Alystra

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Alystra Ava.jpg


Steckbrief

Name: Alystra Tor'Und

Rasse: Drow

Größe: ~1,62m

Alter: 246 Jahre

Haare: weiß, etwa taillenlang

Augenfarbe: dunkelrot bis violett

Glaube: Lloth ergeben

Gesinnung: chaotisch böse

Gilde: Leiterin der [Phönix]

Waffen: zwei Krummsäbel & der Bogen

Rüstung: schwarze Lederrüstung, manchmal mit schwarzem Umhang

Besondere Fähigkeiten:Wie alle ihre Volkes kann auch sie eine Kugel undurchdringbarer Dunkelheit beschwören, in der selbst der Wärmesichtige zur Blindheit verdammt wird. Sie kann ihren Körper in Rauch verwandeln, der mit Zuhilfenahme der von Drowhand geschmiedeten Krummsäbel vernichtend auf andere Körper wirken kann. Ein Geschenk Lloths erlaubt ihr, einen Begleiter in Form einer Krähe herbeizurufen. Sie genoss die ersten Jahre einer Ausbildung zur Hohepriesterin.


Vorgeschichte

Höret die Geschichte der sechsten Tochter des siebenten Hauses Tor'Und in einer Stadt der Drow, deren Namen nicht genannt wurde: Alystra ihr Name, die legendäre Spinne, ihrer Göttin bis zuletzt untergeben. In ihren jungen Jahren sollte sie zur Hohepriesterin der Lloth ausgebildet werden, doch nach weniger als einem halben Jahrzehnt bereits bangte die Mutter ihres Hauses vor ihrer bereits spürbaren Macht, die zweifellos alsbald zu wachsen beginnen und ihr zur Gefahr werden würde. Ihre drittälteste Schwester, der ihre Erziehung auferlegt worden war, tötete sie mit acht Jahren im Schlaf. Zugegeben, dies lief nicht ganz ohne Glück ab. Sie wurde von der höchsten Schule genommen, um fortan den Umgang mit allen ihr geschenkten Waffen zu erlernen. Doch obwohl ihr die stärkste Waffe genommen wurde, die Magie der Göttin, wurde sie noch immer von Jahr zu Jahr mächtiger und ihre Mutter sah den Moment bereits gekommen, in dem sie von ihrer damals zweitjüngsten Tochter abgelöst wurde. Die fünfte Tochter fiel in Alystras dreizehntem Lebensjahr, der erste Mord, den sie in Hinsicht auf die herrschende Hierarchie tat, und ihre Mutter schickte sie in die Akademie Melee-Magthere, wo sie fortan lebte, abseits ihres Einflussbereiches im trauten Heim. Sie lebte ihre Lust am Morden auf Streifzügen in den umliegenden Höhlengängen gemeinsam mit ihren Mitschülern aus und huldigte mit jedem vergossenen Tropfen Blut der Göttin des Chaos, deren Art und Weise sie mehr und mehr verzückte. Trotzdem sie lediglich kurze Zeit in der Schule der arkanen Künste verbracht hatte, kannte sie den Ort in ihrer Seele, wo sie die Göttin zu suchen und zu finden fähig war.

Im jungen Alter von sechzehn Jahren sah sie selbst ihre Ausbildung in der Akademie als beendet, mit achtzehn betrat sie zum ersten Male die Oberfläche. Der Besuch dauerte knapp 10 Sekunden, bevor sie entsetzt in die kühle Rettung des Unterreiches zurück floh. Zwei Tage hatte sie ihr verlorenes Augenlicht und schreckliche Kopfschmerzen zu beklagen und schwor sich, diesen verwunschenen Ort niemals wieder zu betreten. Ein Jahr darauf tat sie ihren ersten Mord an einer Eilistraee-Anhängerin in den Wäldern Ankradors. Zwei der sie damals begleitenden Krieger sollten bei ihrem Eroberungszug später dabei sein. Fortan konzentrierte sie ihren Hass auf die Ungläubigen und ihre Mutter war beruhigt, solange sie mit ihrer Ausbildung und dem Morden außerhalb der Stadt beschäftigt war, ja, sie bewies ihr sogar ein ums andere Mal ihren Stolz und ihre Zuneigung.

