BlackSakura

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Inhaltsverzeichnis

Über BlackSakura

Familie

BlackSakura lebt derzeit zusammen mit ihrer Gilde in der Feste Khyralis. Obwohl sie sich in ihrer zweiten Ehe befindet lebt BlackSakura räumlich getrennt von ihrem Mann. Sie ist Mutter zweier Kinder Tochter: Sheireen Cecil (*12.Suarna.758) Sohn: Ardoir (*08.Fetras.759)

Aussehen

Früher trug sie langes und manchmal leicht lockiges Haar, welches je nach Lichteinstrahlung rötlich, bräunlich oder gar in schwarz glänzte, doch durch jüngste Ereignisse, schnitt sich Sakura ihre langen Haare ab, um dadurch ein neues Kapitel in ihrem Leben zu symbolisieren. Im Kampf trägt sie immer eine Stoff-Rüstung, jedoch beim Abendleben in der Taverne kleidet sie sich eher elegant und trägt schöne Kleider.

Geschichte BlackSakuras

Erstes Buch Lillith I

Kapitel 1.: Geburt der Prinzessin

Vor vielen Jahren, ward dem Volk der Vanyar eine Prinzessin geboren. Das Volk lebte auf einer nördlichen Gebirgskette in einem Wald der den Namen Liltih trug. Es war ein kalter Wintermorgen, in einem Bett lag eine Elfe, welche gerade ihr erstes Kind zur Welt brachte. Der stolze Vater dieses Kindes war der König der Vanyar. Bald war es vollbracht, die Königin hatte eine Prinzessin geboren, welches sie Sakura nannte. Sakura wuchs schnell heran, bereits als kleine Elfin sang sie viele Lieder und hatte eine Vorliebe für Blumen, doch auf der anderen Seite war sie dem Kämpfen auch nicht ganz abgeneigt, doch sie war noch viel zu jung, um mit ihrem Vater und den Jägern auf die Jagd zu gehen, Eines schönen Tages, schenkte der Vater seiner lieben Tochter, Dolche, sowie Pfeil und Bogen, versprach ihr, dass er sie von nun an anfangen würde zu trainieren und zog dann los zur Jagd, doch an jenem Tage sollte der König mit seiner Jagdgruppe nie mehr wieder kehren.


Kapitel 2.: Grausame Offenbarung

BlackSakura wartete daheim auf die Rückkehr ihres Vaters. Langsam ging die Sonne unter und es wurde kalt. Da Sakura nun das Schlimmste ahnte, nahm sie die geschenkten Waffen mit sich und beschloß in den Wald zu gehen, um nach ihrem Vater zu suchen.

Nach einem längerem Fußmarsch kam sie an eine Lichtung, wo sie einen Fetzen des Riesenleder-Harnischs ihres Vaters fand. Sie sackte weinend zu Boden, jedoch als sie Geräusche vernahm, versteckte sie sich schnell hinter einem Baum.

Es waren zwei Soldaten ihres Reiches, die sich unterhielten. "Hast du Ihn erwischt?", fragte der eine. "Ja, auf jeden Fall kommt er nicht mehr weit glaube ich." "Gute Arbeit, dann können wir nun die Macht an uns reißen. Ich werde die Prinzessin entführen und zu meiner Frau machen. Wie weit ist der Babaren-Trupp, welchen wir angeheuert haben?" ,"Bei Morgengrauen, werden sie angreifen. Noch während die Königsfamilie schläft." , dann fingen beide an zu lachen und verschwanden im Wald.


Kapitel 3 - Tödlicher Kuss

Noch immer saß BlackSakura erschrocken hinter dem Baum, wo sie sich versteckt hatte. Tränen kullerten ihren Wangen hinab und als sie sich sicher war, dass die Männer weit weg von ihr waren, rannte sie schnell nach Hause, ohne einen Wink von Erschöpfung zu spüren, denn diese war ihr in jenem Moment ziehmlich gleichgültig, da sie mehr Angst um das Leben ihrer Eltern und um das Eigene hatte.

Mittlerweile fing es an zu regnen, BlackSakura war schon fast daheim nicht mal mehr eine halbe Meile, trennte sie von ihrem Palast. Doch immerhin eine Brücke, was Sakura nicht ahnte war, dass auf der Brücke jene Männer standen, welche sie belauscht hatte. Ihr Herz blieb vor Angst fast stehen und sie zitterte.

"Ihr Verräter", schimpfte die kleine Sakura, "wo ist mein Vater? Wie viele seid ihr?". Die beiden Männer lachten darüber, dass sich eine sehr junge Elfiin sich in ihren Weg stellte. "Sakura Ekadore, der Vanyar", lachte der eine. "Ihr genießt Eure Zeit noch als eine Prinzessin , als eine Ekadore, denn wir nehmen Euch mit.", schrie der Andere ",denn ich werde Euch zu meiner Frau nehmen wollen." "Niemals!", schrie BlackSakura.

Danach kamen beide Männer auf sie zu. BlackSakura zückte beide Dolche. "Oh, ihr wollt kämpfen? Aber nicht doch, ich will meiner Künftigen doch nichts antun." Sakura perlte der Angstschweiß von der Stirn. "Ihr miesen Lügner. Vernat, würdet ihr den ehrlichen Weg gehen, so hätte mein Vater Euch wirklich eines Tages meine Hand gewährt, doch so nicht! Ihr enttäuscht mich." Vernat, trat auf Sakura zu: "Ja, ich bin 40 Menschenjahre älter als du, jedoch entspricht das nur 4 Jahre in unserer Rechnung und ich war einer der Elite, doch dein Vater hat mich nie eines Blickes gewürdigt." BlackSakura starrte ihn nur voller Hass an "Ihr seid zwar auch nicht viel älter wie ich, das ist wahr, jedoch seid ihr dennoch jung und bereits verdorben. Und überlegt, warum hat mein Vater nie viel auf irgendeinen der Jungs gehalten. Weil ich das einzige Kind bin, was er jemals haben würde." , Vernat trat noch ein Stück näher auf Sakura zu und sie trat einen Schritt zurück.

"Vernat, ich habe es mir anders überlegt.", sagte Sakura ohne weitere Mimik. "Wirklich?! Werdet ihr meine Frau?", lächelte Vernat überglücklich. "Aber Gewiß, mein Vater ist tot und ich entscheide selbst. Jedoch gibt es nur eine Bedingung.", Sakura ging wenige Schritte auf ihn zu. "Welche denn, meine Geliebte?", fragte Vernat und errötete dabei. "Töte diesen Mann.", sagte Sakura kalt. "Aber Vernat, du wirst dich jetzt doch nicht ewta....", schon fiel der Komplize durchbohrt von einem Pfeil um ehe er den Satz beenden konnte.

"Nun kommt, werter Vernat.",lächelte Sakura, "ein Kuss soll Eure Belohung sein, doch damit derauf Euch wirken kann, schließt Eure Augen." Vernat schloß seine Augen und spitze seine Lippen Sakura legte ihren Arm um seinen Körper. "Mein werter Vernat, spürt meine Liebe.", Sakura führte ihre Lippen ganz nah an seine heran und dann ......

....stach sie eiskalt zu.





Kapitel 4- Untergang

Ihre Lippen berührten sich fast es war noch ein hallber Zentimeter Luft dazischen. Vernat glitt an ihrem Körper hinab, lag am Boden und verblutete. Da er auf den Rücken fiel hatte ihn der Dolch durchbohrt, danach trat Sakura ihn noch einmal um, damit sie ihren zweiten Dolch wieder aufnehmen konnte. Er war voller Blut und sie auch.

"Du Narr, ich habe dich wirklich geliebt. Ich habe zwar ein Alter von 16 Menschenjahren erreicht, aber solch ein Schmerz.", schrie sie ihn an. "Warum, Sakura?", keuchte Vernat noch und dann war er ruhig. Ohne Vernat noch einmal an zu sehen, lief Sakura davon. Sie hatte nur einen Gedanken, das Volk warnen und ihre Mutter retten.

Bald war sie in der Stadt angekommen. Die Leute starrten sue an. Es war kein Wunder, denn Sakura war blutverschmiert. "Werter Bürger von Lilith, rennt so weit Euch die Beine tragen. Wir werden bald angegriffen. Mein Vater fiel einem Hinterhalt zum Opfer.", schrei Sakura voller Verzweiflung.

Vernat, der hinkend hinter Sakura ankam schrie: "Lügnerin, du hast deinen Vater nieder gestreckt und all die Soldaten. Das ganze hat die Königin angezettelt.!" , danach brach er zusammen. "Nein, glaubt ihm kein Wort, einige der Soldaten haben Barbaren auf uns los gehetzt. Sie werden uns überfallen. Es waren die Soldaten" Ein ältererMann kam auf die Prinzessin zu. "Mit Verlaub, meine Hochheit, aber ich als einer der Befehlshaber weiß, dass die Soldaten dies nie tun würden. Also scherrt Euch hinweg. Nehmt Euren Kram und verlasst Lilith, sonst werde ich zu einer blutigen Revolte aufrufen.". Erschüttert stand Sakura da und weinte "Wie könnt ihr nur Eurer jungen Prinzessin misstrauen?!" dnach rannte sie weinend weg.

Im Palast angekommen, stürmte sie schnell in das Zimmer ihrer Mutter. "Mutter, die wollen uns wohlmöglich töten, wenn wir nicht aus Lilith verschwinden. Nich nur die Bürger, siondern auch Babaren, rebellierende Soldaten. Mutter....", schrie sakura unter Panik. Ihre Mutter, welche beobachtete,wie eine wütende Meute auf den Palast zu stürmte sagte: "Beruhige dich mein Kind. Erzähl mir die Geschichte von Vonre." "Aber Mutter, wir haben keine Zeit, die werden uns töten. Wir müssen weg.... dorthin wo uns die Beine tragen, wenn wir in Sicherheit sind, werde ich es dir erzählen.", Sakura nahm ihre Hand und führte ihre Mutter durch einen Geheimgang aus dem Schloß weit weg von der Gebirgskette.



Kapitel 5- Exil

"Wir sind bereits schon so weit gelaufen Mutter, könnte ich nicht so gut jagen und du nicht so gut kochen, dann wären wir schon lange verhungert. Wir sind schon 2 Wochen in der Wildniss und noch immer auf der Flucht. Noch immer trage ich dieses blutige Gewand.", seufzte Sakura. "Mein Kind, wie konnte es so weit kommen?", fragte sich die Mutter und beide schleppten sich mühseelig voran in der Hoffnung einen schönen Ort zu finden, an dem sie bleiben könnten, doch plötzlich hört sie ein Geräusch aus der Ferne kommen.

Es war ein Galloppiern, dass immer näher und näher zu kommen schien. "Haben sie uns schon wieder?", BalckSakura schuate ihre Mutter an. "Ich weiß es leider nicht, doch wir sind der reise müde.", stöhnte die Mutter. Sakura blicke auf zu den Pferen, die immer näher kamen. Es waren berittene Soldaten menschlicher Herkunft.

"Verschont sie bitte", stammelte BlackSakura vor sich hin. "Wer seid ihr?", fragte einer der Ritter und stieg von seinem edlen Ross ab. "Wir sind verbannte Elfen. Das Volk glaubt lieber einer Lüge, als den Leuten ...." Sakura beginnt zu husten "Mehr als den Leuten, die das Volk hätten retten können. Wer seid ihr?", fragte BlackSakura. "Nennt mich einfach Numenor.", lachte er. "Ihr seht so aus, als ob ihr eine Bleibe brauchen könntet.

So stiegen BlackSakura auf die Pferde der beiden Ritter und ritten auf den Weg in Nähe von Eleorath.

"Ihr werdet mit mir zusammen wohnen müssen", lachte der Retter in der Not. "Ich denke, dass es fair ist, wenn wir beide den Haushalt übernehmen.", lachte Sakuras Mutter.

Und so begann der neue Lebensabschnitt in Eleorath.


Zweites Buch Eleorath I

Kapitel 6 - Der Halbelf Sulimo

Inzwischen waren einige Menschenjahre vergangen, seitdem BlackSakura vertrieben wurde, um genau zu sein 3 Jahre. Sie zählte mittlerweile schon 19 Menschenjahre, doch noch blutjung für eine Elfe.

Sakura konnte sich noch gut an ihren ersten Tag in der Siedlung nicht weit weg von Eleorath erinnern. Sie wollte nicht als Elf erkannt werden und trug immer Hüte, als sie das Haus verlies. Sie fand menschliche Freunde und alle nannten sie immer "Black", aufgrund von ihrem schwarzem Haar.

Nun 3 jahre später traut sich Sakura schon lange ohne Hüte aus dem Haus raus. Sie sieht zwar nicht viele Elfen, aber doch einige. Hinter dem haus ihrer Mutter hat Sakura einen Blumengarten, den sie hegt und pflegt. das Kämpfen mit Dolch, Pfeil und Bogen hat Sakura inzwischen aufgegeben. Sie geniest ihr bürgerliches Dasein und trifft sich oft mit Freunden.

Jedoch eines Nachts liegt Sakura im Bett, schlaflos. Die Quelle des Übels ist ein Geräusch. Sie steht auf und schlecht sich leise durch das Haus. Sie nimmt einen ihrer alten Dolche in die Hand, falls ein Dieb im Haus ist, doch dann bemerkt sie, dass das Knarren aus dem Schlafzimmer kommt, beruhigt legt BlackSakura sich wieder in ihr Bett.

Sie führte in dieser Zeit ein ganz normales Leben, wie viele andere auch, jedoch war ihr eine längere Lebensspanne als den Menschen vergönnt.

Etwa 9 Monate später folgte die Geburt ihres kleinen Bruders, ein Halbelf, jedoch auch ein Nachfahre der Vanyar. Überglücklich stand sakura bei der Geburt neben ihrer Mutter.

"Du hast uns einen wunderbaren Sohn geboren.", sprach ihr Mann. "Doch wie wird er heißen?", fragte Sakura neugierig. "Sulimo.", sagte die Mutter snaft und erschöpft und schlief ein.



Kapitel 7- Vergiss die Liebe

Seit der Geburt von Sulimo sind nun etwas 5 Menschenjahre durch das Landgezogen. Sakura's Mutter lebt immer noch glücklich an der Seite von Numenor, weint aber dennoch jeden Tag. Sulimo spielt oft mit den Kindern draußen, denn er fällt als Halbelf weniger auf als Sakura mit ihrer reinen elfischen Abstammung. Doch das letzte Wort über Sakura's Schicksal ist noch lange nicht gesprochen, denn auch sie ist beliebt und hat viele Freunde unter den Menschen gefunden, jedoch gibt es einen Menschen, der Sakura wirklich mag.

Sein Name war Botho. Sein Geschmack war eher extraordinär, jedoch war er angesehen, da sein Vater ein reicher Kaufmann war. Botho wollte immer viel mit Sakura unternehmen. Nicht, dass er ihr nicht wichtig war... nein, Sakura sah ihn als guten Freund, doch sie war sich nicht wirklich sicher darüber, ob sie mit ihm den nächsten Schritt gehen sollte.

Sakura war noch nie in ihrem Leben verliebt, denn sie hatte schon so viel erlebt und andere Sorgen. Sie hatte nicht dringend das Berdüftniss einen Mann an ihrer Seite zu haben. Sakura hatte so viel mehr im Leben, woran sie sich festhalten konnte, ihre Liebe zu den Blumen war eine Sache davon.

Trotzdem traf sie sich oft mit Botho und den anderen. Eines Tages stellte Botho ihr eine berüchtigte Frage. "Sakura, ich möchte dich mal alleine sprechen, kommst du mit mir mit?", fragte Botho. Dann nahm er ihre Hand und führte sie an einen Ort, an dem beide alleine waren. "Sakura, ich vererhe dich sicherlich schon seit 3 Jahren. Ich habe keinen Moment nachgegeben. Ich mache dir Geschenke ich würde dir alles geben. Und von deiner Seite aus kommt rein gar nichts. Sag, liebst du mich denn nicht?", fragte Botho in einem leicht verzweifeltem Tone. "Botho, du bist so ein lieber Mensch. Bitte gib mir Zeit, um zu verstehen. Gib mir Zeit um mir darüber klar zu werden. Du musst mir nichts schenken. Gib mir einfach nur Zeit.", ein wenig mulmig zu Mute, ihren guten Freund zu verlieren, ging Sakura fort.

Am Abend fragte Sakura ihre Mutter um Rat. "Mutter, ich brauche deinen Rat.", flehte sie. "Was ist denn mein Kind?", fragte die Mutter. "Mutter, ich muss mit dir über die Liebe reden.",gab Sakura bei. "Ist er ein Mensch?", fragte die Mutter und schaute Sakura dunkel an, "Ja, Mama", erwiderete Sakura. "Dann lass die Finger von ihm, mein Kind.", weinte die Mutter. "Warum denn? Bist du denn nicht glücklich mit Numenor?", wunderte sich sakura und ging auf ihre Mutter zu. "Doch, Sakura, ganz gewiss sind wir glücklich, doch es ist das Schicksal, dass uns bald ereilen wird.", winselte die Mutter und holte ihr Taschentuch. "Was für ein Schicksal?", fragte Sakura ertaunt und verstummte. "Sakura, überlege doch....", bat die Mutter:"...weißt du denn nicht, dass den Menschen eine viel kürzere Lebensspanne als uns vergönnt ist? Wenn ihre Jahre aufgebraucht sin, stehen wir nur noch als Witwen da. Daher gebe ich dir einen gut gemeinten Rat..... heirate einen Elf."

Am nächsten Tag ging Sakura direkt auf Botho zu. "Botho, ich habe Antworten für dich.", schluckte Sakura "...glaub mir Botho, mir fällt das auch nicht leicht. Du bedeutest mir einfach viel als Freund, doch deiner Frau werden kann ich einfach nicht," "Aber warum denn nicht?",fragte Botho enttäuscht. "Hör mal, Botho. Ich bin eine Elf, du bist ein Mensch. Dieser Satz mag dir wohl nun rassistisch erscheinen, jedoch meine ich etwas anderes. Ich lebe einfach viel länger wie du. Wenn du stirbst, bin ich immer noch blutjung. Wir Elfen altern kaum.", seufzte Sakura "....es ist nun mal meine Bestimmung einen Elfen zu heiraten. Auch meine Freunde werde ich alle zu Grabe tragen.....", als sie den Satz beendet hatte, bricht Sakura in Tränen aus.

"Es ist mein Schicksal. Eines Tages werde ich die Stadt verlassen und unter Elfen leben.", wiedrholte sie noch ein mal, dann umarmte sie ihn kurz. "Es tut mir Leid, Botho.....", flüsterter sie ihm noch ins Ohr und verschwand.



