RPG-Guide

Aus Evergore Wiki
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Dieser Text soll dir einen Überblick darüber geben, was RPG ist und wie es bei Evergore angewendet wird.

Einleitung & Begrüßung

Seid Willkommen, Ihr wisst nicht was RPG heißt? Möchtet euch gerne mit RPG ins Spiel einbinden? Ihr sucht ein paar hilfreiche Tricks um eurer RPG zu verbessern? Dann seid ihr hier genau richtig!!

Allgemeines

RPG ist die Abkürzung des englischen Begriffs Role-Playing Game was ins deutsche übersetzt Rollenspiel heißt. Damit ist gemeint, dass man seinen Charakter, dem Zeitalter entsprechend handeln und sprechen lässt. Da Evergore ein Fantasy-Rollenspiel ist wäre das hier die mittelalterliche Sprache oder die Sprache aus Fantasybüchern wie z.B. "Der Herr der Ringe". Daraus folgt, dass es bestimmte Regeln für das RPG gibt.

  1. Bemüht euch bitte um eine angemessene Sprache.
    Zeilen wie "Mein Charakter postet mal eben ins Forum und kippt in der Kneipe anschließen noch fünf Cuba-Libre" sind nicht erwünscht. Auch neuzeitliche Ausdrücke wie "lol" oder "rofl" gehören nicht ins RPG, schließlich spricht ja Euer Charakter.
  2. Schreibt nur für euren eigenen Charakter.
    Nehmt anderen Spielern und deren Charakteren keine Handlungen vorweg. Schreibt nur was Euer Charakter tut und wartet auf eine Reaktion des Mitspielers. Also bitte nicht "Mein Charakter bedroht Charakter B, der sogleich vor dessen Schwert erzittert und um Gnade winselt!" Ausgenommen sind natürlich die von Euch, in einer Geschichte erfundene Charaktere (=NPC, Non-Player-Character).
  3. In den Ingame Foren von Evergore herrscht RPG-Pflicht
    Hier gehören nur rollenspielbezogene Einträge rein, wie z.B. Geschichten die Euer Charakter erlebt hat. Kurz: Hier spricht Euer Charakter, und nicht Ihr als Person.

Wenn Ihr diese Regeln immer beachtet kann mit Eurem RPG eigentlich gar nichts mehr schief gehen.

Wo kann ich mich mit RPG ins Spielgeschehen integrieren?

Da in den Ingameforen wie oben beschrieben überall RPG-Pflicht herrscht, hängt das einzig und allein von dem Inhalt Eures RPG ab.

Der Gildenanzeiger

Ihr möchtet für Eure Gilde Werbung machen oder Bündnispartner finden? Dann ist hier der richtige Platz dafür! Und hier ein paar Beispiele die aus den Foren stammen:

Beispiel 1

Es ist späte Nacht, erschöpft von den ersten Arbeitsstunden begibt sich ein Elf zum Gildenanzeiger, in der Hoffnung, Verstärkung für sein ehrgeiziges Bauvorhaben zu finden. 20 Tage, so sagte man ihm, würde er alleine für die Bognerei brauchen.

Meine Gilde, Poppstars Warenlager, sucht Handwerker, die bereit sind, mir beim Bau meiner Bognerei zu helfen. Ich zahle sehr gut, 30 Goldstücke pro Stunde sollen Eure Mühen Eurem Geldbeutel bringen.

Interessenten sollten mir bitte auch mitteilen, zu welchen Zeiten sie bauen können, damit ich die Bauarbeiten im 4-Schichtsystem möglichst gut auslasten kann.

Das ist auf dem Zettel zu lesen, den er nur flüchtig zwischen den unzähligen befestigt. Er sticht nur durch die große "30" zwischen den anderen Suchen nach Handwerkern hervor.

Beispiel 2

Eilmeldung

Heute Nachmittag hat nach langer Planung und Bauzeit endlich die bandrakonische Vertretung der Legionen der Götter [-SPQR-] geöffnet.

Trotz einiger Immitationsversuche hoffen wir, dass unser Angebot in Zukunft stark genutzt wird. Wir sind eine reine Kriegergilde, da sich unsere Verwaltung und unsere Produktionsstätten in Ankrador/Brockgratens befinden, sowie bei dem Kalten Herzen [coldsice].

Interessenten können täglich zwischen 08:00 Uhr und 23:00 zur Musterung erscheinen. Alle Waffengattungen sind willkommen, wir nehmen erfahrene Veteranen, aber auch blutjunge Rekruten.

Wer schon immer mal ein SPQR'ler sein wollte hat jetzt die Chance. Bewerbt euch jetzt und tragt die rot-goldene Uniform.

Lucius
Gründer und Gildenleiter der [=SPQR=]''


Als Shiava den Brief den sie soeben von ihrem Vater erhalten hatte angepinnt hatte sah sie schon die ersten Interessenten die sich langsam näherten. Sie hoffte sehr schnell einige Interessenten zu finden um die ersten Trainingseinheiten starten zu können.

Beispiel 3

Wieder ist einer der wöchentlichen Märkte. Das Gedränge ist groß und laute Rufe der Händler hallen über die Menschenmenge hinweg. Sigmar hielt sich die Ohren zu. Lange schon war er nicht mehr auf einen Markt gewesen und kannte daher nicht das Gedränge und diese Lautstärke. Suchend schaut er sich nach einer ruhigeren Ecke um. Er schiebt sich an einem großen, schwarzhaarigen Krieger vorbei, der grade die Waffen eines reich gekleideten Händler. Endlich gelangte er an eine ruhigere Seitengasse. Von hier aus könnte man das Gewühl der verschiedenen Rassen besser überblicken. Einige Handwerker lehnten nicht weit von der Gasse entfernt an einem Baum und unterhielten sich. Gleich nebenan begutachteten ein paar Gnome die Stäbe eines Wanderhändlers, der wahrscheinlich aus einer reichen Gilde stammt.

Sigmar setzte sich auf ein Fass. Noch einmal überflog sein Blick über den Markt. Irgendwo stand ein Händler auf einem Stuhl und warb für seine angeblich sehr gut verarbeiteten Kleidungsstücke.

Da bekam Sigmar die Idee, das Fass als Erhöhung zu benutzen und so für seine Gilde zu werben. Geschickt rollte er das Fass bis an die Ecke der Gasse zum Marktplatz. Dann stellte er sich auf das Fass. Es war ein wenig wackelig hier oben, aber das würde schon klappen. Sigmar überflog noch einmal die Markszene. Bis jetzt hatte ihn noch keiner bemerkt.

Sigmar erhob die Stimme:

"Seid mir gegrüßt, edle Handwerker und Krieger..."

Er legte eine Pause ein. Einige Gesichter wandten sich ihm zu. Die Gruppe der Handwerker kam sogar bis auf einige Schritte vor das Fass und lauschten interessiert. Allmählich bildete sich ein Kreis um Sigmar. Wieder ließ Sigmar seine laute Stimme ertönen.

"Handwerker und Krieger, ich möchte euch bitten mich anzuhören. Sicher wisst ihr, dass es auch kleine Gilden hier in Brockgratens gibt. Sie haben es schwer, einen guten start zu erwischen oder auch spendable und handwerklich begabte Mitglieder zu finden. Außerdem ist der Beruf des Gildenleiters eine harte Angelegenheit, was einige von ihnen bestimmt wissen werden.

