Waldläufer an Odinstafel

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Geschichte

Düstere Stimmung herrschte in der Taverne. Nur wenige rußige Kerzen und Öllampen versuchten mühsam die feuchte Düsterniss zu vertreiben die schwer im Schankraum lastete. Nur einzelne Gäste saßen versteut an den Tischen, aßen, tranken oder hingen einfach stumpfsinnig ihren Gedanken nach. Der wohlbeleibte Gildenleiter hatte sich einen Tisch nahe des Kamins ausgesucht um die Kleidung wenigstens ein wenig trocken zu bekommen. Der starke Regen der gegen die Fenster trommelte war wohl auch der Grund für die wenigen Besucher und die herrschende düstere Stimmung. Gedankenverloren drehte er den Weinkelch in der Hand und stierte in die bernsteinfarbene Flüssigkeit. Dunkle Zeiten über Bandrakon. Knarrend öffnete sich die Tavernentür und acht in dunkle, lange Umhänge gehüllte Gestalten betraten den Schankraum. Wind und Regen stob mit ihnen hinein, liessen fast die wild flackernden Kerzen erlöschen ....Schatten tanzten wild an der Wand... Die Tür wurde verschlossen und die Gruppe näherte sich schweigsam einem Tisch in der dunkelsten Ecke. Die Gesichter bieben unerkannt, verborgen noch unter den Kapuzen. Dort wo sie standen und gingen hatten sich kleine Pfützen gebildet. Ihre Umhänge und Kapuzen hängten sie über die Lehnen der Stühle damit sie dort abtropfen konnten, zahlreiche Bächlein bildeten sich und ließen den verdreckten Boden feucht glänzen. Die Ausrüstung vom vielen Gebrauch abgenutzt. Dies waren keine unerfahrene Kämpfer.... Mit geübten Auge erkannte der Gildenleiter das drei von ihnen Magier waren und dann drei Bogenschützen...Elfen und Halbelfen. Dazu ein schwer gerüsteter Zwerg und ein Mensch mit einem mächtigen Zweihänder. Was für eine ungewöhnliche Gruppe. Die Zeichen die sich an der ledernen Bekleidung der Bogenschützen befanden waren von seinem Platz schwer auszumachen, auch bei den Magieren und Nahkämpfern machte der Gildenleiter diese Zeichen aus. Etwas musste sein mit diesen Abzeichen, welches die anderen Gäste veranlasst hatte, diese Gruppe nicht länger als nötig anzustarren. Schnell ließ auch er seinen Blick von den Gestalten weg schweifen. Sie könnten sich belästigt fühlen ! Seine Ohren vernahmen das übereifrige Geplapper des Wirtes der aufgewacht war aus seiner faulen Erstarrung und nun die neuen Gäste nach ihrem Begehr fragte. Wieder senkte sich dumpfes schweigen über den Raum, nur kurz unterbrochen durch den Wirt der die Bestellung an den Tisch der 7 Gefährten brachte. Immer wenn der Gildenleiter einen kurzen Schluck aus seinem Kelch nahm ließ er seinen Blick kurz auf dieser Gruppe verweilen, nur ganz kurz um ja keine Aufmerksamkeit zu erregen. Im fiel auf, das einer von ihnen ihm nicht unbekannt war. Jener, den man unter dem Namen Gott kannte, war Magier und auch einst ein Gildenleiter gewesen, einer sehr großen und mächtigen noch dazu. Mit jenem hatte er hin und wieder einigen Handel getrieben. Auch an den Zwerg erinnerte er sich plötzlich wieder. Auch mit ihm hatte er schon guten Handel getrieben. Es war Cathan, der ehemalige Gildenleiter der Odinstafel. Über ihn hatte er schon viele Gerüchte gehört von denen wohl ein guter Teil auch wahr ist. Obwohl man meinen könnte Cathan wäre eher ein Händler oder Handwerker hatte er schon gelegentlich vernommen wie er von ehrfahrenen Kämpfern ehrfurchtsvoll als "Kampfschwein" bezeichnet worden war und die bei der Gelegenheit auch gleich darüber lamentiert hatten das sie von ihm in den Boden des Duellplatzes gestampft wurden. Furchterregend sah jener Magier aus, dessen Gesicht mit Zeichen bemalt war. Gegenüber des Bemalten sass eine andere Gestalt in einer Robe, auch der Kunst und des Wissens der Magie zugetan. Der Zwerg machte einen sehr grimmigen Eindruck. Der Mensch dagegen lehnte sich lässig mit einem Arm auf den Tisch. Dann waren da noch die drei Bogenschützen. Einer hatte seinen Kurzbogen über die Lehne des Stuhls gehängt, der andere, dessen Miene unbeweglich geblieben war seit sie in dieser Taverne waren hatte seinen Bogen von ausgesuchter Qualität noch immer geschultert. Das einzige was lebendig an ihm schien, waren die Augen die aufmerksam alles studierten und auch ihn kurz musterten, so dass er seinen Blick schnellstens wieder in den Kelch versenkte bevor er sich noch die dritte Bogenschützin näher ansehen konnte.