Kapitel 8 - Das menschlich-elfische Schicksal

Man kann nicht über jeden Tag nur berichten, denn alle Tage, die sie in der Siedlung nahe Eleorath verbachte, waren ähnlich. Ihre Freunde wurden immer älter und älter, doch Sakura mit ihren 54 Menschenjahren, was für eine Elfe immer noch sehr Jung ist, erstrahlte immer noch in ihrem jugendlichen Aussehen. Sulimo war nun um die 34 Meschenjahre alt und ebenfalls dazu bestimmt ein langes Leben zu führen.

Beide erlitten ähnliche schlimme Erfahrungen mit den Menschen. Auch Sulimo hatte zu lernen, das die Freudndschaft mit den Menschen nie auf ewig sein würde, so wie mit den Elfen. Sakura besuchte oft Freunde, welche oft schon Enkel hatten, welche nur ein wenig jünger wie Sakura aussahen. "Black, du bist immer noch so jung und wunderschön, wie ich dich in Erinnerung hatte", sprach Botho mit ihr. "Das liegt nun meiner Natur, ewig jung zu bleiben, während ich Euch alle altern sehe und Euch alle verliere, doch ich muss nun gehen.", sagte Sakura wehmütig.

Sie ging nach Hause, dort wartete bereits der Rest der Familie auf sie ....trauernd. Sakura schritt zur tür hinein. Und sah das Traurspiel. "Er liegt im sterben, nicht wahr?", fragte Sakura ihre Mutter. "Ja, das tut er....",weinte die Mutter leise vor sich hin und auch Sulimo schien nicht gerade in bester Stimmung zu sein. Auch Sakura brach es das Herz, ihre Familie so traurig zu sehen. Es war nun mal das Schicksal jener menschlich-elfischen Beziehung... der Mensch starb, der Elf lebte weiter. Sie verweilten noch eine lange Zeit am Todesbett von Numenor, bis er seine Augen schloss und starb.


Kapitel 9- Neue Wege in Eleorath

Es waren viele Jahre vergangen. Sakura und Sulimo beschlossen von Zuhause fortzugehen und ihr Leben neu zu beginnen. Sie beschlossen nach Eleorath zu Reisen, um dort neue Erfahrungen zu machen. Sulimo erlernte zunächst die Schwertkunst und die Kunst der Feuermagie. BlackSakura blieb ihren alten Angewohnheiten treu und kämpfte mit ihren herkömmlichen Stil.

Beide bestritten Duelle auf dem Duellplatz, als plötzlich eine hoch gewachsene Elfin mit bläulich schimmernder Haut auf die beiden zutrat und sprach:

"Möchtet Ihr unserer Gilde beitreten? Wir sind für alle Elfen, Halbelfen und Menschen (Sofern sie einen Bezug zu Elfen nachweisen können) hier im Lande da und bieten ihnen ein Zuhause, in dem sie sich wohl fühlen können. Bitte kommt zu uns. Wir freuen uns auf Euch. "

Nach diesen Worten lächelt sie Sulimo und BlackSakura an und entfernt sich, die beiden immernoch anlächelnd, in Richtung Gildenhalle BlackSakura und Sulimo unterhielten sich noch ein wenig darüber, ob sie der Gilde beitreten sollten. Nach einigen Tagen reiflicher Überlegung traten die beiden ihrer neuen Gilde bei, Elfenfeuer.

Drittes Buch Elfenfeuer I

Kapitel 10 - Frostfeuer wir kommen

In einem wunderschönen Wald, nahe einer großen Gebirgskette, liegt die ehemals wunderschöne Stadt Frostfeuer. Ein wunderschöner Brunnen ziert den Hof vor dem großen Turm und es scheint als würde hier die Zeit still stehen. BlackSakura und Sulimo schritten durch das Stadttor. Sie waren noch neu hier, jung und unerfahren. Es war bereits Ende Korrons und die Tage wurden wärmer, also beschlossen sich BlackSakura und Sulimo in die Taverne zu setzen. "Schwester, ich habe eine Frage, warum führt ihr nun offiziell den Namen BlackSakura.", fragte Manwe. "Weil all meine Freunde mich immer Black nannten und nun lang verstorben sind.... als Zeichen meiner Loyalität."...

Dann kam ein Elf auf die beiden zu. "Seid gegrüßt, ihr beiden. Ihr seid wohl neu hier. Mein Name ist ZAR und ich führe diese Taverne.", sprach er selbstbewusst. "Ein Met, bitte.", sagte Sulimo knapp. Dann schaute BlackSakura ihn an, lächelte..... " Ich möchte auch ein Met, ZAR. Mit dem Essen lass ich mir noch Zeit, habe derzeit keinen Hunger."

Erneut kamen zwei Elfen herein, die sich über die Jagd unterhielten. "Ach, Exkalibur, den Baumkobold hatten wir heute mal schnell auseinander genommen.", lachte der Elf und klopfte seiner Jagdpartnerin Exkalibur auf die Schulter. "Warte Francis, schau...... wir haben Neuzugang.", lachte Exkalibur und schleifte FrancisDrake hinter sich her.

"Seid gegrüßt, mein Name ist FrancisDrake und das ist Exkalibur.", FrancisDrake lächelte die beiden an. "Mein Name ist Sulimo und das ist meine Halbschwester, BlackSakura", sagte Sulimo und reiche Francis die Hand. "Wollt ihr Euch nicht zu uns setzen?", fragte BlackSakura und stellte den Stuhl neben ihr zurecht. "Gerne.", lächte Exkalibur und beide setzen sich hin.

Schleißlich kam ZAR mit dem Met zurück. "Hey ZAR, kennst du schon Sulimo und Sakura?", fragte Exkalibur. "Aber ja, sie haben bereits eine Bestellung aufgenommen.", lachte ZAR und stellte 2 Humpen Met auf den Tisch, danach verschränkter er seine Arme und überlegte kurz.

"Wir werden uns nach dem Met noch ein wenig die Stadt ansehen. Ich habe bereits ein Haus gefunden, dass mir zusagt,", lachte Sakura. "Wir sind gerade hier um uns von dem waremn Wetter eine Pause zu gönnen.", gab Sulimo bei.

Nachdem der Humpen Met gelehrt war, machten sich die beiden wieder auf den Weg, um Frostfeuer zu erkunden.



Kapitel 11 - Kleine Tour

BlackSakura und Sulimo hatten sich inzwischen getrennt und erkundeten Frosterfeuer nun alleine auf eigene Faust, jeder für sich. Plötzlich kam Sakura an einem Brett vorbei..... "Hm, Kampfstyl eintragen", murmelte sie. Danach zückte sie eine Feder und schrieb: "Kämpfe mit Dolche, Pfeil und Bogen. Desweitern suche ich einen Lehrer oder Trainingspartner. Bin oft in der Taverne"

Dann schaut sie nach hinten und bemerkte, dass sie von einem Elf beobachtet wurde. Sie nickte ihm zu und verschwandt dann leise.

Schließlich kam sie an einem weiterem Brett vorbei. Es nannte sich das schwarze Ehebrett. Unten in einer kleinen Ecke waren bereits einige frisch vermählte Paare aufgelistet. Dann geriet sie ein wenig ins Träumen, eine kleine Brise wind wehte auf und ihre langen Haare,welche je nach Lichteinstrahlung rötlich, bräunlich oder schwarz glänzten, wehten im Wind. "Es ist noch so lang hin.....", murmelte sie und drehte sie um, als sie keinen anderen als ZAR hinter sich erblickte, dieser hatte wieder ein Mal die Arme verschränkt. "Seid gegrüßt, ZAR.", sprach Sakura sanft. "Ich mache gerade eine Pause",sprach er rechtfertigend. "Ja, diese Pause sei dir gegönnt, denn die Arbeit in einer Taverne scheint nicht leicht zu sein.",lächelte Sakura. "Was macht Ihr hier am Ehebrett", fragte ZAR. "Nun, das selbe könnte ich dich auch fragen,"spottete Sakura. "Ich für meinen Teil bin noch immer dabei mich umzusehen und mir alles auf solchen Brettern durch zu lesen.", fügte sie noch hinzu und ging wieder in Richtung Taverne.

Dann dreht sie sich um. "Wollt Ihr mich begleiten, werter Koch?", fragte Sakura. Und lief anschließend weiter...

Und erneut setzte Sakura sich in die Taverne, um auf einen Trainingspartner zu warten.


Kapitel 12- Lehrer und Schüler

BlackSakura hatte wieder einmal Platz in der Taverne genommen. Ihre Blicke schweiften langsam und nachdenklich durch den Raum. Nach einer Weile betrat ZAR erneut die Taverne und Sakura drehte sich sofort nach ihm um und lächelte. Exkalibur, welche auch ihre Blicke in jenem Moment ZAR zugewandt hatte, bestellte ein wenig Met. ZAR liefete es und BlackSakura beobachtete die beiden aus der Ferne. "Auf unseren fabelhaften Koch", preiste Exkalibur ihn prostete ihm zu und lächelte. BlackSakura sah den beiden ein wenig verträumt zu, als sie einen kalten Hauch hinter ihr bemerkte, da die Tür sich erneut hinter ihr geöffnet hatte.... ein weiterer Elf betrat die Taverne.

BlackSakura drehte sich um und schaute ihn an. Der Elf kam auf sie zu und reichte Ihr die Hand. "Seid Ihr, BlackSakuraß", fragte er. Sakura reichte ihm die Hand und begann sie zu schütteln, "Ja, das bin ich. Was ist Euer Anliegen?", fragte sie den lockigen Elf neugierig. "Ich werde Euch trainieren, meine Liebe.", sprach er und verließ die Taverne... "kommt mit mir", fügte er noch hinzu.

Sich unterhaltend, schritten die beiden in Richtung Duellplatz. Dort angekommen, gab chessmaster ihr 2 Messer und einen Kurzbogen. "Gut, ich ließ mir sagen, dass ihr diese Waffen bevorzugen würdet.", lächelte er. "Meister, nennt mir Euren Namen.",bat Sakura. "chessmaster, heiße ich.", antwortete er und fragte:, "Fernkampf oder Nahkampf?", ...."Fernkampf, ich bin Fernkämpferin.",sprach Sakura und begann sich mit den neuen Waffen auszurüsten.

Schließlich folgten das ein oder andere Duell. Außerdem sollte Sakura auch möglich rasch an Erfahrung gewinnen.... sie trainierten oft. Und Sakura freute sich shon wirklich sehr auf die erste Gildenjagd.

Kapitel 13 Die erste Gildenjagd

Es war ein früher Morgen, die Gildenmitglieder versammelten sich vor der Stadt. Sakura hatte bereits schon einige Bekanntschaften und gar Freundschaften geschlossen, da sie schon seit einiger Zeit der Gilde angehörte. Sie trat einer Jagdgruppe bei, die von chessmaster, ihrem Meister, gegründet worden war. Nach einiger Zeit traten auch Exkalibur, mit welcher Sakura sich schon sehr gut angefreundet hatte, und deren Trainingspartner FrancisDrake dazu. Nun warteten sie zu viert auf Verstärkung. BlackSakura saß auf einem großem Stein, kämt ihre langes Haar und lächelte FrancisDrake und chessmaster, welche sich eben gegenseitig ihre neuen Waffen vorführten, an. Der Wind schweifte durch ihr Haar und ließ es sanft hin und her wehen.

"Wie lange werden wir eigentlich warten?", fragte BlackSakura neugierig. "Eine oder zwei Stunden noch, dann werden wir aufbrechen", lachte chessmaster "...du kannst es ja wohl kaum abwarten ein Monster zu erlegen, nicht wahr?" "Hm, ja, kann sein.... ich verspüre nur einen Wunsch,",erwiderte Sakura und legte ihre Hand auf die Brust. "Welchen denn? Vielleicht kann ich ihn dir ja erfüllen", erwiderte FrancisDrake. "Ich möchte Singen.", murmelte Sakura vor sich hin und wartete schüchtern auf eine Reaktion. "Nur zu, mich soll es nicht stören. Ich würde meine Schülerin recht gerne singen hören.", grinste chess.

Dann begann Sakura zu singen „Es gab eine Zeit, in der man zusammen leben konte, warum geht das jetzt nicht mehr? Zwei Flüße, die sich bald vereinen Nichts wünsche ich mir mehr. Verkauft nur Eure Seele, denkt, tut was ihr wollt, ,doch mein Herz, das kriegt man nicht für Gold.“

Die anderen lauschten gespannt und auch ein weiteres Mitglied der Gilde kam um die Ecke und hörte Sakura singen. Es war Metalkirb der Vielfältige. Sakura unterbrach ihr Lied.

"Oh nein, werte Dame singt ruhig weiter.", bat Metalkirb und schubste chessmaster an: "Sie ist deine Schülerin?! Was für ein Glück." "Das Lied war improvisiert..... und mir fällt nichts mehr ein", lachte Sakura.

Dann kam auch noch Sulimo hinzu, doch außer ihm trat niemand mehr der Gruppe bei. Also begann die Gruppe mit der Jagd, doch das ist eine andere Geschichte.


Kapitel 14 Elfische Abenteuer

Ein großer Felsvorsprung ziert die Landschaft, in der sich nun die Jagdgruppe zur Ruhe setzte, da der letzte Kampf recht anstrengend war. Da Francis etwas neugierig war fing er an sich mit Sakura zu unterhalten.

„Welchen Lernzirkel habt ihr derzeit?“, fragte Francis neugierig. „Zur Zeit befinde ich mich im 4.Lernzirkel und kämpfe mit Bögen, die dem 3.Lernzirkel entsprechen und Messern des 1.Lernzirkels.“, lächelte Sakura und schaute Stolz auf ihren Kurzbogen. „Bald werdet ihr einen Jagdbogen nutzen können, meine werte Freundin.“, lächelte Francis „Habt ihr schon einen in eurem Besitz?“, fügte er hinzu. „Nein, ich habe noch keinen. Aber darf ich wissen in welchem Lernzirkel, Ihr Euch befindet, du und Exkalibur?“, fragte Sakura neugierig und ein wenig zurück haltend. „Exkalibur ist derzeit im 7.Lernzirkel und ich bin im 9.Lernzirkel. Wir trainieren so oft zusammen.“, sprach er und erhob sich von seinem Platz.

„Da hinten kommt eine Horde von Skelleten“, rief chess, welcher sich mit einer rasenden Geschwindigkeit auf Sakura und Francis hinzubewegte. Alle machten sich zum Kampf bereit, der Wind hatte aufgehört zu wehen. Es war fast so als ob die Zeit stillstünde, Sakuras Herz pochte, dann schaute sie auf ihren Bruder Sulimo, der seinen Feuer-Stecken zum Kampf bereit hielt.

Nachdem der Kampf vorbei war, bemerkte Sakura wie aus einem der Skellete ein gelbliches Schimmern hervorstach. Langsam bewegte sie sich auf das Skellet zu, um es zu untersuchen. Sie kniete sich zu Boden und drückte einige der Rippenknochen weg, bis ein gelber Edelstein das Licht erblickte. „Wie schön er doch ist.“, lächelte sie voller Freude und zeigte chessmaster, welcher sich ihr langsam näherte den Stein. „Das ist ein Topas.“, sagte chess und reichte Sakura die Hand zum aufstehen.

„Wie schön, ich werde mir daraus eine Kette machen und sie zu jeder Jagd tragen.“, lachte Sakura. „Er dieser Stein soll mein immer währender Glücksbringer sein.“ Danach setzte sich die Gruppe an ein Lagerfeuer, um sich zu regenerieren.

„Wie war noch ein mal der Name unseres Kochs?“, fragte Sakura, da sie den Namen vor lauter Aufregung vergessen hatte. „Ach, du meinst ZAR?“, grinste chessmaster und wurde neugierig „Was ist mit ihm?“, fragte er. „Ich verstehe mich recht gut mit ihm. Eigentlich hatte ich gehofft, dass er heute mit uns kommen würde.“, murmelte Sakura ein wenig enttäuscht.

Exkalibur und Franics, welche dir Unterhaltung von Sakura und chess mitbekommen hatten, näherten sich. „Wie es scheint sind wir hier nicht so ganz alleine.“, frohlockte Francis und öffnete eine Flasche Met. Sakura stand sofort auf und begann sich der anderen Gruppe zu nähern. „Warte doch Sakura, geh nicht zu weit weg. Es könnten Raufbolde oder Nachtkinder sein.“, schrie chessmaster ihr hinter her. „Raufbolde? Nachtkinder? Die werden mir schon kein Haar krümmen können.“, erwiderte Sakura heiter und rannte weiter. Francis begann Sakura sicherheitshalber zu verfolgen, damit sie nicht von Räubern überfallen wird.

Als Sakura die Mitglieder der anderen Gruppe identifizieren konnte, versteckte sie sich hinter einem Felsen. „ Er ist es, ZAR!“, Sakura begann verträumt zu lächeln, als eine Hand von hinten sie berührte. „Ahhh, Raufbo....“, dann verstummte sie, als sie Francis erkannte. „Das tu- tut mir schrecklich Leid, Francis.“, lächele Sakura verlegen und lehnte sich gegen den Felsen. „ Das macht doch nichts. Aber wie mir scheint, ist dir ZAR wohl alles andere als egal, was?“, er lächelte ein wenig unsicher und es war ein kleiner Hauch Entsetzen in seinem Gesicht zu sehen.


Kapitel 15 Exkalibur, Freundin oder Rivalin?

Eine gelblich glitzernde Kette zierte Sakuras Hals. Sie war in ihrem Haus, welches sich über ihrem Laden befand sie war dabei ihr Schlafzimmer zu fegen und summte ein wenig vor sich hin. Es war das Lied, dass sie heute Abend in der Taverne vorsingen wollte. Nach dem Fegen setzte sie sich vor den Spiegel, um sich schön zu machen. Sie probierte eine große Anzahl an Frisuren aus und fragte sich jedes Mal, ob sie so ZAR gefallen würde, doch auf der anderen Seite trieb sie eine tiefgehende Sorge. ZAR war stellvertretender Gildenleiter der Gilde Elfenfeuer, doch Sakura war nur eine Anwärterin. Bei jeder Frisur spiegelte sich eine gewisse Melancholie in ihren Augen wieder.

Letztendlich entschied sich Sakura dafür Ihre Haare offen zu tragen, denn dass sie sich unnötig verstellen würde war nicht in ihrem Interesse. Nachdem Sakura das richtige Kleid gewählt hatte, stelle sie sich in den Spiegel, um zu überlegen, was sie ZAR am besten sagen könnte.

„Ach verdammt, er weiß doch nicht ein mal was von meinen Gefühlen. Das ist so schwer.“, brüllte Sakura in den Spiegel. Plötzlich begann ihr Spiegelbild in ihrer Phantasie mit ihr zu reden. „Aber macht Euch nicht tiefer als ihr steht. Ihr seid eine Prinzessin. Vernat hat Euch aus tiefsten Herzen begehrt.“ Sakura schaute etwas Ängstlich und erwiderte „Vernat ist eine Schlange. Er will nur Macht. Ich bin eine enterbte Prinzessin.“, sie nahm die Bürste, die zu ihrer Linken lag und warf sie mit aller Kraft auf den Boden und ging.