Eine dieser jungen Gilden sind die Green Wooddragooner. Ich, Sigmar, bin ihr Leiter und Gründer. Wir haben nun knapp 10 Mitglieder. Unser Pech war, dass wir nur Mitglieder gefunden haben, die sich nicht um diese Gilde kümmern oder inaktiv wurden. Trotzdem konnten wir die ersten Erfolge verbuchen. Wir haben nun schon fünf Gebäude. Das sind einmal ein Forsthaus, eine Tierfarm, eine Ziegelei, eine Schmiede und eine Bognerei. Die Gebäude gingen zum größten Teil auf die Geldbörse von Finja, Lunarion, Eragon und mir. Bognerei und Forsthaus sind schon besetzt. Leider werden die anderen Gebäude arg vernachlässigt. Deswegen suchen wir ständig nach neuen Mitgliedern, die uns helfen könnten. Leider haben wir eine Gildenvergütung von 0 GS, da wir noch in der Anfangsphase einer Gilde stehen. Trotzdem bitte ich euch, mir und meinen treuen Freunden zu helfen. Ich bitte euch auch, wenigstens einmal die Darstellung unserer Gilde zu betrachten."

Plötzlich taucht ein Gnom namens Lunarion aus dem Schatten der Gasse auf und verteilt Informationsblätter über die Gilde Green Wooddragooner.

"Außerdem würde ich mich auch über einen Handel mit Rohstoffen freuen, da wir sie dringend benötigen. Sie sollten, wenn ihr Interesse an einem Handel habt, möglichst weit unterm Marktpreis liegen."

Erschöpft von der langen rede setzt Sigmar sich auf das Fass. Endlich hatte er es hinter sich. Neugierig, wie seine Rede auf die Leute gewirkt hat, betrachtet er seine Zuhörer. Die Handwerker reden angeregt miteinander. Ein Zwerg liest sich den Zettel interessiert durch, wobei seine Hand immer wieder durch den Bart fährt. Sigmar genießt diese interessierte Geste und lächelt stolz.

Beispiel 4

Man hatte schon am gestrigen Tag, der genauso gesegnet war von den Göttern wie der heutige, erste Gerüchte gehört. Man hatte sich gefragt, wieso der alte, ehrwürdige Hongrin mit Axt und Rüstung sein Gildengelände verlässt, um dann am Duellplatz vorbei die Straße hinunter zu marschieren. Man sah ihn gestern auf der Markt- und auch auf der Rathausstraße, sein Weg führte quer durch die Stadt, sein Ziel für den Beobachter unerkannt, doch aus sicheren Quellen vernahm man, er sei auf der Straße der Götter in Richtung Gildengelände der Legionen der Götter gesichtet worden. Darauf stellte sich die Frage, wieso der alte Hongrin diesen Weg auf sich nehme. Man munkelte von Verhandlungen. Was für Verhandlungen ??? Viele Boten wurden ausgeschickt um in seiner Gilde der Brotherhood Wiege der Nacht nachzufragen und auch um bei den Legionen der Götter sich zu erkundigen. Doch die Gerüchte um Verhandlungen wurden nicht bestätigt. Das einzige was bis zum Einbruch der Nacht sicher feststand war, dass er das Gildengelände nicht mehr verließ. Und tatsächlich, erst heute Mittag verließ er das Gildengelände der Legionen der Götter um in Richtung Marktplatz zu streben. Anders als gestern, sein Gang langsamer, doch immer noch edel und aufrecht, seine Augen etwas gerötet, doch noch immer über alles strahlend, seine Stimme tiefer, doch immer noch klar und deutlich. Sein Mund umspielte ein Lächeln, als er das Podium, auf dem vorher schon Lucius gestanden hatte, betrat und folgendes verkündete:

"Meine Brüder. Ich bitte um eure Aufmerksamkeit. gestern Nachmittag wurde von Lucius bereits die Fusion zwischen den beiden noch verbliebenen alten Gilden, der BWdN und der SPQR, bekannt gegeben. Eigentlich wollte und sollte ich ja daneben stehen, doch gestern haben wir wohl doch ein wenig zu viel gefeiert und ich ein wenig zu tief ins Glas geguckt, so dass er mich einfach nicht wegbekommen hat. Anders als ich musste er heute morgen auch arbeiten, wo hingegen ich mich den gesamten Tag ausruhen und mich in der Taverne vergnügen kann. Dieses *Einwenigdieaxtschwingen* wird wohl auch so gehen müssen. Allerdings konnte ich es einfach nicht lassen euch allen zu verkünden wie glücklich ich über die gelungenen Verhandlungen und die neue Situation bin, denn nun ist die Zukunft beider Gilden für eine lange Zeitspanne gesichert und endlich sind die großen alten Gilden, aus denen alles hervorgegangen ist, vereint. Gemeinsam werden wir für Recht und Ordnung in Ankrador kämpfen und uns jedem in den Weg stellen, der diese Privilegien eines jeden gefährdet. Mag er noch so stark sein, wir werden ihn besiegen und eine bessere Gesellschaft und eine schönere Stadt schaffen, als ihr je gesehen habt. Ein Wohl auf alle Menschen auf dieser Welt, insbesondere auf die Legionen der Götter und vor allem auf die Götter dieser Welt."

Damit verließ er das Podium und marschierte wieder wie der Alte zurück zu seinem neuen Gildengelände, das der Legionen der Götter, welches nun auch das neue zu Hause der BWdN sein wird. Endlich sind sie vereint.

gez.: Hongrin

Der Pranger

Euch hat man beklaut oder beim Handel übern Tisch gezogen? Dann stellt den Übeltäter doch an den Pranger!

Wichtig: Ich möchte hier noch einmal klarstellen was an den Pranger/ins Forum und was an abuse@evergore.de gehört.

An den Pranger:

  • Diebstahl aus dem Gildengelände
  • Duellbetrug
  • Handelsbetrug (falls so etwas schon jemals vorgekommen ist)
  • Spionage
  • Sabotage (durch Erschleichung einer Position; z.B. kicken aller Mitglieder)
  • Erpressung durch Spielerische Maßnahmen
    (z.B. wenn du uns nicht 10000 Goldstücke zahlst, räumen wir dein Gildenlager aus usw. usf.)
  • Verleumdung

An abuse@evergore.de gehört:

  • Accounthack-Versuche
  • Passwortdiebstahl und -Anfragen
  • Multiaccounting
  • Beleidigungen, Flames, Erpressung und Drohungen außerhalb des Spiels

(z.B. wenn du nicht sofort auf dieses Konto 10 Euro überweist, dann räumen wir das Gildenlager aus ...)

  • Bugusing
  • Sämtliche sonstigen NuB-widrigen Vorkommnisse

Und auch hier ein paar Beispiele für richtiges anprangern...

Beispiel 1

Ich klage hiermit deChamp an. Er brachte ohne mein Mitwissen einen Bericht über das kleine Duell in seine Darstellung, dies erachte ich als Beleidigung. So ich doch absichtlich verloren habe, welcher Krieger in Plattenrüstung tritt auch sonst der Erschöpfung nahe mit einem Zauberstab an?

Auf meine Bitte hin es zu entfernen kam anfangs etwas mir nicht verständliches, er wolle auch etwas haben. Später machte der das Angebot er würde es für einen Langbogen +6 entfernen, nachdem ich dies schon ablehnte und als Erpressung sah verhandelte er hinunter bis auf 100 Goldstücke. Doch auch dies sehe ich noch als Erpressung derer ich nicht eingehen werde!