Der Gildeleiter blickte in seinen Weinkelch und sinnierte darüber nach was das alles wohl zu bedeuten hatte, und das sein Wein gleich leer war. Nur ein Fingerbreit des Weines schwappte noch am Grunde des Kelches. Seine Hand krampfte sich um den Kelch als er merkte wie sich eine Gestalt auf die Bank zu seiner rechten schob. Erschrocken blickte er auf und sah in das Gesicht des Magiers mit den merkwürdigen Linien im Gesicht. "Seit gegrüßt Gildenleiter," sprach ihn der unerwartete Gast an seinem Tische flüsternd an. "Ich bin Fenris, Gildenleiter der Waldläufer." "Äh.... jaa ?" brachte der dickliche Gildenleiter mühsam hervor. "Am Brett der Gildenleiter der Stadt Wehrbrücken las ich das eure Gilde kürzlich beraubt wurde ?" Schnell stellte er seinen Kelch auf die Tischplatte bevor er seiner Hand entglitt. "Äh, ..., äh ja. Vor kurzem nahmen wir einen neuen auf der gestern alle Pfeile und Schleuderkugeln aus dem Lager entwendete und verschwand. Ein Elend ist es mit diesem Gesocks, keinem kann man mehr trauen der sich als Neuling ausgibt und eine Gilde sucht." Vor Zorn presste sich seine Hand um den Kelch. Am liebsten hätte er ihn durch die Gaststube geschleudert. "Nun," sprach der Elf," ich bin mit meinen Gefährten gerne bereit den einen oder anderen...., sagen wir Auftrag anzunehmen. Sei es die Beschaffung besonderer Gegenstände, oder, nun, nennen wir es *interne* Informationen über andere Gilden zum Beispiel. Oder vieleicht die Verfolgung bestimmter Personen. Rückführung von Eigentum, oder dessjenigen der solch eine Rückführung notwendig machte. Tot oder Lebend. Vieleicht habt ihr für einen angemessenen Betrag interesse an unseren Diensten ?" Langsam gelang es dem Gildenleiter den Blick von den Linien im Gesicht des Elfen loszureißen. Nachdenklich sank sein Blick und neben dem Rangabzeichen erkannte er das Abzeichen der Gildenzunft und eines das wohl das der Waldläufer ist. Die "Gildenzunft" ! Jetzt wußte er auch das hier niemand mit finsterer Gesinnung vor ihm saß. "Äh, ja," entgegnete er stammelnd, überrollt von den Gedanken die sich in seinem Kopf verworren," Das wäre in der Tat interessant. Nicht wegen des Wertes des gestohlenen Gutes. Aber die Abschreckung !...." Schnell wurde man sich Handelseinig...

Bündnisse & Stadt

Die Waldläufer an Odinstafel sind Mitglied im Bündnis der freien Gilden.