Als sie die Taverne betrat, war die komplette Gildenleitung anwesend. Sakura bewegte sic mit einigen Schritte auf Ejan zu und fragte, „ Störe ich? Hat die Gildenleitung im Moment eine Besprechung?“ „Nein, ganz und gar nicht, setz dich ruhig zu uns.“, lachte FantasyCloud und bot Sakura einen leeren Stuhl an. „Du hast dich heute fein zurecht gemacht. Wirst du heute singen?“, fragte Lyvya. „Ich denke schon.“, lächte Sakura und sah ZAR, welcher gerade aus der Küche kam verträumt an.

Dann öffnete sich die Tür der Taverne und auch FrancisDrake, Exkalibur und chessmaster betraten den warmen Raum. ZAR näherte sich den Tisch, an welchem BlackSakura saß. Dann stuubste Lyvya sie an und zeigte auf Exkalibur, welche Sakura zu sich winkte. Sakura stand auf und näherte sich Exkalibur. „Hast du einen Moment? Ich muss mit dir eine ernste Sache bereden. Unter vier Augen, wenn es möglich ist.“

Beide verließen die Taverne und Exkalibur begann auszupacken. „ Wie ich mitbekommen habe, bist auch du hinter ZAR her.“, sprach sie langsam, „Mach dir keine Hoffnungen, aber auch ich bin schon seit einer Ewigkeit in ihn verliebt und er lässt mich kalt.“ „Oh, tut mir Leid. Das wusste ich nicht. Ich dachte immer, das du und Francis....“, Sakura weinte ein paar kleine Tränchen und verschwand in der schwarzen Nacht.


Kapitel 16- Das Versprechen

An einem See nahe Frostfeuer mit einer Blume in der Hand sitzend, dachte Sakura über die Geschehnisse der letzten Tage nach. Sie war oft an diesem Platz, um Ruhe und Einklang mit der Natur zu finden. Tränchen rannten ihrer Wange hinab. Warum war sie so traurig darüber? Warum machte es ihr so viel aus? Sie kannte ZAR nicht all zu lange. Und trotzdem hörte dieser Schmerz nicht auf, welchen Sakura in diesem Moment im Herzen spürte. Sie wollte nie jemanden verletzen, dennoch wollte auch sie nicht verletzt werden. Vielleicht war es einfach zu früh. Zu früh, um sich zu binden.

Plötzlich leuchtete es aus dem Gebüsch. Sakura schreckte auf und hielt sich die Hand ans Herz. Es war stockduster, nur dieses Licht aus dem Gebüsch und eine Laterne, welche Sakura mit sich trug dienten als Lichtquelle in der so ewig scheinenden Dunkelheit.

„Exkalibur, ZAR, oder wer immer Ihr auch seid, ich bitte Euch, lasst mich alleine.“, sagte sie knapp und gar ein wenig schnippisch: „Ich hatte nie vor mich zwischen 2 Leute zu Stellen. Ich wusste es nur nicht besser.“

Dann sprang ein Monstrum, auf Sakura zu. Diese fing an zu schreien, zückte eine Schere, da sie ihre Dolche in Frostfeuer vergessen hatte und begann zu kämpfen. Das Monster kam immer näher auf sie zu, holte mit seiner Kralle aus und zerfetzte das schöne Kleid von Sakura ein wenig, was Sakura nicht bemerkte war, dass dadurch ein kleiner Schnitt an ihrem Körper entstand.

„Vernat, warum spüre ich deine Aura?“, Sakuras Augen glühten ein wenig gelblich.

Die Situation schien gradewegs aussichtslos, als plötzlich ein Eiszapfen an knapp Sakuras Hals vorbei zischte und das Herz des Monsters durchbohrte. Sakuras Augen nahmen wieder eine normale Farbe an und sie stürmte auf Francis, welcher gerade aus dem Schatten trat zu und umarmte ihn.

„Danke, vielmals.“, lachte Sakura.

Und innerlich wusste sie nun was zu tun war. Exkalibur hatte Gefühle für ZAR und dieser hatte nie Anzeichen dafür gegeben, dass er etwas an Sakura findet, daher wusste sie langsam was zu tun war. Auch andere Männer sind da, die sie beschützen wollten. Daher machte sich Sakura mit Francis auf zum Rückweg. Der Mond schien und Sakura war mit ihrem Retter unterwegs, was eigentlich ein romantischer Moment war, doch Sakura war mit ihren Gedanken dabei wie sie diese Sache mit Exkalibur klären könnte. In der Taverne ging Sakura sofort auf Exkalibur zu.

„Hör zu, ich habe es mir anders überlegt.“, fing sie an, „Ich habe mich entschieden, was ZAR angeht dir den Vortritt zu lassen. Ich habe eine ganz andere wunderbare Idee, in welcher ich voll aufgehen werde. Du wirst schon sehn.“ „Moment, ganz ruhig ,Sakura.“,, sprach Exkalibur ihr zu, „Du gibt das mit ZAR auf?“ „Ja, ich lasse dir den Vortritt. Und eines möchte ich dir versprechen...... wenn ihr heiratet, dann werde ich für Euch singen. Außerdem werde ich einen Blumenladen eröffnen, damit es den Leuten einfacher fallen wird ihre Gefühle zu offenbaren.“, Sakura begann vor Tatendrang zu strahlen, „....gleich morgen werde ich ihn eröffnen.“

Dann lief sie zu Francis herüber.

„Franics, ich möchte mich noch mal recht herzlich für deine Hilfe bedanken. Ohne dich wäre ich vermutlich tot.“




Kapitel 17 – Blumen, ein Weg der Hoffnung

Sie stand am Brunnen und wusch sich die Hände mit eiskaltem Wasser, denn ihre Finger waren durch das Umräumens ihres Ladens dreckig geworden. Ein neuer Blumenladen sollte hier entstehen, doch bisher hatte Sakura den Samen erst gesät. Ihr Bruder Sulimo saß auf einem Stuhl und schnitzte vor sich hin.

„Wie läuft es mit ZAR?“, fragte Sulimo und wartete gespannt auf eine Antwort. „Woher weißt du....?“, Sakuras Gesicht errötete, als sie feststellen musste, dass auch Ihr Bruder nun von ihrer kleinen und Misslungenen Schwärmerei wusste. „Tja, innerhalb einer Stadt spricht sich doch so einiges herum.“, lachte er und stand auf. „Willst du noch etwas trinken?“, fragte Sakura und bat ihn sich wieder zu setzen, „Das mit ZAR habe ich aufgegeben. Ich denke Exkalibur wird eine bessere Frau an seiner Seite sein.“, abwartend auf Sulimos Antwort, begann Sakura ihren Laden zu fegen. „Für mich nichts. Ich bleibe noch gerne bei dir, wenn du möchtest.“, schmunzelte Sulimo und schnitze weiter. „Der Samen ist gesät. Schon bald kommen die ersten Triebe. Sind es nicht Blumen, die unsere Seele beflügeln und uns verzeihen lassen?“, sagte sie während sie die Tür zum Garten hinaus öffnete und sich um die Pflanzen kümmerte. „Siehe da ein Trieb, so klein und gebrechlich wie ein Kind. Die Sprösslinge werden mich getrost über die Trauer, die ich in meinem Herzen trage, vergessen lassen.“, lächelte sie und setzte sich neben den kleinen Trieb, um ihn in all seiner Schönheit zu betrachten.

Die Tage vergingen, BlackSakura konnte schon die ersten Blumen präsentieren, doch die Aufträge blieben leider aus. Das Objekt auf welches sie am meisten Wert legt war eine weiße Rose, die nur unter guten Bedingungen in Dunladan blüht, doch auch für diese Rose kamen bisher noch keine Aufträge hinein. Sakura seufzte , setzte sich zur der Blume und begann sie zu beobachten. Als sie schon fast in Trance verfallen war, klopfte es an der Tür. Ein wenig wehmütig ging Sakura an die Tür, da sie hoffte, das es sich bei der klopfenden Person nicht um ZAR handeln würde, da sie den Schmerz immer noch nicht verbissen hatte. Sie öffnete die Tür und erblickte ein wohl bekanntes Gesicht: chessmaster.

„Oh chess, ich habe gar nicht mit dir gerechnet. Komm herein und setz dich.“, sprach Sakura und machte sich auf, um einen Stuhl für chessmaster zu holen. „Sakura.....“,sagte er besorgt, „...was ist mit dir los? Warum ziehst du dich so sehr zurück?“, erkundigte sich chess. „Ich trage Schmerzen in meinem Herzen.“, sagte Sakura leise und hoffte, dass chessmaster nicht weiter darauf herum bohren würde. „Nun Sakura, eigentlich wollte ich dich Fragen, ob du mit zur Jagd kommst....“, fragte chessmaster ein wenig behutsam, um seine Schülerin aufzumuntern. Sakuras Miene verdunkelte sich ein wenig, da sie nicht wusste, ob ZAR an dieser Jagd teilnehmen würde. „Klar, wer geht denn alles mit?“, Sakura versuchte ihre Stimmung ein wenig mit einem falschen Lächeln zu überspielen. „Nun, Francis, Exkalibur, Metalkirb, ich und sogar dein Bruder Sulimo hat zugesagt. Was ich aber recht schade finde ist, dass ZAR uns abgesagt hat.“

Ohne ein Wort zu sagen, ging Sakura in den Nebenraum, um ihre Waffen zu holen, dann ging sie noch in den Garten und pflückte eine ihrer Rosen, welche sie in ihre Haar flechten wollte. „Diese Rose steht dir.“, schmeichelte chess. „Vielen dank für dein Kompliment chess. Freut mich sehr, dass dir das gefällt. Und außerdem möchte ich mich dafür bedanken, dass du mich auf andere Gedanken bringst.....“, lächelte Sakura und verließ zusammen mit chess den Laden.

Als beide durch die Stadt schlenderten, kam ZAR aus einer Seitenstraße. „Hallo ZAR,“ ,rief chessmaster „....wollt Ihr denn nicht mit auf die Jagd kommen?“, fragte chessmaster und hoffte auf eine positive Antwort, jedoch hoffte Sakura auf eine negative Antwort und warf ZAR einige böse Blicke zu und wandte sich dann von ihm ab. ZAR, welcher Sakuras Wink an den Zaunpfahl vermutlich verstanden hatte, schüttelte nur den Kopf und ging in seine Taverne.



Kapitel 18 – Wenn man den Schmerz vergisst

Ein frühsommerlicher Tag, es ist zwar ein wenig windig, doch Sakura kann es sicht nicht nehmen lassen. Sie steht auf dem Balkon ihres Hauses und hält ein kleines Büchlein in der Hand ihre Haare wehen im Wind. Stolz von oben auf ihren kleinen Kinder, die Blumen herbschauend, zitiert sie ein paar Verse, die ihr Herz berühren.

„Oh, schwarzer Ritter, der du um mich buhlst, niemals wird dein Herz so rein sein wie meines. Eine Blumen gebrochen durch den Sturm, doch dennoch nach Größe und Stolz strebend. Pflücke meiner Schönheit und Unschuldigkeit nicht, denn der einzige Weg, um deinen Hass zu vergessen ist, die Blume zu schützen. Dein Herz weint und deine Seele lacht, denn die Frau, die du liebst.....“ Sakura erschrickt, als sie plötzliche einige Schritte im Haus vernimmt.

„Tut mir Leid, meine Liebe....“, erklang eine männliche Stimme, „...ich wollte Euch nicht stören. Nur weiter bitte.“. Sakura, welche ein knappes Sommerliches Kleid trug, drehte sich hastig um und lies das Buch vor Schreck fallen. „chess ...., wie kommst du denn hier herein?“, keuchte sie ein wenig erschreckt. „Es wäre ein einfaches für jemanden gewesen, dir etwas an zu tun,“, gab chess bei, trat ein paar Schritte an Sakura heran. „So sag doch, wie bist du hier rein gekommen? Was willst du von mir?“, fragte Sakura ein wenig misstrauisch. „Die Tür stand offen. Sei froh, dass ich dich warne und nicht irgend ein Verrückter kommt, um dir deine Kehle zu durchtrennen.“, lächelte chess „ ...dürfte ich nun eurer Vorlesung lauschen?“

Sakura schaute auf das Buch herab. „Nun warum eigentlich nicht, wie wäre es, wenn wir heute Abend in die Taverne gehen.“, fragte Sakura und nahm das Buch vom Boden. „Ist das immer noch die selbe Rose in deinen Haaren?“, fragte chess. „Ja, es ist schon verwunderlich, aber diese hier scheint einfach nicht welken zu wollen.

Und erneut verließen Sakura und chessmaster das Haus und liefen in Richtung Taverne. „Diese Verse hat meine Mutter geschrieben, soll ich weiter zitieren?“, als Sakura chessmasters Nicken vernahm, fuhr sie fort:

„Dein Herz weint und deine Seele lacht, denn die Frau, die du liebst, werde von deinem Schwert bewacht und dennoch kann sie dir ihre Liebe niemals geben. Sie ist gebunden und erst, doch gar viel zu spät, hat sie durch deinen Tod, die Liebe zu dir gefunden.“

Als sie die Taverne betraten, waren neben ZAR noch Francis und Metallkirb anwesend. Sakura und chess steuerten sofort auf einen einzelnen Tisch zu und setzen sich gegenüber voneinander. ZAR kam auf die beiden zu. „Bestell einfach das Selbe für mich.“, sagte Sakura knapp und verstummte, noch bevor ZAR in der Nähe war. „Ich hätte gerne 2 Rotweine“, grinste chess und lächelte Sakura an, doch sie schaute nur unsicher zurück und wurde rot. „So, so, zwei Turteltäubchen. Dann kann ich Euch nur Rouladen an Rosenkohl und als Nachtisch eine Vanillecreme mit einem Erdbeerspiegel empfehlen.“, spottete ZAR. „Ja, das ist perfekt für uns“, gab chess bei und gab Sakura einen leichten Schubs, doch diese war vor lauter Verlegenheit nicht mehr ansprechbar. „Tut mir Leid, entschuldige mich bitte chess.“, Sakura steht hastig auf und läuft in Richtung Tavernenausgang, doch bevor sie die Taverne verlässt, wirft sie Zar noch einen flüchtigen Blick zu, doch dabei fällt die weiße Rose aus dem Haar.

Als BlackSakura die Taverne verlässt, trifft sie auf Exkalibur, welche überrascht ist Sakura hier anzutreffen. „Sakura, lange hat man Euch hier nicht mehr gesehen.“, Exkalibur näherte sich Sakura erfreut. „chess hat mich eingeladen,“, stammelte Sakura nervös, „...er ....er ist auf einmal viel zu nett zu mir. Sag, empfindet er was für mich?“, Sakuras Herz pochte wie eine Brücke, über welche sicherlich 500 Soldaten einen Stechschritt übten. „Sakura, ich bin ein wenig verwundert wie wenig ihr doch wisst....“, seufzte Exkalibur und holte tief Luft „....nach meiner Rechung sind es 3 Männer, denen du nicht ganz egal bist.“ Sakuras Gesichtsausdruck wurde noch bleicher, doch dennoch brachte BlackSakura den Mut zusammen, um Exkalibur nach mehr Informationen zu fragen. „So sagt, werte Freundin...., um wen handelt es sich?“, sie zitterte und der schweiß perlte leicht an ihrer Stirn hinab.

„Nun Sakura, wer der erste von diesen dreien ist, weißt du sicherlich selbst. Es ist chessmaster. Oder warum glaubst du hat er sich deiner freiwillig als Lehrer angenommen. Auch Metallkirb ist dir nicht ganz abgetan, wie du vielleicht schon gemerkt hast. Und der Dritte im Bunde ist mein lieber und treuer freund FrancisDrake.“


Kapitel 19 – Schreiendes Herz

Es war dunkel.... dunkel geworden um sie herum, denn sie hatte keine Ahnung, was sie nun tun sollte. Sicherlich 10 Minuten war sie schon draußen, denn es war schon einige Zeit vergangen, ...Zeit vergangen, die sie chessmaster warten ließ. Mittlerweile hatte es begonnen zu regnen und man konnte nicht klar sagen, ob es nun Tränen oder Regentropfen waren, die an Sakuras Wange entlang rannen. Nach einigen Sekunde nahm sie den Mut zusammen und betrat die Taverne und setzte sich schweigend zurück auf ihren Platz.

„Tut mir Leid, chess.“, stammelte Sakura wehmütig. „Keine Ursache, doch nun solltest du mich ebenfalls ein wenig entschuldigen.“, sagte er, stand auf und ging in Richtung Küche. Es dauerte nicht lange nach dem chess gegangen war, so bahnte sich FrancisDrake den Weg an Sakuras Tisch. „Ich glaube es gehört dir.“, lächelte Francis sanft und drückte Sakura die weiße Rose in die Hand. „ Vielen Dank Francis, ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich sie verloren hatte.“, erwiderte Sakura und flocht sich die Rose wieder in ihr Haar. Als chess wieder kam, machte Francis schnell die Fliege, denn beide wussten wohlmöglich von den Gefühlen des anderen zu Sakura.

„Was wollte den Francis eben bei dir?“, fragte chess neugierig und schaute dabei tief in Sakuras Augen. „Ach er hat mir nur was gegeben, was ich verloren hatte nichts weiter.“, lächelte Sakura. Der Abend verlief noch recht gemütlich, doch chess hatte noch andere Pläne: „Sakura, ich wollte dich fragen, ob wir noch eine Runde im Wald spazieren wollen?“, fragte chess und holt den Mantel von Sakura. „Klar warum nicht? Ich denke, dass ein wenig frische Luft gut tun wird.“, sagte sie und ließ sich von chess in den Mantel helfen.

So liefen beide in Richtung Wald, da es Sommer war konnte man das Zirpen einiger Zikaden vernehmen, welches Sakura ein wenig unruhig machte. In ihrem Herzen ahnte die junge Elfe, was an jenem Abend passiere könnte, wusste aber nicht weit chessmaster mit ihr gehen würde und diese Ungewissheit machte Sakura ein wenig Angst. Tief in ihrem Herzen fragte sie sich, ob sie für das ganze schon bereit war, denn eine Liebeserklärung würde für sie jetzt sehr plötzlich kommen. Sie waren schon eine weile gelaufen, chess genoss die Schönheit der nach, jedoch Sakura hingegen ein wenig abwesend schien und gar nicht mal auf den Weg achtete, den sie mit chessmaster zusammen lief.

Schließlich kamen beide an den See, jenen See, an welchen Sakura von dem Monster überfallen und von Francis gerettet wurde. Warum hatte chessmaster sie wohl an diesen Ort gelockt?

