Kili: Unterschied zwischen den Versionen
Admin (Diskussion | Beiträge) K (1 Version importiert: .) |
Admin (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
Der Wandel hatte begonnen, | Der Wandel hatte begonnen, | ||
das Schicksal nahm seinen Lauf ...... | das Schicksal nahm seinen Lauf ...... | ||
− | [[Kategorie:Charaktere | + | [[Kategorie:Verstorbene Charaktere Dunladan]] |
Aktuelle Version vom 22. Januar 2015, 23:47 Uhr
Gilde
Gildenleiter von Morgoths Klingen
Dem Blutrausch anheim gefallen..........
Dunkel war die Nacht, schwarze Wolken verdeckten den Mond und der Regen peitschte über das Land als Kili, als einzelner Zwergenkrieger, durch die Landen zog wobei er auf eine Gruppe erfahrener Krieger traf. So mutig und erfahren sie auch sein mochten im Kampfe im Krieg so wenig wußten sie über das Leben in der freien Natur, den unbändigen Gewalten welche in dieser rauhen, trostlosen Gegend über sie hereinbrechen konnten. Man kann nicht sagen das sie in Not waren, doch wohl hatten sie sich wahrlich nicht gefühlt im Gegenteil, denn die Natur ist ein Gegner den man nicht bekämpfen, schon garnicht beherrschen oder sehen kann. Als sie den Zwerg näher kommen sahen, hatten sie ihre Waffen schon gezückt in Ungewisseheit was da auf sie zukam. Die Sicht lichtete sich und beschwichtigende, ruhige Gesten welche von dem Zwerg ausgingen, ließen auch ihre Waffen sinken, jedoch noch nicht ganz verschwinden. Leicht gefroren waren sie in dieser Einöde einer Mischung aus Gebirge und Sumpfland, wahrlich keine grüne Wiese mit kristallklaren Bächen, so bot er hilfe an und schaffte es tatsächlich ein kleines wärmendes Flämmchen zu entfachen. Es war eine lange Nacht gewesen, dunkel, düster keine in der man gerne schützende vier Mauern verlassen würde. Viel hatten sie geredet viel erzählt eine Geschichte nach der anderen und vieles in den Raum gestellt. So kamen auch fruchtbare Gesprächsfetzen hervor mit Fantasien der Zukunft Visionen und Kili machte sich darauf seinen eigenen Reim. Ein Freund war er nie gewesen, der Massen, der überfüllten Städte, das war auch der Grund warum er in der Wildnis seine ruhe und seinen Begleiter in der Dunkelheit gefunden hatte, doch diese eigenen Kreaturen diese vollendeten Krieger die hatten es ihm irgendwie angetan.
Kaum bemerkt, das die Zeit in den Gesprächen vertieft, verlief wie im Flug, kämpfte sich der erste Lichtstrahl durch das schwarz der tiefhängenden Wolken doch nie würde dieses Licht hier in dieser Trostlosigkeit den funken einer Chance hätte auch nur annähernd sichtlich durchzudringen. So verabschiedeten sich alle und zogen derer Wege, auch der Zwerg der ein Ziel vor Augen hatte und das genau in dieser Gegend in dieser, höllenartigen Ebene. Angband die unterirdische Stadt welche nur durch ihre Wachtürme an der Oberfläche empor ragte das war sein Ziel. Verständlicherweise blieb er mit den anderen in Kontakt durch winzige Nachrichten auf kleinen Pergamenten um das weitere Vorhaben aller am laufenden zu haben. Dunkler wurde die Gegend, dunkler die Tage und wirklich finster die Nächte annähernd Pechschwarz, es wurde heißer einzelne heiße Quellen sonderten schwefeliges Gas aus den Löchern der Erde im Umkreis um ihn und es war ein wahrlich übler Geruch der die Luft erfüllte. Und genau in dieser Nacht, als die Hölle aus dem Himmel zu toben schien, als sämtliche Pforten geöffnet wurden Regen, Hagel schnee schlugen ihm ins Gesicht, der Wind brach an seinen zähernen Backen, welche durch die Wanderungen in der Natur rau und hart geworden sind, der Sturm brachte ihn ins wancken als ein Turm, ein einzelner hoher majestätischer Turm wie aus dem nichts vor ihm empor ragte. Es war das Tor im Süden der doch von außen sehr klein scheinenden Anlage doch hatte er schon viel gehört von dieser unheimlichen, gefährlichen Stadt als er den Mut zusammen nahm, denn hier brauchte man mehr als diesen, und an den Toren hämmerte. Nur wenige Momente vergingen als das Tor wie durch Geisterhand einen Spalt aufschwang und keine Seele auch nur zu sehen war. Ließ man ihn gewähren, ließ man ihn einfach so in diese Sagenumwobene Feste oder.........
