Knorkator

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knorkator, der Zwerg

Knorkator.JPG


knorkator ist ein Zwerg aus Ankrador und stolzer Gildenleiter des Stammes "Ankradors Zwergenbündnis", die [ZWERGE]...

Sein Gold verdient er als Axtschmied.




Ein Zwergenmensch, noch kürzer als sein Bart,

doch die Axt in seiner Hand zur Geissel dir ward.

Das ist knorkator,

der Pulverisator !

Angebote

Alle meine Waren werden ab sofort hier angeboten : THOR`S

Thors Thron, Stadt der Zwerge

"Thors Thron.. jajaa, das ist ein seltsamer Ort. Nicht die Stadt an sich nein, das ist ein prächtiges Anwesen. Eine mächtige, verwinkelte Burg auf einem von Schächten durchlöcherten Hügel. Emsige Zwerge in den kleinen Gassen und auf dem großen Marktplatz, auf dem Weg zum Duellplatz oder ins Wirtshaus - lebendig wie ein Ameisenhaufen...

Aber das ist es nicht was den besonderen Reiz dieser Stadt ausmacht, nein: Es ist vielmehr diese kleine wunderliche Gestalt , ein Zwerg dem man nachsagt er allein hätte mal ein Fass Bier ohne abzusetzen ausgetrunken und dabei ununterbrochen mit dem Fass eine Art Walzer getanzt.Aber das ist wohl nur ein Gerücht, denn er hasst derartige Tänze so sehr wie Schlangen und Alkoholfreies Bier.

Doch genau dieser offensichtlich begabte kleine Kerl wird immer wieder gesehen wie er zu seltsamen Klängen in eine Art Extase verfällt und wilde Tänze aufführt.Elfen und Gnome die sich in die Stadt verirrt haben bekommen regelrecht Angst wenn sie ihn dabei beobachten, die Zwerge hingegen finden teilweise Gefallen an der Sache und machen sogar mit.Das sieht dann ein bischen aus wie ein Haufen Urmenschen beim Paarungstanz, aber ihnen gefällt es.

Das allerseltsamste an der Geschichte jedoch ist die Musik - niemand , kein Barde Ankradors, keine Musikalienhändler Brockgratens und kein Spielmann den man je fragte, hatte so etwas jemals gehört.Und auch das "Instrument", wenn man es so nennen darf, hat bis heute keiner verstanden.Die Akanen Magier persönlich haben sich diesen großen schwarzen Kasten angesehen, doch haben nicht einmal sie die Magie dahinter verstanden.Altehrwürdige Gnome haben sich mit dem Gerät beschäftigt, doch konnten sie sein Geheimnis nicht ergründen.

Wenn man den Besitzer fragt woher er die Kräfte nehme derartig laute Musik aus dem Kasten erklingen zu lassen antwortet er nur: ,,Ganz einfach ! Das Teil is aus einer anderen Zeit, von einem anderen Ort... " Er ist meist besoffen.Achja, sein Name lautet "Knorkator" und so nennt er auch die Musik die aus dem Kasten erklingt. "


Pater Marcopolus, aus dem "Reiseführer Ankrador-Südost, von tollwütigen Pinguinen und metrosexuellen Drachenkönigen"


Zugehöriges Jagdgebiet : [128|127]


scriptum knorkatori

Zwergenepos

Die Geschichte der Zwerge

Alles fing an mit einem Wirbelsturm. Er fegte über das Land und zerstörte die Ebenen Ankradors, sodass das Landvolk in die Städte flüchtete, auf der Suche nach einem neuen Platz zum leben und vor allem nach Nahrung Während die Elfen und Gnome die schön gelegenen Städe in den Wäldern und an den Flüssen der Ebene vorzogen, fühlten sich die Zwerge eher in das Gebirge gezogen, welches wie ein riesiger Thron mitten aus der Ebene Ankradors ragte. Dort in der kargen, rauen Landschaft fühlten sie sich sogar wohler als in ihren Heimatdörfern draussen im Flachland, denn der Boden war reich an Erzen und auf den Hügeln im Vorland liess sich vorzüglich Jagen. Die Zwerge lernten den Umgang mit Steinen, Erzen und Metallen, denn das war alles was man in den Bergen finden konnte. Einige fingen auch an, sich kompaktere Jagdwaffen zu bauen, die sogenannten Armbrüste. Für einen normalen Langbogen ist ein Zwerg einfach zu klein, der stößt am Boden an wenn er ihn aufrecht hält...

