höhlen, die den Untoten Schutz bieten. Des Nachts schleichen Zombies und Skelette durch Crisana, und auch Vampire soll es geben.