Alles drehte sich, Gedanken überschlugen einem nach dem anderen und das dumpfe Pochen welches wie ein Donnerhammer in seinem harten Zwergenschädel schmerzte schien schier kein Ende nehmen zu wollen. Wo war er, die Dunkelheit diese feuchte modrige Luft mit leichtem Duft von Schwefel umgeben. Schreie drangen an sein Ohr, Schreie voller pein und schmerz, Schreie die um Gnade flehten nein winselten unvorstellbare Angst in diesen. Langsam kehrte Leben in seine schlaffen Glieder zurück wobei die erste suche mit seinen noch müden schwachen Händen seine Waffen waren. Wie vermutet müßten diese ihm abgenommen worden sein doch wo war er, welcher Ort mag dieser sein der verrottenden Duft verströmt, nässe die ebenso kalt und warm sei. Langsam erholt erhob sich Kili von dem nicht sichtbaren Schmutz in dieser Dunkelheit und taste sich langsam durch die Luft bis er mit seinen Fingern über schleimige und, es müsse Moos sein, bedeckte Wände glitten. War dies Angband ? War dies der Ort den er suchte ? Das Pochen im Kopf noch immer vorhanden Gedanken und Sinne raubend doch gleichbleibend und somit ein wenig beherrschbar, nahm ihm viel seiner Sinne. Ewigkeiten schien es das er die Schrei vernahm als es plötzlich still wurde, unheimlich still. Ein ungutes Gefühl stieg in ihm hoch als er ettliche Zeit später Schritte von schweren Stiefeln welche mit metallbesetzten Hacken verziehrt sein mußten, vernahm welche näher und näher zu kommen schienen. Wuchtige Schlüssel wurden in ein Schloss gepreßt und schwere Riegel schienen sich zu lösen als ein düsteres gelblich rotes Licht aus einer Öffnung in seine Richtung strahlte. Kaum merklich standen kräftige Gestalten neben ihm bedeckt mit einer Rüstung die er nie zuvor gesehen hatte und packten ihn unsanft, und unsanft ist mehr als untertrieben, an seinen Armen wobei sie ihn gleich mit sich rissen. Durch dunkle Gänge schleiften sie den Zwerg förmlich links, rechts, leicht bergauf dann wieder bergab als sie schließlich in einem Raum angelangt waren der nach Schwefel stank, kein Wesen würde freiwilig einen Fuß in diesen Kerker stellen, doch war es nicht freiwilig warum er hier war. Heiße Essen brannten lichterloh, Hitze schoß ihm gegen seine lederne Haut welche ihm den Atem raubte. Viel konnte er nicht sehen denn nach so viel Dunkelheit so gellendes Licht in den Augen brannte sich förmlich in seine Pupillen das es nur schemenhaft zu erkennen war welche grauenhafte Werkzeuge, Instrumente sich hier verbergen mußten. Kaum zu Ende gedacht wurde Kili auch schon auf einen harten Block geschleudert und mit schweren Eisen an Armen, Beinen gar an seinem Zwergenbauch festgepresst. Was dann geschah ging über jeglichen Verstand. Qualen sind eine Liebkosung für das was ihm angetan wurde, Schmerz ein freudiges Gefühl, bis letzen endes sein Verstand brach und sich wandte. Eine solche Tortur konnte kein Mensch, Zwerg, Elf, Ork, Gnom oder sonstiges auch nur annähernd überleben doch wie durch ein Wunder, wenn es das war überlebte er. Sinne waren geschärft, Kräfte unbändig welche in ihm erwachten, der Verstand klar blutklar es hatte begonnen. Die jenigen die es überlebten wurden Morgoth vorgeführt und waren seine Elite, sie waren seine Leibgarde, seine Speerspitze. Sie waren keine Krieger mehr sie waren Monster, böse Kreaturen die nichts kannten als den Tod, der ihnen nicht nur einmal begegnete.
Der Wandel hatte begonnen, das Schicksal nahm seinen Lauf ......