Nebilim Noir

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Nebilim Noir
Scharfschütze
Nebilim.jpg
Name Nebilim Noir
Rasse Gnom
Geboren am 27. Arudwei
Geburtsort Flanoir
Sternzeichen Das Wiesel
Handwerk Armbrustbognerei

Aussehen

Nebilim ist für seine Halblingsgröße recht zierlich gebaut, wirkt jedoch in seinen Bewegungen sehr flink und impulsiv, keinesfalls schwächlich. Sein Schopf ziert kastanienbraunes Haar, das er aus praktischen Gründen recht kurz und fransig hält. Er wirkt recht fröhlich und vergnügt, wenn er leicht tänzerisch durch die Straßen wandelt. Auf Reisen trägt er meist eine magische Maske, mit welcher er im Geiste seines Gegenübers eine verzerrte Wahrnehmung seiner selbst auslösen kann. Seine bernsteinbraunen Augen bleiben dagegen immer gleich und kölnnten ihn verraten. Für einen Gnomen ist er normal groß. Ein Paar lederne Sandalen tragen seine Füße über Stock und Stein. Ihre Riemen gehen ihm bis über die Waden und bieten so einen guten Halt, allerdings sind sie unter seiner Hose gut verborgen. Ist er auf der Jagd, trägt er stets eine Armbrust auf seinem Rücken, fast so groß wie er selbst.

Flanoir

Ursprünglich stammt der kleine Gnom aus Flanoir, auch bekannt als Stadt des ewigen Winters, im hohen Norden des Landes. Sie liegt an der Grenze zu einem Gebiet, wo stürmender Schnee und klirrendes Eis herrschen und keinerlei Leben erlauben. Viele Gnome hatten sich hier niedergelassen, da bei Ihnen das Nordlicht verehrt wurde. Auch wenn das Leben dort sehr hart war, verbrachte Nebilim eine glückliche Kindheit im Hause seiner Eltern. Sein Vater entstammt einer Familie von Uhrenmachern und hatte viel Mühe seinem Sprössling Pünktlichkeit und präzises Arbeiten einzutrichtern, während seine Mutter an der hiesigen Sternwarte einer kleineren Beschäftigung nachging und mit ihren vielen Erzählungen eine lebhafte Phantasie in ihm aufkeimen ließ. In der jungen Adoleszenz kamen seine Eltern allerdings bei einem schweren Schneesturm viel zu jung ums Leben. Ein Großteil der Stadt war zerstört worden und viele der Einwohner scheuten den Neuaufbau. Die Gegend sei verflucht, hieß es, die Dämonen des Landes seien entfesselt.

Entwurzelt und voll Trauer legte Nebilim sein Erbe in die Hände der Wenigen, welche in Flanoir zu bleiben gedachten. Er selbst nahm nur wenige Andenken mit sich: die Uhrensammlung und Instrumente seines Vaters, das Fernglas seiner Mutter und den Stapel der Bücher, aus welchem sie ihm liebevoll vorzulesen gewusst hatte. So zog er gen Süden, in der Hoffnung seine Heimatstadt bei einem etwaigen Besuch noch vorfinden zu dürfen. Nur das "Noir" in seinem Namen lässt seine Herkunft erahnen.

Thoringard

Nebilims Haus in der Sternengasse
Nebilims Haus von innen mit Uhrensammlung

Es war wohl Schicksal, dass ihn sein Weg in die große Stadt zu Thoringard führte. Kaum angekommen, hatte er gefühlt, dass es sich hier gut leben lassen würde. Mit seinem wenigen Besitz erwarb er ein altes, leicht baufälliges Haus in der dafür sehr malerischen und ruhig gelegenen Sternengasse. Es war vor vielen Jahren eine Windmühle gewesen, doch hatte man die Flügel entfernt und neue Wände eingezogen um daraus ein Wohnhaus zu machen. Die Sicht auf den Himmel und seinen Mond war aufgrund der erhöhten Lage phänomenal und auch die Uhrensammlung seines Vaters fand ihren verdienten Platz im Treppenaufstieg. Die ganz wenigen Besucher, die Nebilim in seinem neuen Zuhause empfing, staunten meist nicht schlecht über die Symphonie an Klängen zu jeder vollen Stunde.

Es dauerte eine ganze Weile ehe er sich an das Leben in der großen Stadt gewöhnt hatte, auch ihre Gefahren waren gänzlich anderer Natur und nach einiger Zeit wollte er Leute kennen lernen und vielleicht würde er sogar Freunde gewinnen. So schloss er sich den vielen Jagdgruppen vor den Toren an und trainierte zu diesem Zwecke den Umgang mit der Armbrust. Anfänglich hielt er seine Modelle nur in Schuss, doch im Laufe einiger Wochen fand er echten Gefallen an der Modifikation seiner Waffe. Kurzum richtete er sich eine kleine Werkstatt ein, wo er neben Armbrüsten ein paar gnomische Instrumente baut und auch ein paar andere Dinge. Zudem studiert er dort das Innenleben einiger Uhren und möchte seinen Eltern zu Ehren eine Sternenuhr erbauen.