Grombrindal
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[-Gottheit-]
Levonar
... Göttin des Erschaffens
Levonar unterstützt die Ordnung, da sie Altes bewahren will und nicht möchte, dass alles, was sie erschaffen hat, im Chaos vernichtet wird. Sie hat die Macht über die Erde, die sie dazu nutzt, andere zu heilen und zu beschützen. Ihre Lieblinge sind die Zwerge, da diese am meisten mit der Erde verbunden sind und ihr von Hand geschaffenes Werk am höchsten achten.
Ihre Symbol ist der Baum, ihre Farbe dementsprechend laubgrün.
Zugeschriebene Attribute: Leben, Schönheit, Sinnvolle Kraft
[-Geschichte-]
Es war ein sonniger Tag und der Winter hatte schon seit einigen Tagen sein weißes Leichentuch über Dunladan gelegt. Meine Schritte knirschten im Schnee, als ich über das Konterfei Dunladans schritt, um ins Herzland zu gelangen. Ich musste geschwind sein, denn durch den Tot eines im Geborgenem Land bekannten Zwergen wurde eine uralte Magie entfesselt. Schatten der Unterwelt waren mir auf den Fersen. Ihnen stand nichts anderes im Sinn, als meine Königliche Seele zu verzehren und sie der Unterwelt zu übergeben. Königliche Seelen, besonders gefragt bei den Schatten. Jedoch haben sie nicht mit der Sturheit eines Zwerges gerechnet! Sollten die Biester mich einholen!
Die eisige Kälte des Hochlands strich mir durch mein zerfurchtes Gesicht und versuchte sich in meinen Verstand zu frieren. Oder waren es doch die Schatten? Wollten sie mich au diese Weise stürzen? Ich erhöhte mein Tempo. Noch bevor die Nacht ihre Dunklen Stränge durch den Tag zog, wollte ich Eleorath erreichen, die Stadt der Engel, wie sie mein Vater immer gerne sagte.
Ach ja...mein Vater...ein weiser Zwerg. Auch er wurde damals von den Schatten verfolgt. Sie haben ihn mit ihren verzerrten Stimmen, nicht von dieser Welt, in den Wahnsinn getrieben, bis er eines Morgens von einem Weib tot aufgefunden wurde. Volgar, so der Name meines Vaters, hatte sich erhängt, der Schatten wegen. Ich sage immer, Levonar hat ihn mit einem Lasso geholt, aber Scherz beirande.
Bei den Errinerungen trugen mich meine Füße noch schneller als sonst. Fast fühlte es sich so an, als ob mich Magie dazu bewegte. Oder war es wieder ein Spiel der Schatten? Spielten sie mit mir? Ich wollte es auf die Probe stellen und hielt inne. Vielleicht wurde ich doch nur von meiner inneren Stimme gehetzt, die mir sagte mich zu sputen.
Wie aus dem Nichts realisierte sich ein Schatten vor meinen Augen. Ein schwarzer Nebelschleier tanzte dort vor mir und hauchte mir den Atem des Todes ins Gesicht. Ein brennender Schmerz machte sich in meinem Schädel breit und zudem eine sengende Stimme. Sie zischte mir, ich solle aufgeben und den Weg zu meiner Seele öffnen. Warum sollte ich das tun? All' meine Würde wäre verloren mitsamt meiner Seele, durch die ich jedes mal Neugeboren werde.
Ich kämpfte mit meinem eisernen Willen gegen die Stimmen an. Doch ihre Stimmen ließen mich starr werden. Nicht vor Furcht, nein ganz und gar nicht. Sie beherrschten eine für mich unbekannte Magie. Sie konnten mich nicht töten, solange ich es nicht wollte, jedoch festhalten. Auch ich konnte sie nicht töten. Kein sterblicher vermag Schatten zu töten, nur zu verbannen, ins Reich der Finsternis.
Nun jedoch spielte sich Seltsames ab. Es schien, als würde der Himmel sich öffnen. Eine helle Gestalt schwang sich auf einem strahlend weißem Pferd die Wolken hinab. Ich musste genauer hinsehen, um zu bergreifen was ich sah. War es Levonar persöhnlich oder doch ein Trugbild? Eine Art Vision? Die Magie löste sich aus meinem Knochen und ich konnte mich wieder regen. Ich straffte mich und beobachtete das Geschehen zurückhaltend.
Die grelle Gestalt fegte mit atemberaubender Geschwindigkeit über das Hochland und trieb die Schatten immer enger. Ich konnte sehen, dass sie einen Zauberstab dabei hatte. Kein sterblicher! Mein Herz erfüllte sich mit Hoffnung und Zuversicht. Zu viel Zuversicht! Ich stürmte los und zog meine Waffe vom Rücken. Obwohl ich die Gerüchte über die Schatten gewiss kannte, dass kein Sterblicher sie töten konnte, versuchte ich es trotzdem. Meine Waffe fuhr durch den Schatten und teilte ihn in zwei kleinere Nebelschleier. Ich dachte ich hatte ihn besiegt, weil er verpuffte, jedoch war es der Unbekannte, der ihn mit seiner Magie vernichtet hatte. Als ich mich umblickte, war kein Schatten mehr zu sehen. Nun kam die helle Gestalt auf mich zu.
Sie sagte zu mir, dass alles in rechter Ordnung sei. Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen. Das Licht seines Zauberstabs war zu grell, um dies zu erlauben. Die Umrisse ließen so gut wie nichts erahnen.
Die letzten Worte des Unbekannten waren: "Wir sehen uns schon bald wieder." Oder war es doch mein Vater? Ich weiß es nicht...