„Sakura, ich muss dir was sage.“, begann chess etwas nervös. „Also hör zu Liebes. Ich weiß, das klingt vielleicht ein wenig verrückt, aber du bist für mich mehr als nur eine Schülerin.“, lächelte er und wartete auf Sakuras Reaktion. „Oh chess, du bist mir ein wundervoller Meister, aber ich kann mir denken, was du mir sagen möchtest.“, sprach Sakura und schaute chess in die Augen. „Für mich sind es die inneren Werte, die zählen und als ich in die Gilde kam, da bist du unaufgefordert auf mich zugekommen und wolltest mir helfen. Dafür Danke ich dir.“, lächelte Sakura. „Bist du der Meinung, dass etwas aus uns werden könnte?“, fragte chess ein wenig unsicher. „Ja, vielleicht. Lass uns doch einfach mal schauen, was die Zukunft uns bringt. Nicht wahr?“, lächelte Sakura und chess begann zu lächeln. „Ja, ich habe mein Herz immer noch zu verschenken




Kapitel 20 – Sakura im Glück

Es war seit dem Spaziergang nun einige Zeit vergangen Sakura war glücklich sich nicht auf ZAR festgelegt habe, sondern nun eben auf chessmaster auch wenn das doch ein wenig plötzlich kam. Sakuras Fähigkeiten waren schon herangewachsen und so erreichte sie schon den 7.Lernzirkel. Sie war aufgeregt, denn beide hatten sich versprochen, sobald Sakura den 7.Lernzirkel erriechen würde, sich ein Versprechen zu geben.

Nervös stand sie am Fenster ihr wurde kalt, dann wieder warm und dann doch wieder kalt. Ihr Gesicht war ein wenig blass, doch in ihrem Inneren wusste sie, dass auch chessmaster unter diesen Zuständen leiden musste. BlackSakura drehte sich zu ihrem kleinem Schränkchen und wühlte darin herum, allerdings sie konnte das Gesuchte nicht finden und es klopfte bereits an der Tür. Sakura sprang die Treppen hastig hinab und öffnete und erblickte vor sich ihrem lieben chessmaster. Beide sollten einen wunderschönen Abend in ZAR’s Taverne verbringen. Hand in Hand liefen beide in die Taverne, jedoch brachte niemand von beiden auch nur ein kleines Wort heraus. Sakura schaute schüchtern und mit knallrotem Gesicht auf den Boden und schwieg. Chess blickte mit einem ernsten Gesichtsausdruck nach vorne und schwieg ebenfalls. War dies eine gute Vorraussetzung für das was bald folgen sollte? Würde einer von Ihnen den Mut aufbringen und einen Rückzieher machen? Das waren fragen, die wohlmöglich beiden Beteiligten durch den Kopf schossen.

Als sie die Taverne betraten, war dort nur Sakuras jüngerer Bruder Sulimo. „Wo ist ZAR?“, fragte Sakura neugierig. „Wir würden gerne etwas bestellen.“, fügte chess noch hinzu. „Hab ihr beiden das denn nicht vernommen?“, fragte Sulimo und schaute das Paar etwas verunsichert an. „Erst gestern brach er zu einer längeren Reise auf und Kirb und ich vertreten Ihn.“, gab er bei und wies dem Paar einen Platz und fragte „Was darf es denn sein?“. „Zwei Rotweine bitte“, verkündete chessmaster und sah Sakura an.

„Sakura, ich kann mir keine schönere Elfendame als dich an meiner Seite vorstellen.“, lächelte er nervös, geriet jedoch nicht ins Stottern. „Ich habe wohl sehr lange überlegt, wie ich es dir am besten sage“, fügte er hinzu und begann in seiner Tasche herum zu kramen. Sakura bekam aus lauter Nervosität nur die Hälfte mir und versuchte nur nicht zu früh und nicht zu spät ein „Ja“, heraus zu bringen. Als chess endlich eine kleines Kästchen aus seiner Tasche geholt hatte sprach er weiter: „Meine liebe Sakura, hiermit will ich dich fragen, ob du meine Frau werden willst?“ und schaute dabei Sakura sehr erwartungsvoll an. Das war die Stelle an der sie nun „Ja, ich will.“ ..oder auch Ähnliches sagen sollte und das tat sie dann auch: „Ja, chess ich will.“


Kapitel 21 – Was uns die Zukunft bringt

Erneut vergingen Stunden, Tage und Wochen, Exkalibur war bei Sakura zu Besuch, um sie für die Hochzeit zu schminken.

„Sieh dich nur an Sakura.“, erklärte Exkalibur „...was für eine wunderschöne Brau du doch bist.“, lächelte Exkalibur und sah ein wenig betrübt drein. „Wenn doch nur ZAR wiederkäme. Zu lange ist er schon weg.“, flüsterte sie. „ja, das ist in der Tat bedauerlich. Aber wenn er wieder kommt und Ihr beide Euch das Ja-Wort gebt, dann werde ich auf Eurer Hochzeit singen.“, lächelte Sakura und trat vor den Spiegel. „Vorsicht der Schleier“, schrie Exkalibur und versuchte das Unglück zu vermeiden.

„Sakura,“, fragte sie vorwurfsvoll, „....ich kann heute Abend leider nicht dabei sein, ist das schlimm?“ „Nun ja, es ist Schade, aber wenn du nun mal nicht kannst, dann weiß ich leider auch nicht weiter.“, sagte Sakura ein wenig enttäuscht. „Dann nehme ich eben doch Sulimo zum Trauzeugen.“, sagte sie leise und wartete auf eine Erklärung von Exkalibur. „Ich habe noch sehr viel in der Schneiderei zu tun.“, beichtete sie „ ein Großauftrag kam gestern rein und er wird sehr viel Geld für die Gilde bringen, daher muss ich jetzt gehen.“, verkündete Exkalibur und verließ das Haus.

So langsam kam die Dämmerung, sie Hochzeit sollte in dem großen Blumengarten, welchen sie herangezüchtet hatte stattfinden. Die Dekoration stand, doch weder Bräutigam noch Gäste waren bisher erschienen obwohl nun höchste Eilung geboten war nur Sulimo war anwesend, da er sofort gekommen war, als Sakura ihm eine Brieftaube schicken ließ, dass sie ohne Trauzeuge dastehen würde.

„Sulimo, es muss doch bald anfangen. Und es ist noch keiner hier, Haben die Leute mich denn vergessen?“, fragte Sakura ein wenig enttäuscht. „Eure Hochzeit wird schon stattfinden.“, verkündete Sulimo und begann noch ein paar Tische zusammen zu Räumen. Da klingelte es. Sulimo sprang zur Tür und öffnete es war die Gildenleitung inklusive Trux, welche nun vor der Tür standen. Alle begrüßten sich und Sakura wurde von jedem Mal gedrückt und bekam oft gesagt wie schön ihr Kleid doch sei. Und erneut klingelte die Tür und Kirb, Francis und chess betraten das Haus. Sakura war nun wesentlich erleichtert.

Es dauerte nicht lange, so begann auch schon die Zeremonie. Ejan spielte auf der Orgel einen Hochzeitsmarsch und Fantasy Cloud sollte die Rolle des Pfarrer übernehmen. Sulimo führte die Braut zum Altar, um sie nach dem Brauch an den neuen Bräutigam zu übergeben. Die anderen Gäste und Trauzeugen setzten sich und nun kam auch chess hineingelaufen.

Auch ein fremder schwarz bekleideter Mann kam in mein Haus, um an meiner Hochzeit teilzunehmen. „Wer ist das?“, fragte Sakura ängstlich. „Das ist Xuun, mein ehemaliger Lehrmeister und sein Lehrmeister hieß Mandos .Beides sind Nachtkinder“ Xuun schritt auf Sakura zu und schüttelte Ihr die Hand. Das war Sakuras erster Kontakt zu Xuun und den Nachtkindern-

Dann begann Cloud mit dem Trauspruch. „Wir haben uns heute hier versammelt, um das Anwesende Brautpaar chessmaster und BlackSakura gemäß alter Bräuche in den heiligen Stand der Ehe zu führen. BlackSakura, Schwertschmiedin von Beruf und chessmaster Schneider von Beruf haben sich vor einiger Zeit verlobt und werden sich heute das Ja-Wort geben. Und daher frage ich nun Dich, chess... , möchtest du Sakura zu deiner Frau nehmen? Dann antworte mit Ja, ich will.“, sprach Cloud und schaute chessmaster erwartungsvoll an. „Ja, ich will.“, lächelte chess und schaute verliebt zu Sakura. „Und nun frage ich dich Sakura,“ lächelte Cloud, „..möchtest du unseren ehrenhaften chessmaster zu deinem Mann nehmen, dann antworte ebenfalls mit einem Ja.“, erklärte Cloud und hoffte, dass Sakura das richtige tun würde. „Ja, ich will.“, lächelte Sakura. „Chess, du darfst die Braut jetzt küssen.“, zwinkerte Cloud und schaute beide an. Das Brautpaar küsste sich und die Feierlichkeiten endeten spät in der Nacht.

Am nächsten Tage brachen Sakura und chess zu ihren Flitterwochen in Eleorath auf.



4.Buch Eleorath/Lilith II

Kapitel 22 – Besuch bei Mutter

Es war nun Sommer, Sakura und chess schritten über den Marktplatz Eleoraths und schauten sich einige Stände an. Sakura versuchte den Preis des Topasbogens, welchen sie von Xuun als sehr großzügiges Hochzeitsgeschenk bekommen hatte zu finden, doch nach einiger Zeit gab sie es auf.

Beide gingen in Richtung Taverne und Sakura dachte noch immer über diesen Xuun nach. Er war einst ebenfalls beim Elfenfeuer gewesen, doch waren die Nachtkinder nicht böse, eine Gilde, welche an dunkle Götter glaubten? Sakura wusste nicht recht, was sie von diesem Xuun halten sollte.

So setzten die beiden sich in einer Taverne nieder und Sakura kam auf eine Idee. „Sag mal chess, möchtest du nicht meiner Mutter kennen lernen?“, fragte Sakura und trank ein wenig von ihrem Saft. „Nur zu gerne.“, antwortete chess. Beide schauten von der Terrasse aus auf die Straße, wo ein Zwerg gerade eine Schlägerei mit einem Gnom anfing. Es war ein spannendes Duell, doch der Gnom landete im Dreck und fing an den Zwerg als Betrüger zu beschimpfen. Solche Bilder sah man nicht oft in dem kleinem Frosteuer.

Als das Paar die Rechnung bezahlt hatte, machten beide sich auf und Sakura führte chess zu dem Haus, in dem ihre Mutter wohnte. Sie klopften an der Tür und einer einsame Elfe öffnete. „Sakura, bist du es?“, fragte die Mutter und schaut neugierig zu Sakura. „Ja, ich bin es Mutter und das ist mein Mann, chessmaster.“ Verkündete Sakura und umarmte ihre Mutter stürmisch. „So kommt herein, meine Lieben und nehmt doch Platz.“, sprach die Mutter, bot Sakura und chess zwei Stühle an und lief zum Herd. „Wie geht es den Sulimo?“, fragte die Mutter und wartete ungeduldig auf Neuigkeiten. „Nun Sulimo geht es bestens er ist ein großer, prächtiger Mann geworden.“, lächelte Sakura. Das Gespräch verlief relativ lebhaft, bis die Mutter Sakura zu sich in ein Zimmer winkte.

„Sakura mein Kind, bitte schreibe noch diese Nacht eine Brieftaube an Sulimo. Es gibt Gerüchte, dass dein Vater noch am Leben ist und nach mir sucht, jedoch vermute ich, dass die Rebellen dahinter stecken könnten.“, sagte ihre Mutter untröstlich und schaute Sakura ernst an. „Wie? Du meinst die Rebellen suchen uns immer noch?“, sprach Sakura etwas verunsichert. „Ja,“ erwiderte die Mutter „ du und Sulimo, ihr solltet inkognito dort hinreisen und heraus finden was dort vor sich geht.“, ergänzte sie noch und hoffte, dass Sakura dabei nichts passieren würde. „Verkündet dort bitte meinen Tod.“, denn dann werden sie nicht mehr nach mir suchen und versuchen mich umzubringen.“, gab sie bei. „Ja, das werde ich tun,“ sprach Sakura und schrieb sofort eine Brieftaube an Sulimo.



Kapitel 23 – Abrechnung mit der Vergangenheit

Als chess am nächsten morgen aufbrechen wollte, starrte Sakura ihn nur traurig an. „Was hast du denn?“, fragte chess bekümmert, „liebst du mich denn nicht mehr?“, fügte er noch hinzu. „Nein, das ist es nicht, aber chess ich kann jetzt nicht mit dir gehen. Ich habe einen Aufgabe zu erfüllen.“, sprach Sakura leise und hoffte, dass sie chessmaster wiedersehen würde. „Ich will, dass du zurück nach Frostfeuer gehst. Frag nicht warum, sondern tu mir einfach diesen Gefallen“ ,sprach Sakura in ernstem Ton. „Ich werde schon sicher wieder nach Frostfeuer zurück kommen.“, auch sie schaute chess unsagbar traurig an und lies seine Hand los.

So brach chess alleine auf. Sakura wusste nicht, worauf sie sich einließ, sondern vertraute einfach Ihrer Mutter. Sulimo kannte noch niemand in Sakuras altem Königreich und das sollte auch so bleiben, daher sollte er auch Sakura begleiten, um sie vor jeglicher Gefahr zu schützen. Einige Stunden vergingen, da kam Sulimo durch die Tür hereingeschneit. „Sulimo, da bist du endlich mein Sohn.“, sprach die Mutter und umarmte ihn. „Ganz gleich was ihr auch in Lilith tut, vermeidet es Sulimos Identität preiszugeben.“, warnte die Mutter und führte die beiden zu einem Treffpunkt und flüsterte dann „Kinder es tut mir so Leid, aber sie kennen meinen und Sakuras Aufenthaltsort. Sakura Ihr müsst nur den Anspruch auf den Thron niederlegen.“, sprach die Mutter und weinte. Dann bog ein schwarzbekleideter Mann um die Ecke und Sakuras Miene verzog sich voller Hass. „Danke für Eure Kooperation meine Königin,“, scherzte der dunkle Ritter und gab sich zu erkennen. Es war Vernat, der vor Sakura stand und auf sie blickte. „Wer ist der Knilch an deiner Seite“ ,fragte er spöttisch und schaute Sulimo verachtend an. „Ich bin Ihr Leibwächter. Ist dir das klar,“, schnippte Sulimo zurück. Und so folgten Sakura und ihr Bruder Sulimo dem dunklem Vernat.

Als sie in Lilith angekommen waren, trat Vernat auf das Podest. „Werter Elfenschwestern und Elfenbrüder, sehet nur her, was ich Euch allen mitgebracht habe. Es ist unsere geliebte Prinzessin Sakura und an ihrer Seite ist ihr Leibwächter, ein Halbelf, ein Bastard“, höhnte Vernat und schaute die Menge an. „Genug.“, schrie Sakura auf, „Mein Leibwächter hat viel mehr drauf als Ihr Vernat.“, Sakuras Augen funkelten voller Zorn. „Nun, wofür sollte ich wohl kommen?“, fragte sie voller Wut. Vernat lächelte Sakura an:“ Nun wir Rebellen, die eine kleine Minderheit des Volkes ausmachen zwingen Euch nun dazu den Tod Eurer Mutter und Euren Abdankung zu verkünden Prinzessin Sakura, denn sonst werden wir das ganze Volk nieder metzeln.“, lachte Vernat und wartete auf Sakuras Reaktion. „Na gut, ich tue das, was auch mein Vater getan hätte,“, verkündete sie und begann nun mit ihrer Rede: „liebes Volk, zu Eurem Wohlergehen, verkünde ich Euch den Tod meiner geliebten Mutter und da ich zu Eurem Wohl meinen Pflichten nicht nachkommen werde, verkünde ich ebenfalls meine Abdankung.“, danach sprangen sie und Sulimo von der Tribüne herab und mischten sich unter das Volk.

Sakura und Sulimo bekamen sofort von einer alten Freundin Unterkunft angeboten. Sakura wollte einfach nur weg, doch allerdings befürchtete sie, dass der neue König, Vernat sie nicht ziehen lassen würde, daher setzte Sakura sich an ihren Lieblingsplatz, den sie als Kind immer besuchte und begann zu weinen. Als Vernat sie fand, setzte er sich zu ihr. „Warum weint Ihr denn Sakura, wenn ihr doch endlich wieder in Eurer alten Heimat seid?“, lächelte Vernat und versuchte seinen Arm um sie zu legen. Sakura schlug seinen Arm weg und brüllte ihn an: „Fasst mich nicht an, mein König! Ich fühle mich hier ganz und gar nicht wie zu Hause.“, „...aber, aber meine Dame. Ihr könnt mit mir an meiner Seite regieren. Wie Ihr wisst, liebe ich euch immer noch.“, verkündete Vernat.

„Wenn ihr mich wirklich so liebt, wie Ihr immer behauptet“, sprach Sakura, „...so würdet ich nicht so einen engen Zaun um mich schüren. Ich brauche eben nun mal Freiheit.“, fügte Sakura hinzu und stand auf. „Gut, gut, wenn du Freiheit brauchst, dann sollst du Freiheit bekommen.“, sprach Vernat. „Doch bitte, meine Herzensdame, so bleibt doch noch 2 Monate bei mir in Lilith. Nach diesen 2 Monaten lasse ich euch gehen.“, sprach Vernat und erwartete eine Reaktion Sakuras. „Wie soll ich wissen, dass ich Euch trauen kann?“, sprach Sakura. „Ich lasse Euch in 2 Monaten gehen. Ich bringe Euch höchstpersönlich nach Eleorath zurück.“, sprach Vernat.


Kapitel 24 - Elende Ewigkeit

Es wurde ein wenig wärmer in ihrem Zimmer, Sakura öffnete die Balkon Tür und eine schöne Sommerbriese wehte die Gardinen durch den Wind, doch trotz der wunderschönen Landschaft konnte Sakura einfach nicht lachen, weil sie nicht wusste, wann sie ihren frischgebackenen Ehemann wieder in die Arme nehmen könnte. Also schwieg sie weiter und starrte melancholisch aus dem Fenster. Seit der Hochzeit waren erst wenig Tage vergangen und erst gestern wurde sie von Vernat an diesen Ort gebracht. Es waren 2 Monate, die sie mit Sulimo zusammen in Lilith bleiben sollte. Es waren 2 Monate, in denen sie von Vernat inhaftiert war und es waren 2 Monate, die chessmaster vergeblich auf seine Frau warten würde. Sakura stand am Balkon, versuchte ein wenig die Aussicht zu genießen, doch innerlich wollte sie einfach nur weg. Auch wenn das ihre Heimat war, Sakura wollte einfach nur diesem Ort entfliehen. Sie legte den Kopf in ihre Arme und begann leise zu weinen. Dann klopfte es an der Tür.

