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Aktuelle Version vom 30. Juli 2020, 17:23 Uhr


Azura Debonaire
Bibliothekarin
Azura dark.jpg
Geboren am 4254 n. AvG.
Gottheit: Syrthan
Glauben: Neue Ordnung
Profession:
Rasse: Waldelfe
Aussehen:
Augen:
Haar:


Azura Debonaire, auch als Bibliothekarin bekannt, ist eine berühmt-berüchtigte Verfechterin der Neuen Ordnung im Lande Dunladan.

Allgemeines

Azura Debonaire zählte sich selbst zu den Waldläufern, nahm im Laufe der Zeit aber immer mehr die Gewohnheiten der Hochelfen an. So kanalisiert sie nun die Energien der Luftmagie, wohnt in einer festen Behausung und ist kaum noch in den Wäldern zu sehen. Obwohl ihre Worte in Sachen des Glaubens in letzter Zeit eher gemäßigt wirken, – sie sprach sich mehrmals klar gegen Plünderungen, Verrat und übertriebene Grausamkeit aus – ist sie auf ihre Art eine der radikalsten Streiterinnen im ewigen Konflikt zwischen Licht und Dunkelheit.

Sie ist ein angesehenes Mitglied der dunklen Gemeinschaft Dunladans, und hat es geschafft, eine unvorstellbare Menge an Wissen anzuhäufen, was neben psychischer Stärke auch zu einer nicht zu leugnenden Arroganz geführt hat. Aufgrund verschiedener Vorfälle ist sie auf Söldner schlecht zu sprechen, und so ist es als Angehöriger dieser Zunft nicht ratsam, ihr über den Weg zu laufen.

Man kennt sie neben ihrem Beruf als Bibliothekarin auch als Schneiderin, Gerberin und Weberin. Mittlerweile versucht sie sich auch im Bau von Tempeln, besonders in der Konstruktion und Bildhauerei. Im Kampf ist sie meist mit einem Elementzaubern der Luft oder des Feuers zu sehen, doch hat sie sich auch die Kunst des Kampfes mit Schwertern und Äxten zu eigen gemacht.

