Vanara

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Am südlichen Rand der Seenländer liegt im Schatten des Berges Seminok die Elfenstadt Vanara, doch braucht es schon ein geschultes Auge sie auch auf große Distanz auszumachen, da ihre Bauten nahtlos in die umliegende Landschaft aus Wald und Seen übergehen.

Die nördliche Straße nach Vanara wird vom Geäst großer Bäume überragt. Dort, wo die rote Moldane - ein breiter Fluss, der am Seminok entspringt - den Weg kreuzt, wird diese von einer großen Eichenholzbrücke überspannt.

Nähert man sich der Stadt, fällt einem zunächst jene scheinbar undurchdringliche Wand aus Pflanzen auf, denn die Stadt liegt geschützt hinter einem weiträumig angelegten und etwa zehn Ellen hohen Palisadenwall, der von einem giftigen Efeu überwuchert ist. Nur zwei Tore, eines im Norden und eines im Südwesten, erlauben den Zugang zur Stadt. Jedes dieser Tore ist aus massivem Eibenholz gearbeitet und mit Schnitzereien verziert, welche meist die Tiere des Waldes zeigen. Neben den Wachen am Tor lassen sich noch andere in den großen Bäumen ausmachen, die offenbar mit Bögen bewaffnet nach Feinden Ausschau halten.

Hinter den Toren erblickt man fast nur Holzhäuser, zwischen denen der Natur sehr viel Platz eingeräumt wurde. Die Bäume scheinen unangetastet in die Stadt integriert worden zu sein. Über den Straßen der Stadt spannen sich vereinzelt Brücken zwischen Baumhäusern.

Im Norden der Stadt liegt der Marktplatz, der allerdings fast nur von auswärtigen Gnomen bevölkert scheint, denn die Elfen sind kein Volk von Händlern, welche um den Wert ihrer Waren feilschen. Um den Marktplatz herum gruppiert sind vor allem Handwerksgebäude für die fremden Völker, die aus Eleorath kommend eine günstige Arbeitsstätte suchen. Hier finden sich Schmiede, Schmelze und die Ziegelei.

Der Westen der Stadt ist von einem sehr dicht angelegten, künstlichen Forst geprägt, welcher die Elfenstadt mit ihrem wichtigsten Rohstoff, dem Holz, versorgt und sich zum Teil auch jenseits des Palisadenwalls erstreckt. Wie hoch die Elfen den Wert dieses Rohstoffes schätzen erkennt man auch daran, dass sie ihr Lager in diesem Bereich der Stadt unterirdisch unter der Wurzel eines mächtigen Baumes angelegt haben. In diesem Stadtbezirk liegen auch die Werkstatt, in der die gerühmten Elfenbögen gefertigt werden, das Sägewerk, die Schneiderei, die Sattlerei - kurz, alles, was das Herz eines Elfen-Handwerkers begehrt.

Im Süden der Stadt liegt der Duellplatz, auf dem sich Elfen und - nicht zu vergessen - ihre stärkeren Halbgeschwister im Kampf mit Waffe und Magie üben. Schwere Rüstungen wird man hier kaum sehen.

Der Wohnbezirk der Elfen liegt im Osten, an kaum einem anderen Ort der Stadt erblickt man so viele Baumhäuser wie hier. Hier befindet sich auch der Hain des Lichts, ein Heiligtum, bei dem im Zentrum einer kreisförmigen Lichtung eine einzelne alte Eibe steht. Dieser Ort dient als spirituelles Zentrum und wird vor allem zur Verehrung der Natur und ihrer Geister gebraucht. Anhänger der zehn großen Götter sind hier eher die Ausnahme und wenn doch, dann sind es meist nicht die Anhänger der Elfengöttin Neriel, sondern die von Levonar, welche das Leben und somit auch die Natur repräsentiert.

Im Mittelpunkt der Stadt liegt das Wirtshaus „Zum Baum der Nachtigall“, welches über zwei Etagen hinweg um einen alten Baum errichtet wurde und dessen dritte Etage als Baumhaus in der Krone angelegt ist. Der Wanderer findet hier ein reichhaltiges Angebot aus der elfischen Küche. Das Wildbrät wird ergänzt von einer der zahlreichen elfischen Pilz- und Kräutersuppen. Genussmittel wie Alkohol wird man hier weniger antreffen, doch es geht das Gerücht um, dass der Wirt einen abgedunkelten Hinterraum bereit hält, in dem sich auserwählte Elfen in vertrauter Runde mit der Wirkung so manches speziellen Pilzes und des Phasenkrauts vertraut machen können. Für die Nacht stehen ein paar Zimmer bereit, sofern man schwindelfrei ist, denn diese erreicht man nur über eine Strickleiter, welche in die Krone des Baums führt. Man sollte sich allerdings, insbesondere wenn man kein Elf ist, nicht zu lange in der Stadt aufhalten, da dies leicht das Misstrauen der Bewohner erweckt.

Gebäude

Kultur & Wirtschaft Kostenübersicht (Besucher) Kosten
Auktionshaus V Kosten neuer Auktionen 1 Gold
Taverne V Kosten der Mahlzeiten 85%
Handwerkskammer V Kosten der Baupläne 85%
Magieschule V Kosten der Zaubersprüche 85%
Förderung Öffentliche Plätze Gebühr
Forstanlage III 3 Plätze 15 Gold
Forstanlage IV 4 Plätze 25 Gold
Forstanlage V 3 Plätze 45 Gold
Steinbruch II 3 Plätze 1 Gold
Steinbruch III 3 Plätze 15 Gold
Steinbruch IV 4 Plätze 25 Gold
Bergwerk II 3 Plätze 1 Gold
Bergwerk III 3 Plätze 15 Gold
Bergwerk IV 4 Plätze 25 Gold
Verarbeitung Öffentliche Plätze Gebühr
Sägewerk IV 4 Plätze 25 Gold
Sägewerk V 4 Plätze 45 Gold
Ziegelei II 3 Plätze 1 Gold
Ziegelei IV 4 Plätze 25 Gold
Gerberei III 3 Plätze 15 Gold
Gerberei IV 4 Plätze 25 Gold
Weberei III 3 Plätze 15 Gold
Weberei IV 4 Plätze 25 Gold
Produktion Öffentliche Plätze Gebühr
Schmiede II 3 Plätze 1 Gold
Schmiede III 3 Plätze 15 Gold
Schmiede IV 4 Plätze 25 Gold
Sattlerei II 3 Plätze 1 Gold
Sattlerei III 3 Plätze 15 Gold
Sattlerei IV 4 Plätze 25 Gold
Werkstatt II 3 Plätze 1 Gold
Werkstatt III 3 Plätze 15 Gold
Werkstatt IV 4 Plätze 25 Gold
Werkstatt V 4 Plätze 45 Gold
Schneiderei II 3 Plätze 1 Gold
Schneiderei III 3 Plätze 15 Gold
Schneiderei IV 4 Plätze 25 Gold
Laboratorium II 3 Plätze 1 Gold
Laboratorium III 3 Plätze 15 Gold
Laboratorium IV 4 Plätze 25 Gold
Laboratorium V 4 Plätze 45 Gold
Bauhof I 2 Plätze 1 Gold
Dienstleistung Öffentliche Plätze Lohn
Wachdienst 5 Plätze 10 Gold
Konstruktion 15 Plätze 25 Gold