Tempel (Palandur)
Der Tempel Palandurs oder auch "Tempel der Ewigen Fünf Lichter", ist ein monumentaler Altar, dessen Bau nach Ende des Bürgerkrieges begann und am 18.Melun 759 n.G (oder FJ 73) auf dem Burgberg der Stadt Palandur errichtet wurde, am Fuße des großen Turmes. Er huldigt den Göttern Sceral, Levonar, Metarian, Neriel und Gavz Dorl. Der Tempel soll als Zeichen zur Wiedergutmachung, nach dem Fall der Elascar, die Götter milde stimmen. Die Priester rufen seitdem regelmäßig die Bevölkerung auf etwas zu opfern, um so den Segen der Götter zu erhalten.
Der Tempel ist 65 Schritt breit und 63 Schritt tief und dabei fast quadratisch. Allein die Freitreppe auf westlicher Seite hat eine Breite von fast 40 Schritt. Auf dem Dach sieht man einige Statuen: Lindwürmer, Basilisken, Ettins und Götterfiguren sowie einige noch unfertige Wasserspeier. Den Sockel schmückt ein umlaufender Fries von fast 4 Schritt Höhe, der den Kampf der Elascar gegen die Götter Endurias darstellt. Steigt man die steile Treppe hinauf so erscheint nach einigen Stufen, hinter den 15 Meter hohen Säulen, ein goldener Altar im Zentrum des offenen Hofes. Ein weiterer Fries an der nördlichen Hofwand erzählt, in einem Zyklus aufeinanderfolgender Reliefbilder, die Legenden des Bürgerkrieges. Die südliche Wand jedoch erscheint leer und noch für kommende Legenden von den priesterlichen Chronisten frei gehalten zu werden.
Ein herber Geruch von Weihrauch vernebelt allerdings den Blick auf das wahre Wunder des Tempels: die "Ewigen Fünf Lichter". Hinter dem Altar steigt ein gigantischer, goldener Leuchter von fast 8 Schritt Höhe empor. Seine fünf Arme tragen auf den Spitzen jeweils eine große Flamme, welche rauchend in den Himmel zeigt. An jedem der Arme sind Bilder und Symbole der jeweiligen Gottheit eingraviert.