Kurzbiographie

  • 4254 n. AvG. Als einzige Tochter eines elfischen Vaters und einer menschlichen Mutter erblickt die Waldelfe das Licht der Welt. Wegen ihrer azurblauen Augen bekommt sie den Vornamen Azura.
  • 4494 n. AvG. Im Zuge der Bruderkriege verwüsten Söldner Crisana, die junge Braut verschwindet am Tag der geplanten Hochzeit spurlos. Sie wird einige Wochen später für tot erklärt, doch ihr Leichnam wurde nicht gefunden.
Was damals nicht offenbar wurde ist, dass sie von Xzarrus am Tor zur Unterwelt verschmäht wurde. Seitdem lebt die Waldelfe nicht mehr im Sinn dieses Terminus, sondern führt vielmehr ein zeitloses Dasein, was auch bedeutet, dass ihr Körper seit diesen jungen Jahren nicht gealtert ist. Solange sie nicht auf gewaltsame Weise stirbt, wird sie bis ans Ende aller Tage durch Dunladan streifen.
  • 48 n. Bk. Azura Debonaire wird im Norden des Landes gesehen, wo sie eigentlich als Sklavin verkauft werden sollte. Der Sklavenhändler bekommt den heiligen Zorn der Waldelfe zu spüren; hier gibt es zum ersten Mal Beweise dafür, dass sie ein anderes Wesen tötete.
  • 49 n. Bk. Gerüchten zufolge hat sich die Frau einem Magier angeschlossen, der die Stille des Nordens nutzt, um mehr über verbotene Künste zu erfahren. Dort soll sie zum ersten Mal den dunklen Glauben kennengelernt haben.
  • 100 n. Bk. Zurück im Herzland sucht sie nicht nach ihrem alten Stamm, sondern streift allein als Waldläuferin durch die Lande. Ihre Motivation ist ebenso unbekannt wie ihre Herkunft.
  • 194 n. Bk. Bei einem Diebstahl wird die Waldelfe gestellt und inhaftiert. Die sichergestellte Beute (drei Brote und ein Köcher mit Pfeilen) lässt nicht gerade auf Reichtum schließen. Im Kerker versucht sie, sich durch Nahrungsverweigerung selbst zu töten, jedoch bricht sie den Versuch nach sieben Wochen ab – einer der Gefängniswärter wird auf sie aufmerksam und ruft einen Hauptmann der dunladanischen Armee.
Zwei Wochen später ist sie aus dem Gefängnis entlassen und Rekrutin in Hauptmann Estallons Strafbatallion. Diese spezielle Einheit besteht aus Häftlingen, welche vom König als Vorhut bei Belagerungen und andere Himmelfahrtskommandos geschickt werden. Sie kämpft, wie es im Batallion üblich war, in leichter Rüstung und mit der Axt.
  • 199 n. Bk. Nachdem sie den Pflichtdienst abgeleistet hat, wird sie nach fünf Jahren offiziell entlassen. Doch das straffe, abenteuerliche Leben gefällt der jungen Frau, und sie bleibt auf eigenen Wunsch als Leutnant im Batallion. Durch ihre Erbarmungslosigkeit und ihren Starrsinn macht sie sich einen Namen, der sowohl von Freunden, als auch von Feinden gefürchtet wird. Beim Sturm auf die Zwergenfestung Ylrador und den damit verbundenen Kämpfen in den Minenschächten überleben von den einhundertzehn Männern und Frauen ihres Kommandos nur vierzehn. Trotzdem wird die Festung erobert und verteidigt, bis Entsatzung eintrifft.
  • 200 n. Bk. Bei der Rückkehr nach Eleorath wird die Waldelfe, deren Gesicht noch immer von der Schlacht gekennzeichnet ist, spontan in den neu gegründeten Drachenorden versetzt. Wenig später ist sie schon Scriptorin und verfolgt die Feinde der Krone. Von ihrer Arbeit im Drachenorden ist wenig bekannt, es gibt keine überlieferten Schriftstücke, da der König im Zuge der späteren Verfolgung der Ordensmitglieder auch alle Bücher der Gemeinschaft verbrennen ließ.
  • 508 n. Bk. Als Azura Debonaire gerade im Südosten des Landes weilt, wird der Orden in einer schnellen Aktion verboten, sämtliche Mitglieder verhaftet und alle, die auf Missionen sind, für vogelfrei erklärt. Die Waldelfe erfährt davon, versteckt alle persönlichen Gegenstände und sammelt einige Mitglieder des alten Ordens, welche schon vor diesem Zeitpunkt ausgestoßen wurden oder das gleiche Schicksal erlitten wie sie. Gemeinsam lassen sie sich in einer Kleinstadt am südlichen Rand des Herzlands nieder.