„Herein, wenn es kein Schneider ist.“, murrte Sakura, wischte sich schnell die Tränchen weg und drehte sich um. „Meine teure Prinzessin. Ich bin ganz gewiss kein Schneider.“, sprach Vernat beim Betreten des Zimmers und kam langsam und galant auf Sakura zu. „Wie kann ich Euch trauen, dass Ihr mich gehen lasst, Vernat?“, fragte Sakura ihn und schaute ihn erwartungsvoll an. „Aber, aber meine Lady ihr werdet wohl doch nicht geweint haben.“, stichelte Vernat „....ich möchte, dass Ihr Euch wohl in meiner Nähe fühlt und vor Glück strotzt. Für wahr, ich kann mir Eure Liebe weder gewaltvoll nehmen, noch kaufen... daher möchte ich, dass Ihr, Prinzessin, mir die Chance gebt Euer Herz zu erobern. Sind die 2 Monat vorbei, so werde ich Euch zurück nach Eleorath geleiten.“, versicherte er und schaute Sakura genüsslich an. „Vernat, du hast nun mal meinen Vater verraten und damit nun auch mich. Ich traue dir nun mal nicht.“, sagte Sakura leise und unsicher. „Sakura, hör mir mal zu. Wir Elfen sind unsterblich und ich bin einfach unsagbar reich. Doch sag mir Sakura, was nützt mir all dieser Reichtum und ein ewiges Leben wenn ich nicht die Frau an meiner Seite haben kann, die ich liebe.“, schwärmte Vernat und bewegte sich immer näher an Sakuras Körper. „Fass mich nicht an.“, schrie Sakura. „Nicht so laut, meine Liebe, sonst hört uns nur dein Reich.“, sprach Vernat, zerrte Sakura in das Zimmer, verriegelte die Balkontür und schmiss sie auf ihr Bett, um dann schnell noch die Zimmertür zu verriegeln. „ Du hast uns eingesperrt?!“, Sakura erschrak und bekam es ein wenig mit der Angst zu tun.

Würde Vernat sie wohl jetzt umbringen? Aber würde dies einen Sinn ergeben, wenn er sie doch so sehr liebt? Warum sollte er das wohl tun? Und was hatte er nun mit Sakura vor? All diese Gedanken schossen durch Sakuras Kopf, obwohl sie sich wehren und schreien wollte, gelang es ihr nicht, denn sie hatte vor lauter Panik ihre Stimme verloren und Tränchen der Verzweiflung rannen an ihren Wangen hinab.

„Du wirst mich dafür vielleicht hassen. Aber wenn ich das tue, hast du vielleicht keine andere Wahl als bei mir zu bleiben.“, lachte Vernat zückte sein Messer und begann Sakuras Kleid in Stück zu reißen. Vernat saß auf Sakura Beinen, hielt mit der linken Hand Sakuras Hände über ihrem Kopf fest und zerschnitt mit dem Messer in seiner rechten Hand Sakuras Kleid. „Ich werde mich rührend um das Kleine kümmern. Du musst nur bei mir bleiben, Sakura.“, lächele Vernat und begann Sakura zu knebeln und zu fesseln.

Zu dumm von ihm, dass er nicht wusste, dass Sakura verheiratet war, denn sonst hätte Sakura wahrlich keine andere Wahl gehabt, als bei Vernat zu bleiben. Da sich Sakura nicht wirklich mehr wehren konnte, musste sie wohl den Schmerz über sich ergehen lassen, den Vernat ihr antat. Gut, dass Vernat nicht wusste, dass Sakura möglicherweise bereits ein Kind von chessmaster erwartete, denn sonst müsste Sakura sich wohl darum sorgen machen, ob Vernat das Kind eines Tages umbringe würde. Sakura trieb einfach nur die Angst, dass Vernat ihr Familienglück unwiederbringlich zerstören würde, doch dies wollte sie sich nicht anmerken lassen und ertrug all den Schmerz.


Kapitel 25 – Schweres Lächeln

Es war nun Halbzeit. Sakura irrte durch das Schloss, wusste aber nicht wohin sie wirklich gehen sollte. Würde sie jetzt fliehen, so würde sie die Vereinbarung brechen und Vernat würde nach ihr jagen lassen und falls er sie erwischen würde nie wieder gehen lassen, doch wenn Sakura mutig und wacker die beiden Monate ausharren würde, so war sie sich sicher, hielt Vernat sein Versprechen ein und bringt sie nach Eleorath zurück. Doch dann schlenderte Sakura an Sulimo vorbei.

„Hat er dir weh getan Schwester?“, fragte Sulimo. Sakura funkelte ich mit finsteren Augen an: „Manwe, bitte sag nicht dass ich deine Schwester bin. Das muss geheim bleiben.“, mahnte Sakura, denn Vernat durfte nicht wissen, dass es einen weiteren Thronfolger gab, der Vernat die Herrschaft über Lilith streitig machen könnte. „Er ist viel stärker als wir. Und natürlich hat er mir.....“, Sakura hielt inne, denn sie durfte unter keinen Umständen niemanden von dem etwas berichten, was Vernat ihr angetan hat. Chessmaster würde diese Neuigkeit bestimm ganz und gar nicht gefallen und so schwieg Sakura benommen. „Was ist denn Meisterin?“, fragte Sulimo und schaute Sakura an. „ Nichts weiter. Er hat mich nur zu tiefst beleidigt das ist alles.

Und so mischten Sulimo und Sakura sich unter die Bürger. Der Marktplatz von Lilith war groß es gab eine Menge interessante Angebote, doch Saura konnte sich nicht wirklich an einem der Angebot so sehr erfreuen, dass sie es kaufen würde. Doch langsam wurde ihr immer schwindliger vor den Augen und ehe Sulimo sich versah, rannte Sakura schnell in die nächste Seitenstraße und Sulimo folgte ihr. Sakura kniete sich neben einem leeren Krug nieder. „Was habt ihr Meisterin?“, fragte Sulimo besorgt und schaute Sakura fragend an. „Mir ist schläääää....“, Sakura konnte kaum den Satz beenden so schnell musste sie sich übergeben. Dann richtete sie sich ein wenig auf und sagte „....es geht wieder“ und versuchte dabei ein wenig zu lächeln, obwohl es ihr zu dieser Zeit sehr schwer fiel, da sie nicht wusste, was sie in dieser Lage tun sollte.

Sakura war sehr zum Weinen zumute, doch sie versuchte sich zusammen zu reisen. Sulimo rannte in die Hauptstraße zurück und kam kurze Zeit darauf mit einer kundigen Heilerin wieder. „Ist die das?“, fragte die Heiler und reichte Sakura ihre helfende Hand. „Ja, ich bin es.“, lächelte Sakura schwermütig und versuchte sich aufzurichten. Schließlich brachten Sulimo und die junger Heilerin zu deren Wohnung und legten sie dort ins Bett. Kurz darauf begann die Heilerin schon mit den Untersuchungen. Es dauerte ein wenig, dann verzog sie sich in en kleines Hinterzimmer um etwas zu notieren und kam dann wieder mit einem Lächeln heraus.

„Meine Lady,“, sprach sie langsam und gelasen. „Ob es nun eine gute oder eine schlechte Nachricht für sie ist, weiß ich nicht, aber ich möchte Ihnen sagen, dass sie in der 3. oder 4.Woche schwanger sind. Herzlichen Glückwunsch.“, lachte die Elfin und schüttelte Sakura sie Hand. Sakura zitterte innerlich jedoch, da beide Männer als Vater in frage kommen würden, war sich nun aber nicht sicher, wie es nun weiter gehen sollte.

„Der Vermutliche Entbindungstermin wäre Mitte Suarna.“, lächelte die Heilerin „Wenn ihr wollte, dürft ihr gerne hier bleiben.“, bot sie noch an und verschwand erneut in das Hinterzimmer.


Kapitel 26- Wiederkehr

Sakura machte das letzte Kreuz in den Kalender. Der Abschied von Lilith war gekommen, sofern Vernat sein Wort halten würde. Grade als man vom Teufel sprach, betrat dieser das Zimmer. „Und ihr wollt wirklich nicht bei mir bleiben, herzallerliebste Sakura?“, schmunzelte er und führte Sakura zur Kutsche. „Nein Vernat, ich bevorzuge es erst einmal meinen Freunden etwas zu sagen, bevor die mich und meinen Laibwächter Manwe für tot erklären.“, lächelte Sakura ihn böse an und stieg ohne eine weitere Bemerkung in die Kutsche.

Als die Kutsche losfuhr kam in Sakura ein der Gefühl der Erleichterung auf, da sie nun endlich ihren Mann wieder sehen könnte, doch auch in diesem Moment kam ein Gefühl der Ungewissheit auf, denn sie war nicht so naiv, um Vernat diesen Vertrag ganz und gar abzunehmen, daher rechnete sie mit einer kleinen Schikane, sobald sie Eleorath erreichen würde. Ebenso war die ungewiss wie chessmaster sie empfangen würde. Würde er sie immer noch lieben? Würde man Sakura und Sulimo schon als tot verkündet haben? Hätte chess sich vielleicht bereits neu verliebt. Sakura hatte Angst und beinahe hätte sie fast den Gedanken an Vernats Seite zu bleiben bevorzugt, als in diese ungewisse Zukunft zu fahren. Außerdem wusste chess nicht einmal etwas von den Sachen, die in Lilith passiert waren. Hatte Sakura denn eine Wahl? Sie konnte es nicht verhindern.

Sie konnte nur hoffen, dass chess der Vater war und selbst wenn er es nicht wahr, dass er es eben nicht bemerken würde. Sulimo sah sicher, dass seine Schwester sich sehr den Kopf über dir Zukunft zerbrach und nahm ihre Hand. „Alles wird gut, Meisterin.“, lächelte er und hoffte selbst, dass Vernat sein Versprechen halten würde.

Und schon bald stoppte die Kutsche, Sakura und Manwe stiegen schnell aus und flüchteten schnell in den Wald außerhalb Eleoraths. Der restliche Weg bestand aus knappen 2 Stunden Fußmarsch. Und so liefen beide was das Zeug hielt durch Seenlandschaften, doch die waren erst 20 Minuten gelaufen, da machte Sakura einen kleinen halt. „Warte Manwe. Hier ist eine Stadt. Vielleicht können wir hier ein wenig rasten. Ich bin schon bemerkbar schwanger.“, verkündete Sakura. In der Tat, Elfen waren in der Regel kürzer schwanger als Menschen, daher hatte Sakura schon ein wenig mit mehr Gewicht zu kämpfen.

„Hier residieren also die Erben Valinors.... so, so.“, lächelte Sakura und deutete auf das Schild der Stadt. „Eine ausgesprochen große und schöne Stadt, Sakura. Nicht wahr?“, fragte Manwe. „Einfach wunderschön hier.“, fügte Sakura hinzu. Plötzlich kam ein Elf an ihnen vorbei. „Demon, wo bleibst du?“, schallte es aus der Ferne. „Ja, ja ich komm schon.“, brüllte der Elf zurück, der grade neben Sakura und Manwe stand. „Sucht ihr etwas?“, lächelte er und schaute Sakura an, welche grad in jenem Moment versuchte ihren Babybauch zu verstecken. „Schutztruppe....“,murmelte Sakura unverständlich vor sich hin und hoffte ganz geheim dass eine solche Schutztruppe sie zurück nach Frostfeuer bringen könnte. „Wie bitte?“, fragte der große hilfsbereite Elf, der vermutlich auf den Namen Demon hörte. „Ach nichts, werter Herr wir sind hier nur auf der Durchreise.“, lächelte Sakura und schaute in seine Augen. „Wir stellen Schutztruppen, ihr könnte hier ohne Sorgen jagen gehen. Ich muss weiter, gehabt Euch wohl meine schöne Dame und mein werter Herr“, sagte der Elf und verschwand lächelnd in der Ferne.

„Nicht rot werden Schwester. Du bist doch verheiratet.“, lachte Sulimo „Ich bin nicht rot geworden.“, schnippte Sakura und lief weiter in Richtung Frostfeuer. „Bist du glücklich?“, fragte Sulimo herausfordernd. „Ja, das bin ich. Ich bin sogar sehr glücklich, Bruderherz!!“, brüllte Sakura und stapfte mit vollem Karacho vorwärts. Es waren noch ungefähr 20 Minuten nach Frostfeuer da fing Sulimo die Unterhaltung erneut an: „Aber Schwesterherz, du fandest diesen Elfen doch attraktiv, oder?“, stichelte Sulimo. „Was willst du? Soll ich nach Lilith zurück und Vernats Königin werden?“, schrie Sakura ihn enttäuscht an. „Weißt du was?! Ich hasse dich !“, schrie Sakura, doch dann verdunkelte sich der Himmel und ein schwarze Schatten flog an beiden vorbei. „Sakura, schnell lauf“, rief Sulimo und schubst Sakura hinter den nächsten Felsvorsprung. Sakura saß auf ihren hintern und sah Manwe und die schwarze Gestallt verängstigt an. „Verdammt lauf endlich!!!“, schrie Sulimo und Sakura rannte was da Zeug hielt. Die schwarze Gestallt schien von menschlich oder gar elfischer Statur, doch viel konnte Sakura nicht mehr erkennen.

Sie war schon eine Weile gerannt, da plagte sie ihr Gewissen. Sie konnte es nicht. Sie konnte ihren Bruder nicht alleine zurück lassen., daher drehte sie um und lief zurück, doch sie war sich nicht sicher, wo die Stelle war. Sie suchte und suchte, bis sie eine Leiche mit entstelltem Gesicht erkannte. Sakura sackte zu Boden und weinte, dann hüllte sie die Leiche in einen Leinensack und machte sich auf den Weg nach Frostfeuer.


5.Buch Elfenfeuer II

Kapitel 27 – Schmerz

Es regnete ein wenig, als Sakura die Stadttore Frostfeuers betrat. Sie zerrte noch immer den Sack aus Leinen hinter sich her. Als sie eine schöne Stelle gefunden hatte, kniete sie sich nieder und fing an den Leinensack samt Inhalt zu vergraben. Anschließend meißelte sie auf einen Stein.

„Hier ruht der tapfere und ehrenhafte Elf Sulimo, der sein Leben für das Meinige gab.“

Kurz darauf trat Lyvya am das Grab heran. „Sakura?“, Lyvya trat staunende noch näher heran. „Ich hasse dich, .... das waren die letzten Worte, die ich zu ihm gesagt habe.“, gestand Sakura unter Tränen. „Kommt mit werte Freundin, ich werde Euch zu eurem Haus begleiten.

Als Sakura ihr Haus öffnete, fand sie es ein wenig verstaubt vor. Es war bestimmt schon länger her, das chess oder irgendjemand hier sauber gemacht hatte, Sofort machte Sakura sich ans Werk. Aus einer Ecke nahm sie einen Besen, einen Staubwischer, einen Lappen und einen Eimer. Zuerst entfernte die tüchtige Sakura den Staub der gesamten Einrichtung, danach kehrte sie die Wohnung und zuletzt wusch sie noch das Geschirr und den Boden. Mittlerweile war es nun später Nachmittag. Hatte Lyvya denn nicht verkündet, dass Sakura wieder zurück sei? Wollte denn keiner Sakura wiedersehen? Sakura stand alleine in der Küche und zweifelte an ihrem Glück, das Glück, welches sie als Rückkehr nach Frostfeuer definierte. Vermutlich waren auch alle auf der Jagd. Aber hätte Sakura denn nicht eine der Jagdgruppen sehen müssen? Auch ZAR’s Taverne war geschlossen, da er zur Zeit auf Reisen war. Bedeutete dies etwas, dass jeder alleine in seinem Haus vor sich hinlebt?

Erneut vergingen einige Stunden. Es war schon 23 Uhr nachts. Sakura wartete immer noch auf dem Balkon auf chessmaster. Das Essen, dass sie für chess gekocht hatte war schon seit gut 2 Stunden kalt. Sie schaute in ihren kleinen Garten und sah vor dem geistige Auge ihrer Hochzeit zu. Sie dachte sehr lange nach und kam zu keinem Ergebnis, doch der Wind, welcher ihr Haar sanft umherwirbelte, beruhigte sie ein wenig. So nahm Sakura sich vor um Punkt 12 Uhr ins Bett zu gehen. So wartete sie noch, bis die große Uhr von Frostfeuer 12 Uhr schlug und legte sich dann in ihr Bett, obwohl sie nicht wusste, ob chess zu ihr kommen würde oder nicht.

Und so brach der nächste Tag an. Sakura, die um etwa 7 Uhr morgens mit dem Hahnenschrei aufstand, saß am Küchentisch und bereitete ein kleines Picknick vor. Als auch dies getan war, verließ sie das Haus und begann nach chessmaster zu suchen. Zuerst suchte Sakura sämtliche Jagdgebiete ab, was alleine als schwangere Fernkämpferin heikel war, jedoch hatte Sakura Glück und sie wurde in keinen Kampf verwickelt.

Wo konnte chess wohl noch sein? Jagen war er nicht. Die Taverne war zu. So ging Sakura zurück zur Stadt. Beim Betrachten des Stadtschildes bemerkte Sakura, dass Metallkirb und FantasyCloud nun beide eine Taverne geöffnet hatten. So machte Sakura sich auf den Weg zu Clouds Taverne. Als sie die Taverne betrat, ging sie Anwesenden zu: es waren Trux, Lyvya, Ejan, Cloud und Exkalibur.

„Oh hallo Sakura.“, sprach Exkalibur. Oh hallo? War das wirklich das Einzige was ihre Freunde nach so langer Abwesendheit herausbrachten? Sakuras freundliches lächeln verzog sich zu einem müden Lächeln und sie verließ mit schweren Mutes die Taverne. Auch in Kirbs alter Taverne war chess nicht aufzufinden. Der letzte Ort an dem Sakura nachsehen wollte, war die Werkstatt, da chess hier oft gearbeitet hatte, doch auch hier war er nicht. Alles in allem schien die Stadt zu groß und viel zu leer, auch auf dem Duellplatz könnte mal jemand mal das Laub zusammen sammeln. So machte Sakura sich wieder auf den weg nach Hause. Als sie die Treben nach oben schaute, stand am anderen Ende der Treppe chessmaster und schaute sie erwartungsvoll an.

„Chess, es tut mir so Leid.“, beteuerte Sakura, legte den Korb zur Seite, rannte die Treppe hinauf und wollte chess in die Arme springen, doch chess hielt sie davon ab. „Sakura, wo warst du all die Wochen?“, fragte chess zu Recht. „Manwe und ich wird wurden entführt.“, verkündete Sakura. Und so kehrte Sakura wieder nach Frostfeuer zurück, doch sie spürte dass sich sehr viel verändert hatte. Ihrer Meinung nach gar zu viel.


Kapitel – 28 Auferstehung

Sakura saß erneute alleine an Manwe Grab. Sie verfluchte es gar chessmaster geheiratet zu haben, denn dann hätte sie nie einen Reise nach Eleorath und somit nach Lilith unternommen. Alles wäre beim Altem geblieben. Dann kam eine Person von hinten auf Sakura zu. Sakura spürte eine ähnliche dunkle Aura wie bei.... „Vernat, warum kannst du dich nie an regeln halten?“, murrte Sakura und wagte es nicht dieser Person in die Augen zu schauen.