Als ihr achtundzwanzigstes Lebensjahr begann, sagte ihr Lehrmeister ihrer Meinung, ihre Ausbildung sei beendet, zu und sie kehrte in das Haus ihrer Familie zurück, wo sie dem Kriegsherr des Hauses, ihrem Vater, unterstellt wurde. In den nächsten drei Jahrzehnten lebte sie die Hierarchie und Machtspiele ihres Volkes aus, tötete zwei ihrer drei Brüder und nach zwei Dritteln dieser Zeit ihren Vater, beließ es jedoch bei der Stellung der vierten von mittlerweile sechs Schwestern. Ihre Mutter aber, die sich mehr und mehr darauf verstand, ihre Kinder in verschiedenen Bereichen zu beschäftigen und so von ihrem gegenseitigen Morden abzulenken, traute dem Frieden nicht und schickte sie auf eine Expedition an die Oberfläche, die gut den Rest ihres Lebens würde beanspruchen können: Es wurde geplant, einen oberirdischen Tempel der Lloth zu erschaffen, um endlich standfest gegen die Abtrünnigen vorzugehen, die sich in den trügerischen Schutz des Lichts vor ihnen gerettet glaubten. Die seltenen Überfälle reichten ihnen nicht mehr. Natürlich versuchte möglichst jedes Haus, eines ihrer Kinder in dieser Gruppe zu wissen, denn die Sache versprach großen Ruhm und hohes Ansehen für die Siegreichen und so wurden einige der besten Krieger und Priesterinnen der Stadt entsandt, die heilige Arbeit zu verrichten. Alystra führte den Vortrupp an.


Sie metzeln die Ungläubigen nieder und zerstören einen gesamten Hain der Eilistraee. Auf den Trümmern errichten sie ein Lager und später den geplanten Tempel ihrer gepriesenen Göttin. Fortan lebt Alystra an der Oberfläche, um immer seltener zurück zu kehren. Mit 75 Jahren verweilt sie zum ersten Mal mehr als drei Jahre hier, ohne die Unterwelt zu Gesicht zu bekommen. Sie verabscheut die Wesen hier oben, doch das Leben hier verliert allmählich seine Schrecklichkeit und das Morden ist hier beinahe noch verlockender. Sie lernt das Überleben in der Natur, das Spurenlesen und die Schattenkunde und spezialisiert sich neben ihren Lieblingswaffen, zwei Krummsäbeln, auf den hiesigen Bogen. Die Wälder um ihren Tempel herum werden das Territorium der schwarzen Elfen, nach und nach tilgen sie alles Unwürdige aus ihnen heraus und belegen sie mit langwierigen Zaubern der Dunkelheit - sie erhalten den Namen Schattenwälder. Alystra erlebt eine berauschende Zeit des Mordens und Metzelns ohne Rückhaltung.

Mit der Zeit reiht sie sich in das Leben der Oberflächenbewohner ein, um ihre Schwächen zu erforschen. Nicht, dass es nötig gewesen wäre. Sie lernt den Halbelf Quicksilver kennen und tatsächlich achten, übernimmt die Gilde Aus der Asche [Phönix] und krempelt sie vollkommen um. Ein zweiter Freund tritt in ihr Leben, der Halbdrow Dragora a Thai. Später vereint sie die Machenschaften ihrer Gilde mit denen ihres Volkes in den Schattenwäldern, an deren Rand sie gemeinsam mit dem Drow Sargtlin die Siedlung Armon'Welador errichtet. Ein zweiter Stützpunkt für ihren Krieg im Namen der Göttin, für die sie noch immer alles tun würde.