  • 638 n. Bk. Das Leben einer Einsiedlerin wird ihr bald zu langweilig, und so zieht sie wieder als Waldläuferin durch die Lande. Die einstmals blonden Haare sind rot gefärbt und länger, oft hängen sie auch ins Gesicht, um die charakteristischen, azurblauen Augen zu verbergen.
Bei der Ankunft in Dùath
  • 749 n. Bk. Die Neugier treibt Azura wieder nach Eleorath. Von Silwyna wird sie in die Crudelitas et Ultio eingeladen, schon bald zeigen sich nähere Verbindungen mit der dunklen Seite.
  • 751 n. Bk. In Dùath bekennt sie sich zum Glauben an die Dunklen Fünf. Fortan betrachtet Azura die dunkle Stadt als ihre Heimat. Wenig später bekommt sie von Amortis die Leitung der Bibliothek übertragen.
  • 756 n. Bk. Bei ihren Forschungen bricht die Bibliothekarin mit einer kleinen Gruppe in den Fùindur-Hain auf. Die Ruine der Hochelfen, welche dabei entdeckt wird, birgt zwar einige interessante Gegenstände, doch wird sie in anderem Kontext wieder wichtig werden.
  • 757 n. Bk. Zusammen mit Baraghir und einigen anderen Größen der dunklen Seite klagt Azura am Gildenplatz Eleoraths die Diener des Lichts an, dekadent und faul geworden zu sein. Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, sticht die Waldelfe einen Kaufmann nieder, der noch im Staub liegend verblutet. Das erste Mal erregt ihr Name wieder Aufsehen, doch wird sie nicht mit Leutnant Debonaire aus dem Strafbatallion in Verbindung gebracht – zu viel Zeit ist seit der frühen zweiten Ära vergangen. Das Kopfgeld von 20.000 Goldstücken, von dem die Hälfte von Eros, einem KorKnaben, gestellt wurde, reicht nicht, um ihrer habhaft zu werden.
Nach Sariels Rede am Gildenplatz, in der er die Anschuldigungen der Heuchelei und der Lügen zurückweist, ist die Waldelfe frohen Mutes. Doch wenige Wochen später raubt Felerian, ein Mitglied des Bandvas, die Alpenjäger aus. Als die Leitung des Bandvas sich nicht öffentlich von den Vorfällen distanziert, wirkt Azura einige Tage wie am Boden zerstört und reist dann wortlos aus Dùath ab. Was anfangs nur als kurze Auszeit geplant war, wird zu einer Odyssee.
Azura Debonaire sucht in der Ruine im Fùindur-Hain Zuflucht, ihre Gilde folgt aus eigenen Stücken bald. Nach einigen Umstrukturierungen wird die Crudelitas et Ultio zur Bibliothek der Neuen Ordnung. Zahlreiche Träume, welche die Waldelfe nicht so recht zu deuten weiß, legt sie die Schwerter nieder. Die Ströme der Magie sollen ihr weiteres Dasein bestimmen.
  • 758 n. Bk. Der Konflikt, welcher immer noch zwischen dem Bandva der Schwarzen Sonne und Azura schwelt, tritt in einem Streitgespräch am Mahnmal der Schwarzen Sonne offen zu Tage. Der Schatten Disput, wie die Diskussion genannt wird, geht als der Tag der endgültigen Unabhängigkeit der Bibliothek in die Geschichtsbücher Dunladans ein und scheint, eine Wende einzuleiten. Durch die Differenzen auf der dunklen Seite sieht es aus, als würde das Licht wieder an Macht gewinnen; sogar bei der Schlacht am Xzarrus-Schrein spricht man von einem Patt zwischen Dùath und den Greifen.
  • 759 n. Bk. Monate der Stagnation halten Einzug. Gemeinsam mit Aaron baut sie die Gilde der Adepten wieder auf und lässt sich für einige Zeit in Vondern nieder. Dort lernt sie Arren und Lycaon kennen, die die Waldelfe fortan begleiten. Nach dem Ende des Nachthains gesellen sich auch Ayamo und Favole zu den Gefährten, die – bei einer Reise über die Hallen von Satori – mit der Halbelfe Brynn zusammentreffen.
Wenig später wird der Gedanke einer eigenen Heimat in die Tat umgesetzt. Mehrere Wochen fertigen Favole, Failivrin und Azura Bauteile an, dann endlich erwerben sie ein Stück Land im Nordwesten Dunladans. Dabei kommt ihnen zu Hilfe, dass die Schelme just an diesem Tag Eleorath in Brand gesteckt haben.
Anschließend lassen sich die Gefährten in Yaramer, wie sie ihre neue Heimat nennen, nieder. Ein Tempel wird erbaut und mit der Zeit schließen sich immer mehr Jünger Syrthans an. Nachdem sogar der alte Disput mit Baraghir begraben wurde, steht einem neuen Aufstieg der Dunkelheit nichts mehr im Wege.