„Ich bin nicht Vernat.“, lachte der Mann. „Ich wüsste recht gerne wessen Leiche Ihr da begraben habt?“, scherzte der Fremde. „Jetzt hör mal zu Freundchen...“, Sakura drehte sich hastig um und zog ihre Dolche, als sie aber Sulimos Gesicht erblickte hielt sie Inne. „Sulimo?!?!“, japste sie und verstand just in diesem Moment nicht, was nun geschehen würde. „Ich bin nicht mehr Sulimo.“, grinste der Mann. „Ich bin jetzt Manwe der Vampir.“, sagte er ein wenig wehmütig und reichte Sakura als Vertrauensbeweis seine Hand.

So schlenderten beide durch die Stadt. Sakura wusste nicht so recht, wie ihr geschah, aber sie war froh, dass Sulimo nun als Manwe zurück gekehrt war. „Manwe, es tut mir Leid, dass ich zu dir gesagt habe, dass ich dich hasse.“, seufzte Sakura. „Vergeben und vergessen.“, lächelte Manwe. „Was mich mehr wurmt, dass hier in letzter Zeit nichts mehr los ist.“, meckerte Manwe und wartete auf Sakuras Reaktion.

„Ja, das stimmt, wenn wir nichts tun, dann wird es diese Gilde in nächster Zeit schwer haben.“, stellte Sakura fest. „Auch chess ist Tag und Nacht nu am Arbeiten. Die anderen reden auch nicht viel mit mir. Jeder lebt nur noch so vor sich hin und das finde ich nicht gut.“, fügte Sakura hinzu und nahm Manwe mit zu ihrem Haus.

„Und schon wieder ist er am arbeiten. Ich sehe ich wirklich nicht oft.“, klagte Sakura und schaute Manwe an. „Ich hoffe doch, dass er wenigstens sieht, wie mein Neffe oder auch meine Nicht das Licht der Welt erblickt und mitverfolgt wie der Spross groß wird, nicht wahr?“, fragte Manwe. „Ich bin so froh, dass du wieder hier bist. Ohne dich wäre ich so einsam.“, beichtete Sakura und setzte einen Tee auf. „Sag mal Schwester, dir hat doch dieser Kerl in Vanara gefallen oder?“, stichelte Manwe. „Hm ich weiß nicht. Ich bin doch verheiratet. Schlecht sah er zwar nicht aus. Aber ich bitte dich der Gedanke wäre doch Makaber. Ich kann doch chess nicht wegen einem anderem sitzen lassen. Außerdem kenn ich ihn nicht mal.“, lachte Sakura und hoffte, dass chess nichts von der Unterhaltung mitbekommen hatte.

„Manwe, ich werde mich auch an den nächsten Tagen an ein Konzept setzen, dass der Gilde helfen wird.“, lächelte Sakura. und trank einen Tee mit Manwe.


Kapitel 29 – Kleine Prinzessin

Es ist der Morgen nach der Rückkehr Manwes, BlackSakura steht in ihrem Blumenladen, der in ihrer Wohnung integriert ist und kümmert sich gerade um die Blumen, die für die Hochzeitsdeko von Glaedr und Exkalibur gedacht sind. Auch chessmaster und Manwe befinden sich im Haus und unterhalten sich miteinander. Sie sprechen über die Elebnisse, welche Sakura und Manwe auf der Reise erlebt hatten, doch plötzlich: Ein Schrei, Sakura stützt sich gegen eine Säule und hält sich den Bauch...

"Es ist heute schon das dritte Mal. "sagte Sakura, "..aber ich komme klar." "Nein, lass mich dir Helfen, denn als dein Mann erkenne ich, dass es dir nicht gut geht... "erwiderte chessmaster "Du hast Recht, ich sollte besser ein Bad nehmen, es tut wirklich verdammt weh...." stöhnte Sakura unter einer Schmerzenträne."... Ich sollte wirklich ruhen, denn mein Kind kommt." "Ich werde jemanden aus der Gilde aufsuchen, der uns bei der Geburt hilft, " sagte Manwe, lächelte die beiden voller Freude an und rannte los

chessmaster packte seine Braut und trug sie die Treppe heinauf ins Schlafzimmer, füllte dann ein Bad und legte Sakura dann in das Bad. Inzwischen kamen Manwe und Lyvya in das Haus und rannetn die Treppe hoch.. "Lyvya, schön, dass du da bist.. Urghhh. "brachte Sakura nur unter den Schmerzen hianus "Wie schön, unsere Gilde bekommt Zuwachs..." lächelte Lyvya überglückich "....wird es ein Mädchen oder ein Junge?" "Wir lassen uns überraschen," lachete chessmaster und hielt seiner Frau die Hand, welche nun ihr erstes Kind gebehren sollte.

Langsam wurde es ernst, die Wehen kamen immer reglmäßiger und bald sollte es da sein. Die Geburt solte eine enstpannende Wassergeburt werden. Manwe schaute seine Schwester sher sorgsam hat und hielt ihr die andere Hand. Sakura schrie, schnaufte, presste und stöhnte. Lyvya versuchte Sakura bei der Geburt zu leiten. Und nach einigen Minuten.....

"Es ist ein Mädchen" , lachte Lyvya "Herzlichen Glückwunsch ihr beiden!" chessmsater lief hinter Lyvya her und durchschnitt die Nabelschnur, danach legten sie das Neugeborene in die Amre der Mutter. "Mein kleiner Schatz, von nun an sollst du auf den Namen Sheireen hören."lächelte Sakura glücklich. "Sie ist genauso hübsch wie die Mutter "fügte chessmaster hinzu

"Von heute an bin ich ein stolzer Onkel." Manwe dreht sich um zu Lyvya und sagte "Lyvya bitte notiere: 13.Suarna, Geburt von Sheireen, stolze Eltern sind chessmaster uns BlackSakura"


"Ich bin euch allen so dankbar, dass ihr hier seid" sagte Sakura erschöpft "Danke Lyvya für die Hilfe bei meiner Geburt, danke Manwe, dass auch du hier warst, obwohl wir dich alle noch bis gestern für tot hielten. Die Geburt konnte nicht schöner sein. Und auch großen Dank auch an dich, mein Liebster für alles.

Kurz darauf sollte auch bald wieder der Alltag wieder einkehren, doch eine Sache war anders... ein Kind war geboren.


Kapitel 30 – Aktion

Eins lautes Geräusch durchflutete das Schlafzimmer von BlackSakura. Es war nicht das Schreien ihrer kleinen Tochter, sondern es klang wie eine Parade, gar wie ein Trauermarsch. Müde tapste Sakura zu ihrem Fenster, begann denn Rollladen nach oben zu ziehen und schaute dann aus dem Fenster. Ejan schwenkte eine Flagge umher. Was wohl auf dieser Flagge stehen würde, war Sakura ein Rätsel, hastig zog sie sich an und nahm die kleine Sheireen mit sich.

Letztendlich hielt der Zug neben Manwes altem Grab. „Was ist denn so früh am morgen los?“, fragte Sakura irritiert und ging mit einem noch irritierterem Gesicht auf Ejan zu. „Wir hörten, dass unser treuer Freund ZAR auf den reisen umgekommen sei.“, klagte Lyvya, holte ein Taschentuch aus ihrem Mantel und wischte einige Tränen weg.

Sakura schaute die ganze Herde ohne Verständnis an, da es sie unglaublich wurmte, dass um ZAR’s Tod ein riesigen Aufstand gemacht wird, wo hingegen bei Sulimos Tod nur ein Bruchteil der Gemeinschaft gewusst hat, dass er tot war. „Mein herzliches Beileid.“, sagte Sakura und wandte sich enttäuscht von dem Zug ab. Es war nicht so, dass sie ZAR nicht vermissen würde, aber es machte sie wütend, dass für einige Mitglieder, Stellvertreter würde es wohlmöglich besser treffen, eine Extrawurst gebacken wurde.

Viel mehr störte es Sakura, dass sich mehr und mehr 2 Gruppen aus der Gilde herauskristallisierten: Zum einem die Mitglieder, die einzeln tagtäglich vereinzelt vor sich alleine hinlebten und die Gildenleitung und deren Busenfreunde. Gut war das auch an den beiden Tavernen in der Stadt zu sehen. Die Taverne, die Metallkirb repräsentierte war meistens leer, manchmal waren ein paar Leute da, mit denen Sakura sich unterhalten hatte auch sie teilen Sakuras Meinung, Und dann gab es noch die Taverne unter FantasyCloud. Hier traf sich die „High Society“ von Frostfeuer, besser gesagt die Gildenleitung und deren besten Freunde.

Wenn eben Niemand an der Untergangstimmung etwas ändern wollte, so musste es Sakura tun. Als Sakura das Haus betrat war chessmaster unterdessen schon zur Arbeit gegangen. So setzte Sakura sich nieder und versuchte mit ihrem wirtschaftlichem Verständnis einen kleinen Plan zu entwickeln mit dem sie Frostfeuer ein wenig Geld in die Kasse bringen wollte, doch das war noch lange nicht alles, sie plante den Aufbau eines Markstandes, wollte ein wenig mehr auf andere Gilden zu gehen und plante eine bessere Integration von Neulingen.

Es dauerte ein paar Stunden da hatte Sakura ein passendes Konzept. Aber wie wollte sie nun die anderen Mitglieder damit erreichen? Es musste ein origineller Ort sein, und so kam sie auf die alte Taverne von ZAR. Noch am Abend versammelten sich einige der Mitglieder um Sakuras Worte zu lauschen.

„Werte Gemeinschaft des Elfenfeuers, werte Gildenleitung...“, fing sie ein wenig nervös an. „Wie einige schon gemerkt haben, so driftet die Gilde zur Zeit in ein gewaltiges Tief. Jeder lebt nur noch sein Leben vor sich hin und aus der Gildengemeinschaft bilden sich nach und nach mehrere kleine Cliquen. Nun ist das im Sinne einer Gemeinschaft? Seit meiner Rückkehr hat sich das Gildenklima drastisch verändert. Wir haben einst alle zusammen gemeinsam in dieser Taverne hier gelacht und gespeist, doch seht nun her, denn mittlerweile verfügen wir über 2 weitere Tavernen und diese hier wird nicht mehr genutzt. Schon anhand der Tavernen kann man die Entwicklung der Klein-Gruppen sehen. Letzteres resultiert daraus ein Mitgliederschwund und daraus wiederum einige Finanzprobleme. Wir brauchen ein Projekt, an welchem wir arbeiten könnten. Wie wäre es mit einem Marktstand? Auch in Sachen Diplomatie sollte sich unsere Gilde mehr engagieren. Und ebenfalls ist es gut, wenn wir Neulinge fördern......“

Sakuras Rede fand unter den Mitglieder einen relativ guten Anklang. Nach ihrem Vortrag wurde sie dafür gelobt und einige der Leute schrieben sich schon als Mentor für das Programm ein. Obwohl es noch gar nicht am Staren war. Was die Gildenleitung darüber denken würde, wusste Sakura nicht, denn nur Lyvya war auf der Versammlung vertreten, doch selbst sie lächelte nur müde.


Kapitel 31 - Wirkung

Sakuras Vorschlag, die Gildendarstellung zu übernehmen fand großen Anklang und Elfenfeuer konnte sich in den ersten Tagen vor Bewerbern kaum retten. Unter ihnen waren einige , die nach einer helfenden Hand suchten und so hatte Sakura keine andere Wahl als das Programm ins Leben zu Rufen, denn sonst würden die neuen Anwärter wohl von einem leerem Versprechen enttäuscht sein. So rief Sakura das Programm ins Leben und vertraute Lehrer mit Schüler.

Zwei Junge Elfenmänner kamen auf Sakura zu. „Ihr seid wohl gekommen, um Euch einen Mentor zuteilen zu lassen?“, lächelte Sakura die beiden Elfen an. „Nun gut, dann nennt mir Euren Namen.“, fügte Sakura hinzu und zückte ihre Feder um ein Formular auszufüllen. „Mein Name ist Nuradin Windstalker.“, lächelte er und wartete auf eine Reaktion von Sakura. „Ich denke, dass Metallkirb als dein Mentor zu dir passen würde.“, lächelte Sakura, füllte das Schreiben aus. „Bring es zu Metallkirb, du findest ihn in seiner Taverne.“, lächelte Sakura und winkte dem leicht nervösen Elf zu.. „Und du bist?“, Sakura wandte sich an den nächsten Anwärter....

..so verging ein Vormittag. Chess war mal wieder oder immer noch arbeiten und Sakura saß im Garten und kümmerte sich um ihre Blumen, doch dann bekam sie das Jagdfieber, die nahm ihren Topasbogen und Sheireen mit sich und brachte sie z Kirb in die Taverne, wo sich auch gerade Nuradin befand. „Kirb, würdest du vielleicht auf meine Tochter aufpassen?“, fragte Sakura lieb lächelnd. „chess ist immer arbeiten, ich sehe ihn kaum und ich habe nicht die ganze Zeit Lust daheim zu sitzen und brave Mama zu spielen.“, fügte Sakura hinzu. „Ich kümmere mich gerne um die kleine Sheireen. Nuradin, begleite Sakura doch auf die Jagd, wenn du möchtest..“, lachte Kirb und nahm Sakuras Baby in seine Arme.

So gingen Sakura, Manwe und Nuradin jagen. „Ist chess mal wieder arbeiten?“, fragte Manwe. „Ja, das ist er und langsam weiß ich nicht mehr was ich davon halten soll.“, sagte Sakura. „Wenn Euer Mann seinen ehelichen Pflichten nicht nachkommt, dann würde es mich freuen, wenn ich Euer Leibwächter sein könnte, Lady Sakura.“, verkündete Nuradin und schaute Sakura lachend an. Sakura grinste wie ein Honigkuchenpferd, denn die Anrede Lady hatte sie das letzte Mal gehört, als sie in Lilith war. „Ihr braucht mich nicht Lady zu nennen,“, bat Sakura „....ich bin doch keine Prinzessin.“, fügte sie fälschlicher Weise hinzu, da sie ihre Vergangenheit vergessen wollte. „Dennoch könnt Ihr gerne mein Leibwächter sein, wenn Ihr das möchtet. Ob das chess so sehr gefällt, weiß ich nicht.“, grinste Sakura. „Ich werde es ihm heute Abend vielleicht erzählen, wenn ich ihn mal zu Gesicht bekomme, aber keine Sorge chess wird das mit Fassung tragen.“, lachte Sakura lautstark.

Ein weiterer Elf trat der Gruppe bei. „Ah, PalimPalim, deinen Namen kann ich mir gut merken, weil er recht ungewöhnlich für einen Elfen ist. Kommt deine Mentorin Exkalibur auch?“, fragte Sakura. „Jo, die Alte kommt schon nach.“, grinste Palim .Exkalibur passte zwar vom Kapfstyl her zu ihrem Schützling, doch langsam kamen Sakura Bedenken, dass der Altersunterschied doch zu groß zwischen den beiden sei. „Hey Palim, schön dich zu sehen.“, begrüßte Manwe ihn. Manwe war kein Mentor, denn Palim hätte wohl am besten zu Manwe gepasst, doch Sakura hatte bedenken, dass Palim mehr mit Manwe unternehmen würde als mit Exkalibur.

Und so ging die Jagd voran und es wurde Abend. Exkalibur erschien nicht zur Jagd und als Sakura mit Sheireen nach Hause kam, war chess immer noch nicht da. Sonderlich glücklich machte es Sakura nicht, dass sie kaum Kontakt zu ihrem Mann hatte. Sie bettete Sheireen in ihr Bett und fing dann an eine Kleinigkeit für sich zu Kochen. Weinend stand Sakura am Herd und wusste nicht wie sie das alles ertragen sollte. Die neuen Mitglieder waren topfit und für jede Jagd zu haben, doch die alten Hasen zeigten noch immer keine Reaktion. Auch chess war selten daheim und Sakura wusste nicht wie viel von seiner Liebe übrig war, was Sakura am meisten bekümmerte war, dass Sheireen halbelfische Züge aufwies, doch dies war chess nicht einmal aufgefallen. Ging er etwas deswegen so oft arbeiten? Nein, selbst vor sheireens Geburt tat er das Gleiche. Sakura und chess hatten doch auch genug Geld, um sogar 3 Kinder in sheireens Format durch das Leben zu bringen. Sakura musste sehr stark weinen, dann öffnete sich die Tür und chess kam herein.

„Warum heulst du denn Sakura?“, fragte chess. „Zwiebeln.“, antwortete Sakura knapp, obwohl keine Zwiebeln in dieses Gericht gehörten, doch sie wusste, dass dieser Fakt chess relativ egal war. „Aha.“, fuhr er fort und setzte sich hungrig an den Tisch. Sakura beschloss auf ihr Abendessen zu verzichten, da sie nun zu wenig gekocht hatte und servierte chess die Mahlzeit. „Weißt du was, chess....“, begann Sakura. „....einer der Neulinge hat mich heute gefragt ob er mein Leibwächter sein darf.“, erzählte Sakura und chess wurde hellhörig. „Wie? Ein Leibwächter? Einer der Neulinge. Echt, eine große Hilfe Sakura.“, brummte chess. Sakura, die es einfach nur niedlich fand, dass einer der Neulinge ihr Leibwächter sein wollte, fand die chessmasters Bemerkung voll daneben, daher sprach sie weiter: „Er versteht nicht wie ein Mann den ganzen Tag nur arbeiten kann, wenn er doch eine wunderschöne Frau und ein Kind daheim hat. Mensch chess, jetzt komm mir nicht mit dem Aspekt, dass wir Geld brauchen. Wir haben theoretisch genug Geld um Drillinge durch zu bringen.“, schnippte Sakura und verließ das Haus.


Kapitel 32 – Resonanz

Sakura rannte in Kirbs Taverne, dass es mit chess nicht mehr lange so weiter gehen konnte, war ihr klar. Doch zu Sakuras Überraschung war die Taverne an diesem Abend gefüllt. Es waren eigentlich so ziemlich alle da außer Trux, Cloud, Ejan, Lyvya und chessmaster.

