Chronologie Zyrthania: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. März 2019, 11:47 Uhr
Eine grobe Chronologie der Ereignisse auf Zyrthania
Dieser Artikel stellt bisher nur einen groben Abriss dar; die einzelnen Ereignisse müssten noch ausformuliert werden. Tippfehler sind noch viele drin - diese auszubessern ist natürlich jedem freigestellt. :-)
Das Leben der Götter ist langweilig geworden. Nur noch selten greifen sie in das Geschehen unter den Sterblichen ein. An einem Abend, wie schon an so vielen anderen zuvor, sitzen Syrthan und Sceral beisammen und würfeln. Sie sind ungehalten und haben das Gefühl, dass es Zeit wird wieder etwas zu tun ...
Götterdämmerung
Laut knallen die Würfel auf den Tisch, gefolgt von einem tiefen, rauen Lachen: „Verloren … wie immer mein Freund.“ Mit blitzenden Augen streckt Syrthan seine Hand nach den Goldmünzen aus, die auf dem uralten Eibenholztisch vor ihm liegen. „Nicht so schnell, mein Freund.“ Nur kurz sieht der Oberste der dunklen Fünf das Gold der Dolchschneide aufblitzen, bevor es seine Hand um Haaresbreite verfehlt und sich in das Holz bohrt. Mit wachem Blick greift Sceral zum Würfelbecher und schüttelt ihn betont langsam. „Du kannst nicht mehr gewinnen. Ich habe das Spiel gewonnen“, knurrt der Dunkle. „Wir werden sehen!“ Klackernd rollen die Würfel aus Bein über das Holz, bevor sie endgültig liegen bleiben. „Unentschieden.“ Schalk blitzt in den Augen Scerals auf, als er den Becher auf dem Tisch abstellt. „Dieses Spiel wird langweilig“, knurrt Syrthan.
„Es war ein Fehler sich zur Ruhe zur setzen.“ Schnaubend wirft er den Becher auf den Tisch. „Weißt du was? Wir sollten uns wieder auf die Welt zurück begeben!“
„Und Krieg und Unheil stiften? Ich glaube das Volk ist froh, dass Ruhe eingekehrt ist.“
„Pah … einen Dreck sind sie. Schau sie dir doch an! Fett und faul sind sie geworden. Sie haben uns fast vergessen! Ich könnte wetten dich haben sie bereits vergessen. Nicht einmal sechs Sonnenläufe hat es gedauert.“
Mit einem diabolischen Grinsen lehnt sich Syrthan zurück. „Nicht einmal sechs Jahre.“ Es klang fast zufrieden. „Bald läuft die Frist ab. Ich habe mich an die Abmachung gehalten. Aber dann werde ich wieder auf die Welt zurückkehren und die meinen um mich scharen, mein Bruder. Und was machst du dann?“
„Sie haben mich nicht vergessen! Schau sie dir an … es herrscht endlich Frieden!“
„Pah, Frieden? Das nennst du Frieden? Sie machen … nichts! Das ist kein Frieden. Aber warte ab. Ich werde ihnen zeigen was sie verloren haben. Mit mir wird die Leidenschaft und das Leben zurück kehren.“ Dunkel grollt das Lachen Syrthans durch den Raum.
„Du hast Tod und Verderben vergessen, Bruder.“ erwidert Sceral kühl, während er über den Tisch hinweg seinen ungleichen Bruder mustert. „Wir könnten … noch einmal wetten.“ Provozierend hebt Sceral eine Augenbraue, während er fast beiläufig mit den Goldmünzen klimpert.
Das leise Grollen Syrthans erhebt sich zu einem schallenden Lachen. „Noch einmal? Mit dir?“ Mit funkelnden Augen beugt sich Syrthan nach vorne und legt seinen rechten Arm auf den Tisch, während er seinen Bruder über den Tisch hinweg mustert. „Und um was dieses mal? Noch einmal sechs Jahre Frieden? Ich lehne dankend ab.“ Schnaubend lehnt er sich zurück. „Mache mir einen Vorschlag, der sich lohnt!“ Listig verschränkt Syrthan die Arme vor seiner Brust.
„Gut.“ Sceral lehnt sich ebenfalls in seinen hohen Stuhl zurück und mustert seinen Bruder. „Verzichten wir auf eine weitere Wette. Wir gehen beide zurück und schauen nach, ob man uns wirklich vergessen hat.“
Überrascht blickt Syrthan seinen Bruder über den schweren Tisch hinweg an. „Ist das dein Ernst?“ Misstrauisch kneift er die Augen zu Schlitzen zusammen. Wo war der Haken?
Der schwere silberblaue Umhang raschelt leise, als Sceral sich aus seinem Stuhl erhebt. Sein Blick fällt auf eine schimmernde Kristallkugel. „Aber wir gehen nicht nach Endurias. Frieden herrscht in diesem Land, und so soll es auch bleiben!“
Syrthan hustet. Da war also der Haken. Aber seine Neugierde war geweckt. Auch er erhebt sich vom Tisch und geht mit schweren Schritten auf die Kristallkugel zu. Unwirsch zeichnet er ein paar Gesten in die Luft, worauf sich das Bild eines Kontinents in der Kristallkugel zeigt.
„Zyrthania“, murmelt Syrthan. Er verharrt eine Weile schweigend und betrachtet die Bilder in der Kugel. Tief verschneites Land im Süden und eine schroffe Küste im Norden. Eine Wüste … so heiß, dass sich nur wenige Reisende bis zu den Oasen vorwagen. Die Insel des Regenwaldes und die mächtigen Flussläufe in der Landesmitte … Er nickt nachdenklich. „Zythania. Meinetwegen dort. Neues Land, neues Glück für uns beide. Wir werden sehen wer von uns mehr Seelen für seine Seite gewinnt.“ Nachdenklich drückt Sceral die Spitzen seiner Finger gegeneinander. „Im schlimmsten Fall haben sie uns tatsächlich vergessen.“ Seine Stimme klingt leise und nachdenklich.
„Niemals. Niemals werde ich das zulassen. Mich werden sie nicht vergessen, aber vielleicht dich. Dafür werde ich sorgen! Das ist keine Drohung, das ist ein Versprechen, Bruderherz“, klingt es kalt, leise und schneidend von der anderen Seite der Kugel …
Die Götter sind nach einer langen Zeit des Friedens endlich auf die Welt zurückgekehrt, und sie fordern Euch auf für Licht und Dunkelheit zu kämpfen. Für welche Seite werdet Ihr Euch entscheiden? Ein grimmiger Wettkampf ist zwischen Sceral und Syrthan entbrannt. Sie wollen zurück was ihnen ihrer Meinung nach zusteht. Die Macht und die Herrschaft über die Welt. Eurer Welt. Doch werden sie ihr Ziel erreichen? Es liegt in Eurer Hand zu entscheiden, welchen Weg Zyrthania einschlagen wird ...
(unbekannt) Alte Zeit, Frieden der Völker
ToDo
- Wie kommen die freien Geister ins Spiel?
- Servercrash
- Die Drachenschlacht zu Mer Heresh