Ist dies der Dank für einen gewonnen Sieg den ich absichtlich herbeiführte aus Langeweile? Ich werde mich in Zukunft hüten Schwächeren eine Chance zu geben...

Beispiel 2

  • Lucelins Gesicht ist verzerrt vor Wut, blaue flammen züngeln um sie.*

Schande über Die Sensen,

Einst dachte ich ihr habt Mut und Ehre als eure Ziele und Motive gesetzt. Doch der Zwerg Sephirot bringt Schande über euch. Ein solcher Feigling ist mir selten begegnet und ich kenne mich mit dem Abschaum dieser Stadt aus. Er drückt sich vor Herausforderungen und behauptet er wäre nicht gut genug gerüstet. Ist es soweit gekommen das Die Sensen keine Ausrüstung mehr haben oder Lügt er einfach, in jedem Fall ein Schandmal.

  • Gemäßigten Schrittes verlässt sie den Platz um sich der Jagd zu widmen, doch noch immer züngeln die Flammen um sie und verkünden ihren Ärger*

Der Handelposten

Wird für das neue Gegenstandsystem und den neuen Anforderungen (Auktionshaus) überarbeitet.

Was sich Wanderer erzählen…

Ihr wollt mit anderen Charakteren Abenteuer erleben oder rauschende Tavernenabende verbringen?? Dann solltet ihr hier mal vorbeischauen.

Und ein paar Beispiele für eine solche Geschichte...

DrekThar (Ankrador) 22.10.2005, 21:15

Vorgeschichte zu finden in: "Reisefieber" "Der zerbrochene Krug II"

Bald sollte es soweit sein... die Götter hatten beschlossen eine neue Stadt zu bauen, eine neue Welt zu schaffen in der die Bürger Ankradors eine neue Heimat finden sollten. Bald würden die alten Städte, die lange Zeit die Heimat vieler gewesen waren, verlassen da liegen. Der Magier dachte mit Trauer, aber auch mit Freude an die neue Zeit, die nach dem Willen der Götter bald anbrechen sollte, während er dem gepflasterten Weg in die Berge Drungbergs folgte. Dort wollte er sich mit seinen Gefährten zu einer letzten Reise durch die alte Welt treffen, gemeinsam wollten sie die drei großen Städte, ihre Sehenswürdigkeiten und Eigenheiten ein letztes mal besuchen und einen Reisebericht anfertigen, dem Andenken an alte Zeiten gewidmet. Auf Northwolfs und seinen Aufruf am schwarzen Brett hatten sich im zerbrochen Krug einige Gefährten eingefunden, die diese Reise mit den beiden Waldmühlenbewohnern antreten wollten...

Aminbits, ein Halbelf und Stellvertretender Leiter der LORDS, vertraut im Umgang mit der Pike Boindil Rabenmähne, Stellvertreter der Drungberger Zwergenelite, ein bärtiger Zwerg, dessen Axt schon so manchen Trollschädel spaltete und auch Quicksilver, ein Schütze der in dieser Welt seinesgleichen suchte, hatten sich ihnen angeschlossen um die Reise gemeinsam zu unternehmen.

Eine schöne Gruppe hatte sich so zusammengefunden. Schwert, Pike, Axt, Langbogen und Magie, alles war vertreten.

Man war übereingekommen sich am kommenden Samstag auf dem Duellplatz zu Drungberg zu treffen und so hatte sich DrekThar heute aufgemacht um den Weg in die Berge auf sich zu nehmen.

Als er dem letzten Schwenk der Straße folgte, sah er es vor sich liegen, das mächtige Drungberg, Heimat des kleinen Volkes, in und aus dem harten Stein der Berge gehauen, ragten die gewaltigen Mauern vor ihm auf, die den Eingang in das unterirdische Reich schützten. Immer noch war sie herrlich anzuschauen, doch bei genauerem Hinsehen erkannte der Elf auch die ersten Spuren des Verfalls, war die Stadt der Zwergen in den letzten Jahren mehr und mehr ausgestorben. Viele junge Zwerge waren ausgewandert, nach Brockgratens und andere Städte, geblendet vom Gold, welches dort für Steineklopfer, Erzarbeiter und vor allem Schmiede auf der Straße zu liegen schien. Nur spärlich waren die mächtigen Mauern besetzt, erkannte der Magier, als er das erste von dreien Toren durchschritt. Aus vielen der flachen Hütten hörte man Gesprächsfetzen, Hämmerschläge auf heißem Metal und ab und an das Gekreische von Kindern. Doch auch hier schienen einige Hütten schon seid längerem unbewohnt. DrekThar folgte der Straße weiter, die einen kleinen Bogen machte, bevor er den zweiten Ring betrat, in dem sich auch der Duellplatz befand...

Northwolf (Ankrador) 22.10.2005, 21:59

Erst am frühen Nachmittag war Northwolf endlich bereit zur Reise aufzubrechen. DrekThar war offensichtlich schon unterwegs, so etwas kommt eben davon, wenn man abends zu lange in der Taverne sitzt und dann morgens nicht aus den Federn kommt. Doch war noch reichlich Zeit um zum Treffpunkt in Drungberg zu gelangen und so entschloss sich der Schmied mit einer kleinen Jagd sich schon einmal die Umgebung der Zwergenstadt anzusehen. Als es langsam Zeit wurde befand er sich in unmittelbarer Nähe der Stadtmauern. Querfeldein steuerte er die gepflasterte Straße zur Stadt an, der er dann zum Tor folgte. Mächtig erhoben sich die äußeren Mauern. Von hier aus konnte er sogar etwas vom großen Tor in den Berg erkennen. Mit offener Hand grüßte er die Zwergenwachen beim passieren des Tores, Höflichkeit und Anzeige der freundlichen Absicht. Nach Boindils Beschreibung befand sich der Duellplatz außerhalb der unterirdischen Hallen. Es fiel auf das für die Häuser wesentlich weniger Holz verbaut worden war als es in seiner Heimatstadt üblich ist. Nur wenigen Leuten begegnete er auf seiner Suche nach dem Duellplatz. Teilweise wirkten die Gassen verträumt und ausgestorben. Im zweiten Ring fand er ihn endlich und auch DrekThar, der dort Mutterseelenallein herumstand und sich offensichtlich langweilte. Dem konnte er Abhilfe schaffen und forderte ihn zugleich zum Duell, das war doch mal eine ordentliche Begrüßung unter Kriegern. Und prompt verlor Northwolf diesen Waffengang. "Lass uns die Revanche später austragen. Wir sollten uns erstmal zur Ratstaverne begeben von der Boindil sprach und dort auf die anderen warten." forderte er den Elfen auf. Einen Krug Met konnte er nach der Jagd gut gebrauchen. Nach einer Erkundigung wussten sie auch wo sie die Taverne finden konnten: in der unterirdischen Halle der Zwerge.

DragoraAThai (Ankrador) 23.10.2005, 02:03

Dragora a Thai war in Dungberg. Schon in der Nacht war er angekommen. Er kannte Schlaf, doch wie Drow es auch an sich hatten traute er demselben nicht. Er hatte irgendwo auf einem Baum gelegen und gedöst, war zwei bis dreimal aufgewacht und hatte nach seinem Schwerknauf gegriffen. "Nahe einer Stadt ist es wohl unmöglich auch nur ein Auge zuzudrücken, Es sind einfach zu viele Wesen hier die man schlecht übersehen kann. Und es ist ständig betrieb. Aber man reduziert die Anzahl der Diebe in der Umgebung drastisch, wenn man hier öfter übernachtet.", sprang es ihm zynisch ein wenn er an frühere Zeiten dachte.

