Zadtkiel A'rezte Velyor
Inhaltsverzeichnis
Über Zadtkiel
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Sein Wesen
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Steckbrief
Haus A'rezte Velyor
Das der Aristokratie angehörende Haus A'rezte Velyor gehört zu den bekanntesten, wenn auch umstrittensten Familien Isul K'thuums. Obschon ihre Blutlinie seit Jahrhunderten einen eindrucksvollen Stammbaum nachweisen kann, wurden die Angehörigen unzählige Dekaden lang aufgrund ihrer einstigen Vereinigung zwischen einer Elfe und einem Menschen als unrein angesehen, gar als etwas Widernatürliches. Nichtsdestotrotz ging aus eben dieser Allianz zwischen einem Medicus und einer Kauffrau die womöglich kontrovers diskutierteste, wenngleich nicht minder einflussreiche Dynastie der dunklen Hauptstadt hervor. Viele Geschichten und Schauermärchen ranken sich um jene, darunter auch solche, dass nicht wenige von ihnen unter inzestuösen Verhältnissen entstanden sind. Einige behaupten sogar, ähnliche oder vergleichbare Umstände hätten ihre geistige Umnachtung ausgelöst, eine durchaus schwerwiegende Anschuldigung, auch wenn die Gerüchte viel Wahres zu beinhalten scheinen.
Während so mancher Angehörige des genannten Adelszweiges lediglich exzentrisch oder dezent wirr im Kopf ist, sind andere wiederum vollkommen dem Wahn anheim gefallen. Die Mehrheit mag dazu imstande sein, den zweifellos nicht intakten Geisteszustand geschickt zu verbergen, doch jene, welche diese Gabe nicht besitzen, werden von den eigenen Familienmitgliedern "vor der Öffentlichkeit geschützt." Letzteres ist allerdings ebenfalls eine Mär, die sich ein paar Bewohner der Stadt hinter vorgehaltener Hand erzählen.
Entgegen ihrem Ruf als folgsame Anhänger Kordans, würden die Edelmänner und Frauen niemals ihr eigenes Blut verraten – den verbleibenden Adelshäusern stehen sie ebenfalls äußerst loyal gegenüber, obgleich innerhalb des eigenen Kreises genaue Regelungen existieren sollen, wem sie sich derzeit zuvörderst verpflichtet fühlen. Was das gemeine Volk außerhalb Isul K'thuums dabei anbelangt, lassen sich weitere Gerüchte und grausige Erzählungen finden, die von Entführungen im Schoße der Nacht bis hin zu grausamen Experimenten an Kindern reichen. Welches Geraune nun wirklich den Tatsachen entspricht, weiß vermutlich bloß ein Eingeweihter.
Das Familienwappen jener Sippschaft ist unerwartet schlicht. Über den in schwarz gehaltenen Buchstaben “A” und “V” erhebt sich ein wachsames, rotes Auge. Der Einfachheit halber lassen sich diese und ähnliche Kombinationen auch auf den Siegelringen, Manschettenknöpfen und Broschen der Mitglieder finden.