Societas Ursorum

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Societas Ursorum

Der Clan des Bären [-=Clan=-] ist eine neutrale Gilde, die sich der Jagd, dem Wandern und dem Handwerk widmet. Ihre Mitglieder leben im Umland von Yath d'Oloth, bevorzugt auf der Grausichel, wo sie einen kleinen Weiler mit Namen Wintersang errichtet haben.

Gegründet wurde die Societas Ursorum im eisigen Melun des Jahres 764 nach der Gründung Palandurs.


Darstellung

Erschöpft hält sich der einsame Wanderer eine Hand vor die Augen, um sich vor dem starken Wind zu schützen, der ihm in der schmalen Klamm heulend entgegenweht. Seine Finger sind bereits taub, seine Kleidung schützt ihn nur noch bedingt vor dem fallenden Schnee und so langsam setzt auch die Abenddämmerung ein. Und mit dem schwindenden Licht kommt die Kälte, die sich unaufhaltsam in seine Knochen frisst. Neben ihm sprudelt ein kleiner Bach durch die Klamm, sodass er immerhin nicht verdursten würde, doch das hilft ihm auch nicht weiter, wenn er hier in der Nacht erfriert. Denn bald schon würde er die eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen können und dann war an ein Weiterkommen nicht mehr zu denken. Ursprünglich hatte er die Grausichel innerhalb eines Tages rasch überqueren wollen. Bei seiner Rast in dem Dörfchen Hohenau hatte man ihm von einem Pfad erzählt, der sich Sensenpass nannte. Und trotz eindringlicher Warnungen der Bewohner, diesen nicht alleine zu begehen, hatte er sich dazu entschlossen und war übermütig losmarschiert. Doch bis zu jenem Pass war er gar nicht mehr gekommen. Bereits in der schmalen Schlucht, die man ihm als Wolfsklamm beschrieben hatte und die angeblich eine Verbindung zum Sensenpass bildete, war er auf dem glatten Boden gestürzt und hatte sich seinen Fuß verletzt. Seither quälte er sich voran, um doch noch den Ausgang der Schlucht zu erreichen, doch es war ein Rennen gegen die Zeit…mit dem letzten Tageslicht schwanden nun auch die letzten Hoffnungen des Mannes. Entmutigt lässt er sich an einer Felswand niedersinken, streckt die steifen Beine von sich, schließt die Augen und wartet darauf, dass die Kälte ihn umfängt. Bald würde der Tod sich einen weiteren einfältigen Narren holen können, der es gewagt hatte, die Tücken der Grausichel zu unterschätzen…

Ein regelmäßiges Schaukeln und das unbarmherzige Gefühl von kaltem Wind im Gesicht, lässt den Wanderer seine Augen wieder öffnen. Er blickt hinauf in einen klaren Sternenhimmel und es ist bereits Nacht. Vor sich erkennt der Mann das schwache Licht einer im Wind flackernden Fackel. Soweit er das beurteilen kann, wird sie gehalten von einer schmalen Frau mit hellem Haar, die zielstrebig auf eine kleine Ansammlung von Häusern zuhält, aus deren Schornsteinen schwach der Rauch aufsteigt. Überall liegt Schnee und vereinzelt ragen Tannen empor. Er selbst wird getragen, wie der Wanderer mit Verblüffung feststellt. Ein Hüne von Mann hält ihn mühelos in beiden Armen. Das Gesicht dieses Mannes ist von einem Bart besetzt, in dem sich bereits einzelne Eiskristalle bilden und das wirre Haar hängt zu seinen Schultern herab. Noch während der Wanderer den Mann aus trüben Augen mustert, streift ihn der Blick des Hünen. Seine eisblauen Augen sehen auf ihn hinab und er nickt beruhigend.

“Craban…ich glaube, er kehrt zu uns zurück. Schaffen wir ihn schnell ins Warme.“

Die Worte waren wohl nicht an ihn, sondern an die Frau mit der Fackel gerichtet. Was sie antwortet, kann der Wanderer leider nicht verstehen. Doch nur wenige Augenblicke später bleibt der Hüne stehen. Sie haben die Ansammlung aus kleinen verschneiten Häusern erreicht und die schmale Frau klopft bei einem davon kräftig an die Tür. Es vergehen einige Augenblicke, dann wird die große Holztür mit einem lauten Quietschen geöffnet. Sofort schlagen dem Wanderer Wärme und laute Stimmen entgegen. Doch es ist die klare Stimme der schmalen Frau mit der Fackel, die der Wanderer nun deutlich vernimmt.

“Tanjhu…wärm‘ rasch etwas von deinem Petzfang auf. Und sag‘ Talelion, er soll einen Platz am Kamin vorbereiten. Welkan hat in der Klamm einen halb Erfrorenen gefunden.“

Der Zwerg, welcher wohl auch die Tür geöffnet hat, wirft noch einen verstohlenen Blick auf den Mann in den Armen des Hünen, dann nickt er verstehend und kommt der Aufforderung der Frau ohne weitere Fragen nach. Wenig später findet sich der Wanderer in einem großen weichen Sessel wieder. Man hat ihn direkt vor den prasselnden Kamin gesetzt, über dem an einem hölzernen Giebel ein großes Bärenfell aufgehängt ist. Um seine Schultern liegt eine warme Wolldecke und allmählich regen sich wieder seine Lebensgeister. Das mag auch daran liegen, dass irgendwer ihm nebenbei eine leicht dampfende Tasse gereicht hat, deren heißer Inhalt nach Alkohol und Honig schmeckt und wohlig das Innere wärmt, wie der Wanderer zufrieden feststellt. Um ihn herum haben sich mittlerweile einige Gestalten versammelt. Darunter auch der Zwerg von der Tür, ein großgewachsener Elf mit dunklen Haaren, die schmale Frau mit der klaren Stimme und der Hüne, der ihn hier hinauf getragen hat. Alle sehen sie ihn unverwandt an, ehe die schmale Frau hervortritt und das Wort an ihn richtet.

“Dankt euren Göttern, dass wir euch gefunden haben…ihr wäret da unten sonst jämmerlich erfroren. Nun seid ihr in Sicherheit und könnt euch erst einmal ausruhen. Man nennt mich Craban und ihr befindet euch in den Hallen der Societas Ursorum, dem Clan des Bären. Willkommen in Wintersang!“




Seid willkommen beim Clan des Bären!

Unsere Gemeinschaft ist ein Bündnis von Jägern, Wanderern und Handwerkern, die sich vor allem eines zum Ziel gesetzt hat:

Gemeinsam Abenteuer und Geschichten zu erleben.

Dabei wahren wir gegenüber anderen Lebewesen, Städten und Gilden in der Regel eine gewisse Neutralität. Die großen Belange der Welt dringen nicht bis nach Wintersang!

Gerne seid ihr eingeladen, euch unserer Gemeinschaft anzuschließen, denn ein Abenteuer wird erst zu einem solchen, wenn man jemandem davon erzählen kann! Und wir sind gute Zuhörer ;-)

Solltet ihr euch davon überzeugen wollen, so besucht uns doch in unserem IRC-Channel #Wintersang oder schreibt uns einfach an. Wir freuen uns über neue Kontakte.




Was wir Euch bieten:

~ Rollenspiel

~ Gemeinsame Jagd

~ Freundliche Mitglieder

~ Zugriff auf die Infrastruktur einer gut ausgebauten Stadt


Was wir erwarten:

~ ein gewisses Maß an Aktivität

~ Spaß am Spiel

~ Interesse an Rollenspiel, auch wenn wir niemanden dazu zwingen ;-)

~ einen respektvollen Umgang miteinander


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