Dennoch war er sehr früh aufgewacht und hatte sich maskiert. Das Blut eines grünen, zahmen Vogels zierte nun seinen Hals und sein Kinn von unten, so dass man es nicht ohne weiteres sah. Wenn er reiste so wollte er nicht allen seine Vorlieben auf die Nase binden, diese Ideale waren den meisten eh unverständlich und ein Greul obendrein.

Thaisalvos war am Stall des Platzes festgemacht. Mann wollte ja niemanden irritieren in dem er frei in der Stadt herum lief, das hatte Dragora a Thai ihm auch bedeutet. DrekThar war schon dort. Er hatte den Namen des Elfen viel auch seine Gesinnung gestern kennen gelernt. Während er sich abseits hinstellte fragte er sich im Stillen ob alle kommen würden. Eine solche Reise konnte gefährlich werden... Nicht viel unerheblicher waren auch die anderen Anstrengungen die vielen Wesen, welche nicht oft Wild lebten nicht zusagten. Und selbst viele Kämpfer lehnten große Reisen ab. Sie schlugen sich Stadt dessen lieber in der staubigen Arena der Stadt die Köpfe ein. Qicksilver wollte auch kommen wie er gehört hatte. Qicksilver würde gewiss nicht fallen lassen was er begonnen hatte. Es würden noch mehr werden...

Animbits (Ankrador) 23.10.2005, 09:37

Die Nacht war schon halb vergangen als Aminbits endlich in Sichtweite der Stadt Drungberg kam. Die großen, von Fackeln beleuchteten Mauern und Wälle der Zwergenstadt hoben sich eindrucksvoll von mattgrauen Schimmer der umliegenden Berge ab. Langsam ritt er den letzen Abhang Richtung Tor zu hinunter während er dessen gigantische Größe bestaunte.

"Halt." sagte eine der Zwergenwachen. "Was führt euch zu so später Stunde nach Drungberg?"

Nachdem Aminbits die Dringlichkeit seines Kommens erklärt hatte winkten sie ihn hinein. Kalt war die Nacht und die Fackeln flackerten lautlos im Wind, der durch die verwinkelten Gassen wehte. Aminbits erinnerte sich nur zu gut an seinen letzten Besuch in der Zwergenstadt. Vor zwei Sonnenzyklen war es gewesen. Zu gut war der Geruch aus frischen Gewürzen und Met gewesen um ihn je wieder zu vergessen.

Doch das Drungberg das nun vor ihm lang hatte sich stark verändert. Selten hörte man den Schlag eines Schmiedehammers oder das Zischen des Eisens wenn man es im Wasser kühlt. Der einstige Glanz der Stadt schien verloren und nur wenige der Häuser waren noch bewohnt. Allein die Hallen der großen, machtvollen Gilden erinnerten noch an den einstigen Glanz.

Rasch eilte er die wie ausgestorbenen Gassen in Richtung Duellplatz entlang, da er sich dort mit den Rest der Reisegemeinschaft treffen wollte. Aus dem Schatten erkannte er DrekThar und Northwolf die scheinbar schon zu warten schienen sowie einen ihm unbekannten, in einen Mantel gehüllten Krieger. "Wer das wohl sein mag", fragte er sich und trat auf den Platz hinaus. 2.5 Geschichten und Legenden

Ihr habt eine Geschichte und wollt die anderen daran teilhaben lassen, dann muss sie hier hinein.

Auch an dieser Stelle ein Beispiel...

Ankunft des Thorgrimm Blutaxt

Es pochte an dem großen Tor der Burg des Nordbundes! Einmal, zweimal, dreimal! Das hämmernde Geräusch zerfetzte die regnerische, dunkle Nacht, in der kein Stern am Firmament zu sehen war. Missmutig schob die Torwache den Sichtschlitz auf und fragte:

"Wer da?"

Eine donnernde Stimme erhob sich gen Himmel: "Thorgrimm Blutaxt, Sohn des Gerulf ist es, der Einlass erbittet in eure ruhmreiche Halle. Ein Lager begehre ich und eine warme Mahlzeit, wie es seit alters her Brauch ist in diesen, unseren Landen." Alsbald wurde das schwere, eisenbeschlagene Tor aufgetan, der schwere Riegel knallte nach hinten und man gewährte dem Zwerg einlass. Dort stand er nun, die schwere Rüstung schimmerte grau im Schein der Fackel, das Gesicht verdeckt von einem Helm mit schwerer Maske und langer Brühne. Den Körper gehüllt in einen ehernen Panzer. Auf dem Rücken eine riesige Axt von zwergischer Machart. Die Wache trat auf ihn zu und sprach: "So folgt mir bitte Herr Zwerg, der Herr der Feste wünscht euch zu sehen."

Ohne ein Wort, folgte der stämmige Zwerg dem Wachsoldaten, der ihn durch lange Gänge, die mit Wandteppichen in den schönsten Farben und den prächtigsten Stickereien behangen waren, führte. Nach einigen Minuten und vielen Gängen später, kamen die beiden zu mitternächtlicher Stunde an ein Tor. Die Augen des Zwerges glänzten unter seinem Helm angesichts solcher Kunstfertigkeit. Es war beschlagen mit reinem Gold! der Weltenbaum Yggdrasill war darauf zu erblicken und Fenrir der die Sonne jagt. Doch überragt wurde dies alles von dem gigantischen Bildnis Wotans. Er saß auf einem Thron aus purem Mithril. Die Raben Hugin und Munin auf den breiten Schultern, die Wölfe Geri und Freki zu seinen Füßen und das achtbeinige Pferd Slejpnir an seiner Seite, zeugte sein Bildnis wahrlich von Handwerkskunst und Hingabe. Als er sich das Tor betrachtete, wurde es dem Zwerg auch schon aufgetan. Eine riesige Halle lag dahinter, gefüllt mit allerlei Volk. Männer in schwerem Panzern, Weiber mit großem Busen und über all dem thronte einer! Gehüllt in eine Rüstung aus Mithril saß er wie Thor selbst auf einem Stuhl aus purem Gold. Die langen Tafeln bogen sich ob seiner Großzügigkeit. Von allem war reichlich da. Ganze Schweine wurden aufgetragen, der Met in Fässern hereingerollt. Wahrlich ein großes Fest! Auf einen Wink des Herren in Silber, geleiteten zwei Männer zum Tafelende. Einer in der Robe eines Herolds, der andere in der Tracht einer Königswache. Der Herr der Halle erhob sich von seinem Podest und sprach mit dröhnender Stimme! als sich seine Stimme erhob, schwieg der Rest: "Seid Willkommen Herr Zwerg, seid unser Gast und labt euch mit uns an unsrem Mahl, feiert mit uns zu Ehren des Allvaters und der Brüder des Ordens. Doch sagt noch eins Herr Zwerg, wie nennt man euch und wie nennt man eure Väter?"