In den prächtigen Städten der Ebene ging die Sache auch eine Weile gut, die Elfen und Gnome lebten auf Kosten ihrer Nahrungsspeicher zwar nicht in Saus und Braus, aber es wurde doch das eine oder andere Fest gefeiert. So kam es das eines Tages die Speicher leer waren und die Stadtkönige ihren Leuten befahlen, wieder aufs Land zu ziehen um ihre Felder zu bewirtschaften, die Schäden des Unwetters müssten behoben werden und neues Getreide brauchte das Land. Viele folgten diesem Aufruf, doch es waren zu wenige. Die Kornlieferungen in die Städte waren zu gering, um den Hunger der Städter zu stillen. All dies hatte große Verarmung und vor allem eine Hungersnot in den Städten zur Folge, die Leute wurden unzufrieden und es kam zu Aufständen.

Die Zwergensiedlung im Gebirge hingegen wuchs und gedieh. Das Leben dort war hart, aber man hatte genug zu Essen und durch ihre immer besseren handwerklichen Fähigkeiten machten sie sich einen guten Ruf unter den Händlern Ankradors. Das war ein Segen, denn so kam viel Gold in die Siedlung, welches sie benötigten um Hölzer und andere Dinge von den Ebenenbewohnern zu kaufen. Das dies auch ihr Fluch sein sollte, ahnten sie nicht. Sie bauten ihre Siedlung zu einer kleinen, schmucken Stadt aus und lebten friedlich in den Bergen vor sich hin.

Als die Not im Lande immer größer wurde, verbreitete sich die Kunde von den „reichen Zwergen auf ihrem Berg aus Gold“ immer schneller. Natürlich wurde maßlos übertrieben, so wie es bei einem Gerücht immer ist. Man sagte sich das sie dort die Straßen mit Edelsteinen pflastern und die Menschen dort so fett seien, wie eine Mastgans zu Weihnachten. So viele Edelsteine hatte sie zwar bestimmt nicht übrig, aber das ein gesunder Zwerg keine dürre Gestalt ist mag wohl bekannt sein...

Die Leute in den Städten zogen oft in großen Heerscharen aus, um am Reichtum der „Bergzwerge“ teil zu haben. Einige mit Tauschmitteln in der Tasche, andere mit Schwertern und geballten Fäusten. Neid hatte sich breitgemacht und sich zusammen mit dem bohrenden Hunger in die Herzen der Elfen und Gnome eingebrannt. Vielleicht sollte man hier einmal erwähnen, das auch Menschen dabei waren. Allerdings gab es auch Menschen, die sich in den Bergen bei den Zwergen aufhielten. Menschen, diese Mischlinge behaupteten zwar immer sie hätten beide Vorteile ihrer Erzeuger, Elfen und Zwergen, aber es sollte sich herausstellen, das sie einfach gar nichts richtig konnten. Mit Ausnahme von ein paar Bergmenschen, die den Umgang mit der Armbrust von den Zwergen bis zur Perfektion erlernten.

Diese Heerscharen, unorganisiert und ohne Proviant, scheiterten oft schon an dem beschwerlichen Weg zur Zwergensiedlung. Sie starben an Hunger oder Kälte. Die Wege der späteren Wanderer waren oft gesäumt von starren, ausgemergelten Eisleichen. Diese, die die Siedlung erreichten wurden mit Argwohn aufgenommen. Die Zwerge wussten, das sie von den Elfen und auch manchen Menschen, aufgrund ihrer Größe nicht für voll genommen wurden. Diese die zum Handeln gekommen waren bekamen Nahrung im Austausch gegen Schmuck und Alles andere, was man in einer Hungersnot nicht mehr benötigt. Die Anderen, gekommen um sich zu nehmen, was sie begehrten, fielen über einzelne Zwerge her und raubten sie aus. Hass breitete sich aus unter den Zwergen. Alles was kein Zwerg war, wurde aus der Stadt geschmissen. Die Steinmetze zogen eine hohe Mauer um die Stadt. Das Gesindel, das vor der Stadt herumlungerte, glich einem Heer, welches die Stadt belagerte. Elfen fingen an sich in den Hügeln vor der Stadt niederzulassen. In diesen riesigen Hüttenbauten lebten bald mehr Menschen als in der Zwergensiedlung. Man erzählt sich das in diesen heruntergekommenen, dreckigen Lagern zum Ersten Mal ein „Halbelf“ aus einer Paarung von Elf und Gnom entstand, aber das weiß heute keiner mehr so genau. Diese riesigen Menschenmassen brauchten auf jeden Fall Unmengen von Nahrung, sodass bald kaum mehr ein Wild, keine einzige Beere in den Wäldern zu finden war.