„Sakura,“, Exkalibur rannte aufgeregt auf Sakura zu. „Wirst du zu meine Hochzeit am 20.Suarna kommen?“, fragte Exkalibur strahlend. „Klar werde ich das. Ich habe dir doch ein Versprechen gegeben.“, erwiderte Sakura. „Aber Moment, wer ist denn eigentlich der Glückliche?“, fügte Sakura noch fragend hinzu. „Na ich, lächelte Glaedr.“, und trat au Sakura zu. Sakura umarmte ihren guten Freund stürmisch. „Herzlichen Glückwunsch ihr Beiden.“

Exkalibur winkt Sakura zu sich und verschwand mit ihr in ein Nebenzimmer. „Sakura wegen dem Mentorenprogramm.“, sagte sie ernst. „Was ist damit?“, fragte Sakura. „Die Gildenleitung ist nicht begeistert davon.“, verkündete Exkalibur und in Sakuras Kopf tobte das Entsetzen. „Warum denn nicht? Mein Gott, seht Euch nur mal die Neulinge an. Die kamen alle deswegen und gerade für diese Leute ist es wichtig Kontakte zu knüpfen.. Ich verstehe Euer Problem nicht.“, sagte Sakura leicht kritisch


Kapitel 33 -35 fehlende Seiten

An dieser Stelle fehlen einige Seiten, doch man kann vermuten, dass hier einst Hasstiraden verfasst waren

6.Buch Vanara

Kapitel 36 – Zurück nach Eleorath

Es war der frühe Nachmittag des 3. Fetras, sheireen war bei ihrem Vater und ihrer Großmutter in Eleorath, da sie nun dort zu Gast waren, solange Sakura und chess noch keine neue Bleibe gefunden hatten. Manwe, der noch etwas in der Gilde Elfenfeuer erledigen zu hatte, gelobte noch nach zu kommen und bat Sakura die Zukunft in Eleorath zu regeln. Sakura selbst passierte just in diesem Moment das Stadttor von Eleorath und lief in die Wildnis. Sie machte sich keine Sorge wegen überfälle, doch sie konnte es sich nehmen lassen und lief nach Vanara, denn schließlich erwägte sie dieser Gilde beizutreten. Ein wenig nervös, aber auch neugierig betrat sie die Stadt.

Ein großes und erhabenes Gebäude zierte die Stadt. Hier musste wohl der Sitz der Gildenleitung sein, also betrat Sakura das Gebäude und ließ sich von der Innenarchitektur verzaubern. Vor einem der Bilder blieb Sakura stehen es zeigte einen Stadtplan einer längst verfallenen Stadt Namens Duath. Ein kleiner Text unter dem Bild erklärte die Stellung der Erben Valinors zu dieser Stadt.

„Sucht Ihr mich?“, durchdrang eine kräftige Stimme den Raum und Sakura drehte sich ehrfürchtig um. Ein großer Halbelf stand hinter Sakura und wartete auf deren Reaktion. „Ja, werter Herr, ich denke schon. Ihr seid giersch, nicht?“, rätselte Sakura und trat näher an ihn heran.

„Mein Name ist in der Tat giersch. Und wer seid Ihr werte Elfendame? Was führt Euch zu mir?“, fragte er lächelnd. „Mein Name ist BlackSakura, von Beruf bin ich Schmiedin. Ich würde gerne mehr über Eure Gilde erfahren. Meine Familie sucht eine neue Unterkunft, neue Möglichkeiten, einen neuen Horizont, etwas wofür sie kämpfen kann. Und da diese Gilde einen relativ guten Ruf hat bin ich dem gefolgt. Mein Mann chessmaster ist Schneider und mein Bruder Manwe ist Gerber. Wie ist die Stimmung innerhalb dieser Gilde?“, sprudelte es aus Sakura heraus. „Gut, scheint so als wärt ihr sehr interessiert. Die Stimmung in dieser Gilde ist sehr familiär und freundschaftlich, da wir eine alteingesessene Gilde sind die meisten schon viele Jahre hier sind.“, mit einer Geste bittet giersch Sakura freundlich ihm zu folgen.

Zusammen liefen die beiden durch die Stadt und Sakura machte große Augen bei der Führung. „So weit ich dich bisher einschätze Sakura, steht einer Aufnahme deiner Familie in unserer Gilde nichts im Wege, doch sagt mir nur warum ihr eure Gilde verlassen habt?“, bohrte giersch nach. „Nun es gab viele Missstände in der Gilde, die sich häuften und gegen die nichts unternommen wurde.“, verkündete Sakura. „Es wurde wirklich nicht viel innerhalb der Gilde organisiert und die linke Hand wusste nicht, was die rechte Hand tut.“, ergänzte sie und wartete auf die Reaktion gierschs . „Ah verstehe. Seht Sakura, das ist ein Haus, was wir noch für Eure Familie frei hätten.“, giersch präsentierte ein wunderschönes Haus.

Dann kam eine wunderschöne Elfe auf giersch zu. „giersch, wir brauchen dich in der Schutztruppe.“, bat die junge Elfdame. „Melis, dass ist grad ein wenig unpassend, könnt ihr denn keinen Ersatz auftreiben? Oder wie lange habe ich noch Zeit?“, fragte giersch. „Die Nachtkinder werden vermutlich in 20 Minuten hier sein.“, versicherte Melis und machte sich wieder auf den Weg. Giersch seufzte und wandte sich wieder Sakura zu. „Sakura, habt Verständnis, aber muss in 15 Minuten los. Ich hätte mir gerne mehr Zeit für Euch genommen.“, gelobte er und schaute Sakura ein wenig reuevoll an. „Das ist schon in Ordnung. Wenn wir der Gilde beitreten dürfen, so werden wir das auch tun. Das haus nehmen wir ebenfalls. Ich muss meinem Mann noch Bescheid sagen und wir transportieren die Möbel. Den Vertrag lässt sich im laufe der Woche sicher noch unter Dach und Fach bringen. So geht nun in Eure Schlacht, werter giersch..“, lächelte Sakura


Kapitel 37 – Wintertraum

Langsam wurde es Winter. Sakura und ihre Familie hatte sich schon relativ gut in Vanara eingelebt. Es wurde nicht nur in Vanara Winter, sondern auch ein wenig in Sakuras Herzen. Chessmaster und sie wechselten eigentlich nur selten Worte. So bracht Sakura die kleine sheireen immer nach Eleorath, wenn sie jagen wollte. Auch in diesem Moment wollte Sakura jagen und sich ein wenig von ihrer Einsamkeit ablenken. Innerlich betrauerte sie den Zustand ihrer Ehe sehr und erwägte sich von chessmaster scheiden zu lassen.

Am Stadttor traf sie auf einen der Erben Valinors. Sakura konnte sich noch recht gut an diesen jungen Elfen erinnern. War dies nicht der Elf, mit dem Manwe sie immer aufgezogen hatte, als sie nach Frostfeuer zurückgekehrt waren. In der Tat, er war es wirklich. Sakura richtete sich die Haare, schaute in eine spiegelnde Fläche, musterte ihr Aussehen, verbesserte noch die kleinsten Mängel und trat elegant auf den jungen Elfen zu. Verzweifelt überlegte sie wie er noch mal heißen könnte, doch es viel ihr leider nicht ein.

„Kann ich Eure Jagdgruppe begleiten?“, fragte Sakura ein wenig nervös, blieb aber freundlich und setzte ein niedliches Lächeln auf. „Ja natürlich, warum denn auch nicht?“, lachte er und schaute Sakura neugierig an. „Mein Name ist, im Übrigem, Demonhunter. Und wie war Euer Name?“, fragte er zuvorkommend. „Nenn mich BlackSakura oder einfach nur Sakura, wie du magst.“, Sakura wurde rot als sie in seine Augen starrte und drehte sich verlegen zur Seite. Innerlich verstand sie sich selbst nicht warum sie sich so aufführte. Das was sie tat war vollkommen absurd. Sie war doch verheiratet. Sie hatte doch Kinder und eine Familie. Doch sie wusste auch, dass sie nicht wirklich glücklich damit war, wenn sie sich so Demon gegenüber verhalten würde.

So ging die Gruppe los und beim Fußmarsch in Richtung Jagdgebiet, kam Demon näher zu Sakura und begann mit ihre über ihre Vergangenheit zu reden. „Ich bin verheiratet und habe eine Tochter.“, verkündete Sakura noch bevor Demon auch nur einen Flirtversuch starten könnte. Auch wenn er vielleicht für Sakura nicht ganz uninteressant war, so wollte Sakura ihre Ehe nicht durch Demon noch mehr aufs Spiel setzen als sie eh schon ist.

Und do, so dachte sich Sakura, hatte Demon schöne Augen. Oft schaute sie ihn an als er ihre den Rücken zukehrte. Demon hatte bereits die Schwertkunst und die Kunst des Bogenschießens vollkommen gemeistert, daher beschloss Sakura von nun an immer jeden Tag mit Demon jagen zu gehen, da sie sicherlich noch einiges von ihm abschauen könnte. Demon widmete sich mittlerweile der Luftmagie. Und so verging auch dieser Tag Demon brachte Sakura noch nach Hause.

„Mein Mann ist nicht da.“, seufzte Sakura. „Wenn Ihr mir die Gelegenheit gebt, so würde ich Euch gerne in der Gilde voranbringen Sakura.“, lächelte Demon. Beide verabredeten sich für den nächsten Tag und Sakura hatte wieder etwas, worauf sie sich freuen konnte.


Kapitel 38 - Taverne zur Nachtigall

Der Abendhimmel über Vanara war in einem zartem orange-rosa getaucht. Auf einer kleinen Anhöhe, von der man gut über ganz Vanara blicken konnte, stand eh und je die kleine Taverne mit einer kleinen Terrasse von der man einen schönen Blick hinter auf die Stadt werfen konnte. Sakura stand an dieser Terrasse und schaute wartend auf Vanara hinab, dann schweiften ihre Blicke auf die Treppe, welch hinauf zu dieser Anhöhe führte. Sakura war in der Tat verabredet und wartete auf Demon.

Morgen sollte ein Turnier in Vanara stattfinden, da Sakura zwar teilnahm, aber mit ihrer geringen Kampferfahrung im Vergleich zu den Anderen, keine Chance auf den Turniersieg hatte, plante sie die Siegerehrung zu übernehmen. So wartete Sakura nun auf Demon um mit Ihm über den Tag zu reden, denn zu Hause war ja ohnehin niemand und sheireen schlief seelenruhig in der Taverne. Was chessmaster tat, war Sakura in diesem Moment sichtlich egal, da sie sich schon an diesen Zustand gewöhnt hatte.

„Sakura, es tut mir so Leid.“, flehte Demon. „Verzeihung, dass ich dich so lange warten ließ.“, er zückte ein Blume. „Aber Demon, du machst mich ja ganz verlegen. Ich weiß zwar nicht ob ich das als verheiratete Frau annehmen kann, aber danke.“, Sakura umarmte ihn ganz fest. „Wie schön er ist der abendliche Winterhimmel über Vanara. Es ist zwar erst 4 Uhr nachmittags, doch dennoch geht schon jetzt so langsam die Sonne unter.“, schwärmte Sakura. „Ich werde morgen an dem Turnier teilnehmen,.“, verkündete Demon. „Vielleicht musst du ja gegen meinen Mann kämpfen. ER würde dich in Stück zerreisen, wenn er wüsste, dass wir uns treffen. Aber weißt du, eigentlich ist es auch seine Schuld, wenn die Arbeit sein Hobby ist, darf ich mich in meiner Freizeit auch Freunde treffen.“, sagte Sakura herausfordernd und wartete auf die Reaktion Demons. „Wenn er dir keine Blumen schenkt, dann muss ich das eben tun.“, lächelte Demon. „Ich will keine schöne Frau weinen sehen.“, fügte er hinzu. „Bitte sei nicht zu nett zu mir. Ich glaube sonst passiert ein großes Unglück.“, mahnte Sakura, innerlich ein wenig verängstig sie könnte sich in Demon verlieben und müsste ihre Familie doch noch aufgeben, was unweigerlich dazu führen könnte, dass sie von der Öffentlichkeit als Hure an den Pranger gestellt werden würde. Aber andererseits, hatte Exkalibur sich nicht ebenfalls von dem einen Tag auf den anderen von Glaedr getrennt und sich mit Nuradin verlobt? Da sie sich aber nicht auf dieses Niveau herablassen wollte, beschloss Sakura an ihrer Ehe zu arbeiten. Dennoch war sie auf den Kampf zwischen Demon und chess während dem Turnier gespannt.

„Hey, ihr zwei Turteltäubchen. Ihr sollt nicht flirten. Kümmert Euch gefälligst um den Markstand!“, brüllte ein Elf, der die Treppe hinauf kam. Es war timberwolf., er hatte Sakura und Demon damit beauftragt den Markstand zu leiten. Natürlich willigte Sakura dem ein, denn so könnte sie sich vor chess rechtfertigen, wenn sie sich mit Demon treffen würde. Aber warum dachte Sakura schon an das Rechtfertigen von Treffen? Sie wusste wahrlich nicht was mit ihr los war. „Nur mit der Ruhe timber, wir sind schon dabei.“, feixte Demon und wandte sich wieder mit voller Aufmerksamkeit Sakura zu. Sakura machte aufgrund timbers Aussage ein leicht beunruhigtes Gesicht. Sah es wirklich so aus als ob Sakura ihren Mann mit Demon betrügen würde? In ihr drehte sich alles und Sakura wurde innerlich immer unruhiger und unruhiger. „Was ist denn Sakura? Timber redet viel wenn der Tag lang ist.“, gab Demon bei. „Mir ist nicht gut.“, krächzte Sakura erschöpft.“ „Ich würde dich ja nach Haus tragen, aber ich glaube das passt dir wegen chess nicht, was?“, stellte Demon fest und trug Sakura behutsam in die Taverne, in der auch timber saß. „Na Demon, du Aufreißer, war dein Kuss wohl zu umwerfend für sie?“, scherzte timber. „Sie ist umgekippt. Außerdem ist Sakura mit chess verheiratet.“, fauchte. Demon und legte Sakura auf eine freie, gemütliche Eckbank. „So, so, verheiratet ist sie also. Demon lass sein, dann hast du bei ihr keine Chance.“, flüsterte timber. „Wer sagt denn, dass ich ein Auge auf sie geworfen habe? Ich unternehme eben viel mit ihr, da ihr Mann keine Zeit für sie hat und wir uns gut verstehen. Und irgendjemand muss ja auf Sakura aufpassen, wenn ihr Mann es nicht tut.“


Kapitel 39 Sieger der Herzen

Es war der morgen des 9.Fetras in Dunladan. Vanaras Duellplatz war prächtig geschmückt. Sakura und RhinanShu waren am frühen morgen aufgestanden, um den Platz festlich her zu richten und die Kränze für die Gewinner fertig zu machen. „Wir werden heute vermutlich gegeneinander kämpfen.“, verkündete Rhinan . „Du bist der einzige gegen den ich vielleicht eine Chance habe. Gestern habe ich den 14.Lernzirkel erreicht und du bist im 16. Lernzirkel. Alle anderen sind so viel besser als ich. Aber ist es nicht der Spaß und die Stimmung, was zählt?“, fragte Sakura. „Du hast recht.“, bestätigte Rhinan und befestigte die letzte Girlande.

Schon etwas später, trafen die Kämpfer ein. Die Eröffnungszeremonie war wunderbar und da Sakura währenddessen weder bei chess noch bei Demon sein wollte, stellte sie sich neben ihre neue Freundin Melisandre, auch gegen sie musste sie heute ein Turnier bestreiten. Die beiden Frauen sollten sogar den Eröffnungskampf in diesem Turnier ausfechten. 2Runden hielt Sakura durch, dann viel sie zu Boden, was bei einer Gegnerin mit doppelt do großem Lernzirkel eine sehr gute Leistung war. Es folgten die Duelle der anderen Gruppen und nach einer Weile wurde Sakura gegen RhinanShu in den Ring gebeten. Ihr Topasbogen funkelte und sie schaute mutig in die Richtung ihres Kontrahenten. Rhinan trug eine Armbrust mit sich, was ihn zum alleinigen Armbrustkämpfer der Gilde machte. Zu ihrem und dem Erstaunen der Gilde, gewann Sakura den Kampf und heimste sich eine Menge Respekt ein. Demon und chess waren sichtlich stolz auf Sakura, die anderen spendierten einen großen Applaus, dennoch schaffte es Sakura nicht unter die Finalisten. Demonhunter und chessmaster trafen nicht aufeinander.

In das Halbfinale kamen nur Zhoudrak, timber, Atair und Demon. In der Pause gesellte sich Demon zu Sakura, chess hatte den Platz schon verlassen, wollte aber zur Siegerehrung wieder kommen. „Viel Glück für das Halbfinale.“, Sakura umarmte ihn kurz, aber natürlich nur rein freundschaftlich. „Ich freue mich schon auf den Gewinnerkuss.“, scherzte Demon und schaute Sakura an. „Du Schelm.“, lachte Sakura und stupste Demon liebevoll, aber nur rein freundschaftlich in die Seite. „Ja, ja Demon und Sakura immer am turteln. Den Siegerkuss bekomme ich.“, spottete timber und zwinkerte Sakura zu, doch diese schüttelte über timbers Humor nur den Kopf-

Und dann wurde es spannend, timber setzte sich gegen Atair und Demon gegen Zhoudrak durch und trafen nun im Finale aufeinander. Es wurde ein Duell, welches die Erben Valinors nie vergessen sollten. Zu Beginn schien Demon klar überlegen, doch leider wurde er unachtsam, so sah es aus, und verfehlte timber einige Male, so gewann timber letztendlich mit eine 1% sehr, sehr knapp gegen Demonhunter. Timber, welcher nun das Turnier gewonnen hatte, grinste wie ein Honigkuchenpferd und Demon ärgerte sich sichtlich über seine Niederlage. „Na hat Sakura dich ein wenig abgelenkt?“, höhnte timber, wandte sich Sakura zu und spitze gestenhaft seine Lippen, um Demon ein wenig zu ärgern. Sakura schaut timber ein wenig widerwillig an, wusste nicht so ganz was sie vom Ausgang des Turniers halten sollte. „Siegerehrung ist später timber.“, feixte Sakura, timber zog weiter, Sakura kniete sich nieder zu Demon und reichte ihm ihre zarte Hand. „Komm steh auf, mein kleine Pechvogel, du.“. Demon nahm Sakuras Hand, raffte sich auf und klopfte den Staub von sich hinab. „Für mich bist du der wahre Sieger des Turniers Demon. Du hast nur ein wenig Pech gehabt.“, grinste sie und nahm einige los Blumen, die wahllos herumlagen, faltete einen kleinen Kranz daraus und überreichte ihn feierlich Demon: „Hiermit ernenne ich dich zum Sieger der Herzen.“, verkündete Sakura, zwinkerte ebenso schelmisch wie timber vorhin und verließ ebenso den Duellplatz wie die anderen.


Kapitel 40 – Veränderung

Einmal mehr trafen sich Sakura und Demon in der Taverne. Mittlerweile musst Sakura erschreckend feststellen, dass sie Demon schon jetzt viel besser kannte, als sie chessmaster jemals kennen würde. Beide tranken einen kühlen Met zusammen. Timber betrat die Taverne mit 2 Elfendamen, die nicht zu der Gilde gehören zu schienen, setzte sich mit ihnen an eine Eckbank und ließ es sich gut gehen. „Meine Turteltäubchen sind ja auch da!“, grölte er, vermutlich ein wenig angetrunken.