Chronologie

Im Wandererforum zu Ankrador kann der Interessierte einige Ausschnitte aus Alystras Leben an der Oberfläche einsehen:


o=(:::::::> Keine Erinnerung mehr....

o=(:::::::> Jagd im Dunkeln

o=(:::::::> Der Nargthos

o=(:::::::> Die Schatten der Nacht


o=(:::::::> Schattenwanderer

Am Anfang steht der Mord. Aus den Schatten heraus tötet ein schwarz gefiederter Pfeil den Redner einer fanatisch anmutenden Hochelfenvereinigung, welcher auf dem Marktplatze der Stadt seine Worte verlautet. Es beginnt eine rasante Hetzjagd auf den unbekannten Mörder, während der Alystra, die Gejagte, den Halbdrow Dragora a Thai antrifft und von Quicksilver gerettet wird. Auch Anumas, Oberhaupt und Bruder des Opfers, beteiligt sich an der Jagd. Das Ziel seiner Vereinigung liegt nicht nur in dem Krieg gegen die Dunkelelfen, sondern im allgemeinen Chaos und Töten. Der Tanar-Ri Gharaun hat sich an ihre Spitze gesetzt und treibt sie zu ihrem Handeln an, um sich von den Seelen der Gefallenen zu ernähren. Alystra und Quicksilver geraten in Gefangenschaft und belauschen mithilfe der Göttin Eilistraee das Gespräch zwischen Anumas und einem weiteren Elfen. Nach einer ungewöhnlichen Rettungsaktion Dragora a Thaia wendet sich das Blatt und die drei folgen Anumas bis hin in eine Stadt seines Volkes. Es entbrennt ein Kampf zwischen ihnen, dem neu hinzugetretenen Hexenjäger ChaosKhan, mit dem Alystra von Anfang an weniger als keine Sympathie teilt, und Anumas samt seinen vier stärksten Magiern. Am Ende sind die Feinde ausgeschaltet und Alystra, Dragora a Thai, Quicksilver und ChaosKhan auf seltsame Weise vom Ort des Unheils gerettet.


o=(:::::::> Der Ruf der Göttin

Auf den Auftrag ihrer Göttin hin bereist Alystra den Ort Rignar, wo sie den alten Menschen Zarrauk wegen seiner Nachforschungen über das Volk der Drow ermordet. Doch hier warten bereits seltsame Wesen auf sie, die aus nicht mehr als Schatten zu bestehen scheinen. Wieder gerät sie als die Gejagte in das Szenario einer Hetzjagd, während der nicht nur Dragora a Thai und ChaosKhan auf die Bühne treten, sondern auch Quicksilver, der mit seinem schattenhaften Hundefreund schon lange auf der Jagd nach diesen Wesen ist. Es stellt sich heraus, dass die übermächtigen Feinde Gesandte des fast vergessenen Gharaun sind, welcher Rache für seinen gescheiterten Plan üben will. Die mehr oder minder freiwillig wieder vereinte Truppe geht ein Zweckbündnis mit einem Orden von Elfenmagiern ein und gemeinsam finden sie einen Weg in die Ebene des Tanar-Ri, wo ein reines Gemetzel entbrennt, während dem Alystra ihr Augenlicht verliert. Am Ende schaffen sie es gemeinsam, Gharaun zu bezwingen, und kehren durch das Portal zurück. Kaum in ihrer Ebene angekommen, schneidet ChaosKhan der Dunkelelfe, welche er von Anfang an als Feindin ansieht, die Kehle durch. Durch die Magie der Hochelfen wird ihr Leben gerettet, doch sie sinnt nach Rache.