Langsam aber sicher gingen nun auch den Zwergen die Vorräte aus. Sie beriefen eine große Versammlung ein, die ihr weiteres Schicksal bestimmen sollte. Der Alte König wurde abgesetzt, er war ein friedlicher Mensch und ein guter Händler und Diplomat, aber man war sich einig, das man einen Krieger an der Spitze wollte. Wen man mit dem „Krieger“ meinte, war allen klar. Erik Thorsstorm, der beste Jäger in den gesamten Bergen. Ein Berserker im Kampf, ein Genie was den Umgang mit seiner Axt betraf. Zwar war er auch oft betrunken, doch das war den Zwergen egal. Sie wollten Rache! Rache an den diebischen Elfen, schlitzohrigen Gnomen und an Allen die ihnen ihren Platz zum Leben nehmen wollten. Also krönten sie Erik und beschlossen das Lager am Fuße der Berge aufzulösen. 3 Tage lang erklangen ununterbrochen die Schmiedehämmer aus der Stadt, sodass sich auch das letzte Gesindel nach unten ins Tal verzog. Am 4. Tag öffneten sich die Toore. Zwar war niemand da um es zu sehen, doch muss es ein wahnwitziges Bild gewesen sein – Tausende Zwerge, nicht nur Männer, sondern auch ein paar Frauen und Jugendliche, in schweren Rüstungen, bewaffnet mit Äxten, Keulen und Armbrüsten, starrten mit blutdürstenden Blicken durch das breite Eisentor. Langsam setzte sich der Tross in Bewegung.

Als die Armee am 5. Tag vor den Hüttensiedlungen stand, erhob sich ein riesiger Kampfschrei, von nur einem Mann, Erik Thorsstorm. Die ersten Köpfe rollten bevor ihre Besitzer die Axt überhaupt zu Gesicht bekamen. Es dauerte eine Weile bis sich Widerstand unter den Elfen und Gnomen erhob. Nur die Wenigsten unter Ihnen hatten überhaupt Waffen. Gegenüber stand ein Heer wie ein wütender Stier, beschlagen mit Stählernem Rüstzeug und mit gigantischen Waffen in den Händen.

Die Verluste der Zwerge waren gering. So gering, das ihr Siegesfest am 7. Tag kaum von Trauer getrübt wurde. Sie feierten ihren Sieg, ihre wiedergewonnene Freiheit. Ein derartiges Saufgelage hatte die Stadt noch nicht gesehen. Erik Thorsstorm war der Zwerg der Stunde, aber er war so besoffen, das er davon wohl nur wenig mitbekommen hat. Einige Wochen später trafen ein paar Flüchtige in einer der großen Ebenenstädte ein. Man berichtete dem Herrscher dort, das die friedlichen Bittsteller, Bettler und Bauern am Fuße des „Zwergenberges“ grundlos niedergemacht worden waren. Das entsprach zwar nicht den Tatsachen, reizte aber den Heermeister des dortigen Königs so sehr, das er bat gegen die Zwerge ausrücken zu dürfen. Sein Name lautete Tjar Calaelen. In Wahrheit hatte er nur auf eine Gelegenheit gewartet seine neue Geheimwaffe ausprobieren zu können : In den Kellern des Schlosses hatte er Gnome an alten Manuskripten arbeiten lassen, um das Geheimnis einer uralten, länst vergessenen Kampfkunst zu lüften. Magie. Erste Versuche waren beeindrucken verlaufen. Er hatte Gnome in seinem Heer, die die Kraft des Wassers beherrschten. Unglaublich musste die Schlagkraft eines Heeres sein, das seine Gegner lähmt und mit Waffen bekämpft, gegen die es kein Mittel gibt, das dachte er sich und ein Lächeln umspielte dabei seine Lippen.