Der Zwerg nahm voll Stolz und Dankbarkeit den schweren Helm vom Kopf und stellte ihn vor sich auf die Tafel. Sein Gesicht vom Wetter gegerbt und von der Schlacht geschunden. Über dem rechten Auge prangte eine riesige Narbe und das Auge selbst fehlte. In der Höhle war eine Kugel aus grauem Edelstein zu sehen. Der graue Bart, mit roten und weisen Bändern durchflochten war bestimmt einen Fuß und einen halben lang. Nach einem Moment des Schweigens und der neugierigen Blicke erhob er seine Stimme und lies sie wie den Donner zu den Anwesenden erschallen:

"Thorgrimm Blutaxt ruft man mich, Sohn des Gerulf, Sohn des Vanfried, Sohn des Thain, Sohn des Heidulf, Sohn des Thure, Sohn des Frekke. Siebter Than der Sippe Blutaxt!"

Ein gedämpftes, ehrfürchtiges Wispern ging durch die Reihen der Zuhörer. Der Herr der Halle winkte einer Maid zu, die mit vollem Humpen guten Mets herbeieilte. Eilig stellte sie den Humpen vor Thorgrimm ab. Der Herr sprach: "Nun Herr Thorgrimm Blutaxt Sohn des Gerulf, siebter Than der Sippe Blutaxt, setzt euch doch und speist mit uns!"

Dankend nahm Thorgrimm den dargebotenen Platz an der Seite des Herrn ein und speiste mit ihm und seinen Brüdern. Als das Mahl nach einiger Zeit dem Ende zuging und der Met die Zungen gelockert hatte, stimmten einige Männer im Raum ein Lied zu Ehren des alten Königs an. Das Lied wurde alsbald im ganzen Saal freudig aufgenommen und die Maiden hatten alle Hände voll zu tun, den tapferen Recken die Humpen zu füllen. Als das Lied verklungen war bat der Fürst den Zwergenkrieger: "Nun seid ihr unser Gast, Than der Sippe Blutaxt. Würdet Ihr mir und meinen Mannen eine weitere Ehre erweisen und uns eure Geschichte erzählen?" Da erwiderte Der Zwerg: "Natürlich erzähl ich euch die Geschichte meines Lebens, doch wie ihr wisst werden wir Zwerge alt, sehr alt und ich bin nicht mehr jung, so erzähle ich euch heut nur einen Teil meiner Geschichte denn einhundert und siebzig Jahre zählt mein Leben schon. Ich werde euch erzählen von meiner ersten Schlacht, von meiner Feuertaufe in blutigem Strom."

Es wurde Still in der Halle und alle warteten gespannt auf die Erzählung des kampferprobten Dvernings.

"So hört nun!" sprach er mit fester Stimme, von der Schlacht am Donnerberg!

Erst 30 Jahre jung war ich, als ich mich das erste mal in der Schlacht beweisen musste. Viele unseres Volkes waren gekommen um sich den grausamen Orks entgegenzustellen. Als erstes zu nennen, die Sippe Heldenhammer, deren Than, Bruenor Heldenhammer dort einen ruhmreichen und ehrenvollen Tod fand, die Sippe Weißbart, die Sippe Goldfels, die Sippe Orkentod, die Sippe Wolfjäger, die Sippe Mienenwächter, die Sippe Feuerbaum und die Sippe Blutaxt hatten ihre tapferen Männer ausgesandt um den Grünhäuten Einhalt zu gebieten. Die Äxte waren geschärft und die ehernen Rüstungen glänzten in der aufgehenden Sonne. So marschierten wir vom Donnerberg herab, fast zehnmal hundert zählte unsere mutige Schar. Der Feind rückte in vielfacher Zahl von Osten heran. Gegen Mittag dann, trafen wir uns mit ihnen in einer Talsenke. Unsere Schleuderer und deckten den Feind mit tödlichem Hagel eherner Geschosse ein und viele sanken schon in den Staub bevor sie überhaupt heran waren. Ein Mann kam auf zehn Orks und als sie auf unsere Reihen trafen, begann das blutige Hauen und Stechen. Fest umklammert hielt ich meine Axt und mit einem Lied auf den Lippen kämpfte ich an der Seite meines Vaters und meiner Sippe und mit jedem Streich meiner Axt lies eine Grünhaut ihr Leben. So kämpften wir grimmig gegen die Übermacht. Aus zahlreichen Wunden blutend und schon um viele Gefährten trauernd hieb ich mir meinen Weg durch die grüne Flut. Das Zeitgefühl verloren, jeder Muskel schmerzend trieb mich der Kampfeswille voran! Den Tod schon vor Augen, zahllose stolze Zwerge lagen schon blutend auf dem Feld zerriss plötzlich das Signal eines Hornes die Stille der Schlacht. Ich wusste, das Horn meines Vaters blies in Trauer, doch an das Signal zu Ehren des Kriegers der gefallen war, schloss sich das Signal des Sieges an. Müde vom streiten, kämpfte ich mich zu meinem Vater durch und sah den edelsten der edlen, Bruenor Heldenhammer, sechster Than der Sippe Heldenhammer und Vater vieler tapferer Söhne, in seinem Blute liegen. Doch unter ihm begraben, mit der Axt im Schädel lag der größte der Orks. Eine wahrlich abscheuliche Bestie kann ich euch versichern. Die Trauer im Herzen und den teuer erkauften Sieg vor Augen, schöpfte ich neue Kraft und schlug mich weiter mit diesen Unholden. So wie ich fühlten fast alle Männer meines Volkes, die noch am Leben waren. Und so hieben wir mit unseren Äxten zornig auf den Feind ein. Die Beile bis zum Schaft getränkt im roten Blut der Scheusale, trieben wir sie zurück und schlugen sie nach einem Tag des Blutvergießens in die Flucht!

Viele edlen Zwerge ließen ihr Leben in der Schlacht vom Donnerberg. Stellvertretend für alle sei der edelste unter ihnen hier genannt. Bruenor Heldenhammer, Sohn des Gorm, Sohn des Gandalug, Sohn des Ethelferd, Sohn des Durothain Sohn des Arombolosh, sechster Than der Sippe Heldenhammer, Bezwinger des großen Wolfes Fröste, Sieger über den großen Uruk Tabar und Schlächter der Orks vom Donnerberg. Ewig wird sein Angedenken sein und ewig wird er in Wotans Halle speisen und sich streiten mit den Helden unserer Ahnen, den Einherjer!

Stolz erhob Thorgrimm Blutaxt seinen Humpen und rief: "Trinkt mit mir auf Bruenor Heldenhammer und alle tapferen die am Donnerberg mit ihm ihr Leben verloren und Wallhalla für sich gewonnen haben!

Mit einem ruck setzte er den Humpen an den Mund und trank ihn in einem Zug aus. Wuchtig setzte er ihn ab und rief mit dröhnender Stimme: "WOTAN!"

Nachdem er die Geschichte beendet hatte, setzte er sich wieder neben den Herren und fragte ihn: "Wollt ihr noch mehr von meinen Taten hören? So sprecht und ich werde euch weiter Berichten!"

Aber auch Balladen und Lieder sind hier nicht fehl am Platze:

Eine Ballade

Einst waren sie führend. Einst gehörten sie zur Elite. Sie hatten zahlreiche Anhänger und einen blühenden Marktstand.

Wie es geschah weiß niemand, doch es geschah. Einige Mitglieder verließen die Gilde. Andere starben auf Wanderungen in der Wildnis. Gebäude waren marode geworden. Beinahe zusammengefallen. Die Bilanzen bei der Stadtvogtei sehen nicht mehr so rosig aus, wie einst, in vergangenen Zeiten... Sie stehen nicht mehr als größte Gilde in den Statistiken des Vogts. Was bleibt zu sagen?

