Obsidianischer Orden

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Vorwort

Am 18. Jedwin 760 wurde der Obsidianische Orden gegründet. Freie Krieger und Magier aller Art fanden sich zuvor unter dem Banner =CCCI= in Palandur zusammen um den sieben Erben des Ordens zu folgen. Man sprach auch zu dieser Zeit vom "Ruf des Waldkauzes".

Dieses Banner war das Erkennungszeichen für all jene Mitglieder und Nachfahren des alten Ordens aus dem Bürgerkrieg, dessen öffentliches Leben nach der Entscheidungsschlacht um Palandur abbrach und eigentlich als untergegangen galt..

Ein neuer Abt, namens Gorgueron Distenroy, leitet seitdem mit dem hohen Rat die Geschicke des Ordens. Treu der Devise mit Mantel, Schwert und Zauberstab, werden Weisheit, Kampfkraft und Magie zum Einklang gebracht.

Die Mitglieder des Ordens, bestehend aus mutigen Rittern und Zauberern, gelten als Hüter der Legenden und Geschichten, als Beschützer der Schwachen und Armen, als Forscher und Entdecker und als freudige Händler und Jäger.

Das derzeitige Ziel des Ordens ist es eine alte verlassene Burgruine, welche von Untoten und anderen Kreaturen behaust wird, wieder zurück zu erobern. Mit massierenden Angriffen wird die Burg von drei Regimentern belagert. Ob es sich dabei vielleicht um eine ehemalige Siedlung des alten Ordens handelt wird allerdings verschwiegen. Die Wege des Obsidianischen Ordens sind häufig unergründlich und diskret.

Die Ordenslegende

Als noch die Elascar ihre Türme bauten, zogen sie es meist vor ihre Notwendigkeiten und Bürden des Regierens an eine Reihe Sterblicher weiter zu geben um sich noch intensiver um ihre eigenen Forschungen und Interessen kümmern zu können.

Diese Frauen und Männer waren meist von besonderer Begabung oder entstammten einem angesehenen Stamme ihrer Rasse. Vor allem die Königsfamilien besaßen oft die nötige Bildung um das Volk zu führen. So war es wichtig für die Elascar, sich ihrer Mächte zu Nutzen zu machen und Ihnen durch den androhenden Tod Ihren Willen aufzuzwingen.

Im Jahre 301 nGP, formierte sich unter den Adligen und anderen herrschenden Sterblichen ein streng geheimer Widerstand gegen die Elascar. Durch eine besondere Magie war es ihnen sogar möglich, sich einmal im Jahr an einem verborgenen Orte zu treffen. Der Zauber ermöglichte es ihnen ungesehen die Bannkreise der Türme zu passieren.

Sie nannten sich der "Obsidianische Orden", nach Obsidian, dem härtesten aller je gefundenen Edelsteine in ganz Endurias. Keiner konnte bis heute ein Material vergleichbarer Härte finden. Angeblich sollen Schwarzmagier im Verborgenen welche behüten um sie für die Rückkehr Gulgaraths dem Feuerkönig oder anderer dunkler Geschöpfe aufzubewahren.

Anderen Legenden zufolge wachsen die härtesten und zaubermächtigsten Obsidiane, dann auch Karfunkel genannt, im Leib des Drachenkönigs und seinen direkten Nachkommen. Doch ward dieser schon seit Jahrhunderten nichtmehr gesehen, und noch nie fand sich eine Gruppe mutiger Recken zusammen, die stark genug gewesen wäre die Legende auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen.

Viele rechtschaffende Persönlichkeiten sollen wohl im Obsidianischen Orden gewesen sein, doch kamen solcherart Vermutungen über einen Helden meist erst nach seinem Tode zu Tage. Und so gibt es bis heute, in keiner der allgemeinen historischen Schriften, einen wahrhaftigen Hinweis auf ein derart verborgenes Bündnis dieser Zeit.

Dies führte häufig zu hitzigen Debatten unter den Chronisten. Man stellte sich die Frage ob es den Orden jemals wirklich gegeben haben könnte oder dieser nur eine weitere Legende des Pöbels war, um den Unterdrückten eine Hoffnung auf Besserung zu spenden. Doch ob Wahrheit oder nicht, das einfache Volk glaubte immer an seine Helden.

Den vielen Legenden ist nur eines gemein, dass der Ordensführer/Abt "Großer Obsidian" genannt wurde. Ein ebenso ehrenvoller wie kryptischer Titel, denn wenn man vom Großen Obsidian sprach, dann sprach man eigentlich vom damaligen Widerstand ohne groß dabei aufzufallen. Heute wird der Abt des Ordens als „Obsidianus“ bezeichnet, abgleitet vom damligen Titel.

Allen Vermutungen nach ist der Orden nach dem Fall der Elascar und den Wirren der folgenden Jahre untergetaucht. Das Volk von Endurias begann sich neuen Aufgaben zuzuwenden und vergaß schnell die alten Geschichten um verborgene Bunde, die zu ihrem Schutze und Wohlergehen in steter Todesgefahr den Elascar die Macht abrangen.

Erst mit Gulgaraths Rückkehr und der entfesselten Macht der Elascar, entflammten die Gerüchte über den Orden wieder auf und zum ersten Mal in der Geschichte Endurias wurde unter dem Namen Obsidianischer Bund ein Vielvölker-Bund geschlossen um seine Kräfte gegen den Feuerkönig zu vereinen. Der Orden betrat nun zum ersten Mal die Bühne der Öffentlichkeit und man machte sich gleich auf, die besten Kämpfer um sich zu scharen.

Doch Skeptiker wurden nicht nachlässig und wenig später wurde der Obsidianische Orden zum ersten Mal in einem öffentlichen Protokoll als ein Haufen voller verrückter Zauberer, Hexen und Rittersleute bezeichnet, deren angebliche Machenschaften mit den Elascar als eher negativ gedeutet wurde.

Die Käuze und Eulen wurden schließlich zum Symbol des Ordens, waren sie es doch, die die Kunde über das Land trugen. Und so erarbeitete man sich in vielen Abenteuern einen Respekt unter den Kriegern und Magiern Endurias, auf das selbst die skeptischen Gelehrten eines Besseren belehrt wurden.

Der Orden wuchs gemächlich und so beschützte alsbald die berühmte Ordensburg, unter dem Banner des Waldkauzes, die Ländereien vor den anstürmenden Heerscharen Gulgaraths.

Als Gulgarath seine Heerscharen vor den Toren Palandurs zur finalen Schlacht sammelte, sahen sich die 5 Völker gezwungen ein großes Opfer zu bringen um eine Katastrophe zu verhindern. An diesem Tag zog der Obsidianische Orden, zum ersten Male mit wehendem Banner, in eine fast hoffnungslose Schlacht. Dies war vor vielen Jahrzehnten und nie wieder war einer von Ihnen seitdem gesehen, denn nach der Schlacht wurde die Welt neu geboren.

Viele Jahre später, in einer von Goblins verseuchten Burgruine, fanden ein Halbelf und ein Mensch, einstige Veteranen des Ordens, die obsidianischen Abschriften des Bürgerkrieges. Sie wussten, ihre Suche war beendet, denn das Erbe konnte angetreten und das Bündnis neu besiegelt werden.

Die Anzahl und Namen der Mitglieder in der Geschichte des Ordens sind in Vergessenheit geraten, doch in der alten Ordensburg fanden sich einige kryptische Schriften und Prophezeiungen, welche von großen Heldentaten vergangener und zukünftiger Tage berichten.