Sein König befahl ihm, er solle den Zwergen zeigen, wie es ihnen erginge, wenn sie sich gegen seine Leute stelle. Tjar dankte und traf alle Vorbereitungen für den Heeresmarsch. Nicht nur sein Krieger, sondern viele Tausend Freiwillige befanden sich letztendlich in dem endlosen Tross unter dem Banner des Calaelen. Aber vor allem : seine mächtigen Magier.

Die Zwerge hörten von dem Marsch auf ihre Stadt. Von ihrem Sieg beflügelt, rüsteten sie sich für einen weiteren Kampf. Wieder bereiteten sich nicht nur Männer, sondern Alle, die eine Waffe halten konnten, auf den Kampf vor. Die Mauern wurden ausgebessert und Unmengen von Bolzen zur Verteidigung der Stadt hergestellt. Doch es sollte anders kommen als gedacht.

Die Belagerung der Stadt began. Katapulte wurden errichtet, aber sie konnten keine großen Löcher in die massiven Mauern der Feste reissen. Rammböcke wurden gebaut, aber sie kamen nicht an gegen das Tor aus massivem Stahl. Leitern wurden angelegt, aber sie waren nicht hoch genug für die riesigen Mauern. Die Zwerge in der Stadt fühlten sich überlegen und wagten einen Ausfall um die Truppen von Tjar im Nahkampf niederzumachen. Tagelang hatte der Elf auf diesen Moment gewartet. Eine seltsame Fanfare ertönte und einige Gnome kamen, begleitet von einer Leibwache, aus Zelten in der Mitte des Heerlagers. Sie hatten seltsame Stöcke in der Hand. Nicht einmal die eigenen Kameraden wussten was nun passierte. Diese Gnome wurden durch das Heer geführt, bis an die Spitze. Dort kämpften die Zwerge tapfer gegen den Schildwall der Elfen und Gnome an. Zwar regneten viele Pfeile auf sie nieder, aber aufgehalten wurden sie dadurch nicht. Die Gnome fingen an magische Formeln zu murmeln und ihre Stäbe zu schwingen.

Die Zwerge wussten nicht wie ihnen geschah. Plötzlicher Hagel prasselte ihnen ins Gesicht, sodass es schwer war die Augen auf den Gegner zu richten. Dann wurden ihre Bewegungen langsamer, sie konnten kaum noch den Speeren aus dem Schildwall ausweichen. Einigen war sogar als ob eine unsichtbare Macht ihnen das Leben aus dem Körper saugte. Viele gingen zu Boden, bei Manchen wusste Keiner warum. Panik breitete sich aus unter den Zwergen und viele zogen sich zurück in die Stadt.

Lediglich einem konnte der Hokuspkus anscheinend nicht viel anhaben. Erik Thorsstorm stand wie ein Fels in der Brandung. Er wurde zwar getroffen doch schlossen sich sein Wunden auf wundersame Weise ein wenig von selbst. Lange konnte aber auch er nicht standhalten, denn er stand so gut wie allein im Tor. Mit einem letzten kraftvollen Satz drängte er die erste Reihe der feindlichen Armee zurück und spaltete einen letzten Elfenschädel, bevor er sich zurückzog in die Stadt und das Tor geschlossen wurde.

Das Ausmaß des Verlustes war verheerend. Gerade einmal die Hälfte der Kämpfer hatten überlebt. Man wusste sich nicht zu helfen gegen die Wunderwaffe der Gnome, man wusste nur das sie mit Stöcken wedelten und anscheinend fremde Mächte heraufbeschwörten.