Dies ist nur ein Beispiel. Eines von vielen. Eine Gilde, nur eine von vielen. Sie waren angesehen. Sie haben auch jetzt noch bekannte Krieger und Handwerker... Doch die Konkurrenz ist stark. Der Zahn der Zeit nagt sowohl an Mitgliedern, als auch an den Gebäuden. Die Gebäude sind viel zu groß für die wenigen Arbeiter... Einsam schnitzt der Bogner vor sich hin. Einsam werden Klingen geschmiedet, einsam auch Rüstungen...

Dies ist nur ein Beispiel... Stellvertretend für viele... Der Niedergang der einstigen Eliten naht... Ein Umbruch steht bevor... Bald schon wird nichts mehr so sein, wie es war... Eine neue Ära bricht an...

Das schwarze Brett

Hier könnt ihr Turniere und Jagden organisieren.

Beispiel 1

Am Rande des Duellplatzes, an die Holzplanken, die die Zuschauer vor herumfliegenden Pfeilen, Schleuderkugeln, Magiergeschossen, Rüstungs- und Körperteilen schützen sollen, gelehnt stehen ein Mensch, der eine schön gearbeitet Pike lässig über die Schulter hängen hat, und ein Elf, allem Anschein nach ein Magier, der eine einfache weiße Robe trägt und reden wild gestikulierend miteinander. Nur ab und zu treibt der Wind seltsame und komisch anmutende Sprachfetzen an euer Ohr:

"kein normaler... so groß...am schlimmsten... dieses Lachen, Muahahaa... höhnisch, verachtend... die reine Bosheit" hört ihr den Menschen sagen, während er mit seinen Armen ein großes Tier zu formen scheint.

Daraufhin antwortet der Elf, doch wieder versteht ihr nur einige Wörter " ...große Jagd... wir müssen ihn... Gefahr für alle... Krieger, Jäger... "

Daraufhin verlassen die beiden den Duellplatz, um schnellen Schrittes in Richtung des Schwarzen Brettes zu eilen. Der Elf schwingt seinen Stab kurz und murmelt einige Worte, woraufhin in der Hand des Menschen ein Stück Pergament erscheint, beschrieben in schwungvollen Lettern. Der Pikenier hängt den Aufschrieb an die letzte freie Stelle am Brett, danach gehen die beiden tuschelnd in Richtung der Taverne davon.

Neugierig nähert ihr euch dem schwarzen Brett und lest den Zettel den der Mensch aufgehängt hat:

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An alle Krieger, Jäger und Abenteurer Ankradors,

eine dunkle Bedrohung liegt über uns allen, ein Waschbär, mit den Dämonen im Bunde terrorisiert die Bevölkerung der Berge nördlich von Brockgratens. Mit diesem Schrieb wollen wir alle, die eine Waffe führen können und den 15. Rang erreicht haben, dazu aufrufen, diesem Ungeheuer entgegenzutreten. Noch suchen wir einen fähigen Jäger, der fähig ist die Spuren dieses Tieres, oder besser Untieres aufzunehmen, zu verfolgen und die Jagd am Sonntag, den 21. dieses Monats, zu diesem zu führen.

Für weitere Informationen treffen wir uns heute Abend ab 8 Uhr im Gasthof "zum trunkenen Gnom"

gezeichnet Kejran und DrekThar

Beispiel 2

Ihr ehrenwerten Magier Ankradors,

Ich bin auf der Suche nach dem mächtigsten Magier und werde deshalb ein Turnier veranstalten an dem nur Magier teilnehmen dürfen. Einst waren wir Magier sehr starke Kämpfer die Heutzutage leider nur noch als Opfer auf dem Duellplatz dienen, da sämtlich Waffen perfektioniert werden in ihrer Schärfe und Durchschlagskraft und es uns leider nicht gelingt stärkere Zauber für den Kampf zu finden als die einzelnen Zaubersprüche die uns aus der alten Zeit erhalten blieben.

Nun zu dem Turnier, es darf jeder Magier teilnehmen der mindestens Lvl. 10 erreicht hat. Die kämpfe werden im KO System durchgeführt solange bis nur noch der stärkste Magier übrig ist.

Die Startgebühr beträgt 100gs und der Gewinner darf sich aus dem Lager der GoN eine komplette Stoffrüstung aussuchen die aus einer Haube, Handschuhe, Robe oder Kleid und Schuhen besteht. Ich denke dies sollte die 100gs wert sein.

Das Ende der Anmeldungsfrist ist am Sonntag den 23.10 um 21Uhr.

Gruß
Barthello, Meisterschneider der GoN

Turnierablauf:
KO. System bis Halbfinale, danach Finale und Kampf um Platz 3.

#. Preis: Komplette Magierausrüstung die sich selbst aus dem Lager der GoN zusammengestellt werden kann
#. Preis: Eine Robe oder Kleid +6
#. Preis: Das Startgeld aller Teilnehmer

Bisherige Anmeldungen: *Orophil (bezahlt)
*eLe (bezahlt)
*Zion (bezahlt)
*Aranui (bezahlt)
*Barthello (bezahlt)
*Radius (bezahlt)
*Blizzard (bezahlt)
*Pyriander (bezahlt)
*Murdock (bezahlt)
*Mira (bezahlt)
*zafs (bezahlt)
*Talon (bezahlt)
*Ysuran (bezahlt)
*DrekThar (bezahlt)
*Optimum (bezahlt)
*Deadzone

Ihr braucht Tipps wie ihr euer RPG verbessern könnt?

Ein Beispieltext: Etwas abgelegen, etwa 2 km von den Mauern von Eleorath hat sich die Gilde Veterans of War niedergelassen und etabliert dort ihren Aussenposten in Bandrakon!!! Wer auf dem Weg dorthin über den etwas enge und spartanische Strasse läuft, wird schnell merken, dass diese Gilde nicht unbedingt von jedem gefunden werden will!!! Doch es werden dringend immer neue Bewerber gesucht und auch aufgenommen egal welche Rasse oder welches Geschlecht!!! Wenn ihr durch das Tor des Geländes schreitet werdet ihr von 2 Wachen mit einem höflichen "Seid gegrüßt" begrüßt!!! Man hört das hämmern und schlagen von Äxten und Hämmern. wenn ihr weiter geht werdet ihr auf den etwas klein eingerichteten Trainingsplatz stoßen, in der Regel trifft man dort Cörmet an, ein Mitglied der Führungscrew , und ein sehr netter Kerl!!! Aus der Ferne hört man immer eine Axt beim Baumfällen, die stammet von Ernest, einem eher gelassenen Menschen mit Sinn für Humor! Weiter in Richtung Gildenhaus hört ihr einen Zwerg ( Cauchemar ) mit einer Elfe ( Larinda ) streiten, meist geht es darum wer in der Schmiede was herstellen soll und gleich nebenan seht ihr ein weiteres Oberhaupt der Gilde, einen Elf mit der etwas ungewöhnlichen Begabung zu Handeln, er winkt euch zu und widmet sich dann wieder dem Geschäftlichem!!! Ihr nähert euch der Haupthalle der Gilde, doch ihr seht sie ist leer! Ihr denkt der Gildenleiter scheint nicht zuhause zu sein! Doch ihr werdet informiert das er sich für gewöhnlich unter einem Baum auf eine Klippe aufhält!!! Ihr geht hinter dem Haupthaus entlang und seht den Baum und einen schönen Ausblick über das Meer! Ihr seht ihn, den Gildenleiter, und tretet näher. Ein kleiner Rat von mir: Scheut euch nicht zu sprechen, wenn er euch begrüßt!