Verdienste

Neben den militärischen Errungenschaften in ihren jungen Jahren zeichnet sich Azura Debonaire durch die Schaffung eines reichhaltigen Angebots an Büchern aus. Selbst leidenschaftliche Schreiberin, sammelt sie noch dazu viele Werke namhafter Schriftsteller. Die Bibliothek, an deren Aufbau sie maßgeblich mitwirkte, ist die größte in ganz Dunladan.

Auch die Akzeptanz des Dunklen Glaubens in manchen neutralen Städten ist auf Azuras Sinn für Rechtschaffenheit zurückzuführen. Die Bibliothek bekam als dunkle Gilde sogar einen Platz als Stadtrat in Alkazaba noc Draco, womit der Beweis erbracht ist, dass durchaus nicht alle Anhänger der Neuen Ordnung blutrünstige Mörder und Halsabschneider sind.

Freunde

  • Ayamo, Waffengefährte und Freund.
  • Amortis, Chaospriester und nebenbei der Mensch, der selbst nach seinem Verschwinden ihren Weg beeinflusst.
  • Baraghir, der das gleiche Ziel mit anderen Mitteln verfolgt.
  • AutumnWillow, die erste Schülerin Azuras und Leiterin der Bibliothek.
  • Avalia, widerspenstiges Kind der Elfen.
  • Fürm, Geselle der Bibliothek und ein treuer Gefährte.
  • Eskariel Y'a Meryllenir, Schriftgelehrter und Spross der Askrenia.
  • Ava und Grommy, Jagdgefährtinnen aus Alkazaba noc Draco.
  • Ravenna Rabenstolz, die ihr unter mysteriösen Umständen wieder in der Drachenstadt begegnete.
  • Aaron, der alte Elb, dessen Ruhe und Weitblick sie immer bewundern wird.
  • Lycaon, der ihr endlich zeigte, dass Zwerge den Elfen in Magie wie in Sauberkeit keineswegs nachstehen müssen
  • Arren, zweite Schülerin Azuras, auch wenn sie ihre Meisterin in den Belangen der Magie schon überflügelt hat.
  • Favole, letzte wahre Priesterin der Neuen Ordnung.
  • Brynn, ein zwiegespaltenes Wesen, in dem doch so viel mehr steckt, als das Antlitz offenbart.
(Dies wird immer eine unvollständige Aufzählung bleiben.)

Zitate

Mit schwarz gefärbten Haaren auf einer Hochzeit.

"Als ich in ihre glasigen, azurfarbenen Augen blickte, sah ich das fürchterliche Bewusstsein, das sie anstelle einer Seele hatte. Und dahinter stand der stählerne Wille einer Gläubigen. Noch weiter dahinter konnte ich ihren Erschaffer spüren, wie er mich kaltblütig aus der Leere abschätzte. Und von ganz hinten, aus den dunkelsten Tiefen des verdorbenen Geistes, sah mich etwas an, das... ich kann es nur als einen unsterblichen Hunger beschreiben. Dies ist es, was wir nicht zu töten vermögen."

Der Kleriker Ravis Astaris über Azura Debonaire.

"...es sind nicht die Schrecken des Krieges, die ich fürchte, sondern die unsichtbaren Schrecken des Friedens..."

Azura Debonaire

„Preise die stählernen Waffen des Herrn, die Lockungen des Lichts halt' von uns fern. Lenke die Energie in dunkle Bahnen, von drohender Gefahr lass nichts erahnen. Seid willkommen am Mahnmal, Minui. Ihr seid gerade richtig, um eurem Stellvertreter zu Hilfe zu kommen, denn ihm sind ganz offensichtlich die Argumente ausgegangen.“

Azura Debonaire beim Disput zu Ravenna Rabenstolz.

„Nennt meinen Geist klein. Ich werde euch nicht widersprechen, denn ich selbst bin die Letzte, die das beurteilen könnte. Nennt mich Heuchlerin oder Träumerin, doch eins werdet ihr damit nicht aus der Welt schaffen: Euer Gerede von mehreren Wegen, die ihr beschreitet und von denen ihr euch immer den jeweils leichtesten auswählt, klingt doch sehr nach einem alten Sprichwort Estarion Malkins. 'Was stört mich mein Geschwätz von gestern?' Heute links, morgen rechts; heute Freund, morgen Feind – das Leben ist leicht, wenn man sich nicht an Vereinbarungen halten muss, nicht zu seinem Wort stehen muss.“

Azura Debonaire beim Disput zu Ravenna Rabenstolz.

„Ich wandle auf dem Pfad der Rechtschaffenheit, Dazkin Tuar. Und sei er mit blutigen Dornen gespickt, bloßen Fußes schreite ich weiter, und leite er mich über Ströme aus Lava, ich setze über sie hinweg, und reiche er bis in die Unendlichkeit der Zeiten – Syrthan ist mit mir.“

Azura Debonaire auf die Frage, wo ihr Ziel liege.

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