Als schliesslich die Mauern unter den Katapultangriffen zu bröckeln begannen, beschloss man zum allerletzten Mittel zu greifen. Die Stadt war praktisch untergraben von den viele Erz- und Kohleschächten die man gegraben hatte. Die gesamte Stadt wurde ins Unterirdische verlagert, der Zugang versiegelt und unkenntlich gemacht. Das Letzte was die Zwerge von ihrer Stadt sahen war ein verlassener Platz, ganz leblos. Das Letzte was sie hörten war ein Krachen, das die Erde um sie herum zum Erzittern brachte. Sie wussten, die Mauer war gefallen. Ihr einziger Trost war der Gedanke an die verdutzten Gesichter der Eroberer, wenn sie die Stadt leer vorfanden.

Für die Zwerge begann ein neues Zeitalter, ihr Leben im Unterirdischen, ihr Dasein im Verborgenen. Am Anfang war es hart für sie und einige wollten zurück an die Oberfläche, doch die, die im Kampf die Macht der Gnome am eigenen Leib gespürt hatten hielten sie davon ab. Die Zwerge lernten im Dunkeln besser zu sehen, sie probierten aus, welche Wurzeln man Essen konnte und gruben sich zu Grundwasserseen durch. Bald hatten sie ihren Stolz zurück und sie schenkten sich selbst eine Stadt aus riesigen Hallen mit schönen Verzierungen an den Wänden und Säulen. Über Ihnen war das Heer Tjar`s längst abgezogen. Zuerst hatte man die Flüchtigen in den Bergen gesucht, aber dann hatte man die Stadt einfach zerstört und war abgezogen. Tjar`s neue Wunderwaffe wurde im ganzen Land bekannt und er erntete so viel Ruhm, das sein König ihn zu seinem Nachfolger ernennen musste um das Volk nicht zu sehr zu verärgern.

Auch die Zwerge hatten ihren Held. Erik Thorsstorm wurden göttliche Kräfte zugesagt. Keiner konnte sich erklären, wie er den Gnomzaubern wiederstehen konnte. Er selbst hätte gerne den Rest seines Lebens nur versoffen, zu stark lasteten die Bilder von den Sterbenden auf ihm. Woran waren sie gestorben ? Warum konnte ihm das alles so wenig anhaben ? Durch den Alkoholentzug unter der Erde wurde er zu einem in sich zurückgezogenen, nachdenklichen Menschen. Man sah in seltener unter Leuten und wenn man ihn sah, fuchtelte er mit Wurzeln herum oder er saß völlig still auf einem Stein, mit beiden Händen an den Fels um ihn herum gepresst. Was das sollte, wusste nur er. Und er war sich nichtmal sicher. Als die Zwerge einige Jahre unter den Bergen gelebt hatten und die Älteren den Kleinsten schon die Sonne beschreiben mussten, da diese sie nie selbst gesehen hatten, versammelte Erik Thorsstorm die Gemeinde um sich. Er stand auf einem Felsvorsprung, unter ihm an die Zweitausend Zwerge, die gebannt auf seine Worte waren.

Erik sah verändert aus. Die riesige Axt trug er nicht mehr bei sich, sein Bart war so lang, das er ihn in zwei Zöpfen links und rechts auf den Schultern trug. Er war ein bischen gealtert, was bei einem Zwerg in so kurzer Zeit einiges heißen will. Er trug einen Umhang, seine Hände waren darunter verborgen.

Als die Menge verstummt war, zog er eine große Wurzel unter dem Umhang hervor. Wenn man genau hinsah, konnte man erkennen das sie von innen heraus leuchtete. Er sagte kein Wort, sondern hob den Stab gegen die Wand gegenüber. Eine steinerne Faust fuhr aus der Spitze des Stabs,donnerte gegen die Wand und riss ein kleines Loch hinein. Die Zwerge wussten nicht was da vor sich ging, doch Erik wollte noch nichts erklären. Er hob wieder seinen Stab, diesmal aber richtete er ihn auf seinen Fuß. Ein lautes Knacken ging durch den Saal als die Steinfaust seinen Fuß zertrümmerte. Die zartbeseiteten Zwerge zuckten zusammen, einige schrien auf. Erike selbst verzog keine Miene, sondern hob ein Gemurmel an, den Stab immer noch auf seinen Fuß gerichtet. Ein helles Strahlen fuhr aus dem Stab in den Fuß. Nach einem kurzen Moment sprang Erik in die Luft und kam mit dem gerade verletzten Fuß auf dem Boden auf. Das war, wie man sich aus heutiger Sicht denken kann, die Geburtsstunde der Erdmagie, mystische Kraft der Zwerge... Erik lehrte viele Zwerge die Kraft der Erde zu nutzen um dem Feind zu schaden, aber vor allem den Freund im Kampfe zu heilen. Er genoß nun noch größeres Ansehen unter dem Zwergenvolk. So war es kein Wunder das nur Wenige, aus Angst, dagegen stimmten, als es darum ging an die Oberfläche zurückzukehren.