Nun gut, wir wollen einmal sehen... Wir möchten also einen RPG-tauglichen Text:

"Etwas abgelegen, etwa 2km, von den Mauern..." Statt km schreiben wir Meilen, weil das mittelalterlicher klingt, außerdem kommt das zweite Komma weg.

"...über die etwas enge und spartanische Straße läuft..." Straßen sind nicht spartanisch. Gebäude sind es, aber Straßen sind unbefestigt. Und dann sollte man es auch nicht Straßen nennen, sondern Weg, Waldweg oder Pfad.

"...einem höflichen "Seid gegrüßt" begrüßt!" Dopplungen vermeiden. Schreibt "empfangen", oder "willkommen geheißen"

"...das Hämmern und schlagen von Äxten und Hämmern..." Dopplungen vermeiden. Schreibt "das monotone Schlagen" oder so.

"...ein Mitglied der Führungscrew..." Führungscrew würde ich vermeiden, als RPGler schreibe ich Gildenoberen, oder -vorsteher.

"...und einen schönen Ausblick über das Meer!" Wenn der Ausblick so schön ist, dann beschreibt, wie schön er ist. Nehmt Euch für diese Zeilen Zeit. Traut den Spielern auch mal ein wenig Prosa zu.

in Bandrakon!!! werden will!!! welches Geschlecht!!! begrüßt!!!! netter Kerl!!! dem Geschäftlichem!!! auf eine Klippe aufhält!!!

schon klar, was ich meine, oder?

Anmerkung von Byte: Da es trotzdem immer Leute geben wird, die es nicht verstehen: Vermeidet den Übermäßigen gebrauch von Ausrufe- oder Fragezeichen. Eines dieser Zeichen reicht um eine Frage oder einen Ausruf darzustellen.

"Doch es werden dringend immer neue Bewerber gesucht..." Das hört sich so an als seid Ihr verzweifelt, und nehmt alles an was kommt. Seid Ihr aber nicht... oder ernährt Ihr Euch von den jungen Recken? Es muss so klingen, das neue Bewerber froh sind, die Gelegenheit zu bekommen, in Eure Gilde zu einzutreten. Wie wäre es mit: Bewerbungen von unbedarften oder erfahrenen Kämpfern werden dennoch wohlwollend betrachtet... usw.

"...egal welche Rasse oder welches Geschlecht!" So etwas nicht verkehrt, doch gibt es eine elegantere und zugleich einfache Variante: egal welcher Rasse oder welchen Geschlechts. Der Genitiv kann manchmal Wunder wirken. Und wenn wir die Wahl haben zwischen einer eleganten und einer simplen Variante, dann nehmen wir natürlich die elegante. Beachte: Elegant heißt nicht kompliziert!

"...und ein sehr netter Kerl..." Hoppla: und ein hilfsbereiter wie fröhlicher Zeitgenosse. das Komma davor kommt weg!

"...mit der etwas ungewöhnlichen Begabung zu Handeln..." zuerst: macht das "etwas" weg, es ist bereits das vierte in diesem Text. Alternativ kann ein "recht" oder "durchaus" eingeschoben werden. dann: Handeln klingt hier wie "agieren", "etwas tun". Ihr meint feilschen und schachern. also schreiben wir: mit der durchaus ungewöhnlichen Begabung Handel zu treiben.

"...doch ihr seht sie ist leer..." Sie ist doch wohl möbliert, oder? Sie ist verwaist.

"...und seht den Baum..." Nur zur Abwechslung: ...eine knorrige / trotzige Eiche / *wasauchimmer*

Dann noch ein paar Kommata, aber die sind zu verschmerzen. Wie oben erwähnt: seinen eigenen Text kann man immer schlecht evaluieren und verbessern, es ist durchaus sinnvoll, einen Dritten heranzuholen.

Ansonsten hilft nur üben, üben, üben ;-D

Grundlagen 1: Die W-Fragen (was, wie, wer, wo, warum, wann)

Für Dich ist in deinem Kopf der Ablauf deiner Geschichte vielleicht völlig klar, aber die Leser können nicht in Deinen Kopf sehen. Sie haben nur den von dir geschriebenen Text vor sich, also muss dieser Text ihnen alle Fragen beantworten.

Wer handelt?

Wer ist dein Charakter eigentlich? Ist er ein Zwerg? Oder vielleicht ein 2m-Muskelprotz? Eine zierliche junge Frau? Oder vielleicht schon etwas älter? Ein Krieger? Ein Magier? Zu Fuß oder zu Pferde unterwegs? Helle oder dunkle Hautfarbe? Alle diese Fragen helfen deinen Lesern, sich deinen Charakter besser vorzustellen. Du musst ihn nicht bis auf jede Pore und jedes Härchen genau beschreiben, überleg einfach, was die essenziellen Merkmale sind. Welche Details bräuchtest du, um dir deinen Charakter vorstellen zu können? Dann weißt du, wie du ihn am besten beschreibst.

Wo spielt die Handlung?

Auch das Wo spielt für deinen Leser eine Rolle. Ist es ein Wald? Ein Seeufer? Oder befindest du dich am Meer? Sind es eher nördliche Lande, oder vielleicht eine Wüste. Hilf den Lesern, zu sehen, was du in dir vorstellst.

Wann spielt die Handlung?

Das Zeitalter ist mit dem Mittelalter ja bereits festgelegt, aber welche Jahreszeit ist gerade (halte dich dabei am besten in etwa an die RL-Jahreszeit, dann ist die Chance am größten, dass auch die anderen Charaktere mit der Jahreszeit etwas anfangen können)? Ist es Tag oder Nacht? Sonnenschein? Bewölkt? Regen? Blitz und Donner?

Was passiert eigentlich?

Du weißt vielleicht genau, was dein Charakter gerade macht, aber versetz dich bitte in deinen Leser, und gehe dann deine Beschreibung der Handlung nochmals durch. Könntest du alles nachvollziehen? Denn den Lesern stehen deine Gedanken nicht als Hilfestellung zur Verfügung. Also lieber etwas genauer beschreiben, als zu vage.

Wie passiert etwas?

Ein paar Adjektive können deiner Beschreibung nicht schaden. Bewegst du dich schnell, langsam, hastig, ruckartig? Lächelst du vielleicht freundlich, herablassend, diabolisch? Mit etwas Übung werden dir automatisch die richtigen Adjektive einfallen, am Anfang solltest du aber die Mühe nicht scheuen, ruhig etwas zu überlegen, bis du ein Adjektiv gefunden hast, das dir passend erscheint.

Warum passiert etwas?

Vielleicht liegt die Erklärung des Geschehens in deinem Charakter begründet? Er handelt so, weil er bestimmte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht hat, oder seinen Prinzipien folgt? Dann beschreibe die Gründe kurz, damit auch die anderen dein Handeln verstehen.

Grundlagen 2: Beschreibende und ausschmückende Elemente

Satzbau

Nebensätze, Konjunktionen, etc. machen einen Text flüssiger, leserfreundlicher - wenn sie in Maßen verwendet werden und nicht in Massen. Niemand wühlt sich gerne durch einen Wurmsatz, der über 15 Zeilen geht und bestimmt 5 Nebensätze enthält. Bis man den Satz aufgedröselt und alle Bezüge richtig zugeordnet hat, hat man womöglich wieder vergessen, was vorher passiert ist. Andererseits macht es wenig Spaß, einen Text wie den folgenden zu lesen: Ich ging die Straße entlang. Die Sonne schien. Ich betrat eine Taverne. Meinen Mantel hängte ich über den Stuhl. Ich setzte mich hin. Du wirst mir jetzt vielleicht sagen: "So schreibt doch kein Mensch!" Nun, du wirst nicht glauben, was dir im RPG alles begegnen wird. Allerdings ist das wirklich ein Extrembeispiel. Versuche also, deine Sätze vernünftig zu verbinden, ohne dabei eine Aneinanderreihung von komplizierten Mammutsätzen zu produzieren. Deine Leser werden es dir danken.

