Burg Gryphinec

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Skizze aus 'Perspektiven Dunladans', Tarer Falassion, Eleorath im Jahre 757 n. Bk.

Die Burg Gryphinec ist eine um 50 nach den Bruderkriegen errichtete Festungsanlage, sie wurde über die Jahre stets weiter ausgebaut, so dass von ihrer eigentlichen Struktur kaum noch Spuren zu finden sind

Namensherkunft

Der Gründer der Burg, König Donkar Malkin, benannte seinen Herrschaftssitz nach dem Tier, das man seit dem Aufstand von Gorn im Königswappen finden – dem Greifen. Die Endung -ec bedeutet soviel wie „Feste“; aus der Verbindung entstand der Name Gryphinec, der sich seit der Burggründung erhalten hat.

Geschichte

Wegen der Bruderkriege, die ganz Dunladan verheerten, beschloss Donkar Malkin im Jahre 47 n. Bk. im Zentrum seines Landes, dem sogenannten Herzland, eine Feste zu errichten, die ihm fortan als Regierungssitz dienen sollte. Die Planungen waren schon 48 n. Bk. abgeschlossen, doch fehlte nach den Jahren der Zerstörung noch immer das Gold, um eine große Festungsanlage im offenen Land zu errichten. Aufgrund dieser Tatsache nahm man den Nachteil der schlechteren taktischen Lage in Kauf und und entschied sich für den Bau direkt auf den Fundamenten eines Klosters, das in den Bruderkriegen geschleift worden war. Diese Lage am Rande Eleoraths machte das Heranschaffen der Baumaterialien leicht, und so dominierte nach nur zwei Jahren eine stolze Feste über dem zentralen Tiefland.

Gryphinec wurde mehrmals ausgebaut, zu ersten Mal im Jahre 186 n. Bk., als ein weiterer Mauerring um die innere Burg gezogen wurde. Diese zusätzliche Vorsichtsmaßnahme sollte plündernde Raubritter abhalten, wurde jedoch nie benötigt. Nichtsdestotrotz erweiterte der zusätzliche Wall die Burg auf die doppelte Größe.

Nachdem die Herrschaft des Königs gefestigt war und die junge Wirtschaft Dunladans florierte, beschloss Donkar, den alten Palas einzureißen und einen neueren an seiner Stelle zu errichten. Zwergische Baumeister aus dem hohen Norden waren bei der Konstruktion eines der größten Bauwerke behilflich, das Dunladan bis dahin gesehen hatte. Außerdem wurde die Garnison Eleoraths aufgrund des schnellen Wachstums der Stadt ausgeweitet und die Stadtwache aufgestockt. Die Einweihung am 3. Mirsoval des Jahres 225 n. Bk. zeigte eindeutig den Sinn der Burg; noch heute gedenken die Bewohner der Königsstadt an “Lumetis' Ruhe” dem Frieden und der Eintracht, die Donkar Malkin in der Einweihungsrede proklamierte.

Lange geschah nichts, und so ist es fast schon ein kleines Wunder, dass die einzige Beschädigung der Burg von einem Unfall herrührt, der sich im Jahre 642 n. Bk. ereignete. Durch eine Unachtsamkeit bei der Einlagerung von Sternenessenzen ging eines der Fläschchen zu Bruch und ergoss die äußerst instabile Substanz über einer Kiste mit Zunder; das Feuer breitete sich rasch aus und griff auf einige Magieessenzen über. Die rasch anrückenden Löschmannschaften konnten nur zusehen, wie die Waffenkammer restlos ausbrannte; einige Wochen danach war sie wieder aufgebaut, wobei man darauf achtete, diesmal weder Holz, noch andere brennbare Materialien zu verwenden. Seitdem hat sich die Gryphinec nicht verändert.

Baustil

Die Burg ist selbst für die Zeit, in der sie errichtet wurde, in altertümlichem Stil gehalten; meterdicke Mauern mit kleinen Fenstern sind im zentralen Palas keine Seltenheit. Dieser ist mit vier oberirdischen Stöcken sehr hoch, ein spitzes Dach thront auf dem Bau; an jeder Ecke ist ein Wasserspeier in Gestalt eines Greifenkopfes angebracht, durch deren Mäuler das Wasser abläuft.

Die ganze Burg ist im selben Stil gehalten, massive Mauern und Zinnen lassen keinen Platz für die filigrane Baukunst der Elfen, womit die Feste eindeutig den Stempel der zwergischen Baumeister trägt. Trutzig und finster ragt sie gen Himmel, Gryphenic, letzte und stärkste Bastion der dunladanischen Bevölkerung.