Oben fanden sie die Trümmer ihrer verlassenen Stadt vor. Einige wollten den Wiederaufbau, aber Alle wollten Rache. So zogen sie gegen den Feind. Mit neuem Kampfesmut durch die Magier unter ihnen und ihrem Helden Erik Thorsstorm als Anführer fühlten sie sich jeder Armee gewachsen. Dieser Selbst genoss es, wieder in den Wäldern umherzustreifen und mal wieder frisches Wild zu erlegen und vor allem:zu essen...

Einige Monate und einige Scharmützel später standen sich 2 Heere gegenüber. Auf der einen Seite die Zwerge. Sie waren doppelt so viele wie noch im Unterirdischen, denn aus ganz Ankrador waren andere Zwerge zu ihnen geströmt, als sie hörten das auch der totgeglaubte Erik nun eine Wunderwaffe hatte und Tjar Rache geschworen hatte. Auf der anderen Seite das Heer Tjar`s. Elfen, Halbelfen, magische Gnome und auch ein paar Menschen, die sich ihren Sold dort verdienten. Sie waren zahlenmäßig zwar leicht überlegen, aber auch sie hatten natürlich von der neuen Wunderwaffe gehört. Man erzählte sich von unsterblichen Kriegern und Zwergen, die Macht hatten über die Erde, auf der wir stehen.

Es waren die Zwerge die den Kampf begonnen. Erik ließ eine Steinfaust, so wie sie niemals ein Magier nach ihm hinbekommen sollte in die Gegner fahren. Den Getroffenen riss es von den Beinen und er wurde von den Waffen der hinter ihm stehenden Kameraden aufgespiesst. Die Zwergenarmee erkannte das Zeichen und mit einem unglaublichen Geheul stürzten sie auf ihre Gegner. Die Kampfeslust eines Zwerges ist mit der keinems Volkes Ankradors vergleichbar. Natürlich versuchten die Gnome wieder ihre Gegner zu behindern, zu Lähmen, aus der Ferne zu Töten. Teilweise hatte sie Erfolg, doch überall dort wo sich ein Erdmagier aufhielt, schienen die Zwerge von innen her zu Leuchten und sie warum kaum totzukriegen. Einen ganzen Tag lang kämpfte man auf diese Weise. Magier auf beiden Seiten fielen um vor Erschöpfung, der Kampf wurde immer grausamer und erbitterter. Längst war die Kampflinie übersät mit Köpfen, Innereien und Halben Leibern.

Die leichte Überzahl von Tjar`s Armee war längst überwunden, als Erik Thorsstorm seinen Namen endgültig in das Buch der Geschichte einbrannte. Er schaffte es einen kleinen Vulkan inmitten des feindlichen Heeres zu beschwören! Damit war der Kampf natürlich endgültig entschieden. Tjar starb ehrenvoll im Kampf, allerdings sieht seine Leiche eher erbärmlich aus : Er verlor im Kampf beide Arme unter der Axt eines blutrünstigen Zwerges. Die Kunde dieses Sieges verbreitete sich im Ganzen Land und nun endlich hatten die Zwerge alles was sie wollten : Ihre Stadt, Rache an ihren Feinden und vor allem ... Ihre Freiheit !


Heute, viele Jahrhunderte später, gibt es eine kleine Gruppe von Zwergen, die das Andenken an Erik bewahrt und in seinem Namen das Erbe der Zwerge bewahrt. Ihre Heimat ist Thors Thron. Die erste Stadt der Zwerge. Die Stadt unter der Erik Thorsstorm lernte die Kraft der Erde zu beherrschen. Die Stadt in den Bergen, bewohnt von den Zwergen.


Es gibt viele Zwerge in Ankrador, aber nur ein Zwergenbündnis ehrt Erik bis heute.


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