o=(:::::::> Flucht ins Ungewisse

Nach einem Verrat an seinem eigenen Haus flieht der Drow Sargtlin als Geächteter an die Oberfläche, wo er in einem Ort der dort Lebenden Hilfe findet. Er trifft auf Dragora a Thai, in dem er ebenfalls einen Austestoßenen erkennt, und Kerzos, der ihm Unterstützung in Form von Gold anbietet. Während er diese in Anspruch nehmen will, sehen sich die von ihrer Blindheit geheilte Alystra, eben aus ihrer Heimat zurückkehrend, und Quicksilver nach Jahren wieder. Nach einem kurzen Gespräch folgen sie Sargtlin, welcher gerade mit seinen zwei Begleitern das Dorf verlässt. Nach einem Zusammentreffen mit jenen Dunkelelfen, welche der Göttin Eilistraee folgen, helfen sie Sargtlin, zu fliehen. Während der Flucht wird die Gruppe getrennt. Kerzos und Quicksilver landen im Hain der Eilistraee-Anbeter, während Alystra, Sargtlin und Dragora a Thai auf verschiedenem Wege im Hain der Llothgetreuen angelangen, wo vor Kurzem ein blutiger Kampf zwischen den beiden Fronten stattgefunden hat. [...]


o=(:::::::> In den Wäldern...

Auf seiner Reise durch einen winterlichen Wald der Südländer gerät der Nordmann Buliwyf an die Drow Alystra, welche auf dem Weg gen Armon'Welador ist. Er schließt sich ihr an in der Hoffnung, bei ihrer Gilde einen Käufer für seine Tücher zu finden. Sie treffen auf seltsam menschliche Tierwesen, deren Meister Alystras Krähenbegleiter Krabatt in Gefangenschaft nimmt. Sie folgen einem Minotauren hinein in die Höhle des Magiers. Zwischenzeitlich wird dem Nordmann bewusst, dass er mit einer Dienerin der Lloth reist. Der Magier entpuppt sich nach einer anfänglichen Täuschung als Diener Vhaerauns und greift die beiden an. Buliwyf und Alystra besiegen ihn und ihre Wege trennen sich wieder. Offen bleibt nur eine Schuld, begründet darauf, dass die Drow dem Menschen das Leben gerettet hat - und seine Angst vor ihr.


o=(:::::::> Von Gnomen, Zwergen und anderen Wesen

o=(:::::::> Verabredung mit einer Unbekannten

Der alte Elf, welcher Aenigma die Regeln des Spiels der ewigen Schlacht beibrachte, hat sich das Leben genommen. Zurück bleiben nur ein Abschiedsbrief und sein Brett, welches er der Zwergin hinterlässt. In seinem Schreiben leitet er sie nach Brockgratens in die abgeschiedene Taverne "zum Spielverderber", wo sie eine fremde Spielerin für die ein oder andere Partie antreffen soll. Jene entpuppt sich als die Drow Alystra; ein ungleiches Duo im Kampf um den Sieg über den anderen. [...]


o=(:::::::> Dunkle Armeen und Ehrbare Krieger

Im Laufe der Jahre ist Rignar zu einer prachtvollen Kleinstadt gediehen und wird den Drow in den Schattenwäldern ein Dorn im Auge. Unter der Führung Alystras fallen sie durch beide Tore in die Stadt ein, metzeln Krieger wie Wehrlose ab und nehmen die Stadt ein. Buliwyf kann stark angeschlagen fliehen und wird von Nordmannen gefunden, welche sich gemeinsam für den Kampf entscheiden. Unterdessen trifft die Dunkelelfe Sturmgeweihte mit einem Trupp Drowkrieger als Verstärkung ein - während sich vor der Stadt die Armeen um den Zwergen Gorm Glutaxt zur Rückeroberung Rignars sammeln. Nicht weit von ihnen warten bereits die Orks unter Fürung Ghazkulls, welcher Sturmgeweihte untersteht, der dunklen Armee beizustehen. Es soll ein Kampf entbrennen um die Gemäuer der kürzlich aufgeblühten Stadt, in dem Gutes wie Böses seine besten Mannen zu entbehren bereit sein wird. [...]