Adjektive

Sicher, wenn du schreibst "Ich ging eine Straße entlang", dann ist das ein korrekter, unkomplizierter deutscher Satz mit klarer Aussage. Aber er ist noch nicht sonderlich interessant zu lesen. Wie wäre es mit: "Ich ging eine vom Regen aufgeweichte Straße entlang, während die Sonne langsam meine durchnässte Kleidung trocknete." oder "Ich ging eine breite Pflasterstraße entlang und musterte die schmucken Fachwerkhäuser zu beiden Seiten." Das klingt doch um einiges besser, oder? Beschreibe ruhig alles, was du siehst oder bei dir trägst, mit einem oder zwei prägnanten Adjektiven. Mit diesem ‚einem oder zwei' komme ich auch schon zu einer kleinen Warnung: bitte pflastere deine Sätze nicht mit Adjektiven zu, sonst wirken sie irgendwie plump, vollgestopft und schwer verständlich. Manchmal brauchst du wirklich mehrere Adjektive, um etwas zu beschreiben, aber meistens reichen zwei völlig. Wie schon oben erwähnt: such am Anfang ruhig etwas länger, bis du ein Adjektiv gefunden hast, das dir ideal vorkommt. Wenn du deine RPG-Karriere nicht gerade auf einem Fest beginnst (dort jagt meist ein Post den nächsten und es läuft alles sehr schnell ab), dann rennt dir dein RPG nicht weg, während du überlegst.

Grundlagen 3: Die Erzählperspektive und das Tempus

Am häufigsten ist sicher die Erzählung aus der 3. Person Singular in der Vergangenheit (‚Er betrat die Schänke und sah sich neugierig um...' ). Das heißt aber nicht, dass jeder so schreibt oder schreiben muss. Du kannst ebenso in der Gegenwart schreiben (Er betritt die Taverne und sieht sich neugierig um...' ), wenn dir das eher liegt, oder in der 1. Person Singular (Ich-Erzählung; ‚Ich betrat/ betrete die Taverne und sah/ sehe mich neugierig um...' ). Egal in welcher Person oder Zeit du schreibst, die anderen werden deinen Post verstehen, und eben in ihrem Stil antworten. Das bedeutet nicht, dass ihr aneinander vorbei schreibt. Ihr befindet euch im RPG in derselben Zeit und schreibt diese eben unterschiedlich.

Wichtig ist, dass du konsequent bist, um die anderen nicht völlig zu verwirren. Für mich ist es immer sehr schwierig, mich auf einen Charakter einzustellen, der seine Posts einmal so und einmal so oder - schlimmer noch - in sich gemischt verfasst. Also den Post halb in der Gegenwart und halb in der Vergangenheit, oder halb aus der Ich-Perspektive und halb in der 3. Person. Entscheide dich für die Variante, mit der du am besten zurecht kommst, und bleibe dann konsequent dabei...

Grundlagen 4: Aufbau des Textes

Bevor du einen Post schreibst, solltest du ihn durchdenken, damit du eine Grobgliederung im Hinterkopf hast. Es verwirrt die Leser, wenn du in deinen Gedanken immer wieder hin und her springst, ohne erkennbaren roten Faden. Strukturiere deinen Post so, dass die Leser ihm gut folgen können, ohne dazu deine Gedanken lesen können zu müssen.

Grundlagen 5: Rechtschreibung und Grammatik

Nein, wir sind hier nicht im Deutschunterricht in der Schule. ;-D Aber auch im RPG solltest du ein bisschen auf deine Rechtschreibung achten. Einige kleinere Tippfehler lassen sich meist nicht vermeiden, sie passieren einfach. Posts zuerst in Word zu schreiben und dann in das entsprechende Forum zu kopieren ist eine gute Möglichkeit, Rechtschreibfehler zu minimieren, denn die Rechtschreibprüfung von Word ist gar nicht schlecht. Vielleicht sagst du dir jetzt "Wenn wir hier nicht in der Schule sind, dann ist es doch egal, ob da ein paar Fehler mehr oder weniger drin sind.

Nun ja, ab einer gewissen Zahl an Fehlern macht es einfach keinen besonderen Spaß mehr, deine Posts zu lesen. Ich möchte, wenn ich RPG lese, nicht erst rätseln müssen, welches Wort da wohl entstehen sollte.

Bei der Grammatik ist es im Grunde dasselbe: Niemand erwartet, dass du jede einzelne Grammatikregel beachtest und deine Texte von einem Deutsch-Professor gegenlesen lässt. Aber Kommata an den richtigen Stellen machen Sätze verständlicher. Richtig gebeugte Verben ebenfalls. Es ist nicht wirklich schwer, die wichtigsten Grammatikregeln zu beachten, aber du erleichterst damit anderen die Lektüre.

Grundlagen 6: Und noch ein paar weitere Regeln

Du solltest nicht anderen einfach etwas andichten, z.B. eine Haarfarbe, die dir gerade passt, oder irgendwelche Verwundungen, oder einen bestimmten Körperbau (also nicht einfach einen Mann, der sich als 2m groß und muskulös beschrieben hat, in deinem Post plötzlich als klein und dick beschreiben... er weiß mit Sicherheit besser als du, wie sein Charakter aussieht).

Den Leuten nicht einfach völlig andere Kleidung anziehen, weil du vielleicht meinst, die würden dem Charakter viel besser stehen, oder sie irgendwo hin teleportieren, nur weil sie dir da lieber wären, oder am aktuellen Standort im Weg sind.

Eine Ausnahme ist, wenn dich jemand bittet, seinen Charakter in einem RPG ein Stück "mitzuschleifen", weil er selbst keine Zeit hat und das RPG nicht blockieren will. Dann solltest du dich bemühen, dem anderen Charakter gerecht zu werden.

Keine Angst, als Anfänger wird dir so etwas wohl vorerst nicht angetragen werden, das macht man im Allgemeinen nur untereinander aus, wenn man einander schon ein bisschen kennt.

Kein Charakter wird im RPG getötet. Auch nicht in einem Kampf. Der einzige, der den Tod eines Charakters bestimmen kann, ist derjenige, der den Charakter schreibt. Dann kann er natürlich andere Charaktere bitten, an der Geschichte mitzuwirken. Aber niemals darfst du entscheiden, einen anderen einfach zu töten.

Eine weitere Regel ist, dass man auf die Posts der anderen eingeht. Wenn jemand schreibt, dass es regnet, dann solltest du nicht einfach schreiben, dass die Sonne scheint und es furchtbar heiß ist. Wenn jemand in Rüstung erscheint, dann dichtest du ihm bitte keinen Kimono an. Und wenn sich jemand gerade hingesetzt hat, dann solltest du nicht versuchen, ihm ein Gespräch an der Theke aufzuzwingen. Lies die anderen Posts und reagiere auf sie, denn du möchtest ja auch, dass deine Posts respektiert werden.