„Diese scheiß Nachtkinder. Wir brauchen mehr Luftmagier und Erdmagier in der Gilde. Wir haben viel zu viele Bogenschützen.“, klagte timber und bediente sich am Rotwein. Sakura wusste nicht ganz, ob die Worte timbers in seinem Rausch ernst gemeint waren, denn oft war timber wegen Räubern frustriert. „Demon, was hältst du davon, wenn ich meinen Bogen nieder lege und mich der Luftmagie widme?“, fragte Sakura und hoffte auf einen rat von Demons Seite. „Nützlich wäre es, aber willst du nicht deine Bögen erst mal fertig machen?“, fragte Demon verwundert. „Nein, ich will etwas Neues. Und da du dich ja seit einiger Zeit in der Luftmagie übst...“, Sakura stand auf und holte einen Luft-Trainingsstab aus dem Nachbarraum. „Können wir? Bitte, bitte Demon.“, bettelte Sakura und schaute dabei wie ein Hund.

Daraufhin verließen Demon und Sakura die Taverne. „Gut, dann werde ich dir jetzt mal zeigen, wie man eine Windböe beschwört.“, er stellte sich dicht hinter Sakura, beide fassten den Stab jeweils mit beiden Händen an, so dass nun vier Hände den Stab berührten und Demon beide Arme um Sakura herum legen musste. Chess würde wohl neidisch werden, wenn er das sieht. Die beiden sahen just in diesem Moment aus wie ein Paar. Sakura schaute in Demons Augen und er in ihre. Ein Sonnenuntergang untermalte die eh schon romantische Stimmung nochmals. Vermutlich war es zu romantisch, denn der Zauber glückt, jedoch schoss Sakura versehentlich auf die vorbeilaufende Melis. „Aua.“, lachte Melis und schaute Demon und Sakura neugierig an. „Was macht ihr beiden Turteltäubchen denn da? So langsam glaube ich, dass timber recht hat, auch wenn er den ganzen Tag viel labert.“, kicherte Melis. „Ich führe Sakura grade in die Luftmagie ein.“, lachte Demon. „Verstehe.“, lächelte Melis, „....viel Spaß noch dabei.“, sagte sie und betrat die Taverne.

Es war schön, viel zu schön. Sakura fühlte sich so erfüllt wie lange nicht mehr. Sakura wusste nicht mehr, wann chess sie das letzte mal so zum Lachen gebracht hatte. So beschloss sich Sakura einen Tag von allem komplett zurück zu ziehen. Sie musste sich klar machen, was sie wirklich wollte.

Kapitel 41 – Isolation

Um Sakura herum war es dunkel. Sie hatte geweint. Alleine saß sie in einer dunklen Kammer. Sicher war sie in der Dunkelheit geborgen und wagte es nicht Jemanden die Tür zu öffnen. Offenbar hatte sie sich mal wieder mit chess gestritten.

„Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht, wir sie Eisblumen viel zu schön für den Tag. Eisblumen blühen in der Nacht....“, sang sie leise vor sich her. Es war ein Lied, dass ihre Mutter ihr oft schon vorgesungen hatte. Dann verstummte sie und überlegte. Sollte sie chess verlasse oder sollte sie das nicht? Diese Liebe hatte sich mehr und mehr auseinander geliebt, doch die Frage war immer noch, ob diese Liebe wirklich noch existierte. Weiter weg konnte Sakura nicht mehr rennen, langsam musste sie sich der Realität stellen.

Den Streit hatte Sakura im übrigen wegen chess permanenter Abwesenheit begonnen, da Sakura aus gutem Hause kam, versuchte sie ihre Ehe zu retten, aber sie war dennoch in der tat mit ihrem Latein am Ende. Den Vorfall mit Nuradin hatte Sakura ebenfalls schamlos ausgenutzt um chess klar zu machen, dass sie mehr Zuneigung bräuchte, eskalierte aber als chess wieder das Haus verlassen wollte.

Nun, so hatte Sakura es sich vorgenommen, wollte sie über die Zukunft zwischen ihr und chess entscheiden, entscheiden ob es überhaupt noch eine Zukunft gibt. Für eine Ehe sprach die Tatsache, dass sheireen mit 2 Eltern aufwachsen sollte, gegen die Ehe sprachen Sakuras Gefühle. Aber würde es nicht für sheireen zum Nachteil sein, wenn ihre Mutter ihr Leben lang unglücklich wäre? Außerdem war Sakura eine bildhübsche Elfe, welche sich bestimmt irgendwann wieder verlieben würde. Im Notfall könnte Sakura, auch wenn es um sheireens Willen war, zu Vernat zurückkehren. Doch könnte ihr Gewissen eine Trennung verantworten, denn chess hatte ihretwegen Elfenfeuer den Rücken gekehrt. „Oh, Götter helft...“, flüstere sie und schloss die Augen.

So schlief Sakura im Kämmerchen ein. So fand sie sich auf einem zertrümmerten Feld wieder. Sie stand auf einer Anhöhe und blickte auf eine zertrümmerte Stadt nieder. War dies nicht Vanara? Es war kalt sie konnte ihren Atem dampfen sehen, dann krachte es hinter ihr, ein Elf war aus den Trümmern gestiegen. Es war chess.... zu merkwürdig, und noch merkwürdiger war, dass er seine Dolche zog und auf Sakura zu lief. Sakura hielt inne...... „Wer soll die kleine aufziehen?“, schrie sie wütend. „Xzarrus.“, lachte er sehr dunkel. Sakura konnte nicht fassen, was sie da hörte, zückte ihre Dolche und blickte nun dem Ebenbild von Xzarrus in die Augen. „Tu ihm weh Sakura, bevor er dir weh tut. Er wird dir eines Tages sehr weh tun.“, sprach die Gestallt und wurde in jenem Moment als sie den Satz beendete von einem Pfeil durchbohrt, glitt an Sakuras Körper hinab viel tot zu Boden und verwandelte sich in chess zurück. Sakura traute ihren Augen nicht, als sie Demonhunter auf sie zu kommen sah. Dann klopfte es an der Tür und Sakura erwachte und wusste nun was sie zu tun hatte.



Kapitel 42 – Kiss me Goodbye

Ein letztes Mal fegte Sakura ihre Haus, baute sheireens Kinderbett ab und stellte die Bauteile an die Zimmertür. Sie hatte nun den Entschluss gefasst chessmaster zu verlassen und auszuziehen. Demonhunter war Sakura beim Auszug bereits behilflich gewesen, da Sakura kein Handwerk betrieb und nur von ihrer Jagdbeute lebte, hatte sie nicht genug Geld um Miete an die Taverne zu entrichten in der sie jetzt lebte. Sakura war dabei in die Taverne zur Nachtigall zu ziehen, im Gegenzug hatte sie sich dazu verpflichtet in der Taverne zu arbeiten und ihre Gäste zu bedienen. Die Gildenleitung begrüßte Sakuras Dienste in der Taverne sehr, obwohl sie du Umstände wie es dazu kam sehr traurig fanden.

Chess wusste noch nichts von Sakuras Entscheidung, doch heute Abend wollte sie es ihm mitteilen. Sheireen schlief schon in der Taverne und Demon wachte über ihren Schlaf. Als chess durch die Tür trat, schluckte Sakura und holte tief Luft. Die Ehe war vermutlich daran auseinander gedriftet, da Sakura 2 Monate in Lilith gefangen gehalten wurde und chess begann ihr zu misstrauen. Nun waren sie zu weit weg von einander, um wieder zurück zu einander zu finden.

„Chess...“,sagte sie und schwieg, um seine Aufmerksamkeit zu erhalten, bekam sie und fing an sehr ernst zu schauen. „Wir müssen reden, beziehungsweise es gibt nichts mehr zum Reden. Meine Entscheidung steht so oder so fest.“, fing sie an. „Du hast keine Zeit für mich, ich fühl mich alleine. Ich habe einfach das Gefühl wir lieben uns nicht mehr.“, fuhr sie fort. „Du willst mich also verlassen?“, fragte chess überrascht. „Ja, dass will ich, chess. Ich erwäge es schon sehr lange dies zu tun. Ich werde in die Taverne ziehen und dort als Wirtin arbeiten.“, verkündete Sakura und nahm ihr Gepäck. „Ich darf doch den Ehering noch ragen, oder?“, fragte er sichtlich betrübt. „Ja, das darfst du, ich gehe nun.“, Sakura winkte ab und ging, den schließlich hätte chess ein wenig früher klar werden könne, dass Sakura ihn brauchte, aber er nicht oft für die da war. Innerlich gab Sakura den Vorfällen die passiert waren die Schuld.

Erleichtert verließ Sakura das Haus und machte sich auf den Weg zu Taverne. Ihr gefiel die Taverne sehr gut. Der Ausblick von dort war wunderschön und sie konnte von dort ihr altes Haus nicht sehen, da es durch das Hauptverwaltungsgebäude verdeckt war. Als sie die Taverne betrat, warteten ein Elf und zwei Halbelfen auf sie. Vielleicht hatte chess geahnt, dass sheireen eine Halbelfe ist, doch dieses Kapitel war nun vorbei und Sakura wurde von ihrer Familie in der Taverne begrüßt.

„ich bin jetzt eine geschiedene Elfe.“, sagte Sakura sich den Ehering von der Hand streifend. Sakura suchte nach einer alten Kette, befestigte den Ring daran und verwahrte das gebastelte Schmuckstück in einer kleinen Schatulle. „So, diese Kette bekommt sheireen mal, wenn sie groß ist, damit sie nicht den selben Fehler begeht wie ich.“, erzählte Sakura und verwahrte die Schatulle hinter den Bierhumpen im Schrank.



Kapitel 43 – Einstand

Es war der späte Nachmittag des 12.Fetras, Sakura hatte schon alle Vorkehrungen für die Feier heute Abend getroffen. Sie wollte ihren Einstand als Tavernenhilfskraft feiern, doch sie war schon lange mit den Vorbereitungen fertig und blätterte in der Dunladaner Tageszeitung. Als ihre Augen die Bekanntmachung überflogen, sah sie folgende geschaltete Anzeige.

„Wir haben uns getraut. Seit dem 11.Fetras sind wir mit dem Bund der Ehe verbunden. Gez: Exkalibur & Nuradin Windstalker.“

Ein wenig enttäuscht darüber, dass sie nicht eingeladen wurde, blätterte Sakura weiter, grämte sich nicht länger und war froh, dass sie diesen Lebensabschnitt hinter sich gelassen hatte. Innig hoffte Sakura, dass Nuradin glücklich mit ihr werden würde, auch wenn sie deren Verlobung kritisch gegenüber stand. Langsam dämmerte es und die Gäste trudelten ein. Die Tür knarrte und Timber, giersch und Demonhunter kamen in die Taverne. Sakura, welche schon die Getränke bereitgestellt hatte begrüßte die Gäste.

„Sakura, es werden durchaus noch mehr Gesichter zu uns in die Taverne kommen, als ihr glaubt.“, verkündete giersch und zeigte Sakura die Annonce, denn irgendjemand hatte sich den Spaß gemacht und eine Party in Vanaras Taverne angekündigt. „Ich habe das zwar nicht veröffentlicht, aber wenn wir mit unserer Gastfreundschaft überzeugen können, dann werden auch sicherlich mehr Leute nach Vanara kommen.“, lächelte sie motiviert und begann die Gäste zu bedienen.

Es war nun ganz dunkel draußen und etliche Gäste waren gekommen. Die meisten nahmen irgendwo in der Taverne Platz und bedienten sich der Getränke. Andere gingen auf Sakura zu und versuchten diese anzugraben. Letztendlich gab es drei Männer, denen Sakura nicht ganz egal zu sein schien. Ein Zwerg, ein Gnom und ein Elf buhlten um die Gunst Sakuras. Der Name des Zwerges war Barlo, er war sichtlich gut drauf und ein richtig sympathischer Zwerg. Jedenfalls war er der erste Zwerg, den Sakura wirklich leiden konnte. Der Gnom pflegte sich Wretz zu nennen. Er wäre wohl das, was man einen draufgängerischen Vagabunden nennen würde, jedoch war er schon angetrunken und versuchte Sakura gar an ihren Hintern zu fassen. Der Elf war kein anderer als Demon, denn er konnte es nicht sehen, wie Wretz Sakura belästigte. Für Sakura war es keine Belästigung, sie blieb standhaft und wusste wie sie mit solchen Männern um zu gehen hatte.

Demon hatte sich gegen eine der Wände in der Taverne gelehnt. Sakura gesellte sich zu ihm und beide beobachteten zusammen das bunte Treiben in der Taverne. Auch timber huschte schnell an den beiden vorbei und warf den beiden erneut das Wort Turteltäubchen an den Kopf. Ebenso Wretz näherte sich den beiden und schaute Sakura leicht lüstern an.

„Meine Dame, was haltet ihr davon wenn isch eusch für eine Minute entführe?“, fragte er sichtlich angetrunken. „Lass die Finger von Sakura, klar?“, warnte Demon und griff Sakuras Hand und hielt sie fest. „Aufs Maul, du blöder Elf?! Isch prügel dir die Nas’ ins Arschloch.“, provozierte Wretz und sah Demon anstachelnd an. „Das werden wir ja sehen!“, Demon näherte sich ihm und beiden fingen an herumzupöbeln. „Ey, Demondingsda! Lass meinen Wretzi in Ruhe.“, fauchte eine Frau in dunkler Erscheinung. Es war Moreana sie war ein Mitglied der Stadtwache und relativ berühmt in Dunladan. „Verzeiht, werte Dame..“, näherte sich Sakura langsam, „....aber Euer werter Freund Wretz hat angefangen. Demon wollte mich nur beschützen.“, Sakura versuchte die Lage zu beruhigen.

Sakura zog Demon zurück und Moreana schob Wretz zur Seite. Die beiden Streithähne waren getrennt. „Wollt ihr die Frau an meiner Seite werden?“, Wretz bemühte sich um einen nüchternen Satz um ernst zu wirken. „Wartet Wretz, ich komme gleich wieder und dann fragt mich erneut.“, grinste Sakura und holte sheireen aus ihrem Zimmer. „Wenn du bereit bist auch für meine Kleine zu sorgen, ihr die Windel zu wechseln, ihr ein liebevoller Vater zu sein, dann bin ich bereit.“, verkündete Sakura und wartete gespannt auf Wretzs Reaktion. „Ihr habt eine Tochter?!?“, staunte Wretz nicht schlecht. „Nein danke, ich bin noch nicht bereit einem Kind die Windeln zu wechseln.“, erklärte er und versuchte Abstand von Sakura zu gewinnen. Jetzt schienen nur noch Barlo und Demon im Rennen zu sein.


Kapitel 44 – Sicherheit

Seit der Party waren etwa 2-3Tage vergangen. Aus einem Schriftwechsel mit Exkalibur hatte sich ergeben, dass sie Sakura absichtlich nicht eingeladen hatten, doch immerhin hatte Sakura den Anstand den beiden zu gratulieren, obwohl sie von der Braut als Unruhestifterin abgestempelt worden war. Sakura hatte sicherlich auch ihre Fehler in ihrer Elfenfeuer-Zeit gemacht, dennoch ist es keine Art und Weise, dass Sakura nicht mal mit dem Arsch von ihrer alten Gilde angesehen wurde.

Sakura stand erneut an der Anhöhe vor der Taverne und blickte auf Vanara hinab. So zückte sie ihren Luftmagie-Stab und übte fleißig ihren neuen Zauber Kettenblitz. Es dauerte nicht lange da folgte Sakuras Kettenblitz ein Luftknall. Sakura brauchte nicht lange um eins und eins zusammen zu zählen und drehte sich um.

„So, so, das geht aber schnell“, lobte Demon. „Wie ich sehe bist du nun in der Luftmagie schon auf Stufe 5 angelangt. Es geht sichtlich schnell bei dir. Ich bin mir sicher, dass du eine besondere Veranlagung zur Luftmagierin hast!“, versicherte Demon. „Dazu hätte ich früher beginnen müssen“, warf Sakura ein, „...es gibt Leute meines Lernzirkels, die in der Luftmagie viel weiter geschritten sind. Mit dem 16.Lernzirkel hat man in der Regel, wenn man sich vollkommen auf Luft spezialisiert ebenfalls Stufe 16., oder?“, Sakura klang verunsichert. „Dafür können andere Luftmagie deines Lernzirkels nicht so gut Bogenschießen wie du Sakura.“, lächelte Demon und es gelang ihm die Sorgen Sakuras zu nehmen.

Doch dann kam ein Zwerg die Treppe hinauf gelaufen. Es war Barlo, der mal wieder in der Taverne einen Humpen heben wollte. Sakura winkte ihm freundlich und eilte in die Taverne, dicht gefolgt von Demon und Barlo.

„Was darf es denn sein?“, fragte Sakura hochmotiviert und schaute Barlo an. „Einen Rotwein für uns beide, meine Teure .Der Wein geht natürlich auf mich,“, sagte Barlo so charmant wie er nur konnte. Sakura rang damit sich ein breites Grinsen zu verkneifen und Demon rang damit nicht auszurasten. So holte Sakura den Wein, schenkte ihn nicht nur sich und Barlo ein, sondern auch Demon. „Auf die schöne Dame.“, prostete Barlo und schaute zu Sakura.

So leerten die Drei eine Flasche Rotwein, doch das sollte nicht die einzige Flasche sein, welche in die Ungnade der Trinker viel. Sakura und Demon hielten sich dezent zurück. Sakura war sichtlich erfreut, dass Barlo dieser Wein mundete und holte noch mehr. So wurde fast der gesamte Weinbestand aufgebraucht und Barlo war nur eine leicht Spur angetrunken. So schnappte er sich Sakura und warf sie über seine breite Schulter. Sakura ließ einen kurzen Schrei fahren, konnte sich jedoch aber nicht wehren. So versuchte Demon seine Sakura zu retten, was ihm mit einem großen Aufwand an Nerven gelang.

So versuchte Sakura nach ihrer Befreiung Barlo zu besänftigen. „Hör mal zu Barlo. Du bist ja ganz nett, aber mein herz schlägt für jemand Anderen. Dennoch würde ich dir gerne die ein oder andere Freundin von mir vorstellen.“, dann wandte sie sich Demon zu. „Demon, ich kann dir gar nicht sagen wie unendlich lieb du bist. Und was für ein Glück ich habe, dich an meiner Seite haben zu dürfen.“, so bewegte sie ihre Lippen auf die von Demon zu und küsste ihn.

Der lustige Abend endete so langsam. Barlo wurde zur Ausnüchterung in ein Zimmer der Taverne gesperrt. Demon schlug vor in Sakuras Zimmer zu übernachten und dort ebenfalls abzuschließen, falls Barlo sich befreien könne, jedoch verlief auch die Nacht in